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Die Auskistung eines Flux S-Comp26
Die Vorgeschichte.
Im Sommer 2019 hatte ich zunehmend gesundheitliche Probleme, meine Aufrecht-Fahrräder (Stadtrad, Rennrad oder Tandem) zu fahren, eine schwierige Situation, nachdem ich mich vor Jahren leichten Herzens vom PKW-Fahren verabschiedet hatte. Da lag es nahe, es mit einem Liegerad zu versuchen. Zum Ausprobieren wurde es ein gut 20 Jahre alter und 24 kg schwerer 20“/26“ Kurzlieger „Focus“ der Firma „Challenge“. Das funktionierte gut und machte sogar Spaß. Also war ich bereit und ging auf der Suche, ein richtig gutes Liegerad anzuschaffen. Lange war der Alpentourer aus der Schweiz mein Favorit, aber der hat so seinen Preis. Entscheidend aber war, dass dieses Rad sehr speziell auf die Größe und Körperproportionen des Fahrers abgestimmt sein sollte. Ich aber bin 78, wie lange würde ich ein solches auf mich abgestimmtes Rad noch nutzen können? Für meine Söhne aber, die deutlich größer als ich sind, wäre es nicht passend zu machen gewesen. Also sollte es ein Rad werden, dass variabler in der Anpassung an unterschiedliche Fahrergrößen ist. Und aus ästhetischen Gründen sollte es gern ein Rad mit gleich großem Vorder- und Hinterrad sein. In den Mittelpunkt des Interesses rückte damit das Flux S-Comp 26. Die Probefahrt im Frühjahr 2020 fiel dann Corona zum Opfer. Doch ich fühlte mich recht sicher in meiner Wahl, auch auf Grund meiner bisherigen, wenn auch kurzen Liegerad-Praxis. Also wurde bestellt, ein Rahmen-Kit zum Selbstaufbau, so, wie ich es schon mit dem Tandem und dem Rennrad gehandhabt hatte.
Aus Teilen ein Ganzes machen.
Die 24“-Felgen (507-24) hatte ich mir über Flux schon vorab zuschicken lassen, damit ich zwischenzeitlich den Radsatz einspeichen konnte. Ein zweiter Scheibenbremsen-Radsatz (559-19) für schmale Reifen ist ebenfalls fertiggestellt. Darüber hinaus hatte ich weitere Teile aus meinen Teile-Beständen, z. B. ein Satz älterer XT-Scheibenbremsen, vorgesehen und dazu weitere Teile, auch teilweise gebrauchte, die ich günstig erstehen konnte, zugekauft. So z. B. die Sitzauflage von Jan Cordes oder den Heck-Gepäckträger sowie weitere, benötigte Teile.
Die Flux-Sendung kam Mittwoch vor Pfingsten hier an, und ich hatte kurzfristig die Idee, dass ich vielleicht die am Pfingsmontag geplante Tour rund um den Schaalsee schon mit dem neuen Lieger unternehmen könnte. Das erwies sich spätestens dann als Illusion, als ich entdeckte, daß der Flux-Sendung der Tretlagerausleger fehlte. Er wurde schnell nachgeliefert, war dann aber erst am Dienstag nach Pfingsten hier. Des weiteren hatte mir ein anderer Lieferant eine zu kurze Hydraulik-Bremsleitung trotz korrekter Längenbestellung geliefert. Das alles aber war eigentlich unwesentlich für den Zeitpunkt, zu dem ich meine erste längere Tour mit dem Flux unternehmen konnte. Es zeigte sich, dass der Aufbau doch erheblich länger als vermutet dauerte. Das lag vor allem daran, dass mir immer wieder beim Zusammenbau bessere Lösungen einfielen, die ich dann auch umsