Düsentriebin
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Mein letzter 24 Stundenrekord ( 2022 1129 km WUCA) ist hier ja ein wenig zu kurz gekommen. Eigentlich hatte ich auch gedacht, DEN noch, dann beende ich meine "Karriere".
Acht Jahre fit sein müssen, neben einem Job im Haifischbecken Berufsmusiker, den beiden Firmen (Daniels, und Nicis KarbonKunst) UND Daniels Lebensstil, der eigentlich mit keinem einigermaßen normalen Menschen kompatibel ist, das hinterlässt Spuren. Mit Anfang 40 noch kein Thema, aber es war klar, dass das nicht ewig so weiter geht.
Aber die Bedingungen bei der Dekra letztes Jahr waren nur mäßig gut, außerdem hatte ich einen zwei Wochen andauernden Infekt einen Monat vorher- So ein leises und halbgares Ende passt irgendwie nicht zu mir.
Also doch nicht aufhören
Spätestens mit dem W9 und dann Pippi war klar, es geht weiter.
Dieses Jahr sollte trotzdem erstmal der Erholung dienen, das Herz Kreislauf System in Ruhe lassen, einfach mal machen, was ich will.
Ich hatte zwei Solokonzerte in Hamburg eine Woche nach Aldenhoven, die waren mir am Wichtigsten, und mussten natürlich auch vorbereitet werden.
Ich bin trotzdem nach Zürich mitgefahren, um Daniels ersten Auftritt im W9 zu erleben, und in Aldenhoven hatte ich neueinhalb Stunden Spaß, mal nix zu müssen, und habe nach 500 km aufgehört.
Nun die große Frage: Wie schaffe ich es, nochmal auf den Punkt fit zu sein, OHNE mich ständig zu überfordern?
Meine Leistung bei den 24 Stunden lag Watt pro kg ähnlich, wie jetzt Ruben und Holger hatten. Nur leider: Das Velomobil fährt zwar bei 46 kg Fahrer mit weniger Rollwiederstand, ist aber trotzdem VIEL langsamer, als bei einem normal großen mit mehr Watt. Wieso mache ich das dann überhaupt? Zum Glück war einfach bisher keine große Frau da, die Lust hatte, sich 24 Stunden lang in einer Sardinenbüchse zu quälen. Die müsste keine zwei Watt/kg leisten, um weiter zu kommen. Dafür habe ich mit Hitze oder leerem Glykogenspeicher weniger Probleme. Schwacher Trost.
Aber bevor eine kommt, will ich mich gerne noch austoben: Ein 24 Stunden Rekord bei 35 Grad, warme Nacht, kein Wind, trocken, Strecke ohne Höhenmeter und ich das erste Mal im Leben ausgeruht. DAS ist, was ich gerne noch würde.
Und eine Vorbereitung ohne Druck.
Der größte Druck kam ja bisher daher, immer gute Werbung machen zu müssen für unsere VM. Bei der WM 21 gegen Evas schnelleres Snoek, das war erst Spaß, als es rum war. Ich will das nicht mehr. Ich muss mich bei meiner Größe immer komplett abschießen, um schnell zu sein. Ab jetzt nur noch Wohlbefinden, bitte. Ein wenig Quälen finde ich nicht schlimm. Schwitzen ist gesund. Aber nicht mehr aufhören zu leben, um die sportliche Form nicht zu gefährden.
Zur WM jetzt kann ich schon mal üben, wie das ist: Natacha ist 1,75 m und hat ein neues W9. Ich bin 1,50 m und fahre ein sehr betagtes DF spezial, wo sich eine mögliche Optimierung einfach nicht mehr lohnt.
Um nur gleichschnell zu sein, müsste ich schon übermenschlich gut fahren. Natürlich werde ich alles versuchen, aber mehr als Vize ist leider dieses Mal unrealistisch. Es ist ja auch noch mindestens ein schnelles Snoek dabei. Das ist also meine erste Challenge auf dem Weg zu den perfekten 24 Stunden: Aushalten, NICHT zu gewinnen, selbst wenn man gut fährt. Nur auf die Leistung schauen, und auch akzeptieren, wenn diese in meinem Ruhejahr vielleicht nicht da ist, wo sie sein könnte. Und vor Allem: Spaß haben, auch vorher schon, wenn irgendwie möglich. Mal sehen.
Jetzt erstmal Öschelbronn.
Ich werde berichten.
Acht Jahre fit sein müssen, neben einem Job im Haifischbecken Berufsmusiker, den beiden Firmen (Daniels, und Nicis KarbonKunst) UND Daniels Lebensstil, der eigentlich mit keinem einigermaßen normalen Menschen kompatibel ist, das hinterlässt Spuren. Mit Anfang 40 noch kein Thema, aber es war klar, dass das nicht ewig so weiter geht.
Aber die Bedingungen bei der Dekra letztes Jahr waren nur mäßig gut, außerdem hatte ich einen zwei Wochen andauernden Infekt einen Monat vorher- So ein leises und halbgares Ende passt irgendwie nicht zu mir.
Also doch nicht aufhören
Spätestens mit dem W9 und dann Pippi war klar, es geht weiter.
Dieses Jahr sollte trotzdem erstmal der Erholung dienen, das Herz Kreislauf System in Ruhe lassen, einfach mal machen, was ich will.
Ich hatte zwei Solokonzerte in Hamburg eine Woche nach Aldenhoven, die waren mir am Wichtigsten, und mussten natürlich auch vorbereitet werden.
Ich bin trotzdem nach Zürich mitgefahren, um Daniels ersten Auftritt im W9 zu erleben, und in Aldenhoven hatte ich neueinhalb Stunden Spaß, mal nix zu müssen, und habe nach 500 km aufgehört.
Nun die große Frage: Wie schaffe ich es, nochmal auf den Punkt fit zu sein, OHNE mich ständig zu überfordern?
Meine Leistung bei den 24 Stunden lag Watt pro kg ähnlich, wie jetzt Ruben und Holger hatten. Nur leider: Das Velomobil fährt zwar bei 46 kg Fahrer mit weniger Rollwiederstand, ist aber trotzdem VIEL langsamer, als bei einem normal großen mit mehr Watt. Wieso mache ich das dann überhaupt? Zum Glück war einfach bisher keine große Frau da, die Lust hatte, sich 24 Stunden lang in einer Sardinenbüchse zu quälen. Die müsste keine zwei Watt/kg leisten, um weiter zu kommen. Dafür habe ich mit Hitze oder leerem Glykogenspeicher weniger Probleme. Schwacher Trost.
Aber bevor eine kommt, will ich mich gerne noch austoben: Ein 24 Stunden Rekord bei 35 Grad, warme Nacht, kein Wind, trocken, Strecke ohne Höhenmeter und ich das erste Mal im Leben ausgeruht. DAS ist, was ich gerne noch würde.
Und eine Vorbereitung ohne Druck.
Der größte Druck kam ja bisher daher, immer gute Werbung machen zu müssen für unsere VM. Bei der WM 21 gegen Evas schnelleres Snoek, das war erst Spaß, als es rum war. Ich will das nicht mehr. Ich muss mich bei meiner Größe immer komplett abschießen, um schnell zu sein. Ab jetzt nur noch Wohlbefinden, bitte. Ein wenig Quälen finde ich nicht schlimm. Schwitzen ist gesund. Aber nicht mehr aufhören zu leben, um die sportliche Form nicht zu gefährden.
Zur WM jetzt kann ich schon mal üben, wie das ist: Natacha ist 1,75 m und hat ein neues W9. Ich bin 1,50 m und fahre ein sehr betagtes DF spezial, wo sich eine mögliche Optimierung einfach nicht mehr lohnt.
Um nur gleichschnell zu sein, müsste ich schon übermenschlich gut fahren. Natürlich werde ich alles versuchen, aber mehr als Vize ist leider dieses Mal unrealistisch. Es ist ja auch noch mindestens ein schnelles Snoek dabei. Das ist also meine erste Challenge auf dem Weg zu den perfekten 24 Stunden: Aushalten, NICHT zu gewinnen, selbst wenn man gut fährt. Nur auf die Leistung schauen, und auch akzeptieren, wenn diese in meinem Ruhejahr vielleicht nicht da ist, wo sie sein könnte. Und vor Allem: Spaß haben, auch vorher schon, wenn irgendwie möglich. Mal sehen.
Jetzt erstmal Öschelbronn.
Ich werde berichten.