AW: Beteiligung am Loremo
Ich nenne das jetzige Konzept mal den Loremo Typ 2, davor sah der Loremo ja anders aus und war als ein reiner 2-sitzer konzipiert, wenn ich mich da recht erinnere.
Vor einigen Jahren, nachdem der jetzige Typ 2 bereits länger "draußen" war, habe ich aus dem Umfeld eines sehr namhaften Zulieferers eine erstaunliche Aussage aufgeschnappt: dieses Mal (also: für den jetzigen Typ 2) müßte Lorema die Entwicklungsarbeiten aber bezahlen .... d.h.: man hatte bei sich wohl für den Typ 1 ein Herz entdeckt und war bereit, gewisse Lasten bereitwillig zu schultern. Das hätte ich einem großen Konzern so gar nicht zugetraut ... die hatten sich wohl gewisse Chancen ausgerechnet und nach einem Blick in die Portokasse sind die dann mal ein gewisses Risiko gegangen.
Loremo hat es ja dann versch...en, ab sofort wurden die eben behandelt wie jeder andere Automotive-Kunde auch. Interessant!
Man kann mit einer mittelmäßigen Freak-Show durchaus was fahrbahres auf die Beine Stellen - der Markt ist dann aber auch entsprechend nischenhaft.
Zielt eine Entwicklung allerdings in die Breite, dann können die Entwicklungskosten (vom Fahrwerk bis zur Fertigung) eigentlich nur noch unterschätzt werden (!) und es ist für ein Startup ein Segen, wenn sich da breite Schultern zum Anlehnen anbieten. Dann muß aber auch was bei rüber kommen, sonst ... sonst geht halt alles seinen Weg die Bachgasse runter. Sehr schade. Hat nicht sollen sein.
Technisch ist ein 3-Liter-Fortbewegungsmittel schon sehr lange möglich. Als es Ende der 90er kam, wurde es vom Markt noch nicht akzeptiert. Seit einigen Jahren, so sagt mein Bauch, sähe das nun anders aus. Ein Lowtec Sparmobil würde - entsprechend pfiffig gemacht - angenommen. Ein teures seht-mal-her Drittauto für Millionäre wird keine Stückzahlen erreichen. Diese Gedanken hatten wir bereits hier im Forum, ich wiederhols nur noch einmal.
Grüße - Andreas