DF-Erfahrungsberichte

Dann schlage ;) ich mal vor, wir machen mit gleichen Waffen eine Drag Race beim Bodenseetreffen.
Das Oranje Schwarze hat aber nur ein 65er Blatt, :whistle:
Stimmt doch gar nicht, es hat auch ein 46er, und noch 11-36 :ROFLMAO::sneaky:
Also 65+46=111, wenn das nicht reicht..

Meine Rennmaschine bekommt auch wieder ein 75er vorne, weis aber noch nicht welche das der Renner wird, diese Vanille ORange, oder der Grau/Orange...mal sehen wie leicht der gebaut wird.
 
oder ist gar ein neues Modell am Horizont ?
Ich wäre ja für ein DF 2L (zwei Lampen) die aber höher sitzen als im Lufteinlassloch. Die Fußbeulen etwas vergrößern und verstärken und dort einbauen.
Wäre von vorne vergleichbar wie das QV, aber mit weniger Kofferraum hinten.
Etwas breitere Radkästen dürften auch gut sein.
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Drag Race beim Bodenseetreffen
Oh ja, ein Tauziehen (y) Das wird eine interessante neue Disziplin. :LOL:
 
um mal wieder aufs Thema (Erfahrungsberichte) zurückzukommen, hier ein kurzer Bericht der gestrigen Heimfahrt:

Es ging zurück aus der Slowakei (Bojnice bei Prievidza) nach Eching. Sozusagen meine persönliche Brevet-strecke und ein bisserl mein Benchmark wie gut es grade läuft. Normalerweise bin ich hinzu schneller, weil es die Donau runter (also den größten Teil der Strecke) netto bergab geht. Nur diesmal war alles anders. Die Hinfahrt fiel etwas 'ins Wasser' - also ca. 500km Regen von 720km Gesammtstrecke. Sicht regenbedingt mieß, gerollt hat das DF irgendwie auch net. Unterm Strich 22h Fahrzeit (34h über alles inkl. der Übernachtung). Das war zwar meine bis dahin schnellste Fahrt auf der Strecke, hat sich aber durchgehend zäh angefühlt, das DF bzw. ich kam irgendwie nicht aus dem Quark. Die Fahrt war gleichzeitig der erste Test für die Kombination Pro-One-reifen mit Stan's No Tube Race Sealant. Das Zeug ist deutlich zäher als normale Dichtmilch und so hat sich die Fahrt dann auch angefühlt. Hosen waren natürlich dran.

Dementsprechend niedrig war meine Erwartungen an die Rückfahrt. Aber ich lass einfach mal ein paar Zahlen für sich sprechen:

Grobe Eckwerte der Strecke:
Höhenprofil_BojniceEching.png
HeimfahrtBojniceEchingElevation.png
HeimfahrtBojniceEchingDistance.png

Lief dann doch besser als gedacht:

Speedprofil_BojniceEching.png
HeimfahrtBojniceEchingSpeed.png

Abfahrt war 7:15 (die Diagramme sind in UTC, also 2h verschoben). Erste Pause zum Mittagessen um 14 Uhr in Korneuburg, zweite etwas längere Pause dann 19 Uhr in Mauthausen (mit kurzem Einkauf zum Korrigieren des Bier-pegels :p und um die dummerweise vergessenen Bananen für die Nachetappe zu bunkern). 23 Uhr dann deutsche Grenze am Jochenstein, Mitternacht Passau, 2 Uhr Plattling und ab da ist die Strecke sozusagen Heimspiel. Ankunft zu Hause um 5 Uhr. Also knapp 22h Gesammtzeit bei knapp 20h in Bewegung. Das Wetter war tagsüber perfekt für Langstrecke (etwas über 20 Grad, wechselnd Bewölkt, niedrige Luftfeuchte, kein Regen). Nachts dann Abkühlung auf 8 Grad mit entspechend hoher Luftfeuchtigkeit in Flussnähe, stellenweise leichter Nebel. Das Visier beschlägt dauernd von außen o_O, Sicht ist scheiße, aber immer noch viel besser als bei Regen. Muss halt immer so 2cm zum drunter durchgucken offen bleiben, entsprechend kalt wirds am Kopf (trotz Ribcap und Buff)

