Blindnietmuttern zur Befestigung einer Halterung für den Sitz. Welche Größe?

Du hast natürlich da wo Rohr auf Rohr verschweißt wurde, eine Entlüftungsbohrung gesetzt. Ebenso an der tiefsten Stelle der Tretlagerhülse. (Hüstel).

Ein Fahrraddealer ohne Stoff (Tretlager Werkzeug) - wo gibt's denn sowas? Der Spezialbetrieb ist bestimmt was mit Saniteer.......
 
Moin independent mechanic,

Selbstverständlich sind da Löcher drin, teils waren sie ja schon vorhanden wie bei den Steuerkopfrohren. Ansonsten hab ich sie gebohrt. Werd aber an die jeweils tiefsten stellen noch welche setzen um mögliches Kondenswasser den Rückzug zu erleichtern. Die Tretlager Hülse bekommt auch noch eins, das kommt aber alles erst wenn die Teile lackierfertig gemacht werden. Der fahrradladen existiert noch nicht lange, daher fehlte ihm noch dieses Werkzeug, was nur selten gebraucht wird. Nu ja, im Endeffekt hatte es ja was Gutes, denn dee Umweg zu den Spezialradbauer beschert mir jetzt noch die passenden Schutzbleche, was will man mehr? War kein Sanitaerbetrieb.


MfG
 
Selbstverständlich sind da Löcher drin.....

Brav.

Ich erinnerte mich nur an diverse amerikanische "Kultrahmen" der frühen MTB Historie, bei denen die Sitzrohrbiotope letztendlich unter Mitwirkung des Phormidium Rubigo die Rohrwandung durchwanderten. Die Herren Kultkonstrukteure und Welding Heros hatten schlicht diese wichtigen Aborterker "vergessen".
 
Moin independent mechanic,

nee, nee, da mach dir mal keine Sorgen(y). Was noch fehlt, das kommt noch rein und inwendig sind Öffnungen zwischen den einzelnen Rohrsegmenten vorhanden. Macht a die Schweißerei leichter und b brauch ich doch Löcher, damit ich noch Hohlraumwachs reinhauen kann und die zwei, drei Schlackekrümel, die da im Gebälk vor sich hin klimpern sich zum Teufel scheren können.:cool: Aber alles ganz zum Schluß bevor 2k-Epoxygrundierung dem blanken Rahmen sein erstes Farbkleid verpasst. Ob der Commodore in dieser Saison noch seinen Decklack bekommt, steht in den Sternen. Meine Zeit ist knapp, gelackt wird im Freien und die warmen Tage sind ja nun gezählt...


MfG
 
Moin,

Der Sitz ist nach wie vor nicht befestigt. Ich muss noch einen langen Bohrer besorgen damit ich die Halterungen und den Rahmen in einem Rutsch durchbohren und Bohrungsversatz vermeiden kann. Langer Bohrer deshalb weil schlicht kein Platz vorhanden ist für das Bohrfutter. Nächstes Mal nahm ich größere Winkel...
Wie auf den Bildern zu sehen haben die Schutz Bleche ihr Zuhause gefunden. Die Bleche, robust aus Stahl, stammen von Rädern für Menschen mit Handicap von der Firma Draisin. Zwanzig Zoll habe die Version für Hinterräder genommen, die decken das Rad besser ab. Löcher werden noch mi Blindstopfen verschlossen und die Bleche schwarz lackiert. Hier kamen denn auch die ersten Blindnietmuttern im Bereich der unteren Halterung zum Einsatz. Oben denn ein schönes knotenblech als Halterung zurechtgezimmert - wer findet den Fehler so es die Gesamtansicht hergibt?
Vom Teile Spender dann noch die Halterung für das Schaltwerk zurechtgezimmert und mal am Ausfallende eingegangen. Wird das durch den Schnellspanner halten? Oder eher noch mittels Bohrung durch beide Teile und Passstift sichern oder ganz einfach festschweissen?

MfG
 

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Moin,

die Tage mal wieder ein bisschen gebastelt. Das vordere Rahmenende habe ich um 12 cm gekürzt, so habe ich noch ausreichend Raum, wenn mal jemand jenseits der 1,75m damit fahren möchte, aber kurz genug, dass ich mit dem Ding nicht überall hängenbleibe.:whistle:

Das Ende habe ich nicht einfach verschlossen, das war mir zu "schade" und ich sah da einen guten Nutzen darin: Ich hatte noch ein Abfallstück von einem Gabelkopfrohr herumliegen. Dieses passend abgelängt, den Rahmen links und rechts ausgerundet und das Rohr mit der Öffnung in waagrechter Position mit dem Rahmen verschweißt. So habe ich vorne eine runde Endung, die optisch richtig was her macht und die Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten mindert. Hier kann ich zur Not ein Kabelschloss durchziehen oder aber wenns am Berg mal nicht mehr vorwärtsgeht, ein Seil, Gürtel o.ä. durchziehen und das Trike so bequem hinter mir her ziehen - eingebauter Abschlepphaken sozusagen.

Die Befestigung des Sitzes ist nun ebenfalls weit gediehen. Keine Blindnietmuttern, auch nicht einfach nur Loch durch und Schraube rein. Ich bin den aufwändigen Weg gegangen. Auch hier war noch ein Stück Rohr von den Spurstangen übrig, Außendurchmesser 10mm, Wandstärke 1,5 mm, somit Innendurchmesser 7 mm. Ich habe 4 cm lange Stücke gesägt, den Rahmen an den beiden Stellen auf 10 mm aufgebohrt, die Rohrstücke rein und mit dem Rahmen fest verschweißt, Schweißnähte verputzt. Sitz drauf, 6er Schraube durch - hält. Sollten die Schrauben wider Erwarten zu schwach sein, ließe sich die Buchse auch auf 8 mm aufbohren und entsprechende Verschraubung anbringen. Da verbiegt sich kein Rahmen beim Festziehen der Schrauben, der Rahmen ist an dieser Stelle durch diese aufwändige Maßnahme sogar noch zusätzlich versteift und die Gefahr von Lackabplatzern wäre an dieser Stelle de facto ad acta.

Die Halterungen für die Umlenkrollen sind ebenfalls am Rahmen dran. Auch hier sollten Reste verwertet werden. Ich hatte noch ein Rohr 14x2 da, in dieses reingeschoben ein Rohr 10x1, hätte für die M8 Schraube gepasst. Aber das war schlecht anzuschweißen, denn rund auf eckig gibt nen kleinen Winkel zwischen beiden Bauteilen und dann läuft die Schlacke gern dorthin, wo sie nicht hin soll. Also den nächsten Rest geschnappt, ein 10 mm starker Flachstahl. Zwei Stücke geschnitten in 20 mm Breite und 25 mm Höhe, an passender Stelle ein 8er Loch gebohrt und diese Stückchen an der richtigen Stelle an den Rahmen geschweißt. Schlacke landete dort, wo sie hin sollte und für die Umlenkrollen in Form von Riemenscheiben von irgendeinem Aufsitzmäher von Husqvarna ist Platz geschaffen. Muss halt noch Distanzhülsen richten um die Riemenscheiben in die richtige Flucht zu bekommen, aber das folgt erst dann, wenn die nächsten Tage die Kette eintrudelt. Wusste ja, dass die etwas länger sein wird als bei nem schnöden Up, hatte mal gute 3 Meter geschätzt, aber mit ca. 4 Metern hätte ich jetzt nicht gerechnet.:whistle:

Die Bremsen vorne sind mal provisorisch angeschlossen. Auch hier bedarf es noch Feinarbeit. Die alten 90°-V-Brake-Röhrchen sind vom Winkel her zu knapp, das eckt an der quergehenden Spurstange an. Aufbiegen brachte nicht so den Erfolg, sondern eher das Lockern der miteinander verpressten Teile der Röhrchen, und da zudem in einem dieser Gebrauchtteile die Teflonseele fehlt, hole mir welche, die flexibel sind. Dann passt das mit weitem Bogen und ohne Anecken, das Ende, das auf die Aufnahme für die Spannvorrichtung des Bremszugs führt, muss aber ein wenig gekürzt werden, sonst ist das zu wacklig. Direkt will ich mit der Zughülle nicht an die Aufnahme gehen, sonst muss ich die Züge unnötig lang machen, wenn die Bögen nicht zu eng werden sollen.
Und was mache ich mit der hinteren "Drift-Bremse"? Ich überlege immer noch. Einerseits wäre das ein lustiges Feature. Stimmen sagen auch, dass die Scheibenbremse hinten sportlich aussehen würde. Aber ich möchte die Vorderbremsen einzeln anlenken und ein dritter Bremsgriff wird platztechnisch knapp am Lenker. Ich werde wohl die Aufnahme für die hintere Bremse anpassen. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich sie montiere oder weglasse.

Jetzt warte ich auch noch auf Stahlrohre, um den Rahmenübergang auf die hintere Gabel an der kritischen Stelle zu verstärken und eine Verstärkung gegen Biegung im Bereich der Kurbel zu fertigen. Das Verstärkungsblech, dass im Bereich der Vorderachse zum "Rückgrat" von unten angeschweißt wird, und aufgrund seiner Form Flugzeug genannt wird, geht die nächsten Tage in Produktion.

Bilder muss ich euch in diesem Post schuldig bleiben, die Handyknipse sagte mir gestern abend, die Speicherkarte sei voll - Karte hat nen Schuß...:mad:


MfG
 
Moin,


nun kann es weitergehen, denn Pedalkraft hat geliefert:
die Schaltzughüllen mit Endkappen
die flexiblen V-Brake-Röhrchen
die Kette
Kettenführungsrohr
Kettenschloß
Hab die Kette sicherheitshalber mal ein paar Zentimeter länger genommen, kürzen kann ich immer noch. Bin nur mal gespannt, ob die Kettenschlösser von SRAM das halten, was sie versprechen. Bin da irgendwie skeptisch, aber für erste Tests wirds wohl reichen...

Und auch der Stahl für Verstärkungen des Rahmens ist eingetroffen. Der an sich günstige und schnelle Anbieter auf Ebay - groupmg sales and trading - erweist sich nunmehr als Ärgernis. Habe in den vergangenen Monaten auch für andere Arbeiten dort insgesamt 5mal bestellt. Bei einem Mal fehlte ein Artikel, wurde nachgeliefert. Und dieses Mal habe ich u.a. ein 15x15mm Vierkantrohr bestellt in 2 mm Wandstärke. Was wurde geliefert? 1,5 mm Wandstärke. Zu dumm, dass mir das erst auffiel, als ich die Teile für die Verstärkung der Abbindung für die hintere Radaufhängung zurechtgeflext hatte. :mad: Entweder ich pfusche das jetzt irgendwie hin, wobei die Wandstärke wieder Probleme beim Verschweißen machen wird (und somit die Verstärkung nicht ihren Zweck erfüllt), oder ich fertige die ganze Scheiße nochmal mit dem richtigen Material bzw zweckentfremde ein für einen anderen Zweck gedachtes 20x10-Rohr mit 2 mm Wandstärke (was optisch aber nicht erste Wahl wäre und aufgrund der Querschnittsfläche und der damit einhergehenden Krafteinleitung nicht die Entlastung bringt, die erzielt werden soll).
Die Versteifung des vorderen Rahmenteils aus einem 25x10mm und 2 mm dicken Rechteckrohr, das vor der Kurbel von der Rahmenunterseite und vor der vorderen Umlenkrolle angeschweißt wird, habe ich bereits angepasst, muss noch verschweißt werden. Eine Winkelkonstruktion wollte ich aus Einzelteilen nicht zurechtschweißen, das sollte schneller gehen, hei gemacht und einfach gebogen werden. Das machte aber weniger Spaß. Habe an den entsprechenden Stellen mal mit meinem kleinen mit Gaskartuschen betriebenen Unkrautbrenner drangehalten. Und drangehalten. Und drangehalten. Mit so nem dämlichen "Mega-Feuerzeug" habe ich das Rohr nicht zum Glühen bekommen. Immerhin hat es für eine Temperatur irgendwo in einem Bereich zwischen Anlaßfarbe und Glühfarbe gereicht, ich schätze so um die 450°, sodass das Rohr wenigstens so geschmeidig wurde, dass ich es mit entsprechender Kraft in Form gezurrt bekam. Kalt ging da gar nichts. Danach nochmal mit Wärme versucht, mögliche Spannungen zu reduzieren. Die Betonung liegt auf versucht, weil im Grunde genommen hätte ich das Rohr auch über eine Kerze halten können, damit hätte ich auch nicht weniger Wärme reingebracht... Fazit: Hätte ich diesen Verstärkungsbügel aus Einzelteilen gefertigt, wären in der gleichen Zeit inklusive Sägen und Schweißen gleich 2 Stück entstanden...
Es macht ja Spaß, zu sehen, was da entsteht. Und es macht auch Spaß, dass immer mehr Bauteile ihre Funktion unter Beweis stellen können. Aber die Improvisiererei und vor allem die Mehrarbeit durch zu spät oder falsch gelieferte Teile und anderweitige Änderungen, die ich wegen schlechter Umsetzbarkeit der ursprünglichen Planungen durchführen musste - den zusätzlichen Kostenfaktor mal außen vor, da dieser nicht allzu groß ist - geht mir langsam auf den Sack. Das zählen der Arbeitsstunden habe ich mittlerweile aufgegeben. Nur so viel kann ich sagen: würde ich das gleiche Fahrzeug nochmal bauen, würde das Ding in höchstens der Hälfte der Zeit fertig sein.


MfG
 
Was hast du nur am Ende damit vor? Für ein Trike sind 2mm zuviel, für einen Panzer zuwenig. 1,5 mm Wandstärke sind schon deutlich überdiensioniert und mehr als ausreichend (was der Materiallieferant wohl auch so sieht:D).
 
Moin independent mechanic,


So kann man es natürlich auch betrachten. Nee aber es ist schon aergerlich: bei der ersten Bestellung haben die das ewig nicht auf die Reihe bekommen den Gesamtbetrag der Rechnung zu übermitteln. Bei der zweiten lief alles reibungslos. Bei der dritten fehlte das Rohr für die Biegevorrichtung für den Sitz. Bei der vierten wieder alles Roger und jetzt bei der fünften ein falsches Teil. Was nutzt da letztlich dee günstige Preis wenn ich dadurch bislang 2 Wochen Zeit verloren habe? Das Ding könnte heuer soweit fertig sein, dass ein erster Strassentest bereits Geschichte wäre...
Egal, wird halt weiter getroedelt. 1.5mm wären sicher ausreichend. Nur werden die beiden Verstärkungen in einem recht spitzen Winkel mit Sitzlehnenrohr und hinterradgabel verschweisst. Da zählt an der spitzen Kante Materialstärke, weil es die beim Schweißen schnell wegbrennt. Werd mal versuchen ob es klappt. Zur Not nutzbich den alten Schlossertrick und lege an der spitzen Kante noch ein Stück Schweiß Draht drauf damit ich genug Material einbringen kann. Mit Bildern musst dich halt noch gedulden, meine neue Kamera kommt erst nächste Woche.


MfG
 
Moin zusammen,


Geschweißt habe ich heute nix. Aber der Commodore ist nun nicht mehr nur rollfaehig, er fährt! JAAAAA!!! Habe heute noch zwei Distanz Hülsen für die Umlenkrollen gefertigt, die Halterungen für das Rohr wo die Kette drin läuft fertiggestellt das Zeug zusammen geschraubt. Dann mal wenigstens das Schaltwerk so zurechtgefummelt, dass ein Teil der Gänge funktioniert. Kette hatte ich sicherheitshalber etwas langer genommen, war aber unnötig. Maß nehmen nach dem Prinzip großes Ritzel vorn großes Ritzel hinten ohne Schaltwerk hat gepasst. Also die ueberfluessigen Glieder rausgeflext, Kettenschloss rein - das scheint wirklich zu halten - drauf gesetzt, und den Commodore mit Pedalkraft in Bewegung gesetzt. Nur ein paar hundert Meter denn vieles ist nur handfest angezogen und ich wollte auf dem Rückweg das gute Stück nicht in Stücken wieder einsammeln. Wie schrieb mal einer drüben im Forum bei Atomic Zombie? It's an awesome Ride. Was soll ich sagen? Er hat Recht! Aber so was von! Muss sagen, ich war sehr positiv ueberrascht, dass sich die Fuhre trotz der bislang lediglich zur Verfügung stehenden Gänge 18 bis 22 (von 24) auch an einer leichten Steigung ohne große Mühe in Bewegung setzen ließ, die Krafteinleitung beim Anfahren funktioniert bei so hohen Gängen weit besser als beim Up- awesome halt. Bin jetzt schon gespannt wie sich der Commodore an den ganzen Hügeln schlagen wird, die ich hier zu über winden habe. Gehe mal davon aus, dass ich da eher etwas besser hoch komme als mit dem Up. Hab ja auch schon ein wenig auf die Trikenutzung hin trainiert. Also nix mit stehend im Wiegetritt die Hügel hoch, sondern immer schon mit dem Ar... auf dem Sattel bleiben.

MfG
 
Moin,

Anhängend mal ein Portrait des Commodore im momentanen Ist-Zustand. Langsam wirds, wenngleich dieser unsaegliche Shimano-Dreck mich langsam zur Weißglut treibt. Anscheinend bringen es diese japanischen *zensiert* nicht auf die Reihe, ihr Zeug ab Werk so zu fertigen, dass es vernünftig grundeingestellt ist und nur noch Feintuning gemacht werden muss-Nein! da kann ich mich wieder plagen, stundenlang, dann schraubst es zum Lacken auseinander, dann wieder so zusammen wie es vorher funktioniert hat (oder auch nicht), und nichts geht mehr. Hätte ich nur Ambitionen, eine vernuenftige Kettenschaltung zu entwickeln, konnten die ihren Laden dicht machen... Aber da mir das Material und die Zeit fehlt, werde ich wohl Anleitungen wälzen für etwas das sich an sich selbst erklärt aber dennoch nicht auf Anhieb funktioniert.

MfG
 

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Moin,


die Schaltung funktioniert einigermaßen, wenngleich hinten einzelne Gänge haken. Ich denke, ich bekomme das noch irgendwie hin. Vorne indes war´s letztlich einfacher, aber schalten auf das kleinste Ritzel geht nicht. Liegt´s an meinem Top Swing Umwerfer? Da liegt das Umwerferrohr schon flacher als beim Up, wo ich exakt das gleiche Modell verbaut habe, und trotzdem funzt es nicht. Tja, die Kette läuft halt nicht waagrecht, daher reicht die Ausbuchtung außen am Umwerferkäfig nicht weit genug nach unten und kann somit die Kette nicht auf das kleine Ritzel kloppen. Und wenn ich sie denn von Hand runterschmeiße, dann schleift sie an der untersten Stelle des Käfigs.
Ist das ein Top Swing Problem? Soll ich lieber Down Swing nehmen und mir dafür den Platz für einen Flaschenhalter verbauen? Oder einfach nur ein kleines Stück Metall an die richtige Stelle des Käfigs kleben, um die nötigen Millimeter an der richtigen Stelle zu haben?

Die Verstärkung des Rahmens in Bereich der Kurbel, die ursprünglich angedacht war, werde ich wohl nicht montieren. Hab ja 2mm Stahl, da flext in Grunde genommen nichts, was ruhiggestellt werden müsste. Hab das heute mal forciert überprüft. Es ist eben nicht alles Gold, was dünnwandig ist. ;)

Der Sitz, der Sitz, der Sitz. An sich bequem, aber ob ich damit auf Dauer glücklich werde? Heute gleich mehrfach mit ordentlich Ambition in so nen Mini-Kreisverkehr reingeworfen, fehlt irgendwie an Seitenhalt... Aber was mach ich dann mit dem Gepäckträger, der ja am Alusitz angeschlagen ist? Also gleich mal einem Problem vorgebeugt und zwei kleine Halterungen an die hintere Gabel geschweißt - nur für den Fall der Fälle.

Ansonsten hat sich beim Angasen des Mini-Kreisels gezeigt, dass sich das Ding verdammt agil um die Ecken werfen lässt. Reagiert sehr direkt und bleibt stoisch neutral. Ehe das Ding hinten ausbricht oder vorne wegschmiert, wirft´s mich vom Sitz:D - die Gewichtsverteilung scheint demnach perfekt.
Bremsen sind soweit auch ok, wenngleich nicht optimal eingestellt - kommt alles später. Die Driftbremse am Hinterrad wird denn wohl doch nicht montiert, denn was ein so herrlich neutrales Fahrverhalten hat, muss das nicht unbedingt haben.
Tja, und wenn man Problemchen vorbeugt, wie zB den zusätzlichen Halterungen für die Streben des Gepäckträgers, dann kommen die nächsten Probleme emporgekrochen. Plötzlich rumpelt das linke Vorderrad. Achsmutter gelockert? Nee, aber die Decke zeigt plötzlich nen deutlichen Höhenschlag. Waren ein, zwei Einlenkmanöver mit provoziertem leichten Rutschen der Vorderräder den Contis schon zuviel? Ich werde sehen...


MfG
 
Moin,


letztlich ließ sich die Schaltung nun doch zu einer guten Mitarbeit überreden - und wenn es die Schweißerzange ist, die an den Ausfallenden noch ein wenig herumgezupft hat.

Morgen wird der Sitz fertig, da mir leider heute der Pattex ausgegangen war... Ich hab jetzt auch nicht sonderlich auf gute Rückenbelüftung geachtet (ein bisschen was hab ich eingebaut), sondern auf eine gute Optik. Und, obwohl man es laut diverser Stimmen beim Trike nicht braucht, weil das Fahrzeug zu sehr schüttelt: eine Kopfstütze. Und seid euch gewiß, ihr Zweifler, die ihr meint, man braucht beim Trike keine Kopfstütze: man - ich - braucht/e das doch! Is nämlich herrlich entspannend auf guten Straßen, mal die Nackenmuskeln ruhen zu lassen - leider geil!(y) Ach so, Bilder vom Sitz werden folgen, ich weiß, ich habe die letzten Wochen ein wenig damit gegeizt. Nur nochmal würde ich sowas nicht selbst bauen. Letzten Endes hat mich der Sitz genausoviel gekostet wie ein nagelneuer GfK-Sitz fürs Trike.
Bin auch mal gespannt, wie lange das Alu halten wird oder ob mir das Ding schneller auseinanderbricht, als mir lieb sein kann, zumal man Alu nicht sonderlich trauen kann. Gewichtstechnisch liegt der Sitz Fahrfertig mit Kopfstütze bei 1740 Gramm. Er hat zwar noch etwas an Breite verloren, bin aber dennoch lieber etwas breiter geblieben, als eigentlich nötig. Ich denke, für eine Metallkonstruktion, die nicht auf das letzte Quant optimiert ist, sicher ein brauchbarer Wert. Und wenn er doch nicht hält, kein Problem, habe ich doch noch eine zusätzliche Aufnahme für eine Befestigung für ne GfK-Schale in den Rahmen eingebaut. Commodore - für alles gerüstet. Serienmäßig, ohne Aufpreis.;)

Derzeit ist die Kiste zerlegt zum Lacken, zumindest die Grundierung ist drauf, nachdem ich es geschafft habe, die 2-K-Epoxy-Grundierung so einzustellen, dass sie sich mit der Rolle auftragen lässt. Ob es mir zeitlich und wettertechnisch für den Rest reichen wird, weiß ich noch nicht.

Bevor es soweit war, fanden noch diverse Testfahrten statt, inklusive montierter Beleuchtung. Die beiden Scheinwerfer an der FRont machen schon ganz gut Licht, wie ich bei den kürzer werdenden Tagen feststellen musste. Bis mir auffiel, dass die Lichter immer wieder kurz aussetzten! Lockere Steckverbindung? Gar ein Defekt an den Lampen? Nichts festzustellen. Bis, ja bis ich die Steckverbindung zum Nady nochmal auf nen Wackler gecheckt habe: halte ich doch urplötzlich das komplette (!) Kabel vom Nady in der Hand! Einfach gebrochen! Herstellerfehler? Auf jeden Fall ne schöne Sch****. Wie bekomme ich das Mistding zu Reparaturzwecken auf ohne das mir das Ding so zerlegt, dass ich ein neues Rad brauche? So ein Mist, das teuerste Teil am ganzen Trike, zum k***...:mad:


MfG
 
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Moin,


hier zumindest mal Bilder vom Sitz. Bisschen blöde Perspektive und live ne ganze Ecke besser, aber so in Eile...:whistle:
 

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Moin,


das Wetter hatte ja bekanntermaßen mitgespielt und so hat das gute Stück seinen Decklack doch tatsächlich noch bekommen - und das im November im Freien, man glaubt es kaum.
Orange wie das Original wurde der Commodore nicht. Denn ich hätte gerne das Extrem Neonorange genommen, alternativ neongelb, und diese Farben haben den begründet schlechten Ruf, weil sie nach wenigen Jahren stark ausbleichen. Und ich will ja fahren und nicht dauernd lackieren.
Weiß hätte ich gerne gehabt analog zu meinem Up. Also mal paar weiße Autolacke angeschaut, die RAL-Farbkarte studiert; Signalweiß RAL 9003 sollte es werden. Ich habe dann probehalber den Tretlagermast mit dieser Farbe gespritzt, Untergrund war eine hellgraue Grundierung. Das Signalweiß kam aber nicht zur Geltung, sah irgendwie "unweiß" aus und deckte sehr schlecht.

Was also tun, sprach Zeus. Und in weiser Voraussicht habe ich gleich noch eine Alternativfarbe mitgeordert. Der Sitz wurde blechseitig in einem Autolackfarbton gelackt, genauer in Opel 107 Anthrazitmetallic. Ein relativ alter Farbton, aber mMn immer noch ein schöner Farbton. Und Gott sei Dank habe ich den Test mit dem Tretlagermast gemacht und mir nicht den ganzen Rahmen mit dem weiß gelackt, zumal der Lack noch anderweitig Theater machte: Ich habe den getrockneten Lack angeschliffen und flugs das 107 drübergeblasen, 2K-Klarlack drauf. Doch irgendwie wollte der Lack nicht richtig aushärten. er trocknete zwar ab, aber ich konnte auch nach 48 Stunden Riefen mit dem Fingernagel reindrücken. Hat das weiße Zeug, das von einem anderen Hersteller war, mir doch tatsächlich den darunterliegenden Füller angelöst. Also alles nochmal runter bis aufs blanke Eisen, denn das war mir zu heikel ob das noch durchhärtet. Wenn nein, wäre der Lack aufgeplatzt im Laufe der Zeit und das galt es zu vermeiden. Rostschutzgrund drauf und das gleiche nochmal. Hätt ich doch nur einem Kompressor und eine Lackierpistole, dann hätte ich mir mit richtiger Spritzspachtel einen perfekt glatten Untergrund schaffen können. Aber so blieb halt eine leichte Struktur über - so ist das halt, wenn eine 2K- epoxy-Grundierung, die eigentlich für die Lackierpistole gemacht ist, mit der Rolle verarbeitet wird. Aber zwei Schichten waren einfach genug, wäre sonst zu viel runterzuschleifen gewesen und Schichtdicke hatte ich bereits mehr als genug.
Anbauteile sind in RAL 9005 (Tiefschwarz) gehalten, muss da nur noch 2K-Klarlack drüber duschen.
Eine Alternative wäre gewesen, dem Rahmen eine Zweifarblackierung zu verpassen: Weiß-Anthrazit mit nahtlosem Übergang zwischen den beiden Farben durch sachtes drübernebeln im Farbübergang. Hatte vor langen langen Jahren mal ein Up mit einer solchen Rahmenfarbe und spielte mit dem Gedanken, weil das sah mal richtig edel aus, doch das unflätige Weiß hat es dann verhagelt.

Hier nochmal 2 Bilder. nochmal vom Sitz in Seitenansicht mit dem schönen hellroten Kederband. Entschuldigt aber bitte die Unordnung auf dem Tisch, immer diese Eile...:whistle:

Und dann noch ein Bild des Rahmens, wie er denn hinter dem Schuppen im Garten - immer diese Provisorien:D - am Haken baumelt so kurz vor Sonnenuntergang: 2 Schichten 2K-Epoxy-Grundierung auf blankgeschliffenem Stahl der an neuralgischen Stellen mit einem Rostpassivator behandelt wurde, dann 2 Schichten 1K-Füller, 2 Schichten 1K-Basislack, 2 Schichten 2K-Klarlack Hochglanz - da kann die Witterung ruhig kommen. Erst recht, wenn der Rahmen noch seine Hohlraumversiegelung intus hat. Dieses interessante Farbspiel bei gewissen Lichtverhältnissen an gewölbten Teilen hin ins bräunliche ist bei diesem Farbton Programm.;)
Bis auf die Epoxy-Grundierung ist übrigens alles Spraydose. Für Nachahmer aber immer die Empfehlung, vernünftiges Material mit Breitstrahldüse zu nehmen und auch die 3 Euro in einen Pistolengriff investieren - dann wird´s was.(y)

Das Kederband war zu Anfang eigentlich gar nicht geplant. Da dieses rot, fast schon ein signalrot, einen hervorragenden Kontrast zu Anthrazit bildet, habe ich die paar Euro in das Band und ne Tube Sekundenkleber gerne investiert. Wie ich finde, es hat sich gelohnt!

Nun muss ich noch Decals anfertigen lassen. Nichts Besonderes, es werden einfach Schriftzüge (Commodore) so in ca. 24 cm Länge und 2,5 cm Höhe, die im hinteren Bereich des Rahmens angebracht werden. Ich hoffe mal, dass ich hierfür eine rote Folie bekomme, die dem rot des Kederbandes sehr nahe kommt. Ggf noch ein paar Linierungen in der gleichen Farbe. Aus Kostengründen halt ebenfalls Folie, aber das Teil hat schon genug Geld gefressen...




MfG
 

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Moin,


ja, der Commodore schafft mich...:rolleyes: Nachdem das mit dem Lackieren doch alles ganz gut geklappt hat und nun die milden Temperaturen in einem hoffentlich doch schneereichen und kalten Winter münden, sitze ich derweil an der Endmontage meines guten Stückes, von dem ich vor 2 Jahren niemals im Traum daran gedacht hätte, so etwas auf die Räder zu stellen.

Vor dem Lacken und beim Zerlegen gab´s die ersten Problemchen. Wie schon angemerkt die abgerissene Verkabelung des Nabendynamos.
Dann war da noch ein kleines Problem mit dem Hinterrad, dass irgendwie nicht mehr senkrecht stand sondern leichte Schräglage hatte. Komisch, das war doch vorher gerade? Ach, die Stückstreben, die ich nachträglich eingeschweißt hatte, werden wohl der Verursacher gewesen sein. Also mal eben die Ausfallenden mit der Schweißerzange ein wenig auf Kurs gebracht, mit 2 mm Seitenneigung zwischen Reifenaufstandsfläche und Oberkante Reifen denke ich, kann ich leben, jedes Zehntel weiterrichten hätte das Gegenteil zur anderen Seite hin gebracht. Das bei der Aktion das Hinterrad mal kurz raus kam, das Schaltwerk aber nicht, und wie es Murphys Law so will, das Schaltwerk mitsamt Rahmen vom Bock hopste und das Pflaster küsste, quittierte ich nach der Sache mit dem abgerissenen Dynamokabel nur noch mit einem Kopfschütteln und einem mitleidigen Grinsen. Wäre ja nicht das erste Teil, dass beim Bau kaputtging und in Zweitausführung beschafft werden muss...:oops:
Genauso geht es dem Steuersatz, den ich für den Lenker bzw dessen Befestigung als Neuteil verbaut hatte: Obwohl ich bei Schweißarbeiten gefährdete Bauteile entweder ausbaue oder aber mit wassergetränkten Lappen gegen übermäßige Hitze dick einpacke, hat es bei diesem leider die Dichtung thermisch verformt, wie ich beim Ausbau feststellen musste. Die Gretchenfrage: da die Dinger zwar auf ein bestimmtes Gabelrohr bzw Gabel passen, haben gerade preisgünstige Fabrikate doch leichte Abweichungen in der gesamten Bauhöhe und Form, sodass es wohl einer Lotterie gleichkommt, hierfür eine passende Dichtung zu bekommen. Da die dichtungen der steuersätze der Teileträger allesamt kaputt und längst verschrottet waren, konnte ich keinen Mustervergleich anstellen. War dann aber auch nicht nötig, denn: Beim weiteren Zerlegen zeigte sich, dass eines der Lager sich seiner Kugeln entledigte, also gleich neu geordert, da ich eh noch zwei Zefal Cyclop bestellen musste.

Das PE-Rohr für die Kette habe ich bei der Gelegenheit auch gleich rausgeworfen, das hat mir deutlich zu viel Widerstand, ich empfand das wie Fahren mit leicht schleifender Bremse - das kann ich nicht gebrauchen. Jetzt wird Teflon zum Einsatz kommen, Erfahrungen hierzu fehlen aber noch.

Doch dieser Murphy, der tolle Kerl, schlug schon wieder zu! Obwohl ich es geschafft habe, den Rahmen ohne Beschädigungen des Lacks ins Auto zu wuchten und in meine Wohnung zu schleppen, war da noch der Dynamo. Lötstation sei Dank und mit entsprechender Erfahrung gesegnet, war das mit dem Kabel keine große Sache. An die Innereien des Dings ranzukommen, schon eher. Die kleine Inbusschraube rausdrehen war noch ne leichte Übung. Jetzt nur noch den Deckel runter, dann sollte alles vor mir liegen. Der gewöhnliche Ratschenkasten geht nur bis Kaliber 32mm - die im Deckel geformte Sechskantmutter hat aber 34mm und ist zudem sehr flach. Nüsse sind im Innern an der Unterkante ausgerundet, das heißt, selbst eine passende Nuss hätte die Mutter nur unzureichend gegriffen und Schaden wäre vorprogrammiert. Mit dem handelsüblichen Ringschlüsseln sieht es ähnlich aus. Was nun? Ich hab nen Schraubstock mit glatten Backen der nicht von Grobschlossereien ausgelutscht ist. Also das Rad an der Mutter dort eingespannt, drauf geachtet, dass nichts kippelt und nichts verkantet und vorsichtig am Rad gedreht. Nichts geht. Also nochmal das gleiche, mehr Kraft - oha.
Rad raus, bisschen WD 40 drauf und nochmal: Hmmmmmpf... Noch ein wenig mehr Kraft. Hmmmmmmmmmmmmmmmpff. Aaaarrggghh. Jetzt knackts, der Deckel scheint lose. Ja, scheixx (alle weiteren Flüche stehen unter Zensur)! Hab ich plötzlich das Rad in der Hand, weil ein Stück dieser Mutter abgebrochen ist.:cry: der Deckel indes zwar angelockert, aber immer noch nicht mit der Hand aufzudrehen. Also an noch vorhandenen Flanken dieser Mutter eingespannt, Stoßgebet in den Nachthimmel gejagt und gehofft, dass das Ding schon locker genug ist, um sie loszubrechen ehe noch mehr zerbröselt. Das hat auch geklappt.
Das Löten war keine große Sache, aber jetzt brauch ich nen neuen Deckel. Ersatzteilanfrage an meinen Lieferanten ist raus und ich hoffe, dass es einzeln lieferbar ist und ich keine neue Nabe(ndynamo) einbauen muss. Im zweiten Fall würde ich wohl das einspeichen eines Rades unfreiwillig erlernen, weil budgettechnisch ist nun endgültig Ende Gelände und der Commodore soll noch 2015 auf die Straße und nicht irgendwann im Laufe des nächsten Jahres. Im ersten Fall schleife ich mir einen 34er Ringschlüssel entsprechend um bzw kaufe ggf etwas Passendes der Art, mit dem ich die Kraft gleichmäßig auf alle 6 Seiten der Mutter bekomme plus ner Ladung Schmiermittel auf das Gewinde. Sowas will ich nicht nochmal erleben...

Tja, und die Vorderreifen, die nur wenige Kilometer Straßentests hinter sich haben, muss ich ebenfalls austauschen. Egal, wie ich sie auf der Felge auch verdrehe, ich bekomme den Höhenschlag nicht weg. Deutlich sichtbar bei demontiertem Rad, wenn ich den Achsstummel auf einem Tisch fixiere und das Rad in Schwung versetze. Wenns einfach nur den Mantel auf der Felge verschoben hätte, müsste der Höhenschlag zu richten sein, aber da geht nichts - die Felgen laufen einwandfrei rund. Rechts sind es 2-3 mm (kaum spürbar) , links indessen 5-6 mm plus Schütteln wie ne Rüttelplatte. Hab ich da einfach nur schlechte Ware erwischt? Würde mich nicht wundern bei der Pannenserie, die diesen Eigenbau begleitet. Oder neigt der verbaute Conti zu Höhenschlag? Ergebnis der Reklamation abwarten.

Nun noch zwei Bilder. einmal vom kaputten Deckel des NaDy´s und einmal das heute teilaufgebaute "Wrack", das endlich seinen Metalliclack in der derzeit nicht vorhandenen Herbstsonne spiegeln will. Indes, ich gewinne der Pannenserie auch etwas Positives ab: so sind mögliche Defekte und Gründe für richtige Pannen, möglicherweise zig Kilometer von meinem Werkzeugbestand entfernt, bereits im Vorfeld abgearbeitet.


MfG
 

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Laß die lieber eine Nuß von jemanden plandrehen, das funktioniert besser. Ich habe mir eine Nuß für Federgabeln abdrehen lassen. Damit lassen sich auch Kunststoff-oder eloxierte Alumuttern lösen ohne zu verkratzen.


Moin independent mechanic,


Diverse Nüsse habe ich schon zu verschiedenen Spezialwerkzeugen umgemodelt, wäre nichts Neues für mich. Ich schau mal, was der örtliche Fachmarkt so zu bieten hat. 34er Nüsse hätte er für 7EuroIrgendwas da. Müsst ich nicht mal abdrehen lassen: das Grobe mit der Schruppscheibe, das Finish mit dem Bandschleifer, Meßschieber dazu, dann klappt das.
Ich denke aber, dass ein nicht gekröpfter oder nur leicht um 10° gekröpfter Ringschlüssel den Vorteil hätte, den Hebel auf Höhe der Mutter zu haben und nicht 5 cm höher. Senkt die Gefahr des Verkantens und Beschädigens der Mutter. Platz zum Bedienen des Schlüssels ist ja vorhanden, da die Felge tiefer liegt als die Nabe. Mal sehen, erst muss ich warten, ob es das Teil einzeln gibt. Sonst gibt´s erstmal Frust...


MfG

P.S. Hatte heute mal pro forma den fertigen Sitz auf den Rahmen gelegt. Noch ehe ich aufstehen und richtig gucken konnte, war Sohnemann schon voll des Lobes ob der Optik.
 

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Prinzipiell gebe ich dir recht mit dem Ringschlüssel.....aaaberrrr, bei einer Nuß kann durch Druck senkrecht zur Drehrichtung abbrutschen/verkannten viel besser verhindern. Ich bevorzuge außerdem für diffizile Aufgaben Sechskanntnüsse.

Der Sitz macht ja optisch auch einen guten Eindruck. Eventuell mußt du für mehr Seitenhalt später noch nachrüsten?
 
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