E-Quickie

AW: E-Quickie

wer lesen kann ist klar im Vorteil ...
Stimmt!
Schauen wir doch mal, was da wirklich steht und wie es gemeint war:
Das Gesamtfahrzeug wiegt lediglich 60 kg und Prof. Walter ist sich sicher, dass durch weitere Optimierungsprozesse dieses Gewicht auf 40 kg reduziert werden kann. „Bei anderen Fahrzeugtypen haben Sie eine Gewichtsrelation zwischen Fahrer und Fahrzeug von 1:10/1:15. Wir streben mit der Weiterentwicklung des E-Quickie eine Relation von 1:2 an.“
Es wiegt jetzt schon "nur" 60kg es kann auf 40kg reduziert werden. Wenn man also nicht von einem 20kg schweren Fahrer ausgeht, dürfte klar sein, dass hier die Schreiberlinge mal wieder was verdreht haben und es eigentlich 2:1 heissen soll.
Den Fehler kann man den Machern ja nicht wirklich vorwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-Quickie

Hallo ...
Das sind eben NOCH nicht unsere ingenieurtechnische Elite,
Da sollte aber noch alles drann sein, das Leben hobelt aber davon ab, jedes Jahr sterben Traueme, schwindet die Kraft, wachsen die Zwaenge

früher war eh alles besser.
Nein, um GottesWillen nein, ich bin weder Uebergestrig noch Altzopfig ...

Als ich mein erstes Diplom erhielt, stand ich bereits zum ersten Mal mit einem Bein im Gefaengniss, weil ich leider in eine Welt gebohren wurde die nicht weit von "Pol Pot" und "Jeng Sari" entfernt war, und jede Erfindung dem Proletariat schadete ... . Erst wurde politisch entschieden was "wuenschbar war" danach durfte mit dem gewuenschten Ergebniss geforscht werden, Erfindung, Schoepferkraft, Idee ... galt als Wahn, mehr als schleichende kollektive Evolution war nicht erlaubt.

Das wuensche sich bitte keiner zurrueck ...

Und auf Köpfe einschlagen hab ich keine Lust.
Ich auch nicht, ich bin schon lange von Caesar zu Cicero gegangen ....
Aber wenn ich taeglich meinen Diplomanten und Ingenieur-Praktikanten ansehe, sehe ich truebe verschleierte Augen ... haengende Schultern ... , das macht mich einfach traurig ....:confused:

Schiebs einfach auf Bologna, dann sind wir uns wenigstens einig .)
Das ist auch so was wo man die Wut kriegen koennte, aber ein anderes Blatt ...

mfG
Matthias
 
AW: E-Quickie

Alleine schon der Ansatz, ene komplette Infrastruktur mit den Leiterbahnen schaffen zu müssen (und dann noch das Abrechnungsproblem bezüglich des Stromverbrauchs..) ist an den realistischen Möglichkeiten und Bedarfen sehr weit vorbei.
Es steht ja auch, dass die Akkus zum Zwischenspeichern dienen.
Ich stelle mir jetzt einfach mal vor, dass die Leiterbahnen nur auf den Hauptstrecken verlegt werden und dass Nebenstrecken dann mit Hilfe der gefüllten Akkus befahren werden können.

Hört sich dann mMn gar nicht mehr so blöd an...

Vielleicht funktioniert die Sache ja nur noch nicht.
Wenn man aber schon gar nicht über neue Wege nachdenkt, wird man vom heutigen status auch nicht wegkommen.
 
AW: E-Quickie

Denn das mit den Autos, Bussen und Bahnen ist ja nicht ganz so geschickt. Ein paar von den Kapseln automatisch gesteuert auf schmalen Straßen mit ner Leitung drunter und es ist wurscht ob die 40 oder 140 kg

Es gab schon elektrifizierte Straßen mit Transportmitteln, die keinen Akku mitführen müssen. Heute wäre da sogar eine externe Bremsenergiespeicherung drin...

Oberleitungsbusse!

Soweit ich weiß hat man die meisten die es in den neuen Ländern gab durch tolle Westprodukte von MAN und Mercedes ersetzt und die Infrastruktur vernichtet. Tolle Leistung!


On topic:
Ein Bisschen extraenergie zum Anfahren nach Ampeln und für Bergauf würde mir persönlich schon sehr gefallen. Könnte auch den 'schondunkelgelbegalichhabgradschwung'-Reiz ein wenig eindämmen :D

Gruß,
Patrick
 
AW: E-Quickie

Hallo,
Aber nicht in einem ... (was ja auch nicht sein muss).
Nein, das nicht ... aber ohne Nachtanken ... mit einem Akkupack ... und ohne "Dratlosenergie" ....

Leztens trat im Fernsehen ein RR'ler gegen Tesla&Co. durchs Gebirge(Alpen) an, und gewann ganz knapp .... weil der Tesla unterwegs nachladen musste .... ich denke noch ein zweiter Akku in den eMilan und er haette gewaltig abgestunken ....

warum wird sowas nicht mal gezeigt ?

mfG
Matthias
 
AW: E-Quickie

Ein paar von den Kapseln automatisch gesteuert auf schmalen Straßen mit ner Leitung drunter und es ist wurscht ob die 40 oder 140 kg wiegen, 1 oder 2 kW aufnehmen, gegenüber dem Iststand wäre es immer noch eine Verbesserung um ein paar tausend Prozent

Was ist den der Ist- Zustand.
Also mein Ist-Zustand heißt 50 kg für das Fahrzeug bei 500 Watt Leistung und 50 km/h. So fertig seit Jahren zu kaufen (Alleweder 4...).
Zu meinem Ist-Zustand ist das Teil keine Verbesserung.

Das ist genau der Punkt. Zu dem Ist-Zustand viele Mitglieder hier ist das Teil ein Rückschritt! Und das als Universitätsprojekt...
Und da es eh niemals in der Realität ankommen wird, spielt es auch keine Rolle, das ein ein Fortschritt im vergleich zum Automobilen Wahnsinn ist...

Hätten die Jungs ein Velomobil gekauft und ihren Krempel dran geklebt, wäre ein deutlich besseres Fahrzeug raus gekommen, und ne menge Geld hätten sie auch noch gespart...
Die Frage über die Chancen der Induktiven Übertragung ist sehr schwierig. Infrastrukturel aufwendig steh hier der problemlosen Nutzung (DAU-fähig...) entgegen.
Vom Wirkungsgrad mal abgesehen hat das Konzept natürlichen "Ei und Henne-Problem", ohne Fahrzeuge kein Entsprechender Straßenbau, und ohne entsprechende Straßen kein Fahrzeugverkauf...
Allerdings könnte es sein, das sich das System zuerst als stationäres Ladesystem durchsetzt (egal wie man es dreht oder wendet, das hantieren mit Kabel und Stecker ist für viele Normalbürger ein unliebsames Problem), und man dann irgendwann den Zusatznutztzen des Unterwegsladens Strecke für Strecke nachrüstet...
Denkbar ist es schon. Und für den Normalbürger halt eine "Traumlösung", die wirklich unbegrenzte Reichweite auf Autobahnen verspricht.
Eigentlich ist es sogar die einzig vorstellbare Lösung, "range Extender" sind meist nicht so umweltfreundlich, und "Monterakkus" einfach unwirtschaftlich, wenn man davon ausgeht, das die meisten Autos überwiegend Kurzstrecken fahren...
Aber dafür muss man sehr Langfristig denken, wenn man davon ausgeht, das so ein Streckenbau höchstwahrscheinlich nur mit regulären Sanierungen zusammen gemacht wird, reden wir über Jahrzehnte nach Entscheidung für das System, bis es relativ flächendeckend zur Verfügung steht.
In den nächsten Jahrzehnten werden wir uns erst mal mit anderen Mitteln behelfen müssen, selbst wenn diese Technik tatsächlich schon ausgereift wäre....
 
