Erfahrungsbericht Allround Liegerad

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Das Eierlegendewollmilchsau Fahrrad gibts leider nicht, aber Mangels Platz und Mittel suchte ich doch ein möglichst breit nutzbares Rad für Alltag, Freizeit, Urlaub.
Liegerad deshalb weil Gegenwind den Fahrspass nicht wegbläst, schmerzende Handgelenke, Nacken oder wunde Hintern auch nach langen Fahrten nicht vorkommen, selbst Stürze wegen der geringen Fallhöhe sehr sehr glimpflich ausgehen und im Fall der Fälle zuerst die Füsse irgendwo einschlagen nicht der Kopf.

Der ermüdende Gegenwind lies mich Mitte der 1980er ein Liegerad mit Hobbythekbausatz fertigen um meinen Hund ordentlich ausführen zu können. Bis dahin machte immer ich schlapp, wenn es windetet. Danach dann nur noch der Köter, den ich bestens am Halsband greifen konnte um ihn zu halten, oder mich ziehen zu lassen.
Nachbarn wurden manchmal von Ihren Töllen vom Fahrrad gerissen, mir auf dem Liegerad passierte das nie, zu "stabil" konnte ich den Hund ohne Leine genau neben mir halten.

Zur Jahrtausendwende waren es dann schmerzende Handgelenke und Nacken, mein wunder Hintern und blöder Gegenwind die mir während der Urlaubsreise die Lust an der Weiterfahrt schon am Vormittag entrissen.
Und so kamen mir wieder die Liegeräder in den Sinn und eine lange Testphase begann.

Viele Räder habe ich probegefahren und folgende dann besessen ...
... wegen zu kurzen Probefahren und Ausprobieren unötig viele.
Aber immer mit Rohloffnabe (alles andere ist beim Liegerad zweite Wahl) und Scheibenbremsen.

1) Rainbow Lyra
Heckantrieb
26 Zoll Räder vorne und hinten.
Scheibenbremsen.
Federung nur hinten.
Untenlenker

Vorteile:
Preis am unteren Spektrum
große Räder (rollen einfach besser über Hindernisse).
Rahmen und Gepäckträger aus Stahl.
beliebige Sitzschalen nutzbar.

Nachteile:
Gepäcktransport nur hinten möglich (4 große Ortliebtaschen).
keine Vorderradfederung.
Schwer

Fahreindruck:
Mit Obenlenker (Aero-Variante) für mich schlechter fahrbar
Unbeladen und bis mittlerer Zuladung gut,stabil,schnell fahrbar.
Vollbeladen sehr hecklastig, was Langsamfahren sehr erschwert.
Nicht besonders wendig, etwas unhandlich.

Fazit:
Als Allroundrad geeignet bis mittlerem Gepäck im flachen Terain, mit guten Wegen.


2) HPV Speedmachine
Heckantrieb
20 Zoll vorne, 26 Zoll hinten
Scheibenbremsen.
Vollfederung
Untenlenker

Vorteile:
Vollfederung mit sehr stabiler Gabel.
Gepäcktransport mittig (2 kleine Ortliebtaschen) und hinten (2große Ortliebtaschen) möglich.
Gute Gewichtsverteilung auch mit Gepäck.

Nachteile:
Preis am oberen Spektrum
nur 20 Zoll Rad vorne
Lichtanlage vorne, Unterlenker und Verkabelung dort sind für die auftretenden Belastung dort etwas schwächlich ausgelegt.
Rahmen aus Alu

Fahreindruck:
Mit Obenlenker (Deichsel-Variante) für mich besser fahrbar, aber unkomfortabler.
Mit Obenlenker (Aero-Variante) für mich fahrbar
Auch Vollbeladen sehr gut,stabil,schneller fahrbar.
Könnte wendiger sein.

Fazit:
Als Allroundrad geeignet auch voll beladen und bei schlechten Wegen.


3) HPV Grashopper
Heckantrieb
20 Zoll vorne, 20 Zoll hinten
Scheibenbremsen.
Vollfederung
Untenlenker

Vorteile:
Vollfederung.
Gepäcktransport mittig (2 kleine Ortliebtaschen) und hinten (2große Ortliebtaschen) möglich.
Gute Gewichtsverteilung auch mit Gepäck.

Nachteile:
Preis am oberen Spektrum
nur 20 Zoll Räder
Lichtanlage vorne, Unterlenker und Verkabelung dort sind für die auftretenden Belastung dort etwas schwächlich ausgelegt.
Rahmen aus Alu

Fahreindruck:
Mit Obenlenker (Aero-Variante) für mich schlechter fahrbar
Auch Vollbeladen sehr gut,stabil,schnell fahrbar.
Sehr wendig, vlt schon nervös.Handlich.

Fazit:
Als Allroundrad geeignet auch voll beladen und bei schlechten Wegen.


4) ZOX26
Frontantrieb
26 Zoll Räder vorne und hinten.
Scheibenbremsen.
Federung nur hinten.
Obenlenker (Deichselvariante)

Vorteile:
Preis im mittleren Spektrum
große Räder (rollen einfach besser über Hindernisse).
Rahmen und Gepäckträger aus Stahl.
beliebige Sitzschalen nutzbar.
Leicht.

Nachteile:
Gepäcktransport nur hinten möglich (2 große Ortliebtaschen) mit weniger Zuladung.
keine Vorderradfederung.
u.U. Tracktionsprobleme bergauf

Fahreindruck:
Sehr stabil und extrem schnell fahrbar.
Vollbeladen etwas hecklastig und unkomfortabel.
Wendig und handlich.

Fazit:
Als Allroundrad geeignet mit leichtem Gepäck und guten Wegen.


5) Flevobike Greenmachine
Heckantrieb
20 Zoll vorne, 20 Zoll hinten
Scheibenbremsen.
Vollfederung
Untenlenker

Vorteile:
Vollfederung.
Vollkapselung des Antriebs
Besonders kleine Toleranzen
Besonders robust gebaut.
Räderwechsel in 5 Minuten möglich.

Nachteile:
Preis am obersten Spektrum
nur 20 Zoll Räder
Die "Passform der Sitzlehne.

Fahreindruck:
Mit Obenlenker (Aero-Variante) für mich viel schlechter fahrbar
Auch Vollbeladen extrem stabil,schnell fahrbar.
Wendig, handlich.
Trotz geringerem Lenkeinschlag sind sehr enge Kurven auch langsam besser fahrbar

Fazit:
Als Allroundrad geeignet auch voll beladen und bei schlechten Wegen.
Wegen der Bauart das mit Abstand stabilste und robusteste Rad



Meine Gesamtbewertung:
1. Greenmachine
2. Speedmachine
3. Grashopper
4. ZOX26
5. Lyra

Das Zox als Zweitrad (Rennradel) für Ausflüge ist eine Überlegung wert.
 
Da gebe ich dir recht. Die Flevo Greenmachine ist eines der besten ALLROUND Liegeräder derzeit. Die Obenlenkervariante( Tiller) besser als die mit Untenlenker, weil wendiger und man kann schneller drauf Platz nehmen. Spiegel besser im Sichtfeld.

Mit Ebike-Erweitungskit ideal zum Pendeln. Mir VR Nabenmotor wird die GM zum Rennpferd und Bergziege. Mit 400Wh zw 80 u. 200km weit gefahren.

Der Antriebsstrang muss kaum gewartet werden wegen VOLLKAPSELUNG.

Reifenbreite bis 5cm. Das reicht aus für die meisten Geländearten. Voll ADFC Touren tauglich. Wer mehr will, braucht ein MTB. Ausgewogene Fahreigenschaften, die sich durch Gepäckzuladung nicht groß ändern. Das Rad wird dann nur träger.

Den eloxierten ALU Rahmen tue ich sehr selten reinigen. Das kann er ab.

Bisherige Fahrleistungen 102000km mit Obenlenker und 7000km mit Untenlenker. Ich habe 2 GMs.

Die GM wird 2018 10 Jahre alt. JUBILÄUM. Meine älteste GM ist von 2009 und ich fahre sie nach wie vor sehr gerne zu allen möglichen Gelegenheiten. Andere GM Fahrer traf ich sehr selten, z. B. zur Spezi in GER und auf den Triketreffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast Du ja wirklich toll zusammen getragen. Gefällt mir! Und Du hast Recht, zwei sind besser als ein Lieger. Aber warum ist den ein Rahmen aus Alu nachteilig? Häns
 
Was ist denn mit der Streetmachine GTe?
Preislich auch eher im oberen Stockwerk wohnhaft.
Aber die restlichen oben genannten Kriterien finde ich bei ihr durchaus Allround tauglich.
Gruß Stoffel
 
Alles in allem für mich gut nachvollzuehbar, auch die Wertung.
Aber wie kommst du auf dieses schmale Brett?


Dirk, liebt seine Kettenschaltungen

Na bei den 20 Zöllern ist die Schaltung immer im Dreck und bei jeden Hindernis "Abriss" gefährdet. Der Rohloffspanner ist kürzer und stabiler.
Wer nur gute Wege fährt und regelmässig schrauben will wird auch mit Kette glücklich.
Ich will aber fahren nicht schrauben und nur mit Nabe kann ich auch im Stand schalten (insbesondere nach Zwangsstopp mit vollbeladenem Rad im Urlaub, am besten noch auf ner vielbefahrenen Kreuzung in fremder Stadt)
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Was ist denn mit der Streetmachine GTe?
Preislich auch eher im oberen Stockwerk wohnhaft.
Aber die restlichen oben genannten Kriterien finde ich bei ihr durchaus Allround tauglich.
Gruß Stoffel

Ja die GTe
Die war mein erster Versuch mit nem Liegerad, aber die direkte Unterlenkung und ich passen nicht zusammen.
Das war mir zu nervös, kippelig und ging gar nicht...mich schaudert jetzt noch wenn ich daran denke.
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Das hast Du ja wirklich toll zusammen getragen. Gefällt mir! Und Du hast Recht, zwei sind besser als ein Lieger. Aber warum ist den ein Rahmen aus Alu nachteilig? Häns

Alurahmen sind nicht so elastisch, brechen daher eher und sind nur mit besonderem Equipment schweissbar.
Einen Stahlrahmen kann jeder Dorfschmid schweissen. Stahl ist elastischer, verformt sich deutlich vor einem Bruch (ist also sicherer), lässt sich zurückbiegen (in Grenzen) und umweltfreundlicher fertigen.
Also wenn ein Aluteil überlastet wird verbiegt es sehr wenig, reißt und bricht kurz danach ... Weiterfahren nicht möglich.
Wenn ein Stahlteil überlastet wird verbiegt es erst mal deutlich und solange kein Anriss kommt kann es oft in eine nutzbare Position zurückgebogen werden... Weiterfahren möglich
 
Da gebe ich dir recht. Die Flevo Greenmachine ist eines der besten ALLROUND Liegeräder derzeit. Die Obenlenkervariante( Tiller) besser als die mit Untenlenker, weil wendiger und man kann schneller drauf Platz nehmen. Spiegel besser im Sichtfeld.

Mit Ebike-Erweitungskit ideal zum Pendeln. Mir VR Nabenmotor wird die GM zum Rennpferd und Bergziege. Mit 400Wh zw 80 u. 200km weit gefahren.

Hey, was hast du für einen VR Nabenmotor ? Wo gibt es den? Wie sind deine Erfahrungen, taugt der was ?
Ja der Oberlenker macht das Rad wendiger...ich mag ihn trotzdem nicht.
Hm...ich hab den Rahmen noch nie geputzt...seit 2008
 
nur mit Nabe kann ich auch im Stand schalten (insbesondere nach Zwangsstopp mit vollbeladenem Rad im Urlaub, am besten noch auf ner vielbefahrenen Kreuzung in fremder Stadt)

Hab ne Dual Drive mit drin. Von der Übersetzung her klappt anfahren auch mit Beladung auf dem kleinsten Ritzel hinten, in der Ebene (Sicherlich nicht gut für den Antriebsstrang).

Das war mir zu nervös, kippelig und ging gar nicht...mich schaudert jetzt noch wenn ich daran denke.

Übungssache, ich komme sehr gut damit klar.
 
Wenn Alu für Dich ein Ausschlusskriterium sein sollte, dann schränkst Du Deine Auswahl ganz schön ein. Auf Anhieb fällt mir da http://www.velomo.eu/ und http://bike-revolution.at/de/speedsterspeedsterfs ein. Oder halt der Gebrauchtmarkt. Häns

nein ein absolutes Ausschlusskriterium ist es nicht!
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Hab ne Dual Drive mit drin. Von der Übersetzung her klappt anfahren auch mit Beladung auf dem kleinsten Ritzel hinten, in der Ebene (Sicherlich nicht gut für den Antriebsstrang).

Übungssache, ich komme sehr gut damit klar.

Klar Dualdrive ist ne Alternative mit Einschränkungen.
Auch mit Übung hab ich mich auf dem GTe nicht wohlgefühlt, auch heute nicht nach 16 Jahren Liegerad ... ist ja auch beim der GM ähnlich: sauwohl mit Unterlenker, unwohl mit Obenlenker.
Auf der Speedmaschine gefällts mir mit Deichsellenker und Unterlenker.

Am schnellsten zurecht gefunden und wohl habe ich mich auf nehmen Toxy (20/26 Zoll), dem Zox26 und der GM.
 
Hallo zusammen,

Na bei den 20 Zöllern ist die Schaltung immer im Dreck und bei jeden Hindernis "Abriss" gefährdet. Der Rohloffspanner ist kürzer und stabiler.

Dagegen gibt es zwei Abhilfemöglichkeiten:
1. Größeres Hinterrad.
2. Zwischengetriebe statt Hinterradschaltung. Auch der Rohloffspanner muss nicht an der Nabe montiert werden.ü

Für mich war das Ostrad Presto ein ideales Liegerad. War, weil ich meines erst wieder aufbauen muss nach einem Rahmentotalschaden, und weil mein Ersatzrahmen möglicherweise der letzte war, der gefertigt wurde. Es ist
- aus Stahl. Nachteil: Die Schwinge ist mal von innen durchgerostet, wurde kostenlos neu geliefert, damals habe ich auf spezielle Speedhubausfallenden und Scheibenbremse umgestellt, so hat alles sein gutes.
- vollgefedert.
- trotz Vollfederung ist mit dem Spezialausfallende (Hinterrad längs verschiebbar zum Spannen der Kette) ein Verzicht auf einen Kettenspanner möglich.
- Zwischengetriebe optional, Kettenspanner kann auch dort montiert werden.
- unten gelenkt, war aber wohl auch mal mit Obenlenker erhältlich.
- schwer beladen gut zu fahren - auch mit 50 kg Fliesenkleber quer auf dem Gepäckträger. Allerdings kann man nur zwei Taschen anhängen, am Sitzrahmen kann man eine Lenkertasche befestigen. Weder mittig noch an der Gabel ist Gepäck vorgesehen. An der Gabel könnte man vielleicht Lowrider anbringen, aber das Gepäck wäre ungefedert und bei Anhalten könnte es mit den Füßen kollidieren. Ein Anhänger mit Weberkupplung an der Hinterachse geht problemlos. Ich bin mit etwa 25 kg Anhängelast vom HPV-Treffen auf dem Roncalliplatz in Köln nach Hilden in der Gruppe gebrettert, o.k., die Anhängerreifen hatten nicht immer Bodenkontakt. ;) Das Bremsverhalten ist tadellos, weil die Kupplung das Hinterrad belastet und nicht entlastet, und so die Fuhre bei reinem Muskelkraftantrieb (also ohne Gefälle und ohne Motor) auch problemlos bremst, wenn der beladene Hänger ebensoviel wiegt wie das Ostrad mit weiterem Gepäck und Fahrer, nämlich gut 100 kg.
- 30 km/h sind problemlos zu halten, ebenso auch mindestens 100 m mit nur 4 km/h möglich.
- leider relativ schwer, aber fast unverwüstlich - außer man fährt einem Auto in die Seite wie ich.
- über die Beleuchtung und Scheibenbremsen lohnt es sich bei Baujahr 1997 eigentlich nicht zu reden, allerdnigs habe ich nach Verschleiß der ersten Gabel auf Scheibenbremse umgestellt. SON und Speedhub kamen um 2000 ans Rad, auch auf LED-Beleuchtung habe ich umgestellt. Mit Anschaffung des SON hatte ich zwei Scheinwerfer, der zweite hatte einen Überbrückungsschalter, so dass ich ihn bei passender Geschwindigkeit zuschalten konnte. Verdrahtet habe ich zweiadrig mit sogenannter Messleitung, die hat eine dicke, weiche, zugfeste Isolierung.

