Der Dicke sucht...

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... die Eierlegende Wollmilchsau. Oder besser ne Pommesnudelkuh. Hauptsache lecker.

In dem Sinne mal Moin Gemeinde, ich bin der Sammi und ich such nach nem Liegetrike.

Jetzt tun sich da bei mir ein paar Gedanken auf, bei denen ich mal die Hilfe von Experten brauche. Und zwar: Ich bin neulich ein wunderbares HP Gekko 20" gefahren, das hat mich irgendwie infiziert. In der Ebene war das auch echt cool, aber ich wohn an den Hängen des Spessart (also um genau zu sein ganz oben drauf, auf so nem Hang).

Daher suche ich nach nem Trike mit Motor, großer Reichweite (so 100km bei 1000hm sollten drin sein). Und das ganze müsste auch gut mit Nicht-Asphaltierten Wegen in Kombination mit starken Steigungen (größer 20%) klar kommen.

Das Einsatzgebiet, das ich mir Vorstelle wäre zum einen das tägliche Pendeln auf die Arbeit (Frankfurt, ca. 60km einfach) sowie die fahrten in der Freizeit bis hin zu langen Radtouren kreuz und quer durch Deutschland und die Alpen (ich will schon ewig mal mit dem Rad ans Meer, bevorzugt Mittelmeer).

Soviel zum Einsatzbereich, jetzt zum Fahrer: Ich bin quasi der Stereotyp des ITlers, etwas zu groß, etwas zu dick und zugegeben auch meistens ziemlich Faul. Ich würde nach aktuellem Stand wohl auf ein Fahrergewicht von etwa 140kg (tendenz sinkend) kommen. Sprich: Das Trike müsste schon ein bisschen was aushalten, denn wenn ich auf Tour gehe kommt ja auch nochmal etwas Gepäck dazu, zudem auch Filmequipment.

Auf dem Rad gehör ich im Moment noch zur Fraktion der "Gebückten", sprich ich fahr entweder MTB oder Gravelbike, da aber auch schon mal Strecken jenseits der 100km, unfit bin ich also definitiv nicht. Man kann das bei mir nur nicht so gut erkennen.

Trikes hab ich mir schon Online ein paar angeschaut und auch einiges an Videos gesehen, ich hab hier nur leider in der Nähe (nach meinem Wissen) genau einen Händler für Trikes und der führt genau das, was ich nicht möchte, nämlich Delta-Trikes. Ich möchte aber definitiv ein Tadpole haben.

Joa, und nun steh ich da und suche Rat. Am ehesten wäre für das, was ich fahren möchte wohl das HP Scorpion Enduro gedacht, das gibts aber sowit ich das gesehen habe nicht mit Gepäckträger. Ich möchte nämlich am liebsten da fahren, wos keine Autos hat und das sind grad hier in meiner Gegend vornehmlich mal bessere, mal schlechtere Wald- und Forstwege.

Das Azub TiFly X würde mit aufgrund der Konfiguration mit den großen Vorderreifen auch sehr gut gefallen, aber einfach Bestellen ist halt auch nicht so einfach, wenn man nicht mal Probe gefahren ist.

Vielleicht hat je jemand noch nen Tip für mich, wo man ziwschen Frankfurt und Würzburg nen Händler findet, bei dem man die verschiedenen Modelle mal probe fahren kann?

Oder ihr habt noch ne Idee, was ich mir auf jeden Fall mal anschauen sollte?

Joa, in dem Sinne, danke für die Hilfe und ich schau mich hier mal weiter um :D
 
Herzlich Willkommen.

Zwischen den 60 km einfach zur Arbeit mit Steigungen und dem Ballern auf Waldwegen sehe ich allerdings einen Zielkonflikt!

Pendeln zur Arbeit wäre wohl was für das (ggf motorisierte) Velomobil, schick mal deine Strecke, bitte. 120 km wären aber auch damit ambitioniert und wohl nichts für jeden Tag.

Bei Geländetrikes bin ich nicht so firm, das macht das Forum gleich! Der nächste Händler ist wohl HP, denke ich. Für HiEnd könnte man mal zu Velomo nach Weida fahren, wenn die bis dahin nicht im Ruhrgebiet sitzen.
 
Das Einsatzgebiet, das ich mir Vorstelle wäre zum einen das tägliche Pendeln auf die Arbeit (Frankfurt, ca. 60km einfach)
aber dann kannst du doch gar nicht mehr arbeiten, oder ?
ich brauche im hügeligen gelände einen halben tag (mit jointpausen) für 68 Km. wiege +/-70 kg und bin kein sportler.
auch die :
(so 100km bei 1000hm sollten drin sein).
sind ambitioniert & gewicht da reichen zwei normale akkus nicht.
die Eierlegende Wollmilchsau.
das heisst kettenkurbelnde_will_mich_sau. ^^

im ernst, ich sehe da kein trike fürs pendeln , resp für die freizeit auf wald wiesen forst &schotter-wegen ja ,
aber bei so viel km pendeln währe auf befestigten wegen etwas schnelleres zu bevorzugen.

edit:
Und das ganze müsste auch gut mit Nicht-Asphaltierten Wegen in Kombination mit starken Steigungen (größer 20%) klar kommen.
20% geht nur bei optimalen bedingungen/ unterlage dann geht noch etwas mehr aber nicht abseits der befestigten wege, resp ist es dann extrem von wetter, untergrund und reifen abhängig.
 
Hallo Sammi,

100 km mit 1000 hm, zur Arbeit pendeln mit 2x 60 km, Steigungen von 20% bewältigen und alles mit 140 kg Eigengewicht ...
Gesucht, ein Pedelec, welches das alles kann ... auf diese Eierlegende Wollmilchsau bin ich auch gespannt.
Ist sicherlich zu schaffen, aber ich vermute nur mit einer extremen Akku-Speicherkapazität.

Viel Erfolg bei der Findung
grüßle Harry
 
Ah, ich hätt vielleicht dazu schreiben sollen, dass das nicht alles auf ein mal passieren soll.

Das Pendeln zur Arbeit sind 60km einfach im Flachen, da muss ich nur von meinem Berg runter auf den Mainradweg, das sind dann bis Frankfurt glaub ich 50hm. Akku kann ich im Büro nachladen, also kein Thema.

Heim wären dann mit vollem Akku auch wieder 60km mit insgesamt glaub 300-350hm.

Die Strecke fahr ich mit dem Gravel-Bike in etwa zwei Stunden, also genau so schnell wie mit dem ÖPNV.

Die 100km/1000hm wären schön für die Freizeit, zur Not auch mit zwei Akkus, müsste eigentlich gehen. Ich kitzel aus meinem E-MTB (das mich demnächst verlässt) auch runde 1000hm aus nem 504Wh-Akku.

Ein verkleidetes Velomobil wär für mich leider keine Alternative, das bekomm ich nicht untergebracht. Ein Trike kann ich in den Keller wuchten.
 
In der >130kg Fahrergewicht Klasse gibt es nicht so ganz viele Trikes.

- Gekko 26 ungefedert
- ICE Adventure HD
- Anthrotech XXL
- Vielleicht noch ein Hase Kettwiesel

fallen mir da spontan ein und dann wird es auch schon ganz schnell sehr übersichtlich
 
Ganz ehrlich: Ein Trike, das alle Deine Wünsche erfüllt, habe ich noch nie gesehen. Deshalb besitzen manche mehrere Fahrräder: Keines kann alles gut. 60 km einfache Pendelstrecke heißt bei einem Schnitt von 20 km/h sechs Stunden Fahrtzeit ohne Pausen. Auch bei Regen? Das ist heftig.
ICE bietet das Trike „Adventure“ in einer HD (Heavy Duty) Version an, das fällt mir dazu als erstes ein. Ein Touren- und Reiserad, das anzuschauen könnte sich lohnen. Ungefedert würde ich bei der geplanten Verwendung ausschließen, drei Stunden Geschüttel und dann Umziehen und die Arbeit geht erst los … besser nicht.
 
Das ICE Adventure HD sieht doch ziemlich gut aus. Und die haben sogar nen Händler in meiner Nähe, das muss ich mir direkt mal anschauen.

Danke für den Tip.

Und das meine Wünsche nicht ohne abstriche Funktionieren weiß ich, die "Geländetauglichkeit" ist da glaub ich das erste, auf das ich Verzichten kann...
 
Die Strecke fahr ich mit dem Gravel-Bike in etwa zwei Stunden,
Ohne Motorunterstützung? Das ist ja gar nicht mal so langsam.
Wenn Du mit einem Trike ähnlich schnell sein willst, bleibt eigentlich nur der Griff in die wirklich schnelle Klasse. Spreche mit Velomo; die Rahmendimensionierung für das angepeilte Systemgewicht sollten sie hinbekommen. Durch das Konzept mit den Carbon-Blattfedern vorn, ist es einerseits komfortabel (genug) und außerdem auch aerodynamischer als andere voll gefederte Fahrwerke. Das merkt man; ich bin mit meinem Velomo Trike ähnlich zügig wie mit dem Gravel-Bike unterwegs.

Welches Gravel-Bike mit welchen Laufrädern fährst Du denn mit 140 kg?

Für eine 60 km einfach Pendelstrecke würde ich allerdings auch sehr deutlich in Richtung Velomobil schauen; Pedelec-Unterstützung würde da auch funktionieren, aber vielleicht nicht einmal notwendig sein. (Das hängt bei den genannten Höhenmeter sehr vom konkreten Profil ab.)
 
Ohne Motorunterstützung? Das ist ja gar nicht mal so langsam.
Wenn Du mit einem Trike ähnlich schnell sein willst, bleibt eigentlich nur der Griff in die wirklich schnelle Klasse. Spreche mit Velomo; die Rahmendimensionierung für das angepeilte Systemgewicht sollten sie hinbekommen. Durch das Konzept mit den Carbon-Blattfedern vorn, ist es einerseits komfortabel (genug) und außerdem auch aerodynamischer als andere voll gefederte Fahrwerke. Das merkt man; ich bin mit meinem Velomo Trike ähnlich zügig wie mit dem Gravel-Bike unterwegs.

Welches Gravel-Bike mit welchen Laufrädern fährst Du denn mit 140 kg?

Für eine 60 km einfach Pendelstrecke würde ich allerdings auch sehr deutlich in Richtung Velomobil schauen; Pedelec-Unterstützung würde da auch funktionieren, aber vielleicht nicht einmal notwendig sein. (Das hängt bei den genannten Höhenmeter sehr vom konkreten Profil ab.)
Axis Elite Disc, ich hab ein Specialized Diverge Comp E5 von 2021.

Funktioniert ganz gut.

Wie gesagt, Velomobil ist für mich keine Option.
 
Sammi,
Alles Fakt oder ...
Du bist schon ein Tier:
60 km in 2h 2x am Tag mit 140 kg Eigenmasse ... oha
 
Sammi,
Alles Fakt oder ...
Du bist schon ein Tier:
60 km in 2h 2x am Tag mit 140 kg Eigenmasse ... oha
Da kommt jetzt das Problem rein: Ich bin die Strecke schon in 2h gefahren, aber noch nie als Pendelstrecke.

Und Tier? Nöö, bisschen verrückt vielleicht.... :D

Und ja, alles Fakt. Wenn ihr mir sagt vergiss es such ich übrigens nur noch nach nem Trike für die Freizeit.
 
Da ich das Gefühl habe, ein wenig Verwirrung zu Stiften: Ich fahre wirklich extrem viel Rad, da bin ich also ziemlich fit drin, trotz meines Gewichts.

Jetzt kommt bei mir hinzu: Ich fange nächsten Monat nen neuen Job in Frankfurt an. Ich kenne die Strecke, die ich fahren müsste von meinen bisherigen Trainingsfahrten. Ich möchte aber generell aufs Liegetrike umsteigen, da ich ab ca. 100km Fahrstrecke Probleme mit dem Rücken bekomme.

Da ich fürs wirkliche Gelände-Ballern beim normalen Mountainbike bleiben will dachte ich, ich versuche mal meine Wünsche bzw. Ideen für ein Trike in den Ring zu werfen und mal zu schauen, ob ihr ne Idee habt.

Dass das mit dem Pendeln eventuell nicht funktionieren wird höre ich deutlich raus, das ist auch eher meine geringste Anforderung, zur Not bleib ich bei der Bahn.

Mir gehts letzten Endes darum ein Trike zu finden, dass mich auf sehr langen Strecken ans Ziel bringt und mit dem ich auch mal auf eher weniger gut befestigten Wegen unterwegs sein kann.
 
@Sammi ElPadre,
ich will Dir ja nicht den Mut nehmen, aber 60 km einfach - das wird auf Dauer mit einem Trike nichts.
Da haben Velomobilisten schon zu knabbern!
Auch wenn Du das mit einem Gravelbike in 2 Stunden schaffst - scheint mit Pedelec illegal zu sein oder Du hast ein 45er E-Bike?
Die Wirklichkeit sieht anders aus.
Da bist Du ja einfach ca. 2 1/2 Stunden unterwegs. Dazu noch vorbereiten, umziehen und frisch machen, macht rund 3 Stunden. Zurück, gut gerechnet, 2 1/2 Stunden, sind zusammen 5 1/2 Stunden. Arbeitszeit 9 Stunden, Schlaf 8 Stunden dazu sind in Summe 22,5 Stunden. Da bleiben für Essen und Freizeit gerade mal 1 1/2 Stunden übrig. Und das jeden Tag! Das klappt nur bei passendem Wetter.
Also ich weiß nicht, ob Du das auf Dauer durchstehst.
 
Da kommt jetzt das Problem rein: Ich bin die Strecke schon in 2h gefahren, aber noch nie als Pendelstrecke.
dann würde ich damit anfangen, & gleich zwei satteltaschen mit je 10 kg damit du gewichtsmässig in die trike region ,kommst.
einzige chance die ich sehe :
superleichtes trike, ohne E, mit nose und koffer so das nichts im wind steht und trotz dem platz ist für täglich benötigtes.
wenn e dann nur ein kleiner hilfsmotor für die steigungen und der akku darauf optimiert & licht.
Mir gehts letzten Endes darum ein Trike zu finden, dass mich auf sehr langen Strecken ans Ziel bringt und mit dem ich auch mal auf eher weniger gut befestigten Wegen unterwegs sein kann.

dazu taugt jedes trike das dein gewicht & zuladung trägt. ich fahre rund 1/3 auf unbefestigten wegen mit einem normalen scorpion und 28 mm reifen vorne.


wenn du recht fit bist, was man sicher ist, wenn man über stunden 30 km/h auf dem UP fährt, dann brauchst du den E antrieb nicht für längere ausflüge und/oder touren. mann spahrt sich so das," akku laden organisieren" unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mal vernünftig und höre auf Euch, ihr habt da mehr Erfahrung drin.

Also zurück ans Reißbrett, das ICE Adventure HD schau ich mir bei Gelegenheit (wenns klappt die Woche noch) mal an.
 
Beim Trike, insbesondere beim Tadpole, hast du das Problem des Schlupfverlusts bei schlechten Wegen. 20% unbefestigt halte ich für absolut utopisch, wenn du keine speziellen Reifen aufziehst, die dich dann überall sonst bremsen.
Ein Trike ist generell schlecht für schlechte Wege, da du drei Spuren hast, die mit dem Weg interagieren können.
Trikes sind schön bequem, aber i.a. einfach nicht besonders schnell. Auf dem ollen Trekking-Up mit vernünftigen Reifen bin ich deutlich schneller unterwegs als mit dem Gekko, aber eben weit nicht so lange.
Daher meine böse Frage: Warum kein einspuriges Liegerad? Sinnvollerweise schön gefedert.
 
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