Corona-Virus

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die muß nicht zu Strafen führen für die Weingen? die sich dann immer noch nicht impfen lassen...
Ist bereits geklärt.
 
Die muß nicht zu Strafen führen für die Weingen? die sich dann immer noch nicht impfen lassen...
...allerdings haben diese eine hohe Verantwortung auf andrer Art dafür zu sorgen das sie zur Beendigung der Überlastung unseres Gesundheitssytems beitragen.

Keine Ahnung, ob eine Pflicht hier das beste Mittel ist. Aber wenn es eine Pflicht sein soll, dann muss doch eigentlich auch irgendeine Art von Strafe her, wenn man sich nicht daran hält, sonst ist sie wirkungslos.

Genau die Verantwortung vermisse ich leider von vielen aktuell.
 
Krankheit ist für mich ein Hinweis, dass im Zusammenspiel der Kräfte etwas nicht stimmt, aus dem Gleichgewicht oder aus dem Ruder gelaufen ist.
Die Vier-Säfte-Lehre war lange Zeit hilfreich, aber nicht erst nach Robert Koch, sondern schon nach Begründung der Zellularpathologie durch Rudolf Virchow im 19. Jahrhundert wissenschaftlich überholt.:rolleyes:
 
dass im Zusammenspiel der Kräfte etwas nicht stimmt, aus dem Gleichgewicht oder aus dem Ruder gelaufen ist.
Hi Aerolandius,
Hallo Allseits,

ich kann deinem Bild durchaus zustimmen und baue das Bild mal ein wenig aus, über Krankheiten hinaus:

Die Art wie wir auf diesem Planeten leben ist weit aus dem Gleichgewicht.
Mit Hausverstand sieht man, dass unsere heutige Vorgehensweise klar zum Kollaps führt.
Ewiges Wachstum ohne Grenzen? Die Mediziner haben einen Begriff dafür, der endet mit dem Tod des Patienten.
Was machen wir als Menschheit mit dieser Situation?
Bisher verschlechtern wir die Situation immer weiter und hören nicht auf damit.
Was wird dann später passieren? Ich weiß es nicht und werde es selbst vermutlich nicht erleben.

Ist ein "natürlicher" Umgang mit solchen Zuständen anzustreben?
  • Naja, bei einer Epidemie sterben halt viele, andere werden immun.
    Je nach Grund der Epidemie sterben mehr oder weniger.
    Der Natur ist der Kollaps unseres Gesundheitssystems egal. Dann sind halt weniger Menschen auf der Erde.
    Wollen wir das? Ich finde das keine gute Lösung.
  • Beim Klimawandel wird u.A. der Meerespiegel stark steigen, die Menschheit wird große Teile Ihrer Siedlungsgebiete verlieren, etc...
    Der Natur ist auch der Wandel unseres Klimas egal. Es werden über Jahrhunderte viele Arten ausssterben, vermutlich auch viele Menschen ihre Lebensgrundlagen verlieren. Auch bei 5 oder 10 K mehr wäre die Erde - als Exoplanet betrachtet - immer noch eine ganz tolle Adresse.
    Aber dennoch:
    Wollen wir das? Ich finde auch das keine gute Lösung.
Beides sind Szenarien, die bei Menschen und dem gesamten Leben des Planeten viel Leid verursachen.

Was sollte man nun tun?
Wenn ich dazu die Weisheit mit dem Löffel gefressen hätte, wäre ich schon lange zum Guru mutiert und hätte die Welt gerettet.
Da ich mir eingestehen muss, dass ich dies nicht kann, versuche ich im Rahmen meiner Möglichkeiten das Beste zu tun.

Zurück zum Thema COVID:
Dieses Virus hat gezeigt, dass es zu verheerenden Schäden bei vielen Menschen führt.
Die Impfung hat gezeigt, dass sie die Schäden bei fast allen Menschen verhindert.
Und eine ausreichen geimpfte Gesellschaft wieder recht frei leben kann.
Ist dann der "natürliche Weg" ohne Impfung wirklich eine Lösung? Für mich ganz klar nicht.
Meine Antwort " im Rahmen meiner Möglichkeiten das Beste zu tun" ist: Impfen gehen.

Der Mensch hat die Chance Zusammenhänge zu erkennen und darauf zu reagieren.
Er sollte es dann aber auch tun. Und wenn er ein wenig auf seine Mitmenschen achtet, sollte er die in seine Überlegungen mit einbeziehen.
Die Impfung ist sicher kein Allheilmittel, nur:
Wie sollen wir ohne ausreichende Impfquoten als Gesellschaft aus dieser Situation rauskommen?
Lieber mit vielen Toten?

Gruß, Harald
 
Keine Ahnung, ob eine Pflicht hier das beste Mittel ist. Aber wenn es eine Pflicht sein soll, dann muss doch eigentlich auch irgendeine Art von Strafe her, wenn man sich nicht daran hält, sonst ist sie wirkungslos.

Genau die Verantwortung vermisse ich leider von vielen aktuell.
Hallo @plutoniumsulfat

ich sehe aktuell nicht so das Problem des/durch den Einzelnen.

Wir haben ein Problem der Gemeinschaft.

Wir brauchen jetzt schnell eine Lösung für das Problem der Gemeinschaft.

Eine Strafe für die Unbelehrbaren ist für mich jetzt nicht nötig weil ich mir vorstellen kann das die Verpflichtung der
Belehrbaren reicht um das große Problem der Gemeinschaft jetzt zu lösen.

Die Strafe für die Unbelehrbaren ergibt sich möglicherweise überwiegend schon dadurch das sie (als Gruppe und im Einzelfall) mehr persönliche Porbleme mit Coraona haben werden; sowohl jetzt bei den Freiheitseinschränkungen als auch bei der späteren Infektion; von der die Ungeimpften kaum verschont bleiben.

Gruß Heiko
 
Eine klare Strafe oder Kontrolle eine Impflicht ist nicht zwingend. Bereits Sanktionen reichen aus, wie derzeit erkennbar (Zugang nur mit 2G+, etc). Bei einem Zugang zur Arbeit, Kostenübernahme im KKH oder bezahltes Krankschreiben geht es schnell an die Existenz.

Sinnvoll wäre auch eine entsprechende Information- und Aufklärungskampagne.
( ;) )
 
Das meinte ich. Muss ja nicht unbedingt ne Geldstraße sein, aber wenn man keine Konsequenzen zu fürchten hat, läuft eine Pflicht ins Leere.
 
Wenn sich hier viele fragen: was sind das für Egoisten, Sozialschmarotzer, Verantwortungslose, Rechtsradikale, Schwurbler, Gefährder, ja, um es endlich auf den Punkt zu bringen Terroristen, die sich noch immer nicht impfen lassen? dann bitte schön, ich bin einer von denen.

Also zunächst mal: Menschen die sich einfach nur nicht impfen lassen, aber niemand anderen davon abraten und beeinflussen oder falsche Informationen verbreiten sind für mich keine Terroristen, Schwurbler oder Egoisten und Sozialschmarotzer, sondern zum großen Teil einfach nur Menschen die für sich im Anbetracht der Flut an verwirrender Information oder auch aus eigener Erfahrung (ging ja bisher gut) eine Fehlentscheidung treffen, mehr nicht. Und ich vermute das geht den allermeisten Impfbefürwortern hier im Thread ähnlich.

Gefährder sind sie - unabsichtlich - in der aktuellen Situation aber durch ihre Fehlentscheidung leider tatsächlich geworden. Nicht Gefährder im Sinne der Ansteckungsgefahr für andere, sondern Gefährder insofern das sie falls ihre Entscheidung dazu führt das sie am Ende längere Zeit ein Bett in der Intensivstation belegen dieses in der aktuellen Situation z.B. einem Herzinfarktpatienten oder Krebspatienten zur OP-Nachbetreuung (der infolgedessen nicht operiert wird, mit allen Folgen für die Heilungs- und Überlebenschancen und Lebensqualität; und das passiert gerade massenhaft) wegnimmt und diesen deswegen gefährdet. Das war ganz sicher nicht die Intention der meisten Ungeimpften, aber das ist die ganz reale Folge im Moment. Und das muß einfach jeder für sich wissen, ob der damit leben kann das er im Falle das seine Überzeugung nicht schwer krank werden zu können (falls das nicht impfen darauf beruht) sich als falsch erweist damit Leben kann das er ganz direkt evtl. dafür verantwortlich geworden ist, das mehrere OPs verschoben werden mussten.
Zur Klarstellung: dasselbe gilt für Leute die sich in der Pandemie anderweitig völlig unvernünftig verhalten und große Risiken eingehen.

Schwurbler werden sie nur in dem Moment, wo sie ihre Ansichten ungeprüft verbreiten und versuchen andere dahingehend zu beeinflussen. (Nur um das klarzustellen: so etwas wie dein Post hier ist damit explizit nicht gemeint).

Rechtsradikale sind manche davon, das allerdings ganz unabhängig von ihrem Stand zur Impfung. Ist nur zufällig eine öfter vorkommende Überschneidung.

Terroristen werden sie, wenn sie zB. Fackelzüge für den Häusern von Politikern machen, ernstgemeinte Drohungen gegen Impfärzte, Wissenschaftler und Ihre Familien aussprechen oder Privatadressen veröffentlichen mit entsprechenden Aufforderungen. Das ist sicher nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Ungeimpften und unter den Impfgegner (für mich gibt es da eine Unterscheidung) einen etwas höheren Prozentsatz, aber die gibt es leider auch. Alle über einen Kamm zu scheren hilft da aber natürlich niemand.

Ich bin 62 Jahre alt und bin nicht vorbestraft. Gründungsmitglied der "Grünen", Kulturschaffender und Logistiker.
Geimpft wurde ich zuletzt gegen Wundstarrkrampf Ende der 70er Jahre. Seit dem habe ich bewusst auf Impfen verzichtet, da ich es bei mir als nicht notwendig oder gar kontraproduktiv erachtete.
Ich lege Wert auf gesunde Ernährung, trainiere regelmäßig mein Immunsystem, indem ich auf symptombekämpfende Medikamente verzichte,
und natürlich bin ich Nichtraucher und trinke nur sehr wenig Alkohol.
Alles sehr gut für die Gesundheit und hilft garantiert die Wahrscheinlichkeit für eine Menge Krankheiten zu senken - möglicherweise auch die für Covid-19, nur gibt es dazu halt noch nicht viele Forschungserkenntnisse. Ich wünsche dir das es so ist und bei dir gutgeht, aber ich möchte aktuell bitte nicht das Leben der Krebspatienten meiner Kunden darauf verwetten das das bei den Ungeimpften die es ähnlich halten wie du so wäre - ganz abgesehen davon das das sicher nicht 100% und vermutlich nichtmal 50% der Ungeimpfen so halten. Den Fakt ist: im Moment sind im Vergleich zum Anteil der Bevölkerung extrem viel mehr Ungeimpfte mit schweren Verläufen im Krankenhaus, d.h. entweder die halten es eben nicht so wie du oder es hilft nicht wirklich. Die Meinung der Fachleute tendiert wohl zu "hilft auf jeden Fall nicht genug" - und ganz ehrlich, bei einer so üblen Krankheit, warum nicht zusätzlich zum gesund Leben die Chancen für dein Immunsystem erhöhen und ihm einen harmlosen Trainings- und Sparingspartner gönnen?

Als Autofahrer hege ich einen antiaggressiven Fahrstil, fahre bislang unfallfrei
(als Velonaut verhält es sich bei mir etwas anders, aber ein Velomobil stellt ja auch nicht so ein hohes Gefährdungspotential dar wie ein Auto).
Ich habe das Gesundheitssystem nicht über Gebühr belastet. Auch mein Arbeitgeber und die Krankenkasse können nicht klagen. In den
letzten 20 Jahren nur ein Krankheitstag. Und wenn ich eine Erkältung bekam, nutzte ich meine Überstunden um sie zu Hause ohne Medikamente
auszukurieren.

Das ist ja oft so, das man mit gesundem Leben die üblichen Krankheiten/Erkältungen etc. die den Durchschnittsbürger seine 10 oder so Kranktage im Jahr einbringen.
Ich lebe übrigens längst nicht so gesund, habe aber in den letzten 20 Jahren abgesehen von einer hartnäckigen Bronchitis einmal nur Krankschreibungen wegen Verletzung gehabt oder wenn ich Erkältungen nicht einfach im HomeOffice auskurieren konnte weil Kundenschulungen dafür abgesagt werden mussten (dann ist eine Krankschreibung bei uns Muss zur Rechtfertigung beim Kunden und mit einer Erkältung in einer Strahlentherapie mit jeder Menge immunsupprimierter Patienten rumzurennen ist eigentlich ein No-Go).
Das sagt aber leider nur bedingt etwas darüber aus wie es uns bei anderen schweren Erkrankungen gehen würde, mit denen man seltener in Berührung kommt und auf die das Immunsystem deswegen nicht so schön trainiert ist wie auf die häufig vorkommenden Viren. Das zeigt sich halt erst im Ernstfall...

Ich sehe in dem Ganzen ein schulmedizinisches Problem. Hier richtet sich der Fokus allein auf das Virus als krankmachender Faktor. Das Virus allein
aber ist nicht das Entscheidende, sondern der Wirt gehört ebenso in Betracht gezogen. Warum führt das Virus bei Person X zu Krankheit und Tod und Person Y spürt nicht einmal, dass bei ihr eine Virusinfektion vorliegt?
Auf jedenfall ein sehr interessanter (und wichtiger) Forschungsansatz - aber halt nichts was uns akut oder in den nächsten 2-5 Jahren weiterhelfen wird.
Man müsste da genau differenzieren und ausgiebiger forschen, aber stattdessen werden zu den Kriegstrommeln gegriffen, und setzt auf die Strategie, das Coronavirus wenn mögichst mit Stumpf und Stiel auszurotten.
Da hast du was missverstanden, niemand aus der Wissenschaft setzt darauf den Coronavirus auszurotten. Das das nicht mehr möglich ist ist allen gut informierten klar. Worauf gesetzt wird ist aus der pandemischen Phase rauszukommen und das Virus zu einem von vielen endemischen Viren zu machen, von denen es halt Jahreszeit-bedingte kleine Wellen gibt die bis auf Ausnahmen recht harmlos verlaufen. Endemisch ist ein Virus wenn eine möglichst breite Immunität in der Bevölkerung dagegen vorhanden ist, dann können Ausbrüche sich a) nicht mehr unkontrolliert ausbreiten und b) wird ein Großteil der betroffenen eben weil das Immunsystem das Virus kennt nicht so schwer krank. Die Strategie dazu ist sich eben nicht darauf zu verlassen das das Immunsystem mit einem völlig unbekannten Virus gut fertig wird (tut es nämlich egal wie gut es allgemein gestärkt ist nicht), sondern den Virus dem Immunsystem bekannt zu machen und es darauf zu trainieren - und das geht entweder durch impfen oder krank werden. Also meine Wahl ist da klar.

Ein durch einen vernünftigen Lebensstil gestärktes Immunsystem kann natürlich besser mit Erkältungen, Grippe- und Magen-Darm-Wellen fertig werden - das sind ja auch Viren die es kennt und wo es weiß wie zu reagieren ist und kann das dann evtl. besser als ein angeschlagenes Immunsystem. Bei einem unbekannten Virus wenn es nicht zufällig Kreuzimmunitäten gibt (also das Immunsystem ähnlichen Viren kennt) sieht das halt leider anders aus...

Ich fände es besser, lernen mit dem Virus zu leben, als es zu bekämpfen.

Das ist ja eben genau das was damit versucht wird, indem man versucht aus der pandemischen Phase in die endemische Phase zu kommen. Dafür braucht es aber halt auch die Mithilfe derer, deren persönliches Risiko vielleicht geringer ist als das anderer.
 
Zumal die Anzahl derer, die einfach "unsicher" sind, nach zwei Jahren Pandemie nun wirklich langsam gegen Null geht. Der jetzige Anteil an Ungeimpften ist eine bunte Mischung aus Leuten die sich als unverwüstlich halten, Esoterikern, gottesgläubigen, Menschen die alles staatliche ablehnen oder gleich jegliche Wissenschaft (und trotzdem die Ergebnisse von Quantenphysik täglich nutzen, zb via Handy). Es ist glaub ich das erste mal in der Geschichte, das eine kleine Minderheit die Mehrheit nicht mit Gewalt (Apartheid, NS, Sklaverei) kontrolliert sondern mit der Perfektion der Opferrolle. Da vergleichen sich dann einige Ungeimpfte mit Anne Scholl, oder wähnen sich in der Diktatur. Da wird einem echt schlecht, wie weit sich da fast 20% der Bevölkerung von der Realität abkapseln. Aber warum muss der Schaden für alle akzeptiert und diskutiert werden, wenn der bessere Weg für ALLE (auch die, die nicht dran glauben) bereits gangbar und möglich ist? Als müsste man nem gläubigen Christen aus dem 19 jhr. erklären, dass der Klimawandel nicht Gottes Werk, sondern durch Verbrennung fossiler Rohstoffe daher kommt.. Aussichtslos
 
Das meine ich mit schulmedizinischem Problem. Die Schulmedizin macht mich zum Mörder, weil deren Betrachtungsweise reduktionistisch ist.
Sie reduziert einen Krankheitsverlauf auf allerkleinste Details. Sie führt die Krankheit auf Viren zurück, obgleich in eine Krankheit Faktoren einfließen,
die komplexer sind. Krankheit egal welcher Art auch immer bedeutet für mich nicht , dass da jetzt ein böses Virus mir an den Kragen will, sondern sie enthält für mich eine Information, zB dass ich mich regenerieren muss, oder dass ich was an meiner Situation ändern muss, oder dass in Vergangenheit etwas schädlich auf mich einwirkte, oder dass ich mich in schlechter Gesellschaft befinde; Dauerstress und vor allen Dingen Angst ist krankheitsfördernd. Das Bestreben der Schulmedizin ist offensichtlich den Mensch wie eine biochemische Maschine zu betrachten.

Zunächst einmal ist der Mensch auch tatsächlich eine biochemische Maschine, wenn auch eine mit Kopf und Verstand bei der der Kopf die Biochemie beeinflussen kann.
Und ja, es gibt durchaus Schulmediziner die eine Krankheit komplett nur auf den biochemischen Auslöser reduzieren und alle Begleitumstände die man beeinflussen könnte ignorieren - das ist aber nicht die Schulmedizin an und für sich.
Du reduzierst selbst aber auch sehr, indem du dich komplett auf die zusätzlichen Faktoren beschränkst und den biologischen Auslöser der akuten Krankheit (das Virus) ignorierst. Ja, Krankheiten gerade solche wie Erkältungen etc. sind oft ein Zeichen dafür das man sich generell mal mehr Ruhe und Regeneration gönnen müsste oder an einer Dauerstress-Situation etwas ändern müsste und durch diese Faktoren eben im Moment anfälliger für solche Krankheiten ist. Da reden wir aber immer von Krankheiten die durch Erreger ausgelöst werden die unser Immunsystem kennt - und das das durch Stress, etc. im Mitleidenschaft gezogen wird und dann bekannte Erreger schlechter in Schach halten kann ist ja ein altbekannter Hut. Wir reden bei Corona aber nicht von einem bekannten Erreger gegen den das Immunsystem schon ein Waffenarsenal parat hat, wenn man die Soldaten nur fit genug hält das sie es benutzen können...
Und dieser Unterschied zwischen bekannten (endemischen) und unbekannten Erregern entgeht dir durch die Reduktion auf Begleitfaktoren - mit potentiell fatalen Folgen. Es gibt in der Geschichte genug Beispiele dafür wie Erreger die der entsprechenden Bevölkerung unbekannt waren auch in einer gesunden, fitten Bevölkerung üblen Schaden angerichtet haben - Ureinwohner diverser Gegenden z.B. wenn plötzlich Fremde dazukamen...
 
nehmen wir mal Diabetis...wieviel Sendungen der ErnährungsDoc's im NDR hab ich schon gesehen, wo mit Ernährungsmedizin eine Diabetis in 5 Monaten deutlich zurückgefahren wurde. Einige konnten sogar das Insulin absetzen glaube ich.
Funktioniert allerdings nur bei Diabetes Typ 2 (der sogenannten Altersdiabetes), die kann man mit Ernährung etc. durchaus beeinflussen. Bei Typ 1 (das ist die, die auch schon Kinder haben können) kann der Körper aus irgendwelchen Gründen (ich glaube Autoimmunerkrankung?) selber gar kein Insulin produzieren, da hilft auch der gesündeste Lebensstil nicht.

Zu unterscheiden wo gesunder Lebensstil hilft und wo nicht ist bei der Diabetes einfach, aber generell halt die große Kunst. Und der Irrtum dem viele Befürworter des gesunden Lebensstil unterliegen ist halt, das der dann gegen alles hilft.
 
Typ1 hat die hälfte meiner Familie väterlicherseits. Das ist halt ein Gendefekt, bei dem das eigene Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen angreift. Wenn dann Leute wie Aerolandus um die Ecke kommen und meinen "Tja, selbst Schuld! Bei dir ist halt was nicht im Gleichgewicht! Und wehe du nimmst dann Insulin, weil Spritzen sind ja wider der Natur!" dann geht mir echt die Hutschnur hoch...

PS. vielleicht Argumentiert er bei einer tödlichen Schussverletzung auch, dass es ja garnicht die Kugel war, die das Opfer tötete, sondern die Begleitumstände und das z.B. gar keine schusssichere Weste genutzt wurde. Ärztliche Versorgung des nieder geschossenen darfs natürlich auch nicht geben, der Körper kommt schon selbst damit klar *hust*
 
Ich kenne mindestens noch drei Leute, die vergleichbar wie @Aerolandius denken. Alle drei schätze ich sehr.


Das ist allen dreien deutlich bewusst und so argumentieren die auch nicht. Was sie sich wünschen, ist eine gesündere Gesellschaft. Bessere Ernährung, mehr Sport, kein Übergewicht, weniger Stress. Zurzeit setzen wir alles auf die technologische Karte, um dann wieder "alles so wie vorher/immer zu machen" bloß wieder so schnell wie möglich zurück zum Altem.

[...]

So, let the shit-storm start ...

Warum Shitstorm? Du hast ja recht das eine gesündere Gesellschaft mit besserer Ernährung, mehr Sport und weniger Stress wichtig wäre - auch in Anbetracht der ganzen anderen Krankheiten. Da bin ich komplett bei dir und würde mir wünschen das da mehr umdenken einsetzt. Allerdings sehe ich eine Pandemie mit einem neuen Virus nicht als der Auslöser dafür das jetzt wegen der Pandemie zu ändern und zu hoffen diese damit zu besiegen.
Auf jeden Fall ist das kein Grund ins andere Extrem umzuschlagen und die "technologische" Lösung (irgendwie finde ich das kein passender Begriff für eine Impfung) zu vernächlässigen - für die Pandemiebekämpfung ist sie ein extrem wichtiger Baustein. Für die weitere Senkung der Sterblichkeit und die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung unabhängig von der Pandemie sind dann die anderen Faktoren wichtig - in der Pandemie werden sie uns nicht signifikant helfen...
 
Hat er nicht und ich verstehe nicht, wie man sich erblöden kann, so etwas zu behaupten. Die Zusammenfassung aller Sicherheisdaten stehen sogar zum Download auf den Seiten der CDC. Davor gibt es noch eine gut aufbereitete Zusammenfassung. So einfach kann man nicht einmal nachlesen, dass der Mond nicht aus Käse ist.
Schon richtig, und ich weiß das auch. Mich interessiert trotzdem, wo @Aerolandius solche Behauptungen her hat.
 
nehmen wir mal Diabetis...wieviel Sendungen der ErnährungsDoc's im NDR hab ich schon gesehen, wo mit Ernährungsmedizin eine Diabetis in 5 Monaten deutlich zurückgefahren wurde. Einige konnten sogar das Insulin absetzen glaube ich.

Klar jeder Diabetiker hat, bis auf seine Determinierung, abends am Fernsehen die freie Wahl was er sich anschaut:

- NDR ErnährungsDoc's oder DSDS oder was mit Hundewelpen

Für mich liegt Gesundheit und gesunde Ernährung zum größten Teil in der persönlichen Verantwortung.
Nach einer Befragung, von der ich mal gehört habe, ernähren sich aber nur 10% der deutschen Bevölkerung (so gut es halt geht) gesund.
Allerdings halte ich das Wissen über gesunde und gute Ernährung für weit aus größer als diese 10%.
Sehe ich ja bei mir selbst... das was ich tatsächlich esse und das was ich darüber weiß, steht in keinem Verhältnis zueinander.
Wenns mich also noch schlimmer erwischen sollte, bin ich also tatsächlich "selbst Schuld".

Ich setze es in "..." weil es für mich fraglich ist, ob Schuld überhaupt existiert.
Diabetes!!
Die Krankheit ist nicht heilbar!
Eine Besserung kann allenfalls bei Typ 2 Diabetikern durch Gewichtsreduktion erzielt werden!
 
Was sollte man nun tun?

  • Die Meinung und Ratschläge der Mehrheit von unabhängigen Spezialisten beherzigen und befolgen.
  • Anderslautende Meinungen auf Richtigkeit und Quelle hinterfragen, z.B. auf welcher Gehaltsliste steht Prof. XY und was treibt ihn an und dann dessen Aussagen entsprechend Gewichten.
  • sich Zeit nehmen für das Pandemie-Problem, es ist aktuell einfach eines der wichtigsten Probleme oder was kann wichtiger sein als Gesundheit und Leben?
  • sich der Tragweite bewusst sein, welcher Schaden und Leid durch eine Weitergabe von Falschmeinungen entsteht und was der Verlust von Eltern und Großeltern und Kinder für Familien und besonders für Kinder bedeutet.
  • Verantwortung auch für mich und jeden anderen mittragen dass die Ansteckungskette unterbrochen wird

ist doch echt nicht schwer, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so hatte ich das auch verstanden, auch bei den Kindern.
Ich hatte einen Fall im entfernten Bekanntenkreis von jemand aus der Altersgruppe 12-18 die nach der Impfung mit einer Herzmuskelentzündung im Krankenhaus gelandet ist. Die und ihre Eltern hatten damals den impfenden Arzt sogar noch gefragt wie es mit Leistungssport nach der Impfung aussehen würde, der meinte 3 Tage Pause und dann ist es OK. Sie hat dann eine Wochen nach der Impfung an einer EM-Quali teilgenommen -> Herzmuskelentzündung. Ist aber zum Glück sehr glimpflich ausgegangen, ich habe sie 2 Monate später getroffen, da war sie schon wieder langsam im Training...
Glimpflich ausgeangen vorerst...schaue Dir mal die Spätfolgen einer Herzmuskelentzündung an. Da kann leider noch einiges kommen, gerade bei sportlichen Personen. Kenne leider auch selber zwei Jungs (unter 18) mit entsprechender Entzündung nach der Impfung. In dem Alter sieht die Nutzen Risoiko Betrachtung etwas anders aus als bei 50 Plus.
 
Sport ist gut fürs Immunsystem, insbesondere Ausdauersport. Allerdings exzessiver Sport ist mit einer besonderen Belastung des Immunsystems verbunden. Nach einer harten Einheit gilt es zu meiden, was die Abwehrkräfte zusätzlich herausfordert. Wenn ich nach einem Marathon noch mit Party anschließend einen ordentlich auf den Putz haue, dann kann es gut sein, dass ich meinen Körper überfordere und mir dann alles mögliche einheimse.
Soweit bin ich komplett bei dir. Bei vielen reicht auch der Marathon alleine um den Körper zu überfordern. Wie heißt es nicht umsonst so schön: auf einen Marathon zu trainieren ist gesund, der Marathon selber nicht. Wettkämpfe sind das eigentlich nie...
Mit Immunsystem trainieren meine ich, dass ich meinem Körper die Chance gebe, sich mit Viren auseinander zu setzen. Das Impfen soll das bewirken, allerdings nur in abgeschwächter Form, die Immunisierung durch das Original ist da besser.
Das ist zumindest strittig. Und dazu kommen halt die deutlich höheren Risiken einer Immunisierung mit dem Original.

Dann ist da ja noch das Problem mit den mRNA Impfstoffen, die eigentlich keine Impfstoffe im klassischen Sinn sind, sondern Autoimmunreaktionen im Körper auslösen, also der Körper etwas abwehrt, was er selbst produziert.
Hmm, ich bin kein Mediziner, aber: ist eine Autoimmunreaktion nicht eigentlich eine Reaktion bei der der Körper körpereigene Zellen angreift und nicht wie in diesem Fall einen Fremdstoff, den der Körper per Bauanleitung selbst produziert hat?
Nur weil ich mein IKEA-Möbel selbst aufgebaut hatte statt dem fertig gelieferten Regal ist es ja immer noch nicht Bestandteil von mir...
Das ist ein neue "Impftechnik" die in dem
Ausmaß noch nie zur Anwendung kam. Auf Langzeitstudien angelegt auf 10 Jahre und länger bezüglich Nebenwirkungen wie normal bei Neueinführungen üblich wurde verzichtet, was bei so einem neuartigen "Impfstoff" völlig unverständlich ist. Die 3. Erprobungsphase hat nicht stattgefunden, die Probanden sind die jetzt Geimpften.
Selbstverständlich hat die klinische 3. Phase stattgefunden - sogar mit richtig viel Probanden (40.000). Wir sind jetzt in der Nachbeobachtung, das ist die Phase wenn so ein neuer Impfstoff oder Medikament dann zugelassen ist und verwendet wird und am Anfang verschärft auf Nebenwirkungen und Folgen geachtet wird - und dann ja auch immer sehr schnell reagiert wurde. Und in der Phase haben wir schon um eine vielfaches mehr Erfahrungen und Daten sammeln können als bei anderen Impfstoffen in vielen vielen Jahren zusammen kommen - einfach durch die Menge an Impfungen die verabreicht wurden.

Langzeitstudien die von vornerein auf viele Jahre angelegt sind vor der Zulassung gibt es meines Wissens eigentlich eh nicht (korrigiert mich bitte falls jemand da mehr Fachkenntnis hat), die Phase III oder II/III dauert nur oft sehr viel länger als bei den Covid-Impfstoffen weil man einfach genug Infektionen zusammen bekommen muss um aussagefähige Daten zu bekommen - und das geht halt bei einer Pandemie schneller als bei einer Krankheit die nur selten vorkommt und wo das dann schon mal Jahre dauern kann.

Klar habe ich mich über das Internet informiert, aber auch Intuition und Bauchgefühl spielen eine Rolle, und der Versuch, die Situation mit ganzheitlicher Logik durch selbständiges Denken zu erfassen.

Intuition und Bauchgefühl spielen bei Entscheidungen immer eine Rolle. Allerdings sind die dummerweise auch sehr davon abhängig was man an Informationen auf welche Art geboten bekommt und lassen sich leicht in die Irre führen - und zum Thema Corona ist die Menge an sich widersprechenden Medienberichten, etc. und übertrieben reisserisch angstmachenden Schlagzeilen in beide Richtungen (gefährliches Virus vs. gefährliche Impfung) halt riesig. Welches Bauchgefühl soll da noch wirklich funktionieren?
Und doch ist es unheimlich schwierig eine Entscheidung nur aus dem Kopf gegen das Bauchgefühl zu treffen, weil die Angst da ist bei einer Fehlentscheidung dann den Rest des Lebens mit "hätte ich bloß auf meinen Bauch gehört" zu leben.
Genau deswegen bin ich übrigens inzwischen entgegen meiner Überzeugung das man über seinen Körper frei entscheiden können sollte für eine Impfpflicht: weil das diesen Leuten das Entscheidungsproblem und die Angst nimmt und weil eine freie Entscheidung zu diesem Thema ob der vielen widersprüchlichen Informationen schon lange nur noch Illusion ist (jeder von uns ist in seiner Entscheidung in irgendeine Richtung von irgendwem beeinflusst) - und dann ist es doch sicher sinnvoller die Entscheidung die man nicht mehr frei treffen kann den Experten zu überlassen als demjenigen, der es schafft einen persönlich am besten anzusprechen und zu beeinflussen, oder?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten