Ein Milan GT mal etwas anders

Servus,

@Matze: Das beruhigt mich etwas. Dennoch finde ich es komisch, das mein Tieflieger genauso schnell war in der Ebene, bei gleichen Wetterbedingungen..
Naja, heute nochmal die Schwingenaufnahme rechts (an der Außenwand) gegen den Radkasten abstützen, Spur einstellen, Verkabelung richtig legen.
Werde dann wohl immer zwischen 0 und 4 Uhr fürs Radtraining nutzen :) Mit dem Milan sollte das gut gehen (Wettergeschützt, nicht so kalt, Werkzeug, Futter, Getränke, alles mit :)

Bin auch am überlegen ob ich den Milan noch etwas leichter mache..
Andere Laufräder, leichtere Schläuche, leichtere Querlenkerstangen, Sitz an einigen Stellen löchern, Schwinge überarbeiten (weiß ja das sie jetzt funktioniert), eigene Umlenkrolle entwerfen/bauen, usw.
Denke das ich so nochmal 1,5-2kg raushole ohne riesig Geld reinstecken zu müssen.
Freu mich schon drauf irgendwann mal ne leichte SL MK3 Karosse in die Finger zu bekommen... :p Die soll ca. 4kg leichter als die GT Karosse hier sein. Dann wäre ich deutlich unter 20kg.

Gruß,
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem hab ich O-Beine ^^ Aber ja, der Auslegerschlitten war zu nahe dran..das merk ich heut noch etwas, die Kreuzbänder haben sich da schon gemeldet.

Sorry Patrick, ich hätte es doch konkret nachlesen sollen - das hatte ich nicht getan, sondern nur aus der Erinnerung geschrieben. X- oder O-Beine ist ein Unterschied, klar.
...allerdings duerfte der Effekt der veränderten Beinachse einen ähnlichen Wirkung auf die Kraftuebertragung von Körper aufs Pedal haben und sind immer eine unguenstige Belastung fuer die Knie in ihrer Funktion - egal ob X- oder O- Beine.

Die Idee mit der geneigten Pedaloberfläche ( > | < oder < | > statt - | -) bei veränderter Beinachse stammt uebrigens nicht von mir, sondern ist aus dem Rennradsport entlehnt.

Keile:
Eine dritte Methode zur Überwindung der .........hervorgerufenen Belastungen erfordert
einige Arten von Geräten, die die Innenseite oder Außenseite (Ergänzung von mir) des Fußes auf der Pedalfläche anheben bzw absenkt (Ergänzung von mir). Dadurch wird eine Drehung des Schienbeins erzeugt, die dafür sorgt, dass das Knie in seiner gewünschten Tracking-Ausrichtung in der Grube des Femur verbleibt.
Das einfachste für diesen Zweck verwendbare Gerät ist ein Keil, der entweder an der Pedaloberfläche oder an der Sohle oder dem Cleat des Schuhs befestigt wird. Alternativ gestattet das kommerziell
verfügbare „Biopedal“ genaue Anpassungen an den Keilwinkel und gegebenenfalls gleichzeitig Anpassungen an
den Grad der Drehung der Zehen.
von diesem Dokument



LG an Deine Knie:)
Mon
 
Diese ist in das Schwingenrohr gelötet (45x 0,9 /0,6/1,2). Das Rohr ist dreifachdickend und weist im Mittelbereich nur 0,6mm Wandstärke auf.

Da bin ich noch am grübeln. Hast du das Rohr fertigen lassen? Wenn ja, wer fertigt so ein Einzelstück zu einem Preis der einem nicht in den Ruin treibt? Oder hast du ein 1,2mm Rohr ausgedreht?
 
Servus,

die Rohre haben wir eigentlich für unsere Ausleger herstellen lassen. Somit haben wir noch ein paar auf Lager. Die Teile sind relativ teuer, aber noch bezahlbar.


Gruß,
Patrick
 
Und wegen der Übersetzung. Schau mal z.B. bei Kreuzotter. Klar hat KB und Ritzelgröße einen Einfluss.
Letzteres grade, weil die Position der Kette zum Schwingendrehpunkt anders wird.
Der Einfluss der KBs beim Lieger/VM sollte aber recht gering sein da sich der Weg der Kette, relativ zum Schwingendrehpunkt, nicht ändert.
Ich gehe hier von einer exisitierenden Umlenkrolle unterm/beim Sitz aus.
Entscheidender ist eher die Kettenzugkraft durch die geändert Übersetzung.

Den Einfluss der Ritzel sollte man eliminieren können indem man die Umlenkrolle hinten am Schwingenarm(der natürlich lang genug sein muss) befestigt:
siehe RazzFazz:
index.php
 
Servus,

Kreuzotter hilft da fix um klarheit zu bekommen.
Das ist alles extrem vom Schwerpunkt, Radstand, Hinterradgröße, usw. abhängig. Pauschalisieren kann man da leider so gut wie garnicht.
Und eine noch weiter hinten liegende Umlenkrolle würde langsam zu nennenswerten Schaltproblemen führen.

Hab heut aber die Spur mal genau eingestellt.. 2 Umdrehungen der Stange (also äquivalent 4 Umdrehungen eines einzelnen Kopfes) waren es dann... Das der Unterschied zwischen belastet und unbelastet so extrem ist, hätte ich nie vermutet.
Und siehe da: Er fährt 51km/h statt 35km/h. Bei gleicher Leistung und sogar etwas niedrigeren Temperaturen.

Außerdem ist mir eine Schraube einer Spurstange abgefallen, trotz Schraubensicherung. Hat sich einfach nur durch "aufschaukeln" bemerkbar gemacht. Leichtes bremsen hat alles wieder stabilisiert. Hatte zum Glück eine passende M6 Schraube mit.. War fix repariert.

Schon geil im GA Bereich mit über 40km/h durch die Lande zu knallen :)
Bei 250W sinds fast 60km/h.. Das sollte ich im Sommer über 1h schaffen. :D :D :D
Aber ich fahr die WM ja mit dem Trike..

Gruß,
Patrick
 
Jack-Lee, die nachvollziehbare Begeisterung ob "Deines" VMes läßt mich als eingefleischten Trike-Fan erneut ins Grübeln kommen. Man hat glatt das Gefühl, Du hättest an Deinen eigenen (faszinierenden) Trikes jetzt etwas weniger Freude.

Ich beneide all die VMilisten hier, die im "Flachland" wohnen (oder so viel Kraft in den Beinen haben, das sie es auch am Rande eines Mittelgebirges mit Freude bewegen können).

m
 
Servus,

ein Velomobil ist etwas ziemlich anderes. Ein Trike hat, wie ich finde, ein komplett anderes Fahrgefühl.
Für meine Alltag, grade im Winter, ziehe ich das VM aber dem unverkleideten Trike oder Einspurer vor.
Am Trike kann ich aber auch eine Haube von Roland, mit Cape anbringen, dazu ein mittelgroßer Heckkopffer + Seitentaschen. Das ist zwar etwas langsamer als das VM, wäre für mich im Alltag aber wohl sogar sinnvoller. Ich muss den Milan oft Stufen rauftragen oder ihn durch Türen bugsieren..das ist schon was ganz anderes, wie mit dem 10kg Tieflieger..

@tjs Auf der Räderwerkseite stehen ein paar Daten.
Der normale Glas GT wiegt ca. 33kg, die Carbonvariante um die 30kg.. Bin also doch "etwas" leichter :p

Gruß,
Patrick
 
Um nochmal auf die Beleuchtung zurück zu kommen:
Wie werden eigentlich die Kabel am Chassis am besten befestigt?
Bei mir hab ich selbstklebende Kabelhalter genommen die aber nie 100%ig hielten.
Wie willst du das lösen?
Wie machen das die Hersteller?
 
Servus,
an der Klebestelle leicht anrauhen, entfetten, Kabelbinderhalterdingens drankleben. Hält.
 
Also alleine wegen der Geräuschentwicklung hätte ich ungern schlagende Kabel. Ausserdem brechen die wenn sie ständig bewegt werden. Ich bevorzuge daher eine durchgängige Befestigung. Ich klebe sie mit Tesa Gewebeband "in Wagenfarbe" an die Wand. Entfetten und Vorheizen gegen Kondensat nicht vergessen. Hält hinreichend. Wiegt aber.
 
Kabel halten bei mir bestens mit verteiltem Schrumpfschlauch, der sich sehr stabil mit Sekundenkleber befestigen lässt. Die kann man eng genug setzen, dass sich nichts bewegt. Das geht sicher auch für einen Milan GT (Hinweis, damit es nicht ganz OT wird ;) ).

VG, Roland
 
Bitte beachten, dass Sekundenkleber nicht dauerhaft wasserfest ist.

Und auch nicht dauerhaft wärmefest.. Gerade feucht-warme Umgebung zerstört ihn rasch.. von den Vibrationen flexiblem Materials ganz zu schweigen. :whistle:

Aber solange es hält..? :D

Ich würde einen silikonbasierten Gelförmigen Kleber verwenden. Haftet sogar auf Silikonlitzen (das sind mit die besten, allerdings auch am schwierigsten zu verklebenden Litzen) gut und ist extrem beständig.

Allerdings wird es nicht jedem Freude bereiten, das Zeug wieder zu entfernen. Der Kabelkanalstreifen sollte demnach "recycled" werden: Alter Silikon(basierter)kleber soweit möglich ab, neuen Auftrag drauf, Kabel einpressen, hält.

Viele Grüße
Wolf
 
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