Corona-Virus

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ein gangbares Szenario wäre die Austrocknung gewesen wie in China

Ist es in China ausgetrocknet oder hören wir nur nichts?

Ich sehe es nicht so kritisch mit den zu behandelnden.
Statt Bürger wie mich zu gängeln sollen sie der Risikogruppe Empfehlungen und Verordnungen geben.

Ja ich verstehe, die Guppe ist in Deutschland >10 - 20 Mio.

Das sind vor allem Wählerstimmen.

Übrigens hat der größte Anteil der Gruppe da Rentner keine Einbußen.

Sollen die heute 16-30 Jährigen alles tragen und später dann noch bestraft werden wenn sie kaum Rentenpunkte sammeln könnten?

Den heute Agierenden Merkel Kretschmsnn und Söder Volksvertretern ficht das nicht an, denn die haben Ihre Schäfchen im trockenen und müssen kaum noch ne Wahl fürchten!

Ich lese hier Beiträge die näher am worst case stehen, positives Denken und Handeln im positiven Sinne kann auch richtig sein.

@andere nein ich muss nicht ins Pflegesystem wechseln, nur weil ich anders argumentiere. Ich schätze mal alle die mir das vorschlugen, haben schon begonnen einen entsprechenden Ausbildungsvertrag zu unterschreiben. Weil es gibt ja immer Bessermenschen.

Ich versuche halt meinen gesunden Menschenverstand meine Erfahrungen und meine Erlebenswelt in Einklang zu bringen.
Ich bin weder schlechter noch besser als andere.

Ich habe Respekt aber keine Angst vor dem Virus.

Ich fühle Beklemmung wenn ich in Parks in meiner Heimat 3 mal pro Stunde Polizei sogar mit KFZ im Park sehe.

Das läßt mich stutzen.

Wie Polizei mit friedlichen Bürgern umgeht, wenn die Polizei losgelassen wird, haben wir bei S21 gesehen, können wir aus den Demos der 70-ger lernen.

Das macht mich ärgerlich!

Grüße Uwe
 
Nur dass es darüber ja gar keine Zahlen mehr gibt, weil die Studie wegen diverser Fehler zurückgezogen werden musste.
Ich meinte die Auslastung des Gesundheitssystems. Die relativ zur Bevölkerung hohe Zahl der Toten lässt ja unabhängig von Testergebnissen auf relativ hohe Infektionszahlen schließen, und Schweden hat weniger Intensivkapazitäten als Deutschland.
 
Übrigens hat der größte Anteil der Gruppe da Rentner keine Einbußen.
Wenn ich mir ansehe, was hier in NL alleine schon aufgrund der Besuchsverbote in Alten- und Pflegeheimen läuft (Kinder, die ihre Eltern maximal noch durch eine Glasscheibe sehen können, auch, wenn sie krank sind oder im Sterben liegen) ist für mich noch die Frage, was unter "Einbußen" läuft. So einfach ist das nicht, bzw. "lasst uns alle Alten isolieren zugunsten der Wirtschaft" lässt sich leicht sagen, wenn man nicht "zu den Alten" gehört. Ich bekomme jedenfalls sehr unangenehme Gefühle, wenn dafür argumentiert wird, eine Bevölkerungsgruppe gegen eine andere auszuspielen (und es ist mir egal um welche Gruppen es da konkret geht).

In NL hat unsere Regierung gestern übrigens verkündigt, wie es die nächsten Wochen weitergeht:
  • Grundschulen und Creches dürfen ab 11. Mai wieder öffnen, allerdings nur "mit halber Kraft", sprich mit Regelungen, dass nicht zu viele Kinder gleichzeitig anwesend sind
  • Weiterführende Schulen (bei uns ab ~12/13 Jahre) bleiben noch mindestens bis 1. Juni geschlossen -> online Unterricht
  • Grundschüler dürfen ab 28. April wieder für Gruppensport trainieren, aber keine Spiele
  • Ältere Schüler dürfen ab 28. April wieder für Sport trainieren bei dem 1,5m Abstand gewährleistet werden kann
  • Das gleiche gilt für "Topsporters" (ich glaube, dass sind Berufssportler), aber nur in einigen Einrichtungen
  • Alle Großveranstaltungen/Festivals/etc. (inklusive Fußball) sind bis zum 1. September abgesagt
  • Nach wie vor keine Besuche in Pflegeheimen
  • "Kontaktberufe" (Friseur, Schönheitsspezialisten, etc.) bleiben geschlossen, Zahnärzte dürfen öffnen (durften sie eh' schon, aber die waren aus Eigeninitiative nur noch für Notfälle offen). Kneipen, Restaurants, Hotels bleiben ebenfalls geschlossen, minimal bis 20. Mai
  • Alle anderen Regeln (1,5m Abstand, so viel wie möglich zu Hause bleiben, so viel wie möglich zu Hause arbeiten, ...) bleiben minimal bis 20. Mai unverändert.
Das Mantra unseres Premiers war: "Eerst de volksgezondheid, en dan de rest." ("Erst die Volksgesundheit, dann der Rest.") Und das von einem VVD-Premier (das wäre in D wohl ein FDP-Kanzler) - Wirtschaftsferne kann man dem normal nicht nachsagen...
 
Aus einem Artikel in der ZEIT zu den gesellschaftlich messbaren Änderungen während des lock-downs.
1587550913240.png
Ich empfinde es positiv, dass das Fahrrad etwa 20% mehr Aufmerksamkeit bekommt, als im Sommermittelwert. Wir dürfen nun hoffen, dass dies so bleibt.
 
Es zeigt sich immer mehr, die Probleme eskalieren dort, wo Großveranstaltungen statt fanden (Ischgl, Heinsberg, Bayern, ...)
https://www.spiegel.de/panorama/ges..._ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Es bleibt die Frage, welche der Maßnahmen wirklich notwendig sind um eine völlig unkontrollierte Verbreitung zu verhindern und welche nur noch die Nachkommastellen der Verbreitungsgeschwindigkeit beeinflussen. Aus dem Bauch heraus würde ich eine 80/20 Pareto Verteilung vermuten.
Wobei 100% Maßnahmen eher in Wuhan als in Deutschland (vielleicht 50%) entspricht.

viele Grüße

Christoph
 
das 100te aber übersehen wird und den ganzen Masterplan zerstört:
Dafür gibts ja die Möglichkeit nachzuregeln, was im Falle des Durchgehens nicht mehr möglich ist.

Die Gastarbeiter sind in Singapur deutlich unter den Nutztieren angesiedelt. Eine Freundin sollte während der Promotionsstelle monatlich einen Zwangsschwangerschaftstest beim vom Gesundheitsamt bestimmten Frauenarzt machen - das wurde nach Visa-Art bestimmt und wegen fehlenden Einkommens rangierte sie da bei den Au Pairs - und dem Gesundheitsamt war die Gefahr einer (meist unfreiwilligen) Schwangerschaft während der Arbeit durchaus bewusst. Nicht, daß da was geändert wurde, bei Schwangerschaft wurde die Au PAirs dann halt außer Landes geschickt. Daß da dann auch nicht auf Covid19 getestet wird dürfte klar sein.

Es bleibt die Frage, welche der Maßnahmen wirklich notwendig sind um eine völlig unkontrollierte Verbreitung zu verhindern und welche nur noch die Nachkommastellen der Verbreitungsgeschwindigkeit beeinflussen. Aus dem Bauch heraus würde ich eine 80/20 Pareto Verteilung vermuten.
Wobei 100% Maßnahmen eher in Wuhan als in Deutschland (vielleicht 50%) entspricht.

Das ändert sich mit der Durchdringung in der Gesellschaft. Wenn 0,1% infektiös sind, passiert im Supermarkt wenig und beim Fußballspiel viel.
Bei 10% ist der Supermarkt die höchste Gefahr und beim Fußballspiel machts keinen Unterschied mehr.

Gruß,

Tim
 
Es zeigt sich immer mehr, die Probleme eskalieren dort, wo Großveranstaltungen statt fanden (Ischgl, Heinsberg, Bayern, ...)
Das dürfte aber nur solange gelten wie es nur einzelne, oder lokal begrenzte Infektionsträger gibt. Breitet sich das Virus weiter aus, wovon auszugehen ist, finden Übertragungen auch im kleinen Kreis statt.
 
Das ändert sich mit der Durchdringung in der Gesellschaft. Wenn 0,1% infektiös sind, passiert im Supermarkt wenig und beim Fußballspiel viel.
Bei 10% ist der Supermarkt die höchste Gefahr und beim Fußballspiel machts keinen Unterschied mehr.

aber genau das spricht doch für den schwedischen Weg: einzelne Maßnahmen erst dann zu verhängen, wenn sie wirksam und erforderlich sind und nicht prophylaktisch ganz am Anfang, wo sie nur Ressourcen (insbesondere psychische und soziale) kosten, die wir später brauchen.

viele Grüße

Christoph
 
Auch im kleinen kreis finden ubertragungen statt, nur nicht so viele. Durch die massnahmen wurde die zahl von 3 ubertragungen auf 0,3 gesunken sein. Auch die geschwindigkeit der ubertragung nimmt ab. Mann kann sich vorstellen das 1 erkrankter wahrend einen konzertbesuch drei andere erkrankt, die dann eine stunde spater alle drei wieder drei andere erkrankt haben, und noch ne stunde spater sind wir bei 27 erkrankten. Mal als extremes vorbild.

Grusse, Jeroen
 
aber genau das spricht doch für den schwedischen Weg: einzelne Maßnahmen erst dann zu verhängen, wenn sie wirksam und erforderlich sind und nicht prophylaktisch ganz am Anfang, wo sie nur Ressourcen (insbesondere psychische und soziale) kosten, die wir später brauchen.
Du verkennst den schwedischen Weg! Schweden hat die Maßnahmen vorsorglich und ganz früh eingeführt, während Deutschland noch diskutiert und gehadert hat.
Du schreibst richtig, daß Großveranstaltungen verboten gehören. Das hat Schweden 11 Tage nach Bekanntwerden lokaler Infektionsketten getan. Deutschland 40 Tage nach Bekanntwerden. Klick mich

Gruß,

Tim
 
aber genau das spricht doch für den schwedischen Weg: einzelne Maßnahmen erst dann zu verhängen, wenn sie wirksam und erforderlich sind und nicht prophylaktisch ganz am Anfang, wo sie nur Ressourcen (insbesondere psychische und soziale) kosten, die wir später brauchen.

viele Grüße

Christoph

Das funktioniert nicht bei einer Krankheit, bei der viele infektiös sind, ohne es zu bemerken, bzw. lange bevor sie Symptome entwickeln.
 
Du verkennst den schwedischen Weg!

Hör bitte auf mich wiederholt für dumm zu erklären! Ich verstehe den schwedischen Weg sehr gut und auch dass dort das Leben nicht 1:1 weitergeht.

Aber ich mache dir mal die Unterschiede an meiner persönlichen Situation klar, weil du in deinen Beiträgen deinen Lebensstil und deine Bedürfnisse sehr stark darauf überträgst, was für andere zumutbar und akzeptabel ist.

In Schweden:
- könnte meine Frau weiterhin arbeiten gehen
- ich wäre genau wie jetzt im Home-Office (wo ich übrigens aus Verantwortung schon war bevor es bei uns im Unternehmen verordnet wurde)
- meine Kinder wären in der Schule
- mein Kleiner Sohn könnte andere Kinder treffen, wobei wir die Anzahl der Kontakte reduzieren würde
- mein großer Sohn könnte nicht so stolz auf seinen Playstation Lebensstil sein :unsure:
- wir hätten jederzeit ohne Begründung das Haus verlassen dürfen (theoretisch war es illegal, dass ich ab und zu alline oder mt Kind zum Basteln in meiner Garage war wie auch das Geocachen von Frau und Kind allein im Wald)
- wir hätten uns zu Ostern mit der Familie treffen können, ob wir es gemacht hätten weiß ich nicht
- Wie wie mit Familientreffpunkt und Gebetskreis meiner Frau verfahren wären weiß ich nicht
- Mein Studienjahrgangstreffen hätten wir trotzdem abgesagt (haben wir gemacht bevor es verboten wurde)

Die Unterschiede im täglichen Leben sind erheblich. Neben diesen praktischen Unterschieden machen für mich auch Vorgehensweise und Menschenbild einen erheblichen Unterschied:
- die Regierung bittet ihre Bürger, statt sie zu zwingen
- die Regierung traut ihren Bürgern zu eigenverantwortlich für das Gemeinwohl zu entscheiden
- Es fand kein Wettlauf um die schärfsten Maßnahmen statt
- Es gibt keine Strategie des Innenministeriums gezielt Angst zu verbreiten
- Exitdiskussionen und -fehler sind nicht notwendig, weil nur notwendige Maßnahmen verhängt wurden
- Es gibt klare demokratische Kontrollmechanismen für Maßnahmen (Die Regierung darf dringend erforderliche Maßnahmen verhängen, diese können aber vom Parlament, wo die Regierung keine eigene Mehrheit hat, zurück genommen werden)
- die Regierung sagt selbst, dass es ihr Ziel ist Maßnahmen zu haben, die auch über 1 Jahr durchgehalten werden können

Ja es gibt signifikante Unterschiede (die meiner Meinung nach sehr positiv zu bewerten sind), auch wenn du sie nicht sehen willst.

viele Grüße

Christoph
 
Jetzt ist Ende - alle reden von Lockerungen und Lockerungsdiskussionsorgien und was kommt? Maskenpflicht, wo ist denn das ne Lockerung wenn ich so ein Ding überziehen soll? Ich muss nicht andauernd in Läden bis 800qm irgendwas einkaufen ich muss in den Supermarkt. Veralbern kann ich mich weiterhin allein.
 
