Erfahrungen erste Langdistanz mit dem VM

aso, du hast die kcal dir aufgrund der Geschwindigkeit und Höhenmeter berechnen lassen ?
die ganze Tools wissen doch aber nicht, in was für einem Gefährt du unterwegs bist..

wenn die mit "Hollandrad" rechnen, du aber mit Velomobil fährst *gg*

bei mir macht das der Garmin aufgrund der Daten der Messnabe.. denke, dass hier die Werte somit deutlich aussagekräftiger werden
wieviele KJ an Arbeit ich geleistet habe, lässt sich durch die Messnabe ja sehr genau feststellen
der Wirkungsgrad der menschlichen Muskulatur ist auch bekannt (ca. 25%) und wohl auch recht konstant soviel ich weiß
durch Training kriegt man mehr Muskeln, sowie Übung im Treten ("Runder Tritt", etc.) - aber am Wirkungsgrad der Muskulatur an sich ändert sich kaum was..

somit sollten die kcal-Werte die Garmin aufgrund der messnabenwerte ausspuckt schon so ziemlich das genaueste sein, was man an Werten hier mit vertretbaren Mitteln erhalten kann
 
somit sollten die kcal-Werte die Garmin aufgrund der messnabenwerte ausspuckt schon so ziemlich das genaueste sein, was man an Werten hier mit vertretbaren Mitteln erhalten kann
Wie ich auch geschrieben hatte, so ist das.

Meist wird die Berechnung nicht aufgrund des Fahrzeugs, sondern über die HF gemacht. Die sollte ja Fahrzeugunabhängig sein. ;) Bzgl. trainingstagebuch könntest Du aber recht haben und die 7000 sind zu hoch, dafür die 5000 von Oruxmaps richtig oder die Wahrheit liegt dazwischen oder oder. ;) Fakt ist, obwohl ich länger gefrühstückt habe, habe ich schon bald wieder Hunger. :D Das Gewicht ist immer noch niedriger als vor dem Start vergangenen Donnerstag.

Viele Grüße,
Roland
 
Ich glaube schon das die meisten Radfahrer 200 km schaffen würden. Ich bin mit jungen Jahren mit einen 52kg schweren Tandem ohne Gangschaltung und mit Reisegepäck 285 km an einem Tag gefahren.

Ach so, mein Uropa ist mit über 70 auch noch mit dem Up von Duisburg nach Winterberg an einem Tag gefahren!

Also ich meine auch, dass jeder der regelmäßig Rad fährt, 200km am Tag fahren kann, wenn er wirklich will.

Meine Mutter (ü6o) ist eher unsportlich und fährt mit ihrem 20kg-Damenrad locker über 100km am Tag.

Ich selbst bin mit 18 Jahren und einem 16kg-Trekkingrad plus etwas Gepäck von Saarburg quer durch das Saarland und die Pfalz bis nach Baden mit vielen Höhenmetern mal 265km in 15h gefahren. Zuvor hatte ich glaube ich noch nie über 200km gemacht. Aber ich hatte ein klares Ziel vor Augen.

Ist schon auch Kopfsache.
Mit einem schnellen VM im flachen Gelände müsste (fast) jeder 200 schaffen.

Gruß
RadJo

P.S. Schöner Bericht Roland!
 
Meist wird die Berechnung nicht aufgrund des Fahrzeugs, sondern über die HF gemacht.

wobei ich diese Woche bezüglich HF so ein wenig ins Zweifeln komme..

ich war ja am WE bei dem Radmarathon (125km) dabei und nicht so 100% gesund (Freundin meinte ich solle ned mitfahren, "schädigst deinen Herzmuskel")
aber die 20km vom Bahnhof bis zur Rennstrecke - und es ging mir eigentlich recht gut

jedenfalls: beim Rennen hatte ich einen Durchschnittspuls von 172 Schlägen und maximalpuls von 202 Schlägen..
das hat mich selber schon erstaunt, da er bei mir im Fitnessstudio eigentlich nie die 190 Schläge erreicht, und beim Rennen hab ich mich gefühlsmässig aber nie derart verausgabt dass ich extrem ausser Atem gewesen wäre
hatte ja immer im Hinterkopf, dass ich ca. 4h lang Radeln muss und mich ned am Anfang überanstrengen wollte
also der hohe Puls hat mich sehr erstaunt

gestern dann: quasi gleiche STreckenlänge (10km weniger), 150hm (beim Rennen warens 500hm)
und? Puls gestern: Maximum 168 Schläge, Durchschnitt nur 124 Schläge/min

und die Durchschnittsgeschwindigkeit war trotzdem nur um 1,5km/h niedriger als beim Rennen, wobei gestern absolut gar kein Windschattenfahren dabei war

dass die 400hm mehr derart in die REchnung reinschlagen ?
jedenfalls bin ich doch recht erstaunt.... 124 Durchschnittspuls vs. 172 Durchschnittspuls: das ist doch ein gewaltiger Unterschied, nicht?
beim Tempo war das aber so krass nicht zu sehen

drum glaub ich, dass Puls schon sehr stark auch durch Tagesverfassung schwanken kann... wahrscheinlich also ned sehr genau um hier vom Puls was abzuleiten
 
Der Puls stimmt nur nicht, wenn du krank bist. Am morgendlichen Ruhepuls kannst du sehen, ob du gesund bist oder etwas im Anmarsch ist.

Aber das hast du ja selber schon geschrieben:

Ich war ja am WE bei dem Radmarathon (125km) dabei und nicht so 100% gesund ...

drum glaub ich, dass Puls schon sehr stark auch durch Tagesverfassung schwanken kann... wahrscheinlich also ned sehr genau um hier vom Puls was abzuleiten

Ich kann vom Puls sehr genau ableiten, was los sein wird. Aber ich fahre nur auf Leistung, wenn der Ruhepuls stimmt. Sonst hat deine Freundin Recht und ich vernichte mich langfristig oder auch mal adhoc ... das sind dann die Leute, die ohne Ankündigung tot vom Rad fallen ... :eek:

fluxx.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Erfahrung nach ist Schlafen dann noch wichtiger als Essen. Und was definitiv hilft, auch wenn mir das anscheinend niemand glauben will: Nach so einer Tour die Beine kalt duschen. Für eine Badewanne mit Eiswürfelchen ging es mir noch nie schlecht genug. ;-)

zum kalten Abduschen muß dann nur noch der Wille aufgebracht werden, den Hebel auf "blau" umzulegen ;) . Hinterher tut es aber richtig gut.

Schlafen zur Regeneration hört sich gut an: mein Problem ist leider oft, das ich nach langen Touren nicht schlafen kann. Mein Körper braucht scheinbar einfach zu lange, um wieder in den Leerlauf zu kommen. Hat da vielleicht jemand eine Patentlösung ?
 
jedenfalls bin ich doch recht erstaunt.... 124 Durchschnittspuls vs. 172 Durchschnittspuls: das ist doch ein gewaltiger Unterschied, nicht?
beim Tempo war das aber so krass nicht zu sehen
Naja.. da wär ich vorsichtig... Ein Zeichen von Übertraining, bzw. nicht voll erfolgter Regenration ist meines Wissens nach genau der: Der Puls geht nicht mehr so hoch bei Belastung. Ansonsten wie oben schon geschrieben Ruhepuls morgens messen: Steigt der, dann ist Übertraining im Anmarsch oder ein Infekt. Polar misst glaub ich die Pausen zwischen den Herzschlägen und berechnet daraus die momentane Verfassung und die daraus resultierenden Trainingsvorschläge. Hab aber keine Erfahrung, ob das hinkommt.
Generell lieber einmal "zu viel" pausieren, als zu wenig. Ist einfach gesünder, in meinem Alter sowieso :D

Wade
 
Wichtig ist nur, dass ALLES passt, schon kleinste Unannehmlichkeiten, die man 5 oder 6 Std kompensieren kann, werden am Ende richtig fies.

Jau. Heute Seeumrundung, Abfahrt 12 Uhr. Problem: nix im Haus, Schokomüsli gefrühstückt.
Folge: Bei der Obstkiste richtig zulangen müssen, weil das nicht ins Blut ging.
Nach Stein am Rhein machte dann der Magen dicht wegen andauernder Anstiege in der Wärme bei gereiztem Magen und zuviel Balaststoffen im Verdauungstrakt.
Folge 15 min Zwangspause auf schweizer Seite des Seerheins, damit nicht alles wieder rauskommt.
Folge Fahren ohne Wasser und Nahrungszufuhr, erster Krampf bei 2. Zwangspause in Rorschach. In Bregenz nochmal erholt und die Sonne genossen, auf der Heimfahrt dann Krämpfe in den Waden, im Quadruzeps und in der Stützmuskulatur innen zwischen Hüfte und Knie. Wenn die nicht weggegangen wären, hätte ich per Bahn heimfahren und den Milan stehen lassen müssen. Bis 200 km geht das halt, aber mehr wäre definitiv nicht drin gewesen heute.

Gruß,

Tim
 
Abfahrt 12 Uhr. Problem: nix im Haus, Schokomüsli gefrühstückt.
Naja. Wenn ich die Zeit habe, würde ich eher früher starten. Morgens hatte ich auch nur etwas Müsli gegessen, aber das 2. Frühstück war mir schon beim Starten wichtig. Davor habe ich schon gemerkt, dass der Hunger kommt, auch wenn die Leistung (noch) nicht spürbar nachließ. Klar reagiert jeder anders, aber aus medizinischen Gründen würde ich niemand empfehlen 200 km mit kaum Nahrungsaufnahme und wenig Trinken (wie es auch schon erwähnt wurde) zu fahren. Mach da mal unmittelbar danach ein Blutbild. :eek: Man kann den Körper dazu bringen, das zu tolerieren, aber ob das gesund ist, stellt sich (leider) erst später heraus. Ich fand meine zu mir genommenen geschätzt 4,5 Liter auf 10 Stunden Belastung schon extrem wenig (trotz Trinkschlauch in 1,5L-Flasche, wodurch ich ständig kleine Schlucke nahem). Es war aber auch morgens noch sehr kühl und bei der Hinfahrt auch tagsüber nicht viel mehr als 20 Grad, bei der Rückfahrt wohl nur ca. 13-14 Grad. Kühltechnisch also sehr günstige Bedingungen, zudem schwitze ich konstitutionell eher wenig.
Ich hoffe für eine der nächsten Langstrecken eine Powertap ins Evo zu bekommen (Sponsoren erwünscht(y)), dann wären die Parameter einer solchen VM-Fahrt schon deutlich exakter bestimmbar. Evtl. lässt sich das auch bei entsprechend weniger Km mit dem Trike machen, wo ich noch eine alte Powertap im 28''-HR habe. Wegen der besseren Kühlung wäre das aber nicht vollständig vergleichbar. Dazwischen wäre für mich auch mal wieder ein Leistungstest fällig.

Viele Grüße,
Roland
 
Naja. Wenn ich die Zeit habe, würde ich eher früher starten.
würde ich niemand empfehlen 200 km mit kaum Nahrungsaufnahme und wenig Trinken

Nachdem Hubert seine Frau Brötchen holen geschickt hat bevor er das Wetter gesehen hatte, musste er natürlich schon noch mit frühstücken :D
Essen und Trinken war ja im Magen, nur ging da nichts weiter. Gestern Abend kam dann alles in einem Rutsch durch und die Maultaschen in der heißen Kraftbrühe heute zum Frühstück haben selten so gut getan.
Leistungsfähigkeit ist halt stark eingeschränkt, max. 450 W und Puls geht durch die Decke. Bis Sonntag sollte aber wieder alles gut sein, dann ist wieder schönes Wetter angesagt -> radeln!

Weil mein Kollege fragte: Fahrtschnitt inkl. Fußstrecken war immer noch 30 km/h, aber es hat auch nur 800 Hm auf den 200 km. Aber die 2h 21 min im Stand sind halt viel zuviel, sonst stehen da vielleicht 25 min.

Gruß,

Tim
 
zum kalten Abduschen muß dann nur noch der Wille aufgebracht werden, den Hebel auf "blau" umzulegen ;) . Hinterher tut es aber richtig gut.

Schlafen zur Regeneration hört sich gut an: mein Problem ist leider oft, das ich nach langen Touren nicht schlafen kann. Mein Körper braucht scheinbar einfach zu lange, um wieder in den Leerlauf zu kommen. Hat da vielleicht jemand eine Patentlösung ?
Die beste und einfachste Lösung ist TV zu schauen und die Beine hoch zu legen, der Rest passiert ganz von alleine....probiere es mal aus :sleep:
 
Für 200km reicht mir ein Bier ein 0,5Liter Wasser oder und eine Milch.

Also alle 100 km ein Bier halte Ich schon für angemessen.
Und eine Brotzeit auch.

Trotz meiner erfolgreich abgeschlossenen strengen Ausbildung zum tibetischen Hungerasket.
Man ist ja auf Tour und nicht beim Weltrekordversuch.

Milch trinke Ich lieber keine, wenn die Strassen schlecht werden, kann's einem selber sonst auch schlecht werden. :sick:

200 km im Velomobil sind tatsächlich nicht viel, man muss es nur irgendwann zum ersten mal machen.
Das wollte uns der Roland halt sehr unterhaltsam mitteilen. Find Ich gut (y)
 
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