DF-Erfahrungsberichte

Klar, aber ich bin schon ausgewachsen ;) und die Höhe kann man bei den Kintertaschen in gewissem (zumindest für mich ausreichenden Umfang)
über die seitlichen Verstärkungseinschübe dauerhaft passend einstellen.
Das ist keine besonders elegante Lösung, aber ich gewinne ordentlich Gepäckraum, auf den ich jederzeit zugreifen kann.
Beim Quest stellt sich das sicher etwas anders dar, weil da deutlich mehr Platz neben dem Sitz ist.
 
Mal ne Frage an die Fahrwerks-Profis, die auch das DF gut kennen:
Was würde sich erwartungsgemäß im Fahrverhalten ändern, wenn ich die Längslenker um etwa 2 bis 3 mm einkürzen, genauer formuliert: den Abstand zwischen vorderer Radgehäusewand und der Gelenkkopfachse im Lenkwinkel um ca. 2 bis 3 mm verringern würde? An welchen Schrauben müßte ich ggf. noch drehen, damit das verträglich sein könnte (falls überhaupt)?
Es geht mir darum, etwas mehr Platz für einen grenzwertigen Reifen zu schaffen, der an der hinteren Radgehäusewand schleift, vorne aber noch genug Luft hätte.
Lieber würde ich jetzt ein Alpha oder After 7 ordern und abwarten, statt zu experimentieren, aber dafür fehlen mir schlicht die nötigen Mittel.
 
der Nachlauf vergrößert sich. und die Spur musst du natürlich wieder richtig einstellen.
 
also bei mir kam genau dieses Geräusch von der an den Speichen schleifenden Bremszughülle. Konnte ich auch lange nicht glauben, weil beim Anheben und Begutachten konnte ich das auch nicht reproduzieren, dazu mussten die Räder belastet sein.

Das war es dann auch. Ich hatte ja (irgendwo hatte ich das auch kurz erwähnt) die dicken Gummipuffer, die über den Bremszug gezogen sind, um ihn vor Abnutzung am Carbonrand der Verkleidung zu schützen, etwas weiter herausgezogen und gedrehthatte, nachdem dieser bereits gut eingfeschliffene Schlitze aufgewiesen hatte. Dadurch verändert man das Biegungsverhalten des Bremszuges natürlich erheblich, vor allem durch das Verdrehen des etwas gebogenen Gummis.

Nachdem ich das Gummi nun wieder weiter hineingeschoben habe, schnarrt es in Linkskurven nicht mehr, in Rechtskurven jedoch immer noch, wenngleich auch nicht mehr so stark. Das schaue ich mir nochmal an, aber in jedem Fall vielen Dank für den Hinweis!
 
der Nachlauf vergrößert sich. und die Spur musst du natürlich wieder richtig einstellen.
Verzeihung, hätte ich gleich dazu schreiben sollen: das mit dem Nachlauf war mir soweit schon klar. Ich habe nur keinerlei Erfahrung darüber, in wie weit sich das im Zusammenspiel aller Fahrwerksparameter auf das Fahrverhalten in der Praxis auswirken könnte bzw. meine Vorbehalte, da einfach versuchsweise Änderungen vorzunehmen haben etwas zugenommen. Also im Kern geht es mir um die Frage, ob es sicherheitskritische Fahrsituationen erzeugen könnte.
Wenn Du oder jemand anderes da nun sagen würde: die 2 bis 3 mm können keine bedenklichen Änderungen mit sich bringen, dann würde ich einfach machen und fahren wie immer und beobachten, was passiert.
 
die paar mm Nachlauf machen sicher keinen großen Unterschied. falls du zum Ausgleich der sich geringfügig verringernden Spurbreite die Querlenker 1/2 Umdrehung verlängerst wird gleichzeitig der Lenkrollradius etwas negativer. das kann den Geradeauslauf ggf sogar noch etwas stabilisieren. aber viel ist das auch nicht, ich schätze mal max 1 mm. da machen z.B für Hosen 5 mm weiter nach innen gespeichte Räder mehr aus.
 
die dicken Gummipuffer, die über den Bremszug gezogen sind, um ihn vor Abnutzung am Carbonrand der Verkleidung zu schützen
Wenn man den Durchbruch für das Lenkgestänge und den Bremszug mit Kantenschutzband auskleidet (außen Kunststoff, innen Stahlblechzähnchen), wird der Schutzgummi des Brenszugs nicht mehr zerschnitten. (Gegen das Rappeln hilft das natürlich nicht.) Quelle Autoladen oder Wim Schermer. (kannst du PVC randprofiel 9 x 6 mm in den Winkelwagn legen :))
 
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Ich habe nur keinerlei Erfahrung darüber
Dann fahr doch nachdem Du verstellt hast dann merkst Du den Unterschied.
Ich habe beim Radkasten vergrößern ca. 1,2 munter das Federbein nach vorne genommen.
Ich glaubte es wurde etwas windanfälliger, weil mehr Nachlauf. Ich habe dann die Bohrung oben auch 1,2 mm nach vorne gesetzt, ob es dadurch besser wurde? Aber glaube schon.

Radkasten vergrößern ist jetzt nicht so schwer. Es geht such ohne das neu gemalt werden muss. Ich kann gerne Fragen dazu beantworten.
Empfehlen würde ich aber conti contact Speed und gut.
 
Radkasten vergrößern ist jetzt nicht so schwer. Es geht such ohne das neu gemalt werden muss. Ich kann gerne Fragen dazu beantworten.
Hast Du über die entsprechenden Arbeiten hier irgendwo im Forum berichtet, daß ich mir das erst einmal mal anschauen könnte, bevor ich Dich mit Fragen löchere?
Kann das auch jemand, der noch nie was laminiert hat?
 
Kann das auch jemand, der noch nie was laminiert hat?
Du könntest ja auch den Radkasten vorne ordentlich abkleben mit durchsichtigem Packetklebeband, einmal Trennmittel drauf und dann laminierst Du da rein wo teoretisch der Schnitt verbunden werden muß.
Wenn es hart ist kannst alles rausholen und schauen ob Du mit Deiner Arbeit zufrieden wärest und hättest schonmal geübt.
Wenn Du die lenkplatten änderst kannst Du Dir auch oben das Lochversetzen sparen, @AntoineH hat mir mal gesagt wie aber ich hab es mir nicht genau gemerkt.
 
@keepsmiling welchen Reifen willst Du den da reinmachen?

Ich wollte ja unbedingt den Shredda, aber im Vergleich zum Contact Speed 28-406 der auf der Ginkofelge 33mm breit ist War der Unterschied marginal und gesamt der Conti schneller und komfortabel genug bei 4-6Bar.
 
Ich will einen richtigen Regenreifen, der bei Nässe noch ordentlich Bodenhaftung bringt. Erst mal dauerhaft nur für diese Jahreszeit. Später mit zweitem 20" Laufradsatz auch zum Radwechseln vor der Feierabendrunde gegen Pro One auch im Sommer.
Mein Eindruck vom Up-Fahren ist, das sehr schmale Reifen nicht die Nasshaftung bringen können, wie breitere Reifen. Dazu kommt daß es, meiner Überzeugung nach, neben einer etwas weicheren Gummimischung auch etwas Profil braucht, um bei Nässe bessere Haftung auf Asphalt aufbauen zu können. Der Conti Contact Speed hat zwar etwas Profil, aber nicht lange, so wie ich das einschätze und auch schon lesen konnte. Mit dem Preis mag sich das relativieren. Aber nur weil das Diamantprofil dann runter ist, würde ich die nicht entsorgen wollen. Fahren aber auch nicht, weil dann kann ich auch gleich wieder Pro Ones fahren, die besser rollen.
Ja, und etwas gut rollen soll er natürlich weiterhin

Nach längerer Suche bin ich beim VeeTireCo Speedster (nicht MK3) in 20x1,5 Zoll entsprechend 40x406 ETRTO angelangt. Der hat die gewünschte weichere Gummimischung, eine 90 TPI Karkasse, ist bis 110 PSI zugelassen (ca. 7,5 bar), hat in der mitte ein leicht rollendes Wabennegativprofil und an den Seiten die gewünschte feine "Stollen"-Profilierung. Das Profil ist dabei einigermaßen tief ausgeführt und somit lange vorhanden.
Durch den Radsturz wird er bei max. Druck nur zum Teil auf den "Stollen" rollen und zum Teil auf den recht glatten Waben in der Mitte (wo er weniger Reibung haben soll, laut BMX-Pro's; außen klebt er besser, als andere BMX-Reifen, so deren Aussage).
Leider hat der Reifen auf der DF Ginkgo Standardfelge nicht weniger als 40 mm (wie dies bei den schmaleren Ausführungen des gleichen Modells der Fall ist) sondern tatsächlich durchschnittlich 42,5 mm (bei Maxdruck), mit einem Radaußendurchmesser von 497mm.
Das sieht dann so aus:
Screenshot_20181030-100515_Video Player.jpg 20181027_150233.jpg 20181027_162424.jpg
Bedauerlich ist einfach, daß es die teilweise interessanten BMX-Reifen (der Shredda war ja auch so einer) in ETRTO erst ab 1,5" gibt, also zu dick fürs DF.
Es gibt auch das hier vorgestellte Modell in 20 x 1 3/8" und der Reifen ist dann bloß ideale ca. 33 mm breit. Aber bei diesem handelt es sich um einen 451er nach ETRTO. Genauso ist es bei allen anderen BMX-Reifen in dieser Breite bzw. unter 1,5".
Natürlich bleibt als Fazit: rein wirtschaftlich lohnt sich ein Umbau der Radgehäuse keinesfalls. Aber darum geht es mir hier nicht, nur um Machbarkeit. Wobei letztere natürlich auch von den Finanzen abhängt. Wenn die dicke wären, würde ich gleich ein Alpha ordern. Wenn sie immerhin derzeit gut wären, hätte ich Dich bereits gefragt, ob Du mir den Umbau gegen Entlohnung machen würdest, mit helping and learning hands. Vielleicht mache ich das noch. Würdest Du?;)
 
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Keine Zeit, habe noch 2 Arbeiten die ausstehen und die hängen schon sehr.
Aber Beschreibung/ Erklärung kann ich auch am Telefon nochmal geben, oder Du gehst zu einem Boots- oder Flugzeugbauer der Dir das in Berlin klebt und Du zeigst ihm die Fotos von meinem.
 
Jep, nur leider wiegt der Entriegelungshebel etwas über 80 kg und will sich einfach nicht fest einbauen lassen.:D

Wenn ich drin sitze:
hinten schleift es, abrollen aber noch möglich.
 
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DF Lagerhülse

So, nun habe ich das blöde Hinterrad ausgebaut. Die lagerschale ist stabil in der Schwinge eingeklebt. Die Ach herauszubekommen war echt ein Akt. In der Achse ist am Ende ein m10 Gewinde eingelassen (damit hätte relativ einfach die Achse mit einer Gewindestange rausdrehen können.

Die Kette hatte irgendwo blockiert und hatte
1. bei einem Anstieg ein Kettenblatt verbogen (nehme an durch Blockade am Umwerfer und der Schlumpf)
2. nach Kette im Umwerfer einfädeln und tausch des Kettenblattes ist die kette gerissen. Wahrscheinlich gab es noch mehr blockadstellen

Nun fädele ich die Kette wieder komplett in und baue wieder alles zusammen. Vielleicht sind die Schleifgeräusche dann weg und die kette findet wieder ihren korrekten weg (und verbiegt kein Kettenblätter mehr).

Auf der Achse waren zwei Hülsen. Wo kommen die Hin (vor den Ritzen oder hinter dm Ritzen zum Hinterrad?
Wenn ich das auf you Tube richtig sehe, kommt eine vor und die andere hinter dem Ritzen.
Kann das jemand so bestätigen?

Gruß
Udo
 
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Die längere kommt außen in die Kassette (also auf der Seite des kleinsten Ritzels) und die kurze Hülse innen (beim größten Ritzel).
2018-10-06 15.26.54.jpg
 
und man braucht Kinderhände zum montieren.
Ich stelle demnächst mal Fotos dazu ein.

Ein Hülse habe ich dabei verbogen. Ist echt anspruchsvoll!
 
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