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Am Mittwoch war es endlich so weit und ich konnte meine wunderschöne "Hummel" bei Sven in Kutenholz abholen! In diesem Thread möchte ich zukünftig als blutige VM-Anfängerin ein wenig von meinem Alltag mit dem Alpha berichten (in der Hoffnung, dass es vielleicht auch anderen Anfängern hilft) und auch die ein oder andere Frage loswerden, die sich ergibt. Und natürlich Bilder posten!
Als erstes ein riesiges Dankeschön an alle, die geduldig meine Fragen bis hierhin beantwortet und mir weitergeholfen haben, und ein noch größeres Dankeschön an Sven, der mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat!
Konfiguration
Farbe: melonen-gelb (RAL1028)
Panzerlenkung
Sram 1x12fach 11-52
Kurbel Standard 155mm
Bremse 70mm
Lupine SL AF
Elektrikpaket 2
Der holprige Jungfernflug
Ein Mittwochnachmittag mit richtigem "Aprilwetter" - strahlender Sonnenschein und prasselnder Regen im Wechsel. Zum ersten Mal sehe ich meine Hummel von Angesicht zu Angesicht in Svens Garage, die Farbe sieht in natura genauso cool aus, wie ich es mir vorgestellt hatte! Und Sven hat noch eine Überraschung für mich - ich bekomme noch zusätzlich zum Wartungsdeckel in Sichtcarbon einen in Melonengelb dazu!
Nachdem alles eingestellt ist, düse ich los, ich entschied mich kurzfristig, doch lieber über die Dörfer zu fahren statt über die großen Strassen. Da ich nicht mitgedacht und mir keine Ohrstöpsel mitgenommen habe, stecke ich mir das Handy in den Kragen, um die Ansagen von googlemaps hören zu können, ist ja nicht gerade leise bei voller Fahrt im VM. Die Hummel fährt sich gut und ich komme gefühlt gut voran. Auf einer schmalen Straße durch die Felder hängt erstmals ein Auto hinter mir und ich werde mit jedem Meter nervöser... schließlich halte ich es nicht mehr aus und fahre auf den Kies am Straßenrand, um Platz zu machen und konzentriere mich darauf, wie ich möglichst sanft wieder auf den Asphalt komme, ziehe rüber - und höre auf einmal ein lautes Bremsgeräusch. Hinter mir noch ein Auto, das ich schlichtweg übersehen und auf dem schmalen, wenig befahrenen Weg auch nicht erwartet habe. Der linke Spiegel war wohl nicht ganz gut eingestellt und im rechten konnte ich logischerweise nix sehen... mehr Glück als Verstand. Nach diesem Schock stelle ich den Spiegel nochmal nach und behalte ihn ständig im Blick.
Dann will googlemaps mich auf einmal über einen Waldweg leiten. Ausgestiegen und gewendet, wobei mir fast die Haube vom Wind aus der Hand gerissen wurde und ich dadurch prompt den ersten Kratzer auf dem Süllrand verursacht habe. Nächster Versuch, ich stehe erneut vor einem Feldweg. Route neu berechnen lassen für Autos - kein Netz. Kenne mich auf den Dörfern nicht so recht aus, aber GPS geht zum Glück noch, ich halte also ab und an am Straßenrand, um zu checken, wo ich lang muss.
Langsam werde ich müde und die Konzentration lässt nach, als ich wieder anfahre nach einem Stop, trete ich etwa eine Viertelumdrehung rückwärts, es gibt ein komisches Geräusch, ich kann zwar weiterfahren, aber irgendetwas schleift und knackt. In meiner Not und totalen Ahnungslosigkeit rufe ich Sven an, der ohne zu zögern (!!) losfährt und das Problem innerhalb von 1 Minute identifiziert und repariert (und mir dabei gleich zeigt, wie es geht) - die Kette war vorn von der Umlenkrolle gesprungen, der Gang war wohl nicht richtig eingelegt, als ich dummerweise rückwärts getreten habe.
Die letzten paar Kilometer dann absolut ereignislos, die Hummel schnurrt über den Asphalt, gefolgt von meinem Freund in seinem Auto, der sich Sorgen gemacht hat, weil ich so lang gebraucht habe und mir hinterhergefahren ist . Laut meiner Eskorte liegt meine Maximalgeschwindigkeit bei ca. 50 km/h. Schließlich erreicht die Hummel ihre endgültige Parkposition in unserem Wohnzimmer:
Obwohl die Fahrt holpriger war als geplant, bin ich nicht unglücklich darüber, wie es gelaufen ist, weil ich dabei gleich ein paar Sachen gelernt habe. Mit besserer Vorbereitung wären sicherlich die meisten der Fehler vermeidbar gewesen, zu meiner Verteidigung hatte ich eine wirklich stressige Woche und es war einfach wenig geistige Kapazität übrig für die Planung der Fahrt, vermutlich hab ich auch ein wenig blauäugig gedacht, das wird schon klappen Nachdem Sven mir geholfen hat, meinte er noch ganz cool zu mir "Das muss ja keiner erfahren", aber ich denke mir, aus meinen Fehltritten können andere ja nur lernen.
Damit erstmal genug von der Hummel, ist ja auch schon ein halber Roman, morgen berichte ich von meinen ersten Fahrten zur Arbeit (die glücklicherweise bereits wesentlich ereignlosloser waren ).
LG
Steffi
Als erstes ein riesiges Dankeschön an alle, die geduldig meine Fragen bis hierhin beantwortet und mir weitergeholfen haben, und ein noch größeres Dankeschön an Sven, der mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat!
Konfiguration
Farbe: melonen-gelb (RAL1028)
Panzerlenkung
Sram 1x12fach 11-52
Kurbel Standard 155mm
Bremse 70mm
Lupine SL AF
Elektrikpaket 2
Der holprige Jungfernflug
Ein Mittwochnachmittag mit richtigem "Aprilwetter" - strahlender Sonnenschein und prasselnder Regen im Wechsel. Zum ersten Mal sehe ich meine Hummel von Angesicht zu Angesicht in Svens Garage, die Farbe sieht in natura genauso cool aus, wie ich es mir vorgestellt hatte! Und Sven hat noch eine Überraschung für mich - ich bekomme noch zusätzlich zum Wartungsdeckel in Sichtcarbon einen in Melonengelb dazu!
Nachdem alles eingestellt ist, düse ich los, ich entschied mich kurzfristig, doch lieber über die Dörfer zu fahren statt über die großen Strassen. Da ich nicht mitgedacht und mir keine Ohrstöpsel mitgenommen habe, stecke ich mir das Handy in den Kragen, um die Ansagen von googlemaps hören zu können, ist ja nicht gerade leise bei voller Fahrt im VM. Die Hummel fährt sich gut und ich komme gefühlt gut voran. Auf einer schmalen Straße durch die Felder hängt erstmals ein Auto hinter mir und ich werde mit jedem Meter nervöser... schließlich halte ich es nicht mehr aus und fahre auf den Kies am Straßenrand, um Platz zu machen und konzentriere mich darauf, wie ich möglichst sanft wieder auf den Asphalt komme, ziehe rüber - und höre auf einmal ein lautes Bremsgeräusch. Hinter mir noch ein Auto, das ich schlichtweg übersehen und auf dem schmalen, wenig befahrenen Weg auch nicht erwartet habe. Der linke Spiegel war wohl nicht ganz gut eingestellt und im rechten konnte ich logischerweise nix sehen... mehr Glück als Verstand. Nach diesem Schock stelle ich den Spiegel nochmal nach und behalte ihn ständig im Blick.
Dann will googlemaps mich auf einmal über einen Waldweg leiten. Ausgestiegen und gewendet, wobei mir fast die Haube vom Wind aus der Hand gerissen wurde und ich dadurch prompt den ersten Kratzer auf dem Süllrand verursacht habe. Nächster Versuch, ich stehe erneut vor einem Feldweg. Route neu berechnen lassen für Autos - kein Netz. Kenne mich auf den Dörfern nicht so recht aus, aber GPS geht zum Glück noch, ich halte also ab und an am Straßenrand, um zu checken, wo ich lang muss.
Langsam werde ich müde und die Konzentration lässt nach, als ich wieder anfahre nach einem Stop, trete ich etwa eine Viertelumdrehung rückwärts, es gibt ein komisches Geräusch, ich kann zwar weiterfahren, aber irgendetwas schleift und knackt. In meiner Not und totalen Ahnungslosigkeit rufe ich Sven an, der ohne zu zögern (!!) losfährt und das Problem innerhalb von 1 Minute identifiziert und repariert (und mir dabei gleich zeigt, wie es geht) - die Kette war vorn von der Umlenkrolle gesprungen, der Gang war wohl nicht richtig eingelegt, als ich dummerweise rückwärts getreten habe.
Die letzten paar Kilometer dann absolut ereignislos, die Hummel schnurrt über den Asphalt, gefolgt von meinem Freund in seinem Auto, der sich Sorgen gemacht hat, weil ich so lang gebraucht habe und mir hinterhergefahren ist . Laut meiner Eskorte liegt meine Maximalgeschwindigkeit bei ca. 50 km/h. Schließlich erreicht die Hummel ihre endgültige Parkposition in unserem Wohnzimmer:
Obwohl die Fahrt holpriger war als geplant, bin ich nicht unglücklich darüber, wie es gelaufen ist, weil ich dabei gleich ein paar Sachen gelernt habe. Mit besserer Vorbereitung wären sicherlich die meisten der Fehler vermeidbar gewesen, zu meiner Verteidigung hatte ich eine wirklich stressige Woche und es war einfach wenig geistige Kapazität übrig für die Planung der Fahrt, vermutlich hab ich auch ein wenig blauäugig gedacht, das wird schon klappen Nachdem Sven mir geholfen hat, meinte er noch ganz cool zu mir "Das muss ja keiner erfahren", aber ich denke mir, aus meinen Fehltritten können andere ja nur lernen.
Damit erstmal genug von der Hummel, ist ja auch schon ein halber Roman, morgen berichte ich von meinen ersten Fahrten zur Arbeit (die glücklicherweise bereits wesentlich ereignlosloser waren ).
LG
Steffi
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