Candy B Graveller / ab 28.04.17, 18 Uhr

Die Graveller sind erfolgreich und pünktlich gestartet. @madeba nimmts gelassen. Ich hoffe auf gutes Durchkommen und wenig Regen für die Mädels und Jungs. Es waren sogar ein paar Veteranen der Luftbrücke vor Ort.

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@madeba...
Du bist ja offenbar nicht trackbar, da kein Schildchen herumhüpft, wenn man auf Deinen Namen geht ...

die Übergabe des Leih -SPOT-Trackers ist leider nicht zustande gekommen, obwohl er extra aus GB eingeflogen wurde.

Deswegen kann jetzt auch niemand sehen, dass ich nach 81km durch das südhessische Outback um Punkt 23 Uhr die Grenze zu Bayern überfahren habe. Auf der Mainbrücke wurden wir mit Gummibärchen und Bananen empfangen. (y)

Für morgen habe ich mir vorgenommen, mindestens Fulda zu erreichen, wenn es besonders gut läuft vielleicht sogar Point Alpha. Das wären dann 100 bzw.135km. Angesichts des Profils wahrscheinlich zu optimistisch, aber
;)

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...wahrscheinlich zu optimistisch...

in der Tat. Ich bin zwar in Fulda, aber nicht regelkonform. In Steinau habe ich den Track vorläufig verlassen, weil eine vergessen geglaubte Kniegeschichte wieder aufgetreten ist, wegen der ich schon HH-B absagen musste.
Hat zwar nur einmal kurz gezuckt als es mal wieder sehr steil wurde, aber das war damals so hartnäckig, das ich da nix riskieren möchte.
Der Plan ist jetzt, möglichst flach zur Werra zu kommen und dieser bis etwa Eisenach zu folgen. Dort ist das schlimmste überstanden und ich schwenke wieder auf den Track ein.

Das Zusammentreffen mit den Fleche -Fahrern wird daher wohl auch ausfallen.

Bis Steinau lief es sehr zäh, aber das hatte ich erwartet. Spätestens beim Anstieg auf einen Weinberg mit fast 20% auf losem, groben Geröll stellte sich mir die Sinnfrage, was so ein Weg auf einer 640km-Tour zu suchen hat. Nicht als Liegeradfahrer, sondern als Mountainbiker! Später musste ich das Flux auch noch einen 1A-Freeride-Trail hochwuchten... :rolleyes:

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Ansonsten war der Track des Tages eigentlich ganz nett, bis mir in Steinau der Schreck ins Knie schoss.

Das ich unterwegs dreimal eine Trinkflasche verloren habe, ist jetzt nur noch eine Randnotiz. Das erste Mal viel sie direkt vor das Hinterrad, drüber gerollt, aufgeplatzt, leer. Da die erste Etappe in die Hügel nicht so lang war, hatte ich morgens nur eine gefüllt. So wurde es dann doch ein langer Weg. :confused:

Beim zweiten Mal habe ich sie gleich am Einstieg zu einem längeren Wiesen -Downhill verloren, aber erst unten gemerkt. Also ein kleiner Spaziergang eingeschoben. :mad:

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(wer findet das Flux?)

Beim dritten Mal wieder drüber gerollt, nur wenige km nach einer Auffüllpause, wieder leer. Diesmal quittiert mit lautstarken unziemlichen Flüchen. Die beiden Bengel in unmittelbarer Entfernung habe ich erst danach bemerkt. Die beiden haben artig gegrüßt, als ich an ihnen vorbei fuhr :D

Jetzt werde ich erstmal lecker was essen und dann noch einen Bogen durch Fulda laufen. Nach dem, was ich vorhin schon gesehen habe, scheint sich da zu lohnen.

#cbg17 #DNF
 
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... Der Plan ist jetzt, möglichst flach zur Werra zu kommen und dieser bis etwa Eisenach zu folgen. ...
Wenn du noch Anregungen gebrauchen kannst:
Ich bin vor Jahren versehentlich mit dem M5 bei Bad Hersfeld auf eine ehemalige Bahnlinie geraten.
Ließ sich gut fahren. Irgendwann endete diese Radler-Ausbaustrecke, und ich fand die Fahrradausschilderung nicht mehr.
Der Rest auf Landstraßen war aber auch ok.
Route aus der Erinnerung in etwa : https://goo.gl/maps/oa8dQsKzmdy
Laut Google soll es aber auch kürzer gehen ohne mehr Höhenmeter?: https://goo.gl/maps/mbPsJsE75av
Zur Wegbeschaffenheit dieser Abkürzung kann ich nichts sagen.
Wenn du direkt ab Fulda routest, bekommst du natürlich noch deutlich kürzere Möglichkeiten angeboten.


...Das Zusammentreffen mit den Fleche -Fahrern wird daher wohl auch ausfallen ....

Die Gruppe habe ich heute etwas begleitet., inzwischen bin ich aber wieder daheim.
Sie waren gut im Zeitplan.

... (wer findet das Flux?)
Vielleicht dieses Pünktchen ganz unten in der Tiefe?:eek:
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Gruß, Martin
 
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Aber für mich ist jetzt stop, bzw ich fahre ab morgen Richtung Heimat.

Es liegt natürlich in erster Linie an meiner dank monatelanger Vernachlässigung mangelnder Fitness. Ich habe zwar keine muskulären Probleme und das Knie verhält sich auch ruhig, aber ich komme mit dem mir möglichem Tempo einfach nicht vom Fleck. Dadurch wird mir mein Zeitfenster für Zeugs abseits des Radfahrens zu knapp.

Die Versorgungslage entlang des Tracks gestaltet sich schwieriger als ich angenommen hatte. Mein Gepäckvolumen ist auf das Bunkern großer Mengen nicht ausgelegt, und offene Tankstellen (Sonntag bzw. morgen Feiertag) in unmittelbarer Nähe zum Track sind nicht immer leicht zu finden, wenn überhaupt.

Richtig blöd ist die Suche nach einer Unterkunft in Schlagdistanz zur rechten Zeit. Ich hatte mir vorher diverse Pensionen am Track markiert, das nützt nur nix, wenn diese aus jetziger Sicht ungünstig liegen oder telefonisch gerade nicht erreichbar sind. So endet der Fahrtag heute auch wieder deutlich früher als nötig.

Eigentlich alles nichts dramatisches, aber mir gefällt es so nicht. Deswegen geht's morgen die Werra runter, bis mir ein Zug Richtung Norden entgegen kommt.

#cbg17 #DNF
 
in der Tat. Ich bin zwar in Fulda, aber nicht regelkonform

Was sind die Regeln? Muss man unbedingt den Track nachfahren oder reicht es, die Kontrollpunkte (CP) anzusteuern? Zeitlimit? Und Übernachtung irgendwo in der Nähe vom Track. Grobe Schotterwege oder auf Wiese Downhill. Wer hat denn das geroutet?

Wenn das Wetter nicht so nasskalt wäre wie diese Woche, hätte ich vielleicht sogar mitgemacht. Dann so 150 Tageskm. In die alte Heimat und Vati besuchen. Aber da war ja die SPEZI.
 
Was sind die Regeln? ...

ganz grob: Folge dem Track. Versorge Dich selbst, nimm alles mit was Du benötigst oder kaufe es unterwegs. Mache Pausen wie Du willst oder eben nicht. Verlässt Du - warum auch immer - den Track, steige genau dort wieder ein. Nimm nur Hilfe an, die auch jedem anderen Fahrer angeboten wird.

etwas ausführlicher:
http://www.candybgraveller.cc/kodex/

es gab/gibt kein Zeitlimit, daher werde ich die Geschichte (hoffentlich) besser vorbereitet auch noch zu Ende bringen*. Wegen des Grünzeugs muß das natürlich bald geschehen, sonst wird es an einigen Ecken vermutlich etwas unübersichtlich.


*edit: ich habe mich am Mittwoch doch tatsächlich dabei ertappt, eine Zugverbindung von Bad Münder nach Hörschel bei Eisenach rauszusuchen... :whistle: :rolleyes:
 
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Grobe Schotterwege oder auf Wiese Downhill. Wer hat denn das geroutet?
Ähhm, ... also das mit dem "off-road" war schon ein wichtiger Teil der Idee. :) - Die Strecke war zu sehr großen Teilen wohl auch auch vorab gescoutet. Für die Teilnehmer_innen halt ein Abenteuer. Ist doch cool.

Hörschel bei Eisenach
Just am "Tor zum Rennsteig" kreuzte sich der Candy-Track mit unserem Wartburg-Trödeltruppen-Track. Was hab ich während der eiskalten Nacht an die Candy-Fahrer gedacht, die nicht auf Sahne-Asphalt rollen durften und deutlich mehr Strecke zu machen hatten. Dagegen war der Flèche ja Luxus und Erholung pur.

-Andreas, ... nur wegen des Flèche nicht dabei, ... nächstes Mal gewiss.
 
Ich lese mich gerade durch die zahlreichen Berichte und staune über die Leidensfähigkeit der Leute. Alleine wenn ich mir die Packlisten ansehe und dann nicht mal ne Isomatte Platz findet und ein Schlafsack mit Biwaksack reicht und dann etwas Laub druntergeschoben wird. Ein Zelt ist wohl auch nicht nötig. Und dann fahren die auch noch im Sattel sitzend Strecken, die ich sonst hier immer nur von den Velomobilisten lese. Krasse Sache, ich bin beeindruckt. Wäre für mich auch leider eher nix, da ich schon nach 20 km auf 'nem Sitzrad Beschwerden in Hand und Nacken bekomme. Und mit ner Liege ist das wohl eher schwer fahrbar, wenn die mit ihren Gravelbikes schon schieben/tragen müssen.
 
da ich schon nach 20 km auf 'nem Sitzrad Beschwerden in Hand und Nacken
Das ist gerade bei einer so abwechslungsreichen Strecke wahrscheinlich nicht das Hauptproblem ;)

Diese Distanzen an sich sind übrigens auch im Aufrechtbereich durchaus "üblich"; natürlich ist die Zielgruppe kleiner als für die Sonntagskaffeerunde; ... aber lange Radmarathons und Brevets werden gefahren. Aufrecht. Meistens.

"Hand und Nacken" sind in den allermeisten Fällen (also sofern keine tatsächliche medizinische Indikation vorliegt) ein Problem des tatsächlich *passendes* Rades.


Ich wollte jetzt die Leistungen der Candy-Piloten keinesfalls schmälern, ... die Strecke war / ist schon krass. (y)
 
Vielleicht lasse ich mich ja mal vermessen für mein Sitzrad.
Bin aber trotzdem nicht so der Sportradler, eher der Alltagsradler, mehr als 120 km am Tage bin ich noch nicht gefahren.
 
die 120km habe ich heute auch wieder nicht geschafft... ;)
Immerhin habe ich mein Minimalziel Artern erreicht, obwohl ich erst gegen 11 Uhr in Hörschel gestartet bin und viel Zeit im Hainich gelassen habe.

der Hainich ist schon richtig geil. Für mich war heute bergauf zwar meist Wandertag, aber da rauf hat sich jeder Tropfen Schweiß gelohnt.
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und das Unstruttal hinter Bad Langensalza ist der Hammer.
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Der Candy-Track von heute: ein Traum
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Der Candy-Track von heute: ein Alptraum
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Bei der nächsten Gelegenheit habe ich den Track für ein paar km verlassen. Wenn kein Wasser in den Spuren stand war da entweder schmaddriger Sand oder faustdicke Steine. Es ging dann nochmal bergan in den Wald hinein, das musste ich mir nicht mehr geben

Auf den letzten 20 Tages-km musste ich noch etwas trödeln, da eine dicke Gewitterwolke direkt vor mir herzog. Zum Glück sahen nur etwa 5km des Tracks so aus.

Morgen scheint trödeln keine Option zu sein, die Gewitter hängen mir nachmittags im Genick...
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.... Und mit ner Liege ist das wohl eher schwer fahrbar, wenn die mit ihren Gravelbikes schon schieben/tragen müssen.

schieben "musste" ich das Flux bisher nur auf den Stücken, die ich mein MTB vermutlich auch geschoben hätte. Nicht, daß ich dort mit dem MTB nicht rauf gekommen wäre, aber mit so einer langen Strecke vor der Brust würde ich da nicht unnötig Körner verpulvern. Schieben dauert nur einen kleinen Moment länger und verteilt die Schmerzen besser im Körper ;)

Ich schiebe das Flux auch öfter, als es anständig vorbereitet notwendig wäre. Im Moment bin ich aber ganz gut trainiert im schnell gehen...
 
so harmlos fing der Weg zu den Wasserlöchern an. Es ging vorher ein ganzes Stück bergab, auch deswegen kam umkehren nicht in Frage.

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sieht eigentlich nicht so dramatisch aus, war aber mit den schmalen 54mm-Grobstollern unfahrbar. Kein Vortrieb, nur rudimentäre Richtungskontrolle. Stollen sofort zugesetzt, keine Selbstreinigung mehr. Im Gras wars schlimmer. Danach kamen erst die von den Wildschweinen umgepfügten Stellen mit kniehohem Gras, und im Anschluss der Kanal mit Mittelstreifen.
 
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