AW: E-Quickie

Aber dafür muss man sehr Langfristig denken...
Richtig.

Klar hätte man auch ein fertiges VM nehmen können aber bei einem Studium geht es ja auch um den Lernprozess. Vlt hat man das Material ja auch zur Verfügung gestellt bekommen und ein fertiges VM nicht.

Ist aber auch egal, denn es ist das Konzept, um das es geht und nicht der Fahrzeugbau.

Zum Konzept stellt sich mir die Frage nach der Energieeffizienz und ob die elektrischen Felder die Gesundheit beeinträchtigen.
 
AW: E-Quickie

Das ist genau der Punkt. Zu dem Ist-Zustand viele Mitglieder hier ist das Teil ein Rückschritt! Und das als Universitätsprojekt...
Wenn man das Ziel des Projektes die Entwicklung von leichten Fahrradkomponenten war, hast du natürlich recht.

Vom Wirkungsgrad mal abgesehen hat das Konzept natürlichen "Ei und Henne-Problem", ohne Fahrzeuge kein Entsprechender Straßenbau, und ohne entsprechende Straßen kein Fahrzeugverkauf...
Sowas läuft eher anders, zuerst baut es eine Firma auf ihem Betriebsgelände, ein Betreiber in seinem Freizeitpark, eine Stadt für bestimmte Verbindungen. Davon ausgehend kann es dann weitergehen. Wie bei Erdgasautos und Elektroautos. Leicht ist das nicht, aber vielleicht lohnt es sich.
 
AW: E-Quickie

Glaube ich eher weniger. Bei einer Erdgastankstelle oder einer Elektro-Ladestation kann man einen ganzen Umkreis für dies Fahrzeuge tauglich machen.
Aber z.B. nur wenige Straßen nach zu rüsten, wäre fast Nutzlos. Es müssen direkt so viele Straßen sein, das sich das Fahrzeug eine nennenswerte Zeit drauf bewegt. Und da ist dann richtig Geld...
Städte werden da eher Parkplätze mit dem System anbieten, da können die Leute dann ja vielleicht in der Zwischenzeit was einkaufen gehen...
Für Betriebsgelände gibt es das System schon lange, es hat es aber schwer sich durch zu setzen gegen ein System fester Ladestationen. Meist ist es einfach deutlich Preiswerter, 2 Fahrzeuge im Wechsel mit festen Ladestationen ein zu setzten, als so eine teuer und unflexible Infrastruktur zu schaffen...
 
AW: E-Quickie

Moin,

ich finde es interessant zu lesen, und bestimmt haben die jungen Sportsfreunde was dabei gelernt. Je mehr Ideen, desto besser. Und den einen oder anderen Aspekt kann man bestimmt weiterentwickeln.

Vielleicht Pedelec- VM mit Hilfsmotor und Induktiver Akku- Aufladung für den Kavalierstart :) ? Verbesserte Flurförderfahrzeuge?

Was und wieviel sich letzendlich durchsetzt - wer weis das schon... Ich nicht.

Gruß, rwd
 
AW: E-Quickie

Hallo, es ging ja letzte Woche schon reichlich durch die Presse - haben wahrscheinlich die meisten schon mitbekommen - und ich bau das mal hier ein, weil es ja auch nett anzusehen ist, was sich da zur Zeit so alles so tut.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,718041,00.html

Markus

Auf der angegebenen Teststrecke hätte ich mit meinem Audi A2 3l, Serienversion inclusive allem elektrischen Zippes und Zappes, riesen Kofferraum, Sitzheizung etc. auch nur 2,7 Liter verbraucht. Die Beschleunigungswerte der Wettbewerbsregeln erreiche ich spielend, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 185, und mit 5 Sitzplätzen kann ich sogar eine Person mehr befördern als in der Viersitzerklasse gefordert.

Das alles konnte Audi also schon 1998.

Das ist also Fortschritt?
 
Zurück
Oben Unten