Der beste Reifen für Kälte?

Ich hab bei einem 50-559 Reifen halt Bedenken, dass da nicht mehr genug Spielraum drum rum bleibt und sich der Radkasten bei ordentlich Schnee schnell zusetzt.
Die Erfahrung zeigt eigentlich*, daß nur ungefederte Räder Probleme mit Schneezusetzen haben. Ausfälle beim Winter-VM-Treffen 2013 waren eine Leitra und zwei Evo-K (evtl. ein Milan SL, weiß nicht mehr), gefederte Evo-K und Evo-Ks kamen gut durch.

Gruß,

Tim

*YSMV Your Snowage May Vary ;)
 
also sollte man immer wenn es beginnt zuzusetzen mal beherzt durch ein Schlagloch semmeln? :D

Ist mir selber (am AW) bisher auch noch nie passiert und ich hab mich nicht wenig duch Schnee gewühlt. Ob das für die 'gefedert setzt sich nicht zu'-Theorie spricht weiß ich nicht (das AW federt hinten ja recht lebhaft) - allerdings geht da der (von mir selbst mit max. 50mm innenbreite relativ eng dimensienierte) Radkasten nur bis auf Achshöhe und nicht so weil runter wie am DF.
 
also sollte man immer wenn es beginnt zuzusetzen mal beherzt durch ein Schlagloch semmeln? :D
Es reicht wahrscheinlich schon, daß das Rad einfach etwas ausfedert, wenn es auf den festgesetzten Schnee trifft und der Reifen sich langsam zurückarbeiten kann. Oder ist der Radkasten so umgreifend wie beim Evo-K geformt, daß nur ein druckloser Reifen reinpasst bei ner 571er Felge?
Ist mir selber (am AW) bisher auch noch nie passiert und ich hab mich nicht wenig duch Schnee gewühlt. Ob das für die 'gefedert setzt sich nicht zu'-Theorie spricht weiß ich nicht (das AW federt hinten ja recht lebhaft) - allerdings geht da der (von mir selbst mit max. 50mm innenbreite relativ eng dimensienierte) Radkasten nur bis auf Achshöhe und nicht so weil runter wie am DF.
Ich bin mit dem Milan durch genug Schnee durch, gerade mit dem Conti Winter II - da machts richtig Spaß - das hat sich noch immer freigefräst.
Viel nerviger ist nasses Laub, das dem Profil immer nur soviel wie nötig nachgibt und echt nervtötend rasselt :mad:

Gruß,

Tim
 
is beim DF schon ziemlich 'umgreifend' geformt (also in dem Sinne, dass er unten wieder etwas zusammengeht und weiter oben dann mehr Platz fürs Rad ist). Wirkt aber nicht so extrem. Ein 35-559 Rad geht jedenfalls aufgepumpt durch, ein 571er zum Testen hab ich net.
 
Ich weiß halt nicht, was da an Breite vorne/hinten reingeht ohne zu schleifen und/oder den Wendekreis noch weiter zu erhöhen…
Ach so. Die 50 hinten sind schon radkastenfüllend, bei eng gefahrenen Kurven summt das Profil leicht am Kasten. Die 40er Marathons vergrößern den Wendekreis leicht gegenüber Ultremos, breiter sollte man da eigentlich nicht werden, leider. Shreddas trau ich mir da nicht reinbauen, da die Lenkbegrenzung dann Flanke an Radkasten ist...

Gruß,

Tim
 
Felgenschulter = Reifensitz = 559 mm
Nicht bei Hakenfelgen.
Nein, das entspricht Uraltfelgen ohne Haken. Damit können keine Draht/Faltreifen genutzt werden. Aktuelle Felgenform siehe Smolik:
4-felg1.jpg

Du siehst den unbemaßten Unterschied zwischen Nenndurchmesser und Reifensitz?

Gruß,

Tim
 
Den Geschwindigkeitsvorteil verlierst du dann wieder beim Schlauchflicken gegenüber den Marathons :D
Im Normalfall eben nicht!
Nur ist es lästiger den Schlauch zu flicken anstatt ein jeden Tag paar Minuten mehr zu fahren.
Mich hat es heute auch genervt den Schlauch zu tauschen, wobei mein GrandPrix schon ziemlich viele Schnitte haben...
Ich sollte für den Winter wohl doch mal auf einen Trecking Reifen wechseln....

Tschö
René
- Dieses Jahr 3 Platte auf dem Arbeitsweg -
 
1000km Betrachtungszeitraum

langsame Reifen: 30km/h Schnitt und kein Platten
schnelle Reifen: 31km/h und ein Platten

ergibt:
langsamer Reifen ohne Platten: 33h und 20min
schneller Reifen ohne Platten: 32h 16min

also solange bei einem Platten das Reifenwechseln nicht länger als 64min braucht, bist trotz Platten mit dem schnellen Reifen schneller ;)
bei 2 Platten darfs 32min jeh Reifenwechsel brauchen
bei 3 Platten 21min

also man muss abwägen, wieviel einem das Wechseln wirklich "nervt"
(Ersatzschlauch, CO2-Patrone... dann geht's flotter)

allerdings hat man beim schnellen Reifen auch einen der 1000km lang, 32h lang sich auch schneller anfühlt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh das wie TimB. Im Winter ist ein Platten nicht einfach nur lästig, da kann es ganz schnell an die Gesundheit gehen. Die (hoffendlich mitgeführte) warme Schutzkleidung muss man ja auch erst mal rauspulen und anziehen wenn man überhitzt in kurzer Hose bei Minusgraden und Wind aus dem VM steigt. Da ändert auch ein mitgeführtes Ersatzrad nichts grundsätzliches dran. Das wechselt sich ja auch nicht von selber. Erst recht nicht, wenn es grade dunkel ist und neben der Straße knietief Schnee liegt während alle paar Sekunden ein Auto vorbeifährt (I have been there...). Das kann man nicht einfach in Durchschnittsgeschwindigkeitsverlust umrechnen, das zieht nur im Sommer.
 
Moin,
(Ersatzschlauch, CO2-Patrone... dann geht's flotter)
Ich fahre momentan den Marathion Almotion 55-559 hinten mit knapp 5 Bar, wieviel Volumen ist in so einer CO2-Patrone?
OK, ich weiß, jetzt kommt der Spruch ich soll auch einen schnellen Reifen nehmen. Dann habe ich aber vielleicht nicht das Volumen, dafür hätte ich dann gerne 10 Bar. Schafft das die CO2-Patrone und wie häufig?

Ciao,
Andreas
 
Wie verhält sich eigentlich die Vulkanisierflüssigkeit um den Gefrierpunkt? Ich muss zugeben, ich war (klopf auf Holz) noch nie in der misslichen Lage einen Platten Reifen in der freien Wildbahn bei Kälte flicken zu müssen…
 
@Gwynfor
Am meisten verbreitet sind Patronen mit 16g CO2, es gibt aber auch Versionen mit 12g und 25g. Für Rennradfahrer empfehlen sich die üblichen 16g-Patronen, denn damit lässt sich ein Rennradreifen (je nach Volumen) auf 6-7 Bar in Sekundenschnelle aufpumpen. Ist nur eine 12g Patrone zur Hand, reicht diese im Regelfall aber auch.

Anhand der Druckwerte kann man jetzt schon sehen, dass Fahrer von Schlauchreifen mit Drücken oberhalb von 10 bis zu 15 Bar gut beraten sind eine große Patrone mitzunehmen und für den Rest eine Handpumpe oder weitere Patrone dabei zu haben. 25g CO2 reichen in etwa für 8,5 – 9 Bar – hat der Reifen noch etwas Druck, kann aber auch eine kleine Patrone reichen. Die kleinen Kartuschen lassen sich übrigens entgegen ihren großen Brüdern für Mineralwassergeräte nicht wieder befüllen und landen nach Gebrauch im Hausmüll.

Ist eine Kartusche nicht vollständig entleert, kannst du sie für einen weiteren Platten nutzen. Sieht man einmal von den 25g-Patronen ab, wirst du damit aber kaum einen weiteren Reifen füllen können.

Gefunden hier: http://roadcycling.de/ratgeber/co2-pumpen-der-ultimative-ratgeber
 
allerdings hat man beim schnellen Reifen auch einen der 1000km lang, 32h lang sich auch schneller anfühlt ;)
Im Winter ist ein Platten nicht einfach nur lästig, da kann es ganz schnell an die Gesundheit gehen.
Ich seh die ganze Sache nochmal anders, ich gehe nach der Planbarkeit der Ankunft. Es macht noch weniger Spaß, das Rad mit plattem Reifen in die Arbeit zu joggen, weil man durch die Flickzeit zu spät käme. Noch dazu durfte ich wegen eines Totalausfalls abends die 7 km gleich nochmal zurückjoggen. :mad:

Wie verhält sich eigentlich die Vulkanisierflüssigkeit um den Gefrierpunkt? Ich muss zugeben, ich war (klopf auf Holz) noch nie in der misslichen Lage einen Platten Reifen in der freien Wildbahn bei Kälte flicken zu müssen…
Der große Feind ist Nässe, egal ob durch hohe Luftfeuchtigkeit oder echten Niederschlag. Und ein kaputtes Ventil reparierst Du halt nicht mit Gummiflicken...

Gruß,

Tim
 
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