Roland Liebscher sagt,
"so lange es noch knackt und knirscht, ist man noch nicht im roten Bereich."
...der rote Bereich fängt da an, wo die chronischen Muskelverkürzungen und Verkrampfungen, so hohen Druck erzeugt,
das es nicht mal mehr Geh-Räusche machen kann...dann wird auch der Knorpel so gestaucht, das er unter diesem Überdruck verkümmert.
Guter Knorpel brauch Raum, Bewegung, die richtige Muskeldehnung und eine entspannte Psyche.
Meine Schulterarthrose stammt hauptsächlich aus Überlastungsgefühlen, wegen "zukünftigen Aufgaben" denen ich mich nicht wirklich gewachsen fühlte, die ich mir damals auf die Schultern gepackt hatte, und Bewegungsmangel. Ich bin heute heil froh, das ich nie in diese Operationsschiene abgeglitten bin...denn nach dem diese "zukünftigen Aufgaben" nach Jahrzehnten abgearbeitet waren, haben sich die Schultern wieder etwas entspannt und entkrampft. Ich kann also 38 Jahre nach der Arthrosediagnose wieder schmerzfrei Lasten tragen, die Ende der 80er unmöglich waren.
Meine heutigen Sorgen, Nöte, Personen und Institutionen sitzen mir eher im Nacken....ich muss mich also nicht wundern, das es ausgerechnet da, zu diesen rheumatischen Entzündungen kam. Ist gar nicht so einfach diese Dinge aus dem Nacken wieder heraus zu bekommen...Tablettenschlucken ist da viel einfacher, aber nicht die Lösung, sondern Kompensation, mit entsprechenden Nebenwirkungen.
Wie heißt es immer so schmerzlich: " ...wer nicht hören will, muss fühlen !"
Auf Eltern und Lehrer hab ich früher ganz schlecht gehört und entsprechend Schläge bekommen.
Heute sitzen sie mir mit ihren Maßgaben immer noch im Nacken.
Naja, vielleicht hatten sie ja Recht, was Fleiß, Ordnung, usw. betrifft,
nur, was ein Kind für die Bildung von gesundem Selbstvertrauen braucht,
davon hatte sie wohl keine Ahnung, oder waren selbst zu blockiert.
Also, immer schön locker machen und bleiben...dann klappts auch mit dem Ballern.
(nicht so wie ich)