Abhängig der Modellgruppe spart einer schon 100 - 300g komplett.
Allerdings liegt der Hauptvorteil einer elektronischen Schaltung nicht in den paar Gramm Differenz, sondern in Schaltgefühl, Präzision, Geschwindigkeit.
Die modernen Elektronikschaltungen übersteuern automatisch bei Gangwechsel, sehr kurzzeitig und knackig, um einen sauberen Schaltvorgang auch ohne Schalthilfen zu gewährleisten. Das klappt - richtig justiert - in fast allen Fällen. Auch fällt keine Kette durch zu starkes manuelles Übersteuern herunter, verhakt oder rutscht auf dem zweiten statt nächsten Ritzel usw.
Anschließend nach dem Übersteuern fahren sie zur perfekten Mittelposition zurück. Gleichermaßen justiert sich der Umwerfer in Relation zum Ritzelpaket des Schaltwerks minimal nach.
Schleifen, Schaltprobleme, gelängte oder eingefrorene Züge, ausgefranste Züge ohne Endkappen, Schleifspuren am Hauptrahmen, steifere Lenkung usw. fallen weg. Züge weisen Mindestradien auf, gerade bei Tiller- und Untenlenkung gut zu erkennen. Die Leitungsmindestradien betragen ein Fünftel bis Zehntel davon.
Nachjustieren ist präzise, einfach und während der Fahrt möglich. Nicht nur im Bereich der Längenverstellung am Schaltgriff, sondern bequem via Schalttastern in feinsten Abstufungen.
Die Vorteile überwiegen. Wer jahrelang mit mechanischer Schaltung fuhr, anschließend mit E-Schaltung, sehnt sich bei jeder konventionellen Schaltungsnutzung zur E-Lösung zurück.