Also das Race-sealant scheint doch nicht so sehr zu bremsen :D. Hab nicht übermäßig viel Leistung getreten - gleichmäßiges Ausdauerniveau halt und an Anstiegen nur mäßig mehr Druck um nicht hinten raus abzukacken. Gab dann wegen gegenüber der Hinfahrt geänderter Streckenführung in Bratislava einen blöden Verfahrer. Hab eine gute Radwegstrecke durch die Stadt, die sich perfekt eignet um dem Berufsverkehr zu entgehen, nur muss man den richtigen Einstieg halt auch finden ;). Korneuburg das gleiche Spiel - nicht vernünftig geguckt und schon fahre ich zu den Werften anstatt an der Donau weiter... auch so kann man die eine oder andere viertel-Stunde auf der Strecke liegen lassen.
Aber das DF ist diesmal einfach klasse gerollt. Einfach mal auf Speed bringen und dann locker weitertreten. Quasi das DF-Gefühl wie es sein muss. Also das was halt süchtig macht :D. Der Stoffwechsel hat gut mitgemacht und hat sich praktisch die ganze Strecke super angefühlt - als ob der Tank einfach nie leer geht. (Das zwischen 3 und 5 Uhr früh die Geschwindigkeit dann etwas einbricht ist ja wohl normal, aber auch da hat sich das noch gut angefühlt). Ich finds geil wie die Kiste rennt. Im Diagram so um 22Uhr rum (real 24h) hab ich ne Std da ist die Geschwindigkeit nie unter 40km/h gefallen (das war von Passau bis Osterhofen)(y). Mit > 500km in den Beinen. Netto bergauf. Einfach nur geil.

Verpflegung unterwegs: 2,5l Vollmilch, 5 Rožok mit Käse und Paprika (das sind so slowakische Kipferl), ein kleines Eis, ein Radler, 2l Orangensaft, 2l Wasser, 3 Bananen, 1l Kola.

Die Pro-Ones mit Race-sealant haben übrigens keinerlei Luft verloren (insgesammt knapp 1500 km in der Woche runter). Bei der Kontrolle vor der Heimfahrt musste ich auch praktisch nix nachpumpen (die 2-3 Pumpenhübe, die ich pro Reifen gebraucht habe braucht man ja eh um die beim Messen verlorene Luft zu kompensieren, druter geht bei den schmalen Reifen ja eigentlich gar nicht).
 
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Respekt die Tour, hätte ich auch gern mitgemacht....
 
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Respekt tolle Leistung klingt etwas wie

man an machine in perfekt harmony (y)

Nur gut das du nicht auf die Idee kommst Langstreckenrekorde zu fahren.
 
Die 'Average descent speed' überrascht ein wenig.
Überrascht mich nicht so. Auf der Strecke gibt's nur wenige Abfahrten auf denen man richtig schnell wird, die meisten Hügel sind einfach zu niedrig. Sind ja auch nur relativ wenige kurze schnelle Spitzen im Geschwindigkeitsdiagramm und ich habe keinerlei Wert darauf gelegt irgendwo bergab noch durch Treten einen draufzulegen oder eine Geschwindigkeit von 60+ im flachen zu halten, sondern bin immer brav auf meiner Ausdauerleistung geblieben und hab bergab ab 60 nur rollen lassen.
die Website, die ich zum Auswerten benutze hüllt sich über die Details leider in Schweigen. Wenn ich mir die Verhältnisse flach (372,9km) zu bergab (162,7km) zu bergauf (184,1km) so ansehe (und dass mit der erlebten Strecke gedanklich zur Deckung bringe), scheint die Grenze aber eher niedrig (ich denk mal sicher unter 1%) zu liegen, weil gefühlt sind eher 90% der Strecke eben.
bei normalem Straßenverkehr!
Die Einbrüche in den städtischen Bereichen sind im Speeddiagram ja auch deutlich zu erkennen (9:30h Bratislava, 11:30h Wien, 18h Mauthausen/Linz, alles Diagramzeit (UTC)). Der Bereich vor Schlögen (19:30-20:30h UTC) ging auch nicht so schnell, da hat der Radweg zu viele unübersichtliche Kurven und es recht feucht.
 
