Bülk 4 more, ein neues Velomobil

Ich verfolge das hier bereits seit dem Ersten Post. Aber eher still.
Jetzt möchte ich doch mal was loswerden.

Erstmal muss ich sagen, dass ich die Idee des Projekts super finde!
Ich weiss dass ich alleine mit meinen Videos und mit meinen fast täglichen Fahrten und Gesprächen mit den Leuten nicht ausreichend auf das Thema "Velomobile" und somit das Thema "Autoersatz" aufmerksam mache.
Die Reaktionen der Leute sind gefühlt 97% = "Viel zu teuer. Dann kann man ja beim Auto bleiben."
Klar, das Velomobil ist nichts für jedermann, aber ich denke es würden mehr Leute VM fahren, wenn es erschwinglicher wird und ähnlich wie beim offenen Trike wartbarer wird.

Also weg von Hobby und Gefrickel und mehr hin zu Alltagstauglichkeit, Erschwinglichkeit, Endverbraucherwartbarkeit.
Und somit gefällt mir das Konzept.
Für mich wäre es nichts, da ich mit meinem Quest und Quattrovelo sehr zufrieden bin und als Zweitvelomobil eher in Richtung "Rennsemmel", also Milan, Bülk, DF oder Snoek schiele. Diese Velemobile sind außerdem besser zu warten.

Trotzdem müsste man ein geeignetes Marketingkonzept finden, es müsste mehr Werbung gemacht werden. Z.b. habe ich vor einem Monat eine "Klimawandel"-Reportage auf NDR gesehen, in dem als Alternative zum Auto nur der Bus und die Bahn erwähnt wurde. Besonders im Norden Deutschlands, wo es viel regnet, würden VMs Sinn machen. Aber klar, es ist nichts für jedermann, aber ich denke viele könnten sich vorstellen, ihr Auto im Tausch gegen ein VM aufzugeben. Für 5 oder 6K ist es relativ erschwinglich und würde vermutlich die Hemmschwelle bei vielen potentiellen Käufern brechen.

Trotz alldem kann ich auch die Händler verstehen, die die Preise für die bekannten Velomobile fallen und den Markt gefährdet sehen (Unrentabilität).
Ein neues Konzept in dem viele Herausforderungen neu gemeistert werden. Das kann schnell zur Gefahr werden.

Aber wir werden sehen. Ich bin sehr gespannt und wünsche nur alles Gute für eine erfolgreiche! Entwicklung mit diesem Projekt! :)
 
Hallo,

verstehe nicht warum das nicht beides gehen kann. Bei anderen Produkten z.B. privatem Wohnraum oder Automobilen sind die Luxussegmente doch nicht verschwunden dadurch das deutlich mehr Menschen eigenen/gemieteten Wohnraum oder eigene/gemieteten Autos haben. Eine jeweils gegenseitige Beeinträchtigung der Verdienstmöglichkeiten der Anbieter/Hersteller sehe ich nicht. Bloß weil sich jemand einen Golf gekauft hat ist doch kein Ferrari weniger verkauft worden.

Gruß Heiko
Bin ich bei dir, ich verstehe auch nicht warum so getan wird als sei das B4M der Untergang des Abendlandes, ne Supernova und das Verbot von Pornos Einhandwestern im Internet in Personalunion.

Das einzige, was halt nicht zusammen funktioniert ist ein VM als Verkehrsmittel der Zukunft durchzusetzen und gleichzeitig ne kleine, exklusive Szene zu bleiben.
 
würde das Bülk 4 more in den Spezialradläden Velomobile zum Trend machen,
Sehe ich genauso.

Mich hat es ja auch zum nachdenken gebracht, ob das nächste Gefährt tatsächlich ein aktuelles Trike wird oder nicht doch lieber das B4M.

Bin mir aber nicht ganz sicher, ob es zu meinem Nutzerprofil passt: Ich fahre nicht nur (sogar eher selten) auf Straßen, sondern meist auf Wirtschaftwegen, teils unbefestigt (Waldwege). Die gibt's in meiner Umgebung zu Hauf und auch meine Pendelstrecke zur Arbeit verläuft zu 75 % auf solchen Wegen.

Schnelle VM scheiden da für mich aus - aber wie sieht es beim B4M aus? Ist die Federung so ausgelegt, dass sie "Trike-ähnlich" auch abseits von Straßen gut funktioniert?

Und noch eine Frage: Es kommt ja unmotorisiert und "Trikelern" wir mir muss der Gedanke, dass man einen Motor auch nicht unbedingt benötigt, durchaus erstmal nahe gebracht werden. FALLS man aber nach einer Weile denken sollte "ja, es geht, aber mit Motor wäre doch ganz hübsch" - ist genug Platz im B4M um es nachträglich zu motorisieren?
 
ein VM als Verkehrsmittel der Zukunft durchzusetzen u
Ich bin mir recht sicher, dass dieser Standpunkt kein gemeinsamer Nenner der Szene ist.

Zum Thema Kosten und Verbreitung von Velomobilen:
1) die Gesellschaft ist zu bequem, Kosten hin oder her. Bei mir in der Firma pendeln nur die Kollegen regelmäßig mit dem Rad (1x Rennrad, 2x S-Pedelec), die die weitesten Strecken zwischen Wohnung und Arbeitgeber (30-45 km) haben, das gilt auch für mich. Die 5-15 Kilometer entfernt wohnenden Kollegen kommen mit dem Auto...
2) Milchmädchenrechnung beim Auto: es gibt durchaus genug Leute, die nicht das Geld für ein teures VM auf der Kante haben. Von diesen Leuten gibt es dann aber mindestens genauso viele, die dann ein altes Auto kaufen (oder eine teure Luxuskarosse leasen) und beim Spritverbrauch (und damit beim Thema "vermeidbare Fahrten") alle Kosten ausblenden. Die Leute können oft nicht rechnen. Und gesellschaftlich ist ein Kredit für ein Auto akzeptierter als für ein verrücktes Fahrrad. Zudem kann man die Kosten für ein Auto via Leasing strecken ohne explizit zu einer Bank zu gehen,


Mein Spruch zum Thema Kosten lautet: "Ein Velomobil ist ein teures Hobby oder ein billiges Pendelfahrzeug, bei mir ist es ein billiges Pendelfahrzeug". Ich habe noch niemanden erlebt, der gegen diesen Satz argumentiert. Ich sage aber auch, dass ich damit nicht quer durch München pendeln würde, das ist der falsche Ansatz. Und ich schiebe auch hinterher, dass ich genügen Barmittel hatte, mir die Kiste leisten zu können (ich spare nun halt bei der Nutzung im Vergleich zum Auto jeden Tag 7-9€ Sprit und ich fahre schon sparsam...)

Das B4M wird also die Leute erreichen, die beim Auto keine Milchmädchenrechnung machen, aber nicht mit den ausreichend finanziellen Barmitteln für den Kauf eines teuren Carbonsarges (Zuschreibung eines durchaus fahrradaffinen Arbeitskollegen) gesegnet sind und keinen Kredit für das VM bekommen und/oder aufnehmen wollen. Diese Leute können sich dann entweder via Direktkauf oder über Leasing so ein Velomobil leisten. Und das ist gut.


Ich sehe nicht, dass das B4M die HighEnd Flitzer kanibalisiert. Vielleicht gibt es den ein oder anderen Kunden für HighEnd VM weniger, der den Preis der HighEnd Kisten aus Überzeugung dennoch widerwillig geschluckt hat, aber ansonsten sind das andere Kundenkreise.
 
Wird es jetzt einen einen solidarischen Bülk 4m* Boykott der Händler geben oder haben dann die Händler, die es nicht ins Programm nehmen wollen doppelt verloren? Weniger Verkäufe an 10000€+ VMs, aber auch keine Verkäufe von preiswerteren VMs. Oder ist das gerade nur die erste Reaktion aus dem Bauch heraus?

Das Konzept des 6000€ VMs geht auf, wenn dadurch insgesamt mehr VMs verkauft werden. Ein wachsender Markt ist sehr wahrscheinlich gut für alle. Es braucht auch Kunden, die noch nicht das Topmodell haben und irgendwann mehr wollen. Ansonsten ist der Markt irgendwann gesättigt. Irgendwann kommen dann immer mehr Alphas und Bülk MK1 auf den Gebrauchtmarkt.

So gut ich die Bedenken der Händler verstehen kann, das B4m ist einfach die logische und konsequente Weiterentwicklung. Immer noch ein klein winzig schneller und teurer ist doch auch langweilig. Außerdem geht da inzwischen eh nicht mehr viel, was im Alltagsgebrauch noch entscheidend ist.

Ich glaub was hier einige vielleicht nervt, ist das disruptiven Tendenzen aus den eigenen Reihen kommen. Ich hoffe die Angst vor der Kannibalisierung ist übertrieben. Ich sehe es genauso wie Jens. Der potentielle Markt für VMs ist deutlich größer als die aktuelle Verkaufszahlen. Ich glaube er könnte sogar größer sein als der für die übergewichtigen motorbetriebenen Fahrräder mit Wandschrankaerodynamik. Cargobikes gabs auch schon immer, hat aber sehr lange gedauert, bis der Markt explodiert ist. Und die Preise sind mit dem Erfolg auch explodiert (in Richtung immer mehr teurere Modelle). Die kritische Masse an VM Fahrern ist noch lange nicht erreicht. VMs sind nicht nur so irgendeine Modeerscheinung innerhalb einer Randgruppe Subkultur. Die Dinger sind einfach total sinnvoll, machen Spaß, sind ökologisch und sogar praktisch. Es gibt außerdem nicht wirklich was, was das Konzept VM ablösen könnte.

Das einzige, was halt nicht zusammen funktioniert ist ein VM als Verkehrsmittel der Zukunft durchzusetzen und gleichzeitig ne kleine, exklusive Szene zu bleiben.
Auf den Punkt gebracht! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Milchmädchenrechnung beim Auto: es gibt durchaus genug Leute, die nicht das Geld für ein teures VM auf der Kante haben. Von diesen Leuten gibt es dann aber mindestens genauso viele, die dann ein altes Auto kaufen (oder eine teure Luxuskarosse leasen) und beim Spritverbrauch (und damit beim Thema "vermeidbare Fahrten") alle Kosten ausblenden.
Naja, man muss beim Thema Auto bei all seinen Nachteilen halt so fair und ehrlich bleiben: Es hat gegenüber dem VM gewaltige Vorteile.

Es ist flexibler, schneller und vielseitiger Einsetzbar.

Klar, es hat auch gravierende Nachteile wie die Schädigung der Umwelt, hohe laufende Kosten und Flächenverbrauch, aber für die meisten überwiegt halt der Vorteil, spontan von A nach B zu kommen ohne danach nen Satz Wechselklamotten und ne Dusche zu brauchen.

Ich glete auf der Arbeit auch als leicht Wahnsinnig, weil ich von drei Tagen, die ich im Büro bin an zwei Tagen mit dem Trike fahre, bei ner Strecke von über 60km für den Arbeitsweg. ICh nehm halt morgens die Bahn (mit dem Trike im Zug) und fahr Abends am Main entlang Heim. Am 3. Tag mach ich noch nen Umweg zu meiner Mutter.

Da nehm ich das Auto. Warum? Weil hier der Zeit-Vorteil des Autos überwiegt. Ich bin deutlich schneller dort (25 Minuten gegen 2h) und kann deutlich länger bleiben (nochmal 20 Minuten gegen 2h für den weiteren Heimweg) und bin am nächsten Tag doch noch Arbeitstauglich.

Kleiner Nachtrag: Die Diskussion rund ums B4m artet grade etwas aus. Könnten @Wikinger oder @Reinhard hier vielleicht ein bisschen Aufräumen und die Diskussion in B4m-Vorstellung und Diskussion trennen?
 
Einen ähnlichen Markteffekt gab es mal beim DF, was ja auch eher unten rein gehauen hat was den Preis betraf. Nur wurde das als teils als 110/70 Prinzip angepriesen. Da finde ich es sehr bescheiden und ehrlich darauf hinzuweisen dass das nicht das ultimativste ist was der Markt und die Marke zu bieten hat, sondern dass das Kosten sparen Einfluss auf das Ergebnis haben durfte. Gefällt mir.

Ja wir sind die falsche Blase, aber stell dir das Ding beim Wald- und Wiesen-Radhändler als Blickfang neben den ähnlichpreisigen E-Bikes vor, dann gibt das ein Bild. (Nur will der das nicht verkaufen, mangels Marge). Online-Direktvertrieb?
 
Da sehe ich dann doch, dass sich die Katze in den Schwanz beißt. Entweder ich will weiter ne exklusive VM-Szene haben oder ich will ein Massentaugliches Produkt haben. Beides geht nicht.
Ich bin komplett bei dir.
Ich würde gerne ein Teil dieses Wandels sein nur bin ich nicht bereit, und ich hoffe es hört sich nicht doof oder überheblich an, für diese Marge zu arbeiten. Versteht mich nicht falsch aber es ist so unglaublich viel Arbeit... der Kopf hat niemals Ruhe weil immer, wirklich immer das eine oder andere Problem zu lösen ist und ich lasse niemanden alleine.
Ich finde es nicht unmoralisch zu versuchen, ein günstiges Einsteigermodel zu bauen mit 90% Fahrspaß und Funktionalität.
Das ist es auch nicht unbedingt. Aus manchen Blickwinkeln jedoch schon. Möchte aber meine Gedanken dazu nicht weiter veröffentlichen.
Und dass wir unsere Velomobil-Blase verlassen müssen, ist glaube ich klar
Absolut. Wie schon gesagt, vielleicht sollte ich nicht gleich den Teufel an die Wand malen, bin aber skeptisch wie darauf reagiert wird seitens der Entwickler.
Vielleicht bringt es dir sogar am Ende mehr Kunden, die im Einstiegsbereich Appetit auf mehr bekommen haben.
Ein Einsteigermodel könnte hier also durchaus hilfreich sein als Katalysator für die Premium-Scene
Ein sehr guter Punkt den ich nicht vor Augen hatte
Bloß weil sich jemand einen Golf gekauft hat ist doch kein Ferrari weniger verkauft worden.
Der Vergleich hinkt etwas
ich verstehe auch nicht warum so getan wird als sei das B4M der Untergang des Abendlandes
....wird es dann sein wenn derjenige, der seit Jahren der Innovationsmotor der Velomobilentwicklung war, die Bühne verlässt.
Sein Fanatismus war und ist in meinen Augen erheblich dafür verantwortlich wo wir heute stehen. Das mag nicht jeder teilen, ich denke so.
Wer dann ein W9/ M9/ A9 haben möchte stellt sich auf eine 4 Jahre lange Warteliste. Ich will überhaupt keine Panik machen und nur meine Gedanken äussern aber schaut euch die Orderliste an.
Ich hoffe die Angst vor der Kannibalisierung ist übertrieben
Das wünsche ich mir.

Ich will hier auch nicht der böse Bube sein. Das Konzept Bülk4More kann ein hervorragendes Mittel/ Strategie sein um langfristig die Velomobile am Fahrad-Markt zu etablieren und neue Käuferschichten zu gewinnen.
Meine Gedanken verfolgen ein Ziel: Ich würde mir wünschen das keiner dabei auf der Strecke bleibt. Weder Entwickler noch Händler.
Im Grunde ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.
 
Man investiert aber immernoch Zeit und muss Werkzeuge bereit halten, selbst wenn man keine Materialien verbraucht. In der Zeit, in der man Service macht, kann man nichts verkaufen.

Henri, Henri, Henri!!! Read that again. You are selling your time already. The workshop doesn't have tools if you are starting from scratch. If you are a one man business you will know where to dedicate your time - to the most profitable client...
 
"Kannibalisierung des High-End Segmentes" hört sich so an, als hätte es mehrere Segmente gegeben. Hab' als Realitätscheck gerade mal auf velomobileworld.com und velomobiel.nl nachgeschaut und da ist alles quasi 5-stellig im Preis. Ja, da gibt's Unterschiede aber bei Fahrrädern für 10.000 Euro ist das der Unterschied zwischen Super- und Hypercar. Der Normalsterbliche schüttelt da nur den Kopf.

Das führte, so denke ich, dazu, daß niemand den Markt wirklich einschätzen kann. Wo liegen die heutigen 10K-Velomobile auf der Glockenkurve, wo das 6K-B4m? Allein dazu belastbare Daten zu bekommen, ist das Experiment wert.

Wie überall ist die Marge im High-End Bereich höher, bei "08/15" macht's dann die Masse. Wird das B4m ein "Massen"produkt? Kann man mangels Erfahrung doch nicht sagen, muß man also ausprobieren. Die Alternative wäre, im Stillstand zu verharren. Das ist also schon mutig, was da passiert. Find ich gut, egal ob ich nun Zielgruppe bin oder nicht.

...Mike
 
Ich bin davon überzeugt, dass kein Kunde, der schon in einem Carbonfahrzeug unterwegs ist, auf ein B4m umsteigt.
Die Aussage wundert mich von jemanden, der VMe so gut kennt wie Du. Ich kenne einen Glas-Milan und einen Carbon-Milan und kann sagen, dass der Glas-Milan (Mk3) sich keinen Deut schlechter fuhr, was Steifigkeit des Alu-Mastes anging sogar besser.
Natürlich würde ich wenn ich ein Bülk mit offen Radkästen haben wollen würde, das billige kaufen und dann mit meinen Wunschteilen ausstatten.
 
ir müssen ja erstmal den Sprung schaffen, daß die Welt mitbekommt, was es da noch so gibt im HPV-Bereich. Und stehen damit immer noch ganz am Anfang.

Warum? Fehlende Stückzahlen. Warum? Hat ja kaum einer das Geld für locker. Aber vielleicht ändert sich das ja bald. (y)
Ja, dieser Sprung muss geschafft werden! Und offensichtlich gelingt das nicht aus der bestehenden Blase heraus. Warum, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
Aber: Der Nährboden für Velomobile als eine Durchbruchsinnovation im Bereich Sportgerät, Lifestyle-Produkt, alternativem Verkehrsmittel und nachhaltiger Mobilität ist heute günstiger denn je. Noch nie gab es so viele Argumente für so ein Produkt.
Und vielleicht ist es einfach so, dass ein Einsteigermodel den point of take of schneller näher bringt mit all seinen Anschubeffekten auch für das Premium-Segment
 
Das einzige, was halt nicht zusammen funktioniert ist ein VM als Verkehrsmittel der Zukunft durchzusetzen und gleichzeitig ne kleine, exklusive Szene zu bleiben.
Warum? Auch wenn sich VM als Verkehrsmittel der Zukunft durchsetzen, kann das Premiumsegment doch weiter exklusiv bleiben genauso wie der Ferrarie exklusiv bleibt, trotzdem es Golfs gibt.
Ich glaube nicht, dass das jemand aus der Szene verhindern will, nur um was besonderes zu bleiben
 
Warum? Auch wenn sich VM als Verkehrsmittel der Zukunft durchsetzen, kann das Premiumsegment doch weiter exklusiv bleiben genauso wie der Ferrarie exklusiv bleibt, trotzdem es Golfs gibt.
Ich glaube nicht, dass das jemand aus der Szene verhindern will, nur um was besonderes zu bleiben
Ich hab mich da wohl missverständlich ausgedrückt:

Ich meinte eher, dass es ne Szene ist, wo jeder jeden kennt. Wenn sich Velomobile mal in einer gewissen Menge am Markt verbreiten hört das irgendwann halt auf.

Aber ich sehe da auch nicht schlimmes drin, es werden sich neue Szenen entwickeln. Alltagsfahrer, VM-Reisende, Rennfahrer, Rekordjäger... Um beim Ferrari-Vergleich zu bleiben: Es gibt den Ferrari-Stammtisch, das Porsche-Treffen und sogar das VW-Happening.
 
Wenn sich die Händler mangels Marge gegen den Verkauf des B4m entscheiden, ist Händlerunterstützung eben auch eine der Sachen, die bei dem niedrigen Preis weggespart werden. Ist natürlich fraglich, ob die anvisierte Zielgruppe sich bei Problemen selbst helfen kann und will.
 
From a marketing point of view I think your intuition was correct @Jens Buckbesch, the Urban should have been a US only product, at least in the beginning. For me selling it in Europe is a mistake.

I am sure that Jan has everything under control but mass production of the B4M will be quite a challenge. Epoxy glass is easier to lay up than carbon but quality control will be the deciding factor.

There is one group who know how successful a 6000€ VM coming to market will be, the current dealers! Or else they have not been listening to their potential clients... :unsure:
 
Wenn hier jemand sich sorgen sollte, dann ist das Katanga. Das günstigste Waw kostet aktuell 7834€ ohne Steuern und wiegt 30kg, hat aber Vollausstattung hinsichtlich Elektrik und Ventisit-Sitz. Ob das noch jemand kauft, wenn der Billig-Bülk auf dem Markt ist?
 
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