In Schweden:
- könnte meine Frau weiterhin arbeiten gehen
- ich wäre genau wie jetzt im Home-Office (wo ich übrigens aus Verantwortung schon war bevor es bei uns im Unternehmen verordnet wurde)
- meine Kinder wären in der Schule
- mein Kleiner Sohn könnte andere Kinder treffen, wobei wir die Anzahl der Kontakte reduzieren würde
- mein großer Sohn könnte nicht so stolz auf seinen Playstation Lebensstil sein :unsure:
- wir hätten jederzeit ohne Begründung das Haus verlassen dürfen (theoretisch war es illegal, dass ich ab und zu alline oder mt Kind zum Basteln in meiner Garage war wie auch das Geocachen von Frau und Kind allein im Wald)
- wir hätten uns zu Ostern mit der Familie treffen können, ob wir es gemacht hätten weiß ich nicht
- Wie wie mit Familientreffpunkt und Gebetskreis meiner Frau verfahren wären weiß ich nicht
- Mein Studienjahrgangstreffen hätten wir trotzdem abgesagt (haben wir gemacht bevor es verboten wurde)
Wenn wir rechtzeitig Maßnahmen ergriffen hätten, könnte Deine Frau arbeiten gehen.
Dein großer Sohn säße in Schweden genauso zu Hause rum und hätte Fernunterricht.
Deine Sozialkontakte wärest Du 2 Wochen vor Deutschland gebeten worden genauso radikal zu reduzieren
Im Verdachtsfall wäre Dir das Verlassen der Wohnung fast 2 Wochen vor Deutschland verboten worden

- die Regierung bittet ihre Bürger, statt sie zu zwingen
- die Regierung traut ihren Bürgern zu eigenverantwortlich für das Gemeinwohl zu entscheiden
- Es fand kein Wettlauf um die schärfsten Maßnahmen statt
Das folgt aus den Unterschieden des Staatsaufbaus. Der "Wettlauf der Maßnahmen" kam ja unter anderem so verspätet, weil wir im Föderalismus leben.
Eine Minderheitsregierung in Schweden kann nicht so schnell Gesetze erlassen und muß deswegen bitten.
Die Bevölkerung scheint in Schweden überwiegend fähig zu sein, sich in dieser Situation sinnvoll zu verhalten. Das habe ich wirklich vermisst im März in Deutschland.
- Es gibt keine Strategie des Innenministeriums gezielt Angst zu verbreiten
Das ist Deine Meinung, meine ist, daß es Ziel der Bundesregierung ist, die Bevölkerung aufzuklären, wie Ernst die Lage ist. Wir können natürlich die dreifache Todeszahl haben relativ zur Bevölkerungszahl, aber ich habe es lieber, wenn man noch würdevoll sterben kann.

- Es gibt klare demokratische Kontrollmechanismen für Maßnahmen (Die Regierung darf dringend erforderliche Maßnahmen verhängen, diese können aber vom Parlament, wo die Regierung keine eigene Mehrheit hat, zurück genommen werden)
Die gibt es in Deutschland genauso. Ich finde es beeindruckend, wie gut sich die schwedische Regierung schlägt mit ihrer machtlosen Situation. Aber selbst dort ist jetzt eine Gesetzeslage geschaffen, um die Seuchengefahr auch mit Verboten bekämpfen zu können. Ich bin froh, daß die Bundesrepublik das schon ins Grundgesetz geschrieben hat.
- die Regierung sagt selbst, dass es ihr Ziel ist Maßnahmen zu haben, die auch über 1 Jahr durchgehalten werden können
Und unsere sagt, daß sie die Maßnahmen den Entwicklungen anpassen wird. So kam es zu den Kontaktsperren, so werden sie schrittweise wieder aufgehoben.
Daß Du in einem Land mit besonders konservativer Regierung lebst, wo das länger dauert, hast Du selbst gewählt. Ich käme nicht auf die Idee, nach Bayern zu ziehen, auch wenn da die Grunderwerbssteuer niedriger ist und ich vor 3 Jahren einiges an Geld hätte sparen können.
Deine Frustration in dieser Situation verstehe ich, aber Deine Reaktion zeigt schön, daß Schwedens Vorgehensweise in unserer Gesellschaft wie in UK auch in einer Katastrophe geendet hätte.
Auch diese Reaktion zeigt schön die Kulturunterschiede:
Veralbern kann ich mich weiterhin allein.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten