VM Eigenbau Federbeine fürs WAW

AW: Eigenbau Federbeine fürs WAW

Das waren nur anschauliche Beispiele für Lieschen Müller.
Du musst schon verzeihen, wenn man von Deinen Aussagen auf Deinen Kenntnisstand schliesst.:rolleyes:
 
AW: Eigenbau Federbeine fürs WAW

Von den dafür ausgelegten Varianten kann bei Bürostühlen und Waschmaschinen aber keine Rede sein.

Deswegen nimmt man ja auch die passende Variante :rolleyes:

Gruß,

Tim - letzte Woche auch danach recherchiert - aber 2x für den Milan und ich kann gleich die Schwinge modifizieren und eine Fahrradluftfeder/dämpfung einbauen, die dann gleich verstellbar ist.
 
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Leider sind die Teile aus dem KFZ-Bereich leider nicht wirklich günstig.

Ich hätt mal so an nen Ausflug zum Altautoverwerter gedacht.

Was die Eigenschaften von zelligen Elastomeren angeht: Es gibt (nicht sehr genaue) Graphen von Elastogran, einem Hersteller von zelligem PU (jetzt BASF Polyurethanes), nach denen man wenigstens ungefähr das Federungsverhalten abschätzen kann (abhängig vom Raumgewicht des Elastomers). Zur Dämpfung ist mir bisher nichts in die Hände gefallen. Gibts aber möglicherweise auch beim Hersteller Werte.
 
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2. In Gasdruckfedern gibt es so viele Dämpfungsvarianten, [...]

Nachteil bei den verfügbaren Varianten: ungedämpfter "Leerweg" in den Umkehrpunkten der Bewegung - bei nur 2-3mm Federweg glaube ich nicht, daß sich etwas geeignetes für vertretbaren finanziellen Aufwand finden lässt.

Gruß,
Patrick (der sich _auch_ gerade konkret mit der Thematik befasst, gell, TimB?)
 
AW: Eigenbau Federbeine fürs WAW

Ich hätt mal so an nen Ausflug zum Altautoverwerter gedacht.

Was die Eigenschaften von zelligen Elastomeren angeht: Es gibt (nicht sehr genaue) Graphen von Elastogran, einem Hersteller von zelligem PU (jetzt BASF Polyurethanes), nach denen man wenigstens ungefähr das Federungsverhalten abschätzen kann (abhängig vom Raumgewicht des Elastomers). Zur Dämpfung ist mir bisher nichts in die Hände gefallen. Gibts aber möglicherweise auch beim Hersteller Werte.

Schwer zu googeln.

Der Werkstoff nennt sich (jetzt) Cellasto http://www.polyurethanes.basf.de/pu...edien/Spezialelastomere/cellasto_bauteile.pdf
Ist aber nur eine Wir-sind-toll-Broschüre. Denke der Riese BASF ist eh kein geeigneter Partner für einen Zwerg alias Buchbinder Wanninger.

Eher aussagekräftig sind Datenblätter von Halbzeugen von Mittelständlern, zu relativ harten und deshalb sehr lang zu gestaltenden Hohlstangen aus massivem Polyurethan. Aus dem Datenblatt kann man wenigstens schliessen, dass der Werkstoff bei einem Federzyklus (ein/ausfedern mit anfänglich 2m/s) zwischen 45 und 60% der Energie "schluckt". http://www.quadriga-polyurethane.de/html/technische_daten___formteile.html
Ob das für ein Federbein jetzt über-, unter- oder korrekt gedämpft ist? Keine Ahnung.

Es gibt auch Fertigprodukte wie z.B. diese Gummihohlfeder Seite 18 oben http://www.rrg.de/fileadmin/kataloge/federungstechnik/05-116D_Gummi-Hohlfedern.pdf
Die Angabe der Hysterese (bei welcher Geschwindigkeit?) lässt auch auf irgendeine Dämpfung schliessen, aber welche?
Immerhin ist die Kennlinie stark progressiv, so dass man vielleicht eine one-size-fits-all Lösung damit hinbekäme. Also dasselbe Federelement für alle Fahrergewichte und Zuladungszustände. Nie mehr Federn tauschen.
Finetuning geht halt bei Fertigprodukten nicht. Man kann nicht einfach noch eine Scheibe abschneiden um den Federweg zu verkürzen und die Kennlinie härter zu machen.
 
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Der Inhalt hier (und die Unterpunkte) entspricht in etwa der mir vorliegenden Broschüre von Elastogran (Produkt hieß auch damals schon Cellasto).

http://www.polyurethanes.basf.de/pu/cellasto/Der_Werkstoff/Cellasto-Der_Werkstoff_im_Detail

Für den kleineren Bedarf gibt es Betriebe, die den Werkstoff bearbeiten und z.B. aus Platten wasserstrahlschneiden. Zum Ausprobieren würde ich aber erstmal was vom Autoverwerter holen, zumal man da ja dann beliebig dranrumdrehen und flexen kann.
 
AW: Eigenbau Federbeine fürs WAW

...
Eher aussagekräftig sind Datenblätter von Halbzeugen von Mittelständlern, zu relativ harten und deshalb sehr lang zu gestaltenden Hohlstangen aus massivem Polyurethan. Aus dem Datenblatt kann man wenigstens schliessen, dass der Werkstoff bei einem Federzyklus (ein/ausfedern mit anfänglich 2m/s) zwischen 45 und 60% der Energie "schluckt". http://www.quadriga-polyurethane.de/html/technische_daten___formteile.html
Ob das für ein Federbein jetzt über-, unter- oder korrekt gedämpft ist? Keine Ahnung....

Dann möchte ich Euch etwas helfen (ist nur in englisch zu googeln ;-) :

Cellasto-Datenblatt

Ich habe mir diese in verschiedenen Härten herstellen lassen (geht nur über ein entsprechendes Umsatzkontingent...).
Ist ein genialer Werkstoff, mit enormer Kompressionsrate (ungekammert)

Harald
 
AW: Eigenbau Federbeine fürs WAW

Elastomere aus dem auto bereich? Beim vm ist so 30-40 kg gewicht auf einen federbein, sogar bei ein kleinen Lupo wird es ein bisschen mehr sein.;)

Ich wurde eher in faltrad bereich suchen, Brompton, birdy, oder elastomer federgabel.

Das problem mit elastomere ist das sich die dampfung nicht einstellen lasst und im vergleich mit oldampfung relativ gering ist. Die ausfeder bewegung bei geschatzte 3 cm federweg wird nicht mehr als 3 cm sein.

Es gibt strassen wo alles mit elastomer super gedampft und gefedert wird, es gibt aber auch strassen wo feder, dampung und neue einfeder bewegung in resonanz kommen. Das ist nicht gut.
 
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Hallo,

Ice hat Elastomere in verschiedenen Härten im Angebot!

Vielleicht hilft euch das weiter!

Gruß

TomTom
 
AW: Eigenbau Federbeine fürs WAW

Dann möchte ich Euch etwas helfen (ist nur in englisch zu googeln ;-) :

Cellasto-Datenblatt

Ich habe mir diese in verschiedenen Härten herstellen lassen (geht nur über ein entsprechendes Umsatzkontingent...).
Ist ein genialer Werkstoff, mit enormer Kompressionsrate (ungekammert)

Harald

Harald
Wenn Du schon an den geeigneten Werkstoff kommst, ein Design gemacht hast und damit zufrieden bist...
Es müssten noch nicht mal verschiedene Dichten sein. Wer es komfortabler mag nimmt halt 5 Scheibchen, wer's härter mag nimmt nur 3 Scheibchen und füllt den überschüssigen Platz mit Spacern auf. Wer eine stärkere Dämpfung mag spannt halt die geschlitzte Bundbüchse im Dom per Stellschraube auf Federscheibe weiter vor.
Wär das ein Geschäftsmodell?

P.S. es gäbe zur Zeit einen Engpass an Federbeinen...
 
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Mit anderen Worten und nicht so detailliert, aber mit der gleichen Intention habe ich das gestern Abend auch schon direkt an Harald adressiert.
Wir sind also schon zwei :).
Arnold
 
AW: Eigenbau Federbeine fürs WAW

Ich versteh die abneigung gegen hydraulische scheibenbremsen nicht ganz!
in meinem mountainbike hatte ich mit ("avid juicy three") noch nie probbleme. Und ich fahr nicht langsam bergab!
meiner meinung nach ist hauptsächlich der scheibendurchmesser ausschlaggebend.
fuer ein 30-40kg velomobil sollte man unbedingt auf die grösstmöglichen (200 mm durchmesser) gehen!
 
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Ich versteh die abneigung gegen hydraulische scheibenbremsen nicht ganz!
in meinem mountainbike hatte ich mit ("avid juicy three") noch nie probbleme. Und ich fahr nicht langsam bergab!
meiner meinung nach ist hauptsächlich der scheibendurchmesser ausschlaggebend.
fuer ein 30-40kg velomobil sollte man unbedingt auf die grösstmöglichen (200 mm durchmesser) gehen!

Das wird zwar OT aber kurz dazu: Nachteilig ist nach bisheriger Mehrheitsmeinung (die man nicht teilen Muß) unter anderem der häufigere Belagswechsel wegen Schmutz und Feuchtigkeit in den Radkästen und der schwierigere Radausbau. Außerdem sind Scheibenbremsen nicht mal einfach so an den bestehenden Federbeinen zu montieren, ohne die Spur und damit die Lenkgeometrie zu verändern. In der Schweiz, hier bei uns und in Tübingen ist in Sachen Scheibenbremsen etwas am entstehen, dazu zu einem geeigneten Zeitpunkt (und eigenen Thread!) mehr. 200mm Scheiben sind eigentlich nicht erforderlich.

Gruß,
Patrick
 
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Mich würde mal interessieren, wie kommt es, daß das neue Stahlfederbein satte 182g leichter ist, als das Original aus Alu. Hat JL geschummelt oder WAW einfach nur planlos überdimensioniert?
 
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Servus,

das Federbein kommt nicht von Fietser sonder von Velomobiles.de
Man muss sagen das das Federbein ein recht altes Modell ist.

Das Gewicht kommt zum großen Teil durch das Federkonzept an sich.
Stahlfeder, mehrere Elastomere, ca. 8cm nutzbarer Federweg.
Dazu ein nichtbeschichetes Aludreh/Fräßteil. Da dies im Radkasten hängt muss man aus Sicherheitsgründen doch etwas mehr Wandstärke geben um Spannungsrisskorrossion und ähnlichem vorzubeugen.

Gruß,
Patrick

PS. die hier gezeigten Federbeine sind Prototypen und noch hoffnungslos überdimensioniert. Zudem wiegt auch der Rostschutz nochmal ca. 30g.
Die späteren werden entweder aus Reynolds 953 oder Titan.. bin noch am überlegen.. Die würden dann auf ca. 150g inkl. Elastomer kommen (102g ohne). Da wirds aber schon recht fricklig zu schweißen.
Für die Serie würde ich aber gern 50% mehr Material nehmen, dann wirds "unverwüstlich" und ist immernoch unvergleichbar leicht.
Wenn dann Klotzen statt Kleckern :)
 
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das Federbein kommt nicht von Fietser sonder von Velomobiles.de ...

Menno Patrick,

ich dachte du kennst dich besser aus mit Velomobilen.
Sicher kommt das WAW Federbein NICHT von mir sondern von WAW=fietser.be (und die haben das von velomobiel.nl)

isc' 'abe gar keine Federbeine... :D
 
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Servus,

@ Elmi: haha ;)

Ach ja,
ein weiterer großer Posten beim Gewicht ist die Anlenkung.
Querlenker und Co. bringen derzeit mehr Gewicht auf die Waage als die eigentlichen Federbeine.
Zudem muss faiererweise das obere Domlager eingerechnet werden.
Wenn man das VM aber direkt auf die Federbeine einrichtet, kann man ein einfaches Einklips-Gelenklager nehmen. Das wiegt 3g.
Dazu noch 2 Anlaufscheiben für die Elastomere. Nochmals 2x 2,5g.
Dazu noch die obere Schraube zum sichern gegen rausfallen (M6 Alu mit Aluunterlegscheibe) ca. 5g

Wenn man den massiven Elastomer durch PU Schaum (wie ihn McElberg verwendet) ersetzt, werdens wieder 15g weniger.
Gesamtgewicht also ca. 150g in Race und 200g in Normalausführung :)

Gruß,
Patrick
 
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Hi Patrick, danke dass du deine Basteleien hier vorstellst und auch immer dran denkst sie anderen zugänglich zu machen!
 
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