AW: Endlich wird die nacht zum Tage
Hi,
ich will nur kurz die Konfusion auflösen:
1.) 10 oder 15m. Es gibt doch schon einen großen Unterschied, 15m-Einstellung mit einer normalen Ixon (die mit den 4 AA-Batterien) oder 15m-Einstellung mit der Helena. Mit 15m Schluss meinte ich, dass mit der kleinen Ixon darüberhinaus einfach nix mehr ist mit Licht. Und mit der Helena reichen mir halt ca. 10m Lichtausleuchtung vor dem Trike aus. Jetzt nagelt mich nicht auf den Meter fest, ich habe beim Fahren keinen Meterstab dabei und in der Garage das ganze auszumessen ist nicht repräsentativ. Mir sind die Zahlen auch wurscht, ich muss die Lampe mir genehm einstellen (ohne andere zu gefährden-/Blenden). Auch hier ist es wie in vielen Dingen des Lebens; es muss ein Kompromiss gefunden werden.
2.) Mir reichen bei der Helena eben ca. 10m Lichtkegelentfernung und die Ausrichtung leicht nach rechts zum Strassenrand hin. Ich fahre ja nicht im Gelände und schmettere nicht mit 50 durch die Stadt. Letztlich fahre ich auch nicht in zappendusterem Gelände. In der Stadt, auch abseits der Hauptstrasse (auf denen ich mich zu 80% meiner Fahrtstrecke zur Arbeit bewege) gibt es immmer noch Strassenbeleuchtung. Diese ist aber wirklich strecknweise nur marginal und liefert mehr diffuse Schattenwürfe als dass die Fahrbahn ausgeleuchtet wird. Und hier liefert (
meiner Meinung nach) die Helena2.5 eine schöne warme Ausleuchtung.
3.) Schon gemerkt
Ich fahre ein Trike, somit kann ich keinen Vorderreifen anleuchten.
4.) Das Thema Blendwirkung scheint sich wirklich zum heißbegehrten Lieblingsthema zu entwickeln. Noch mal; wenn ich derart blenden würde, dann würden mich die Autofahrer, auf den paar Metern die ich mich auf der Strasse mit PKWs bewege, darauf aufmerksam machen und mir Lichthupe geben. Wie schon geschrieben, in 2 Wochen keine Reaktion.
5.) Und wenn ich mit meiner Lampeneinstellung eine für mich akzeptable Lösung an Lichtausbeute ohne zu blenden gefunden habe (
wieder meiner Meinung nach), dann ist doch alles paletti. Dann verstehe ich es nicht so ganz, dass man auf dem Thema "Blendung, Lampe nicht geeignet, nicht zugelassen, etc.) so rumreitet
. Es soll ja auch Leute geben die mit einem Billigspot aus China meinen alles gut zu sehen und auch gesehen zu werden (auch nur deren Meinung nach).
6.) Sehen und Licht sind sehr subjektive Dinge, deren rein objektive Aussagekraft ich mal dahingestellt sehen will. Beispiel: ich muss immer wieder bei mir im Büro mit Schmunzeln beobachten, dass bei diesem sonnen-/lichtdurchfluteten Raum mit einem großen Panoramafenster mein Kollege immer glaubt die komplette Festbeleuchtung an 12 Neonröhren einschalten zu müssen mit dem Hinweis; ihm sei es zu dunkel. Ich empfinde es nur mit dem einfallenden Tageslicht (insbesondere wenn die Sonne scheint), mehr als ausreichend um gut zu sehen und am PC zu arbeiten.
Die einen finden z.B. Neonlicht zu kalt, den anderen gefällt es, die einen brauchen 200W um ihren PC zu erkennen, den anderen reichen die Lichtphotonen der Sonne.
Und so gehen die Philosophien bezüglich Fahrradbeleuchtung einfach auch auseinander, weil jeder Mensch ein anderes Sehvermögen und eine andere Sehwahrnehmung hat, und unterschiedlich empfindliche Augen hinsichtlich des Sehens im Hellen wie im Dunkeln als auch im diffusen Licht.
Der eine schwört auf Latüchte A, die sich der andere ja niemals auf sein Bike schrauben würde und der dritte sieht
das wieder ganz anders.
Ich sehe es nach dem Motto; Soll sich doch jeder das an Lampen auf sein Rad schrauben, was ihm genehm ist. Und wenn ich damit die öffentliche Ordnung oder gar Leib und Leben meiner Mitmenschen nicht gefährde, dann sind doch alle weiteren Diskussionen Makulatur und führen ins Leere. Keiner ist gezwungen sich eine "Blendgranate" ans Rad zu zimmern, wenn er meint, damit nix zu sehen.