Gruß, Klaus
 
Hallo.

Für mich der beste Allrounder war mein Langlieger mit Schalensitz und Tretlager auf Sitzhöhe.
Es war flott zu fahren und durch den langen Radstand bei jedem Untergrund sehr sicher und ruhig zu fahren. Auch mal eine zweite Person auf dem Gepäckträger oder 50kg Getränke beeinflussten das Fahrvergnügen wenig.
Auch fehlte mir durch die Länge nie eine Federung, obwohl ich Kurzlieger ohne Federung stets als unkomfortabel empfunden habe.
Als Bremsen verrichteten dir Hs 11 ihrem Dienst und als optimale Schaltung empfand ich die Rohloff in Verbindung mit zwei Kettenblättern. Ich fuhr in auch mit dualdrive und 27Gang Kettenschaltung. Ein kleinesKettenblatt mit Rohloff um mit schwerem Anhänger mit 5km/h jeden Berg hoch zu kommen und ein großes um auch bei 50km/ und mehr noch entspannt mit kurbeln zu können.
Kurzlieger sind zwar etwas wendiger und ich hatte auch drei verschiedene Kurzlieger länger in Nutzung,aber kein Kurzlieger kommt an die Spurtreue und Sicherheit bei Glätte und hoher Zuladung wie ein Langlieger heran und aus meiner Sicht an den perfekten Allrounder für alle Lebenslangen.
Einzig im IC oder beim Transport mit dem Auto kann der Langlieger bei mir an seine Grenzen und wurde für diese Zwecke von einem Sattelrad oder Kurzlieger ergänzt.

Mit fahrradfrohen Grüßen

Johannes
 
Hallo,

schöne Allrounder sind meiner Erfahrung nach noch das M5 Shockproof und der Flevoracer, wenn man das Fahren gelernt hat.

viele Grüße

Christoph
 
Dafür bekommst Du schon was ordentliches.

Ich fahre jetzt seit fünf Jahren und knapp 50.000 Km ein Nazca Pioneer.
Gekauft habe ich das Rad bei Marc (ACE) in Winterswijk. Ich habe das Rad nach meinen Wünschen zusammengestellt.

Es hat eine Rohloff, Magura HS33, ND mit Lichtanlage von B+M (80 Lux) und Supernova E3 Rücklicht. Hinten habe ich letztes Jahr auf Scheibe umgerüstet.

Das Rad hat eine Heckfederung und Starrgabel (ist aber mit Federgabel zu bekommen).

Gekostet hat es 3.700 Euro.

Ich brauchte damals auch eine eierlegende Wollmilchsau, da wegen Wirbelproblemen im Nacken kein Up mehr fahren durfte.
Somit sollte das Liegerad 3 Räder ersetzten.
Es ist zwar mit 21 Kg relativ schwer, aber man kann es denoch zügig bewegen.

Nazca hat auch noch andere interessante Räder.
 
Irgendwie fehlt mir in der Betrachtung Flux.
IMHO gehören die Räder der S-Reihe auch zu den Top-Allound-LRs. Insbesondere weil sie eine wirklich große Bandbreite von Anwendungen - vom spritzigen Randonneur bis zum schwer bepackten Weltentourer - abdecken.

Ich selbst fahre ein S Comp 26 (aus einem S 900 OL) umgebaut seit >17000 km. Top-Eigenschaften der Fluxe sind die super gutmütigen Fahreigenshaften (auch im Herbst/Winter bei schwierigen Bedingungen), die Top-Verarbeitung und die sportlich-schnelle aber doch bequeme Fahrweise. Selbst mit 8-bar-Sportbereifung sind sie noch sehr bequem.
Und gerade beim täglichen Weg zur Arbeit z.B. hält die recht hohe Reisegeschwindigkeit auf Dauer die Motivation hoch. Und das ist es, worauf es letztlich an kommt.
 
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