Ich bin gegen 12:00 Uhr bei Amöneburg eingestiegen, bis Frohnhausen und zurück. Kaum Liegen, nur ein Peer Gynt aus Kirchhain gesehen, dazu
@tomate (Felix) und eine ganze Weile mit ihm geplaudert. Ich nehme an, dass viele engagierte Radler noch auf dem Rückweg von der Demo in Frankfurt waren. Von Amöneburg abwärts Richtung Frohnhausen war konstant und knackig Gegenwind. Ich habe es zeitweise bedauert, das Dino und nicht die Leiba genommen zu haben.
Extrem viele Pedelecs unterwegs, gefühlt die Hälfte aller Teilnehmer, darunter sogar ein paar Kinder. So sehr es mich als Verfechter der reinen Lehre vom ausschließlichen Antrieb mit Muskelkraft anficht: Wenn so der Nahverkehr der Zukunft aussieht und sich so leise anhört, dann bin ich nicht traurig.
Das Gespräch mit Felix entwickelte sich zeitweise zu einer Dreierkonversation mit einem Rennradler, der vor allem auf gefahrene Höhenmeter und seinen 6kg-Carbonrenner stolz war. Dagegen konnten Felix und ich mit unseren 23 kg-Senkankern natürlich nicht ankommen. Aber ganz ehrlich: Mich hat es überhaupt nicht gestört, Felix wohl auch nicht.
Der Planet "Rennrad" und der Planet "Alltagsliegerad" bewegen sich anscheinend auf sehr unterschiedlichen Umlaufbahnen...