Deswegen habe ich bei meinem Umbau einen Spannungswandler genommen, bei dem man die Ausgangsspannung variabel einstellen kann. Bei mir liegt die Ausgangsspannung bei ca. 6,5V (falls ich mich noch richtig erinnern kann).
Danke für den Tipp, ich hatte mir daraufhin diesen hier bestellt:
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Pünktlich zum heiligen Abend kam das Ding dann an, so hatte ich Gelegenheit am 2. Weihnachtstag die Spannungsversorgung noch einmal umzubauen. Flugs den Eingang an ein Netzteil angeschlossen und zunächst die Ausgangsspannung auf ca. 6,6V eingestellt - ging ganz einfach durch ein Trimpotentiometer auf der Platine. Dann die Anschlüsse des alten 6V Spannungreglers in der Mitte durchgeschnitten, die freien Enden abisoliert, Aderendhülsen drauf geklemmt und in die Schraubbefestigungen des Spannungsreglers eingeschraubt.
Dann der große Moment: Powerbank ein - nichts. Große Enttäuschung macht sich breit. Was ist passiert? Kurzer Überblick, Meßgerät dran, weder Ein- noch Ausgangsspannung meßbar, seltsam. Ergebnis: die Powerbank hat sich aufgehängt. Also noch einmal ausgebaut und nochmal ans Labornetzteil angeschlossen, da funktioniert es tadellos, komisch.
Wieder zurück an die Powerbank, einschalten, hängt wieder, das hat sich dann ein paar mal wiederholt, teilweise schaltete sich die PB auch aus. Nach einiger Zeit habe ich dann direkt nach dem "Aufhängen" gleich wieder eingeschaltet - tadaaa - es funktioniert. Das mit zwei mal Einschalten ist übrigens wiederholbar, wie sich zeigt. Aber das gewünschte Ergebnis überzeugt trotzdem, auch die zweite Frontleuchte leuchtet jetzt tadellos und nicht nur im 10 Lux Sparmodus.
Gestern habe ich dann eine größere Tour (80 km) gemacht, wo ich gegen Abend dann mit Licht gefahren bin und ich muss sagen: ich bin sehr zufrieden. Das doppelte Einschalten der Powerbank muss ich wohl so hinnehmen. Meine Erklärung: auf dem Spannungsregler sind zwei Kondensatoren, die wahrscheinlich beim Einschalten einen hohen Strom ziehen und ich vermute da eine Schutzschaltung seitens der Powerbank. Nach dem zweiten Einschalten (Kondensatoren sind dann zumindest teilgeladen) funktioniert es ohne weitere Probleme auch über 4 Stunden. Wo es Probleme geben könnte, wäre einen Gerät das einen höheren Strom zieht (elektrische Hupe?), ich befürchte, dann wird sich die PB auch ausschalten.
Was die Kapazität der Powerbank betrifft, ist diese für mich ausreichend. Ich bin mit ca. 70% losgefahren und als ich 4 Stunden später wieder da war, waren es noch 50%. Davon bin ich bestimmt 1,5 mit Licht. Nach einiger Zeit in der Wärme zeigte die Powerbank dann wieder 58% an, die Kälte (um den Gefrierpunkt) nagt ganz schön an der Gesamtkapazität.
Fazit: letztlich ist ein Akkupack vielleicht doch die bessere Lösung, allerdings finde ich die Flexibilität und das Format der PB nach wie vor schon genial und sie war für die Kapazität dies sie bietet recht günstig. Wenn sie einen etwas höheren Ausgangsstrom bieten würde, wäre es perfekt.
Viele Grüße
Dieter