ein paar fragen zum aeroprojekt l1

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bin gerade dabei mein l1 wieder herzurichten. ich weiß aber nicht wie man den kettenschlauch richtig befestigt. habe ihn einfach mit einem stück alten schaltzug lose aufgehängt, das hielt aber nur 100km. wie macht man das richtig?
ich verstehe auch nicht wie schalt und bremshebel im lenker fixiert werden oder sind die so lose?
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

Ich meine bei mir war's damals mit einem Kettchen fest. Das hat aber irgendwann aufgegeben. Ich würde es einfach mit Kabelbindern machen.
Welchen Lenker hat Du denn? Den Orginallenker oder einen normalen Bügel?
Stell mal Fotos von den "Problemstellen" ein. Dann ist es einfacher was zu schreiben, was Dir auch hilft.

Gruß
Walter
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

Das Kettenleitrohr lässt sich mit einer passend gebogenen Fahrradspeiche ganz gut am Rad fixieren. Die Lenkerendschalter (und wahrscheinlich die Bremshebel genauso) werden mit einer innenliegenden Inbusschraube festgeklemmt. Dazu muss der Schalthebel zunächst entfernt werden.

Gruß Häns
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

danke walther und häns!
das problem ist das der schalthebel zu tief im original lenker sitzt und so mit dem zug der bremse zusammenkommt. desshalb lässt sich der schalthebel nicht richtig festziehen. ich muß aber wohl sämtliche züge und hüllen wechseln und mir graut davor. gibt es einen trick, wie ich vieleicht die neuen hüllen an die alten machen kann und einfach mit durchziehen?
die kettenführung ist mir ein großes problem, das anfahren, für mich als anfänger sowieso das schwierigste wird damit nicht gerade einfacher. ich kann die pedale nicht rückwärts treten um so in eine günstige stellung zu kommen. auch verstellen sich durch die lage der schalthebel beim draufsetzten ständig die gänge und das macht dann erst mal krrrrratsch, krrrrrratsch. die kettenblätter sehen wie kreissägeblätter aus. ich habe soetwas noch nicht gesehen! wäre es nicht klüger die bremshebel nach oben und die schalthebel nach unten zu verlegen?
 
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Hallo Baumstamm,
wenn es sich bei dem Lenker um den Orginal Aeropreject-Lenker handelt, müsste dieser wie ein T aussehen. Schalt- und Bremshebel liegen sich gegenüber. Der Bowdenzug der Bremse dürfte nicht mit dem Schalthebel in Konflikt geraten. Mach doch mal ein paar Bilder, s.d. wir uns auch den Schalthebel und Bremshebel ansehen können. Ich denke, da wurde irgendwie rumgebastelt.
Es gibt die Möglichkeit einen weiteren Bowdenzug an einen bestehenden anzusetzen. Dafür braucht man eine entsprechende Hülse. Besser ist es, die Bowdenzughülle mit Bowedenzug komplett zu erneuern. Das wirkt oft Wunder.
Die Kette muss so geführt seine, dass sich das Pedale ohne Probleme rückwärts drehen lassen. Du wirst sonst mit dem Rad nicht Glücklich. Die Kettenführung des L1 ist eine der unkompliziertesten in der Liegeradwelt. Sollte sogar ohne Kettenleitrohr möglich sein (bitte Bilder machen).
Beim Aufsetzen auf das Rad musst Du halt einfach vorsichtig sein. Falls der Schalthebel doch unabsichtlich verstellt wird: Hinterrad anheben, Kurbel drehen, dann erst losfahren. Versteht sich aber eigentlich von alleine.
Ein verschlissenes Kettenblatt ohne Steighilfen würde ich ausbauen und umgedreht wieder einsetzen. Ist denn die Kette noch o.k. und die Kassette?

Gruß Häns
 
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häns, nochmals danke!
auf die idee die kettenblätter umzudrehen bin ich nicht gekommen, beim mittleren dürfte das zu spät sein, konnte aber ein gutes gebrauchtes vom fahrradhändler um die ecke bekommen. die kette will ich auch wechseln, macht keinen guten eindruck mehr
.DSC_1728.JPG hier siehst du die hebel. im inneren des lenkergriffs stößt das ende des schalthebels an die bremszughülle, foto davon kann ich machen wenn ich die neuen züge habe.
ich hatte mich schlecht ausgedrückt, ich will die bowdenzüge samt hülle wechseln, habe das beim schaltzug auch schon getan aber das ist eine furchtbare fuddelei die hüllen durch den lenker zu bekommenDSC_1742.JPG, desshalb bin ich am überlegen ob ich die neuen zughüllen nicht mit einem zug verbinden kann und so mit den alten hüllen sich selbst durch den lenker ziehen kann.DSC_1731.JPGDSC_1732.JPGhier ist nur ein alter zug der das kettenrohr daran hindert in den umwerfer zu kommen, keine führung. hast du bilder wie das richtig sein muß?
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

aber das ist eine furchtbare fuddelei die hüllen durch den lenker zu bekommen, desshalb bin ich am überlegen ob ich die neuen zughüllen nicht mit einem zug verbinden kann und so mit den alten hüllen sich selbst durch den lenker ziehen kann.

Zwei Ideen dazu:
1.: Hol Dir für gnadenlose 18¢ einen Edelstahl-Schweißdraht, den kannst du besser durchs Gestänge fädeln, ihm vorher durch biegen eine Vorzugsrichtung geben und hinterher die Bowdenzughülle darüber schieben. Hinterher kannst du ihn auch für viele andere Sachen verwenden (so etwas hat man normalerweise im Haus).
2.: Besorge Dir Anlöter für Kabelbinder und verlege das ganze servicefreundlich aussen. Beispiel: http://www.effendibikes.de/mediac/400_0/media/DSC_7151.jpg Der WAF ist dann nur noch 0.8 aber der MAF bei 1.0.


(Warum passiert in Italien mit Gas so wenig, obwohl es keine Gasprüfung gibt, die Gasleitungen meist alt und verrostet sind ? Weil die Gasleitungen aussen am Haus sind! Warum ist die Elektroinstallation in den meisten Ländern billiger als bei uns? Weil die Leitungen aufputz sind. Einfacher ist besser. Wenn sich wer über das Aussehen beschwert, nenne es industrial chic ;))
 
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ich hatte mich schlecht ausgedrückt, ich will die bowdenzüge samt hülle wechseln, habe das beim schaltzug auch schon getan aber das ist eine furchtbare fuddelei die hüllen durch den lenker zu bekommenAnhang anzeigen 52181, desshalb bin ich am überlegen ob ich die neuen zughüllen nicht mit einem zug verbinden kann und so mit den alten hüllen sich selbst durch den lenker ziehen kann.

Du kannst einen möglichst langen Zug durchfädeln, bevor Du die alte Hülle entfernst. So wie der Lenker aussieht, musst Du ja "nur" dafür sorgen, dass die Hülle aus dem jeweiligen Loch wieder herauskommt. Da kannst Du sie dann mit dem Zug hinführen.

Die Kettenführung erinnert mich ein wenig an die bei mir. Da die Hornet gerade neben mir steht und auf neue Lenkerbefestigungen wartet, hier mal ein Foto der Kettenrohraufhängung:
Kettenrohr klein.jpg
Im Original war da ein Gummiring, aber damit ist das Rohr deutlich vor- und zurückgewandert; die Aufdoppelung unter den Kabelbindern sorgt dafür, dass das Rohr nicht so eingeschnürt wird.
Du könntest auch da, wo jetzt bei Dir der Zug angeschraubt ist, eine zurechtgebogene Speiche anschrauben. Die dann mit 1-2 Windungen um das Rohr legen, und am Rohr davor und dahinter irgendeinen Anschlag anbringen, damit es nicht durchrutscht, z.B. ein Stück aufgeschnittenes Rohrmaterial drumlegen und mit Kabelbinder befestigen. Es sollten nur keine Haken in Richtung Bein hervorstehen, in der Beziehung ist die Aufhängung unter dem Sitz prinzipiell einfacher.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Hi Baumstamm,

wenn ich richtig nachgeforscht habe, wurde für das L1 keine spezielle Vorrichtung für die Befestigung eines Kettenleitrohr eingebaut. Bei dem L2 mit Zwischengetriebe bzw. mit Dualdrive schon. In dem ersten Bild hat der Besitzer das Röhrchen an der Sitzbefestigung und mit Gummiband am Umwerfer befestigt. Das zweite Bild (Prospekt) zeigt ein L1 komplett ohne Kettenleitrohr. Vielleicht probierst Du es auch ohne dieses Rohr aus. Sollte die Kette doch zu stark "ausschlagen", würde ich es mit einem kürzeren Rohr, welches lediglich unter dem Sitz befestigt ist, ausprobieren. Sinn und Zweck sollte seine die Kette im Zaum zu halten.
Ich verstehe jetzt wie Du das mit dem Lenkerendshifter meintest. Lässt sich der Bremsgriff ein wenig rausziehen und trotzdem festklemmen? So könntest Du ein paar mm für den Shifter rausholen. Über den Teil, den der Shifter dann noch raussteht, könntest man ein Stück (Lenker)Rohr darüberschieben, so dass sich die Konen des Shifters gleichmäßiger auseinanderdrücken und die Klemmung ausreichend hält. Anschließend Lenkerband drumwickeln. An der linken Lenkerseite sieht das übrigens besser aus.
Die Bowdenzüge der Schalter müssen ja nicht zwangsläufig im Lenker verlaufen. Eine Überlegung wäre sie im Bogen Richtung Steuerkopf zu führen. Sie dürfen beim Einschlagen des Lenkers aber nicht gequetscht werden und dürfen nicht stören. Im Vorbau können sie - wie vorgesehen - wieder verschwinden. Würde allerdings nicht so elegant aussehen, wie Manfred Harig sich das ausgedacht hatte.

Häns
 

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die idee mit dem stück lenkerrohr ist nicht schlecht, oder ich flex unten am ende des shifterkonus eine ausspaarung aus.
ich werde das mal testen ohne kettenrohr, wäre mir das liebste.
warum ist die bremse an der gabel eigentlich nach hinten?
es ist mein erstes liege2rad, wie schneidet es eigentlich im vergleich zu modernen ab? es ist eigentlich schön leicht, aber für mich noch schwer zu fahren, hatte aber bisher noch nicht die möglichkeit es zu vergleichen. ein tieflieger wäre aber noch was.......
 
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An der Shifterklemmung würde ich nichts ändern. Dann finde besser eine andere Lösung.
Warum die Bremse hinter den Gabelscheiden angebracht sind, kann ich nicht genau erklären. Ich stelle mir vor, dass die auf den Rahmen/Gabel einwirkenden Kräfte besser aufgenommen werden. Für Bremse und Bowdenzugführung bleibt dadurch aber weniger Platz.
Das L1 ist ein - trotz Stahlrahmen - sehr leichtes und stabiles Liegerrad mit klassischer, klarer Linienführung. Es hat richtig gute Klettereigenschaften. Der mMn größte Nachteil ist der bockharte Hinterbau, der alle Schläge ungefiltert an den Fahrer weitergibt. Man liegt praktisch über der Hinterradachse. Zudem hebt es sehr schnell das Heck, wenn man kräftig ein die Eisen geht. Für einen LR-Anfänger ist der Untenlenkenker nicht optimal. Bei kniffligen Passagen stört der knappe Lenkereinschlag, Auf- und Absteigen ist umständlich, die Sitzhöhe ist ordentlich und hin und wieder festellt man unbeabsichtigt die Schalthebel. Die Fahreigenschaften sind gutmütig, ein Tieflieger mit längerem Radstand hat aber mehr Laufruhe. Mit modernen Rennliegen hält es wegen der schlechteren Aerodynamik nicht mit (steilerer Sitzwinkel, ungünstiger Untenlenker).
Für meinen Geschmack vermitteln Tieflieger mehr Fahrspaß. Aber den Trend geht zum Highracer. Du solltest unbedingt auch andere LR ausprobieren.

Häns
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

Warum die Bremse hinter den Gabelscheiden angebracht sind, kann ich nicht genau erklären. Ich stelle mir vor, dass die auf den Rahmen/Gabel einwirkenden Kräfte besser aufgenommen werden. Für Bremse und Bowdenzugführung bleibt dadurch aber weniger Platz.
Wäre die Bremse "normal" angebraucht, würde sie bzw. der Bremszug mit der Kette in Konflikt geraten.
Daeshalb baut Bachetta meines Wissens als einziger Hersteller eine "reverse" Felgenbremse:
http://dvonpusch.zenfolio.com/p143914935/h7262456#h7262456

Gute Nacht

Thomas
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

bin gerade an den kettenblättern und mußte feststellen das mir der radhändler um die ecke ein falsches kettenblatt mitgegeben hat. mir scheint das man die shimano sg kettenblätter nicht umdrehen kann, weil forder und rückseite unterschiedlich sind. neuteile sind mir mit über 30 euro pro blatt zu teuer, gebraucht finde ich im augenblick auch nichts passendes, wäre es nicht klüger die komplette schaltung gegen eine moderne gebrauchte aus der bucht zu ersetzten? der hintere umwerfer ist ein suntour accushift 450 xce 7 fach, der sieht auch schon mitgenommen aus.
was wäre denn ein guter und preiswerter ersatz für die alte schaltung?
die klare linienführung und das geringe gewicht begeistern mich sehr, jetzt nach einer woche, ist das rad für mich fahrerisch immernoch eine große herausforderung, es ist sehr nervös und reagiert auf kleinste lenkbewegungen. der unterlenker passt mir richtig gut und die sitzhöhe ist für meine 183 ordentlich.
 
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bin gerade an den kettenblättern und mußte feststellen das mir der radhändler um die ecke ein falsches kettenblatt mitgegeben hat. mir scheint das man die shimano sg kettenblätter nicht umdrehen kann, weil forder und rückseite unterschiedlich sind.

Wichtiger ist eigentlich, ob die Zähne von der Seite gesehen symmetrisch sind. Wenn das passt, kannst Du das Blatt einfach umdrehen, mit Lenkerendschaltern sind ja die Rastpositionen des Schalthebels kein Thema.

neuteile sind mir mit über 30 euro pro blatt zu teuer, gebraucht finde ich im augenblick auch nichts passendes, wäre es nicht klüger die komplette schaltung gegen eine moderne gebrauchte aus der bucht zu ersetzten? der hintere umwerfer ist ein suntour accushift 450 xce 7 fach, der sieht auch schon mitgenommen aus.

Bist Du sicher, dass Du das Rad dauerhaft behalten willst, oder sind die Teile schon so fix&fertig, dass nichts mehr geht?
Wenn Du auf neue Teile umbauen willst, kommt vor allem hinten eins zum andern, das kostet dann etwas. Zu durchschnittlichen ebay-Angeboten musst Du vermutlich noch passende Lenkerendschalter und ein Hinterrad addieren, und beim Rad wiederum musst Du aufpassen, dass Du die richtige Breite erwischst, sonst musst Du auch noch den Hinterbau aufweiten lassen.
Wenn ich wüsste, dass ich das Rad behalten und auch fahren will, würde ich eine aktuelle 10-fache Rennradausstattung dranbauen, dann wäre für die nächste Zeit erstens die Ersatzteilversorgung gesichert und zweitens Ruhe mit Basteleien. Relativ günstige Schalthebel dafür (Microshift) hab ich mir im Sommer von CNC besorgt. Falls Du Tipps zu punktuellem Verschleißteiletausch brauchst, musst Du genauer schreiben, was im Moment dran ist. Ein Suntour-Schaltwerk könnte bei mir irgendwo in einer Grabbelkiste liegen, allerdings eins mit langem Spanner (MTB, entweder XC-M oder XC-Pro).


Viele Grüße,
Stefan
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

hallo fanfan, danke für deine schnelle antwort!
die zähne sind symetrisch, was nicht passt ist der lochkreisdurchmesser!DSC_1767.JPG
ich mag das l1 wegen seiner schlichtheit und leichtigkeit wie häns schon geschrieben hat. ich werde es wohl behalten und finde deine idee mit der aktuellen rennradausstattung sehr gut! ich würde gerne auf dem l1 lernen, desshalb wäre ein punktueller verschleißteil austausch bis zum frühjahr auch eine alternative. momentan sieht das ganze so aus:DSC_1759.JPGDSC_1760.JPGDSC_1764.JPG
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

hallo fanfan, danke für deine schnelle antwort!
die zähne sind symetrisch, was nicht passt ist der lochkreisdurchmesser!Anhang anzeigen 52233

Hatte die RX100 nicht die üblichen 130mm Lochkreisdurchmesser? Was gibt's denn da, das weniger als 10mm kleiner sein könnte? Oder sind das bei Dir 135mm? Miss vorsichtshalber mal aus und vergleiche hiermit: http://sheldonbrown.com/cribsheet-bcd.html , "center-center" ist der Abstand zweier Lochmittelpunkte.

Hintendrin ist den Schaltgassen und dem Abschlussring nach zu urteilen bei Dir eine Shimano-Kassettennabe mit normalem Hyperglide (minimal 13 Zähne) oder irgendwas dazu kompatibles. Wenn Du vor Basteleien keine Angst hast, kannst Du da von 8- oder 9-fach-Kassetten jeweils das größte Ritzel weglassen und den Rest montieren, das würde dem punktuellen Austausch von Verschleißteilen entgegenkommen. Solange die Schalthebel funktionieren, hast Du ja vermutlich keine Rasterung und kannst mit Suntour-, Campa- oder Shimano-Schaltwerken solche Kassetten bedienen. "Basteleien" bedeutet hier, für 11er oder 12er Ritzel die Stege auf dem Freilaufkörper etwas zu kürzen (Dremel o.ä. nötig, da gehärtet) und passende Distanzringe zum Unterlegen zu suchen oder selberzumachen.

Beim Schaltwerk guck mal nach, ob das gerade steht und wie weit sich das Parallelogramm in sich verdrehen lässt. Als Verschleißproblem kenne ich hier nur Ghostshifting: Wenn das Schaltwerk in seinen Gelenken ziemlich ausgeschliffen ist und bei Unebenheiten genug wackelt, kann es die Kette kurz mal auf ein anderes Ritzel legen. Solange das nicht passiert und das Ding nur optisch ramponiert ist, würde ich es lassen.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Kettenblätter, Kassetten und Ketten bekommst Du für wenig Geld bei EBay (gebraucht oder neu). Oder mach doch hier einfach mal eine Anfrage. Wenn ich das auf dem Foto richtig erkenne, kann man das kleine Kettenblatt einfach eine oder zwei Schrauben weiterdrehen. Die Haifischzähne beißen dann nicht mehr beim höchsten Drehmoment zu. Umwerfer und Schaltwerk würde ich zunächst so lassen.

Häns
 
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

mein fahrraddealer hat das unpassende kettenblatt gegen etwas passendes umgetauscht.

DSC_1773.JPG

unglaublich wie schön das rad jetzt fährt! habe auch alle züge und hüllen gewechselt und bin jede freie minute am fahren.
allerdings wie die bremshebel fest gemacht sind habe ich immer noch nicht herausfinden können. auch finde ich die führung des
bremszug noch nicht so toll.

DSC_1776.JPG

hat jemand eine idee wie das besser geht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: ein paar fragen zum aeroprojekt l1

auch finde ich die führung des bremszug noch nicht so toll.Anhang anzeigen 52277hat jemand eine idee wie das besser geht?

Zunächst fällt mir auf, dass die Endkappe der Hülle vor dem Hüllenanschlag sitzt. Die sollte aber drin stecken. Wenn der Anschlag nach vorn offen ist, dann ist das nicht so verlegt wie vorgesehen, vielleicht ist der hintere Anschlag nur für Cantileverbremsen gedacht.

Ein paar Optimierungsideen:
1) Die Hülle sieht so oder so etwas zu lang aus. Zieh sie mal vom hinteren Anschlag am Rahmen und halte sie so weit nach vorn, dass der Bügel am rechten V-Brake-Arm geradeaus auf die Zugbefestigung am linken Arm zeigt. Das wäre die passende Länge, falls sie in diesem Anschlag stecken soll.
2) Guck mal, ob es das Röhrchen in anderen Winkeln gibt, oder ob eine flexible Variante sich ohne Zwang enger legen lässt.
3) Du könntest den hinteren Zughüllenanschlag umgehen und die Hülle bis zum Anschlag rechts im Bild führen. Das erfordert aber ein neues Stück Zughülle.


Viele Grüße,
Stefan
 
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das ist wohl nicht so vorgesehen, aber ich habe verschiedenes ausprobiert den zug zu verlegen, selbst den anschlag zu umgehen, fand aber keine sinnvolle möglichkeit bis auf cantilever bremsen umzurüsten . ich habe nicht die geringste ahnung wie der vorbesitzer damit gefahren sein soll, das rad war fast unfahrbar, vom technischen zustand ganz zu schweigen und vorne war ein rollstuhlreifen drauf. heute bin ich ca 100km damit gefahren, es macht großen spass aber der sitz macht resonanz geräusche, kann man da was tun? schätze es liegt auch an der verbauten böschungsmatte.ist es sinnvoll auf cantilever umzurüsten oder müssen dann die sockel auch geändert werden? wo gibt es günstig passende ketten?
 
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