Lichtausbeute
Der geneigte Leser möge mir verzeihen wenn ich bei den derzeitigen Temperaturen nicht mit dem Versuchsaufbau in den Wald ziehe - Eine Hofeinfahrt mußte genügen.
Im ersten Bild sehen wir eine Ansmann LED-Fahrradleuchte mit 3 frischen Panasonic Infinium bestückt, das Teil hat eine Chip-LED mit vermutlich 0.5 oder 1W. Die Bauart findet man in ähnlicher Form auch in etlichen Kopflampen, dem bloßen Auge kommt die Ausleuchtung heller vor als hier im Foto zu sehen.
( Alle Bilder mit ISO400, Blende 8, 1s )
Das zweite Bild zeigt den Betrieb des Scheinwerfers an einem 9.6V-NiMHAkku ( 3Ah ) nach rund 1.5h Betriebszeit, Leistungsabgabe ca. 7W.
Was man hier im Bild sieht entspricht ganz gut dem, was man auch mit dem Auge an Ausleuchtung wahrnimmt.
Für das dritte Bild mußte eine nicht mehr ganz frische Motorradbatterie herhalten die unter 1.1A Belastung mit Mühe noch knapp 12V hergab, der Einfachheit halber sagen wir einmal 12W. Dem Auge ist der Helligkeitsunterschied deutlicher wahrnehmbar als auf den Bildern.
Was man hier nicht sieht ist, daß die Optik eher breit streut und nach oben hin eine hell/dunkel Abgrenzung wahrnehmbar ist, allerdings habe ich die Lampe für diese Bilder auch nicht schräg nach unten gerichtet. Mit 7W und ca. 15° Neigung erschien mir die Blendung übrigens erträglich zu sein, das hatte ich bei anderer Gelegenheit schon getestet.
Einen Vergleich mit einer standard-Krypton-Fahrradlampe konnte ich leider nicht ziehen, da vermutlich defekt, das Rad im Bild gehört auch nicht mir.
Für eine Innenraumbeleuchtung wäre mir die Lichtfarbe übrigens zu kalt.
edit: Zusatz, typo
