Bike-by-wire. So sieht echter Fortschritt aus!

Der Aufbau ist gleich. Beides sind Axialmotoren, also Stator mit den Spulen ist mittig, der Rotor mit Magneten ist stirnseitig. Bei dem Heinzmann-Motor sind das zwei Scheiben, bei dem Emrax rotiert das Außengehäuse direkt mit.
Ansonsten liegt der Unterschied eher im Detail : qualität der Magnete, Luftspaltgröße, Packungsdichte der Spulen, allgemeines Design des Blechpacketes, usw.
@JKL: Und klar braucht der leistungsstärkere Motor auch mehr Kühlung. Aber deine Aussage mit "leicht = wenig haltbar" ist weiterhin quatsch.
 
@JKL: Und klar braucht der leistungsstärkere Motor auch mehr Kühlung. Aber deine Aussage mit "leicht = wenig haltbar" ist weiterhin quatsch.
Also die Kühlung wiegt nichts?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei der Baugröße ohne Wasser auskommt.
Wieviel wiegt das Wasser, der Kühler, die Pumpe ...?

Wir können das so lange weiter machen, bis da -> leicht = wenig haltbar <- raus kommt.
Magie funktioniert nun mal nur auf der Scheibenwelt.
Hier gilt -> e=mc2

Gruß Jörg
 
Gewicht Ist nicht alles , da gibt es viele viele Faktoren. Daher ist deine Aussage weiterhin Quatsch. Der Motor kann mit reiner Luftkühlung immernoch mehr als das 10fache der Leistung abgeben, als der Motor daneben.
 
Dauerleistung. Wie gesagt, der hat ne Zulassung für Flugzeuge. Betriebsstunden werden limitiert durch die Lager, welche nach einigen 1000h getauscht werden sollten.
 
Meine Güte, lass es. Du reitest hier auf Details rum, um ne Zehnerpotenz zu relativieren. Das wird nix.
Sind die gleichen "Argumente" wie damals bei den VMs..
 
Meine Güte, lass es. Du reitest hier auf Details rum, um ne Zehnerpotenz zu relativieren. Das wird nix.
Also mir ist schon ein Motor wegen zu wenig Kühlung nach 7km, 170hm unter Volllast abgeraucht und von der Kühlleistung eines Flugzeugpropellers kann ich nur träumen.

Bei der Anwendung als Flugzeugantrieb ist das Abfallprodukt nicht Wärme, sondern Kühlung ... da hat man ganz andere Möglichkeiten.
Das der gleiche Motor, ohne Temp-Überwachung (und entsprechender Leistungreduktion) unter einer PKW-Haube überlebt, wage ich stark zu bezweifeln und als Radnabenmotor stirbt er wahrscheinlich schneller, als der Thermosensor ansprechen kann.

Als Radnabenmotor wird seine Nenndauerleistung nicht viel über den 5,5kW des anderen Motors liegen, wenn überhaubt, da der Motor auf sehr viel Kühlung ausgelegt ist, die dann nicht da ist und er mehr Wärme nach aussen abgibt.
Probier es aus und berichte ... ich würde mich freuen, wenn ich Unrecht habe.

Gruß Jörg
 
Das wurde schon alles ausprobiert, schließlich gibt es den Motor (mit 400g Mehrgewicht) auch als wassergekühlte IP65 Version, die dann "nur" noch 53kW Dauerleistung hat.
Klar kann man ohne Kühlung (und ohne Überwachung) jeden Motor frittieren, und wenn man das Gewicht erhöht dauert das etwas länger. Aber das hat doch nichts mit der Haltbarkeit des Systems zu tun.
 
@JKL: Weil ein F1 Triebwerk etwa das doppelte eines kompletten 40t kostet ;)
Jetzt rede dich hier nicht um Kopf und Kragen.
Ein schwerer, schlecht designter Motor mit niedrigem Wirkungsgrad kann selbst bei gleicher Kühlung deutlich schlechter sein, als ein gut designter. Ansonsten kannst du dir ja auch immer die schwersten und billigsten Kupferklumpen einbauen, denn Gewicht ist ja gut ;)

Gruß,
Patrick
 
@JKL: Weil ein F1 Triebwerk etwa das doppelte eines kompletten 40t kostet
Ach ... die Kosten spielen jetzt auch eine Rolle?
Dann sag mal an, was der Flugzeugmotor mit Propeller (ohne wird er keine 69kW leisten) kostet (und wiegt) :sneaky:
Ein schwerer, schlecht designter Motor mit niedrigem Wirkungsgrad kann selbst bei gleicher Kühlung deutlich schlechter sein, als ein gut designter.
Klar, das hast du mit dem
ja schon gut beschrieben.

Mir ist aber kein E-Motor <80% bekannt und das ist schon verdammt schlecht.
(was nicht heißt, dass es sie vielleicht nicht gibt)
;)

Gruß Jörg
 
Also mich stört der Gewicht spielt keine Rolex und schwerer ist eh besser Approach in der E-Bike Branche auch. Was da an billigem Baustahl (z.B. Planetenträger) ohne jede Bemühung das leichter zu bekommen verbaut ist ist schon himmeltraurig. Auch der Wicklungslack ist der billigste, dabei könnte man mit einer höheren Temperaturklasse viel mehr Kühlleistung erreichen. Statorbleche sind grundsätzlich grob und vom Bestreben einen hohen Wicklungsfüllgrad zu erreichen hat man auch noch nie was gehört. Dann wären da noch die Magnetisierung, Temperaturbeständigkeit und Spaltmasse der Magnete. Also wenn die Branche mal den untersten Industriemotorenstandard erreichen würde wären wir schon ein gutes Stück weiter. Speichenlöcher sind für Drittweltlastenräder mit 3mm Speichen.

Ist alles scheissegal, weil keine Muskelkraft eingesetzt werden muss. Motor abgeraucht? Nimm einen schwereren. Das wiederholst so lange bis er nicht mehr abraucht. Super Entwicklungsprinzip. Bravo.
 
Ist alles scheissegal, weil keine Muskelkraft eingesetzt werden muss. Motor abgeraucht? Nimm einen schwereren. Das wiederholst so lange bis er nicht mehr abraucht. Super Entwicklungsprinzip. Bravo.
Hmm ... das habe ich nicht gesagt.
Ich kann (will) bei meinen Entwicklungen aber auch nur das einsetzen, was ich kaufen kann und da ist im Fahrradbereich (oder allgemein <4kW) für alles >50.000km schwer das bessere.

Zum Schluss muss ich Kunden finden, die das bezahlen (wollen).
Ich denke da sind 5kg oder 3% Wirkungsgrad 99% aller Kunden egal.
Die 99% wollen störungsfrei und lange haltbar.

Gruß Jörg
 
Ach ... die Kosten spielen jetzt auch eine Rolle?
Ich glaube, es ging bei dieser Diskussion darum, dass folgende Aussage
Pi mal Daumen:
Soll es haltbar sein -> wird es groß und schwer.
Soll es leicht sein -> wird es nicht so lange halten.
vielleicht bei Fahrradreifen noch zur Anwendung kommen kann, aber bei Motoren nicht mehr, seit sie keine Kohlen mehr haben. Wenn der Radnabenmotor durchbrennt, dann ist er nicht zu leicht, sondern die Steuerung zu billig.
 
Wenn der Radnabenmotor durchbrennt, dann ist er nicht zu leicht, sondern die Steuerung zu billig.
:ROFLMAO:
nee ... in diesem Fall war sie für diesen Motor eher zu teuer ... und falsch parametiert.
(leichte Fahrrad)Felge gebrochen ... nur noch einen kleinen DD-Motor (der war für ein anderes) Projekt eingespeicht rumstehen ... um 0°C ... na ja, für die 10km sollte es reichen ... dachte ich.
o_O

Glaub mir, ich habe die "wir machen es leichter, schlanker, effektiver" Versuche durch.
Hat alles viel Zeit und Geld gekostet.
Taug alles nichts ... das geht vielleicht noch für spezielle Anwendungen, aber sobald die dann engen Parameter verlassen werden, hilft nur noch "fett und drosseln = schwer, aber hält".
Bei allen Teilen des E-Antrieb -> Akku -> Controller -> Motor -> Reku -> Controller -> Akku.

Da könnt ihr mir gerne mit Datenblättern um die Ecke kommen.
Meine Erfahrung damit ist ... Papier ist geduldig ... machs größer und nimm 1/3, dann hälts auch.

Gruß Jörg
 
Jaja, deshalb muss ein modernes, halbares VM mindestens 40kg wiegen. Weil optimieren und leichter bauen bringt alles nix... oh, warte.
 
Jaja, deshalb muss ein modernes, halbares VM mindestens 40kg wiegen. Weil optimieren und leichter bauen bringt alles nix... oh, warte.
Richtig ...
... über wieviel Pannen vom A4/6 liest hier?
Wieviel Sachen liest man über Rennsemmel?
Und von den beiden Allewedern sind > 1000 St gebaut worden, die sind halt langweilig ... aber halten ewig.

Gruß Jörg
 
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