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So - eine Woche des Leidens ohne VM sind vorbei. Mal kurz rekapitulieren

  • vor zwei Wochen neues Hinterrad eingebaut. Ginkgo hat feine Arbeit geliefert soweit ich das beurteilen kann. Läuft und singt gut :) . Einbau wie im Video von @DanielDüsentrieb gezeigt, man bräuchte halt nicht die Kassette mit ausbauen aber so hab ich das auch mal gemacht. Und was für ein Glück hab ich Daniel in Frankreich über die Schulter geschaut, so dass ich das mit den Sperrklinken auch mal gesehen habe. Mir war natürlich eine runtergefallen, wie sollte es anders sein mit meinen beiden linken Händen
  • am Samstag kam dann das neue Schaltwerk, Ymtes schnelle Lieferung sei dank. Meiner Frau war langweilig, die hatte dann während ich mit dem Zwerg im Zoo war, schon mal das Kettenschloss aufgemacht. Ich hasse das ja. Am Sonntag dann mal ans reinfummeln gemacht. Was anderes ist das bei mir nicht. Nachdem ich die Kette wieder zu hatte, hatte ich sie natürlich auch mal wieder falsch eingefädelt, von dem einem zum Anderen Kettenröllchen. Naja Kette wieder auf richtig gefädelt und wieder zu. Und wieder die beiden linken Hände. Schaltung funktionierte nicht, weil .....da kam dann die Hilfe Danke @DePälzer ...ich hatte am Schaltauge diesen Spannhebel nicht richtig eingehängt. Naja wieder was gelernt. Eingestellt haben wir die Sache auch, aber hier ist noch ein bissel Finetuning notwendig.
  • seit der Frankreichtour lag noch die neue Halterung für den Umwerfer da rum, und @DePälzer zeigte mir nun wie man das raus und wieder reinkriegt. Wobei wir hatten beide Probleme die Rotor 3d Kurbel zu lösen, aber wenn man weiß wie total easy - wieder ne Lehreinheit :)
  • zu guter Letzt hatte ich, weil man Dt Swiss Dämpfer ebenfalls seit zwei Wochen auf stur schaltet, einen neuen Intercitybike Dämpfer geordert. Den Dämpfer unter zu lösen und wieder reinzusetzen geht ja noch, aber oben was für eine Pfriemelei mit einer Hand. Aber auch das haben wir hinbekommen. Dabei mal festgestellt, dass der Dt Swiss so zeigte es der Gummi nicht weiter als einen kleinen Finger breit eingefedert hat, also eigentlich gar nicht. Ich war das harte Fahrwerk schon gewohnt.
Ich würde sagen fast ein neues Df :) . Heute morgen dann die Fahrt auf Arbeit wieder richtig genossen, denn der neue Dämpfer macht einen reine Senfte aus dem Df. Ich muss wenn ich vor den Autos Ruhe haben will, über einen Deichweg mit Betonfugen fahren ca. 5 km. Heute morgen kaum zu spüren. Sogar die Rehe haben mich nicht ranpoltern hören, was für ein Genuss. Was auch bemerkenswert war, durch den Dämpfer bekomme ich auch wieder Licht auf die Strasse bzw. ist sogar zu hoch, war vorher gar nicht. Wenn jetzt vorne die Dämpfer noch so ansprechen würden wow - aber dafür gibt's ja auch schon ne Lösung hab ich hier irgendwo gelesen. Muss ich dann auch mal angehen.

So jetzt hoffe ich die nächste Zeit wieder Kilometer schruppen zu können ohne viel Schrauben, das vertragen meine zarten Händchen nicht :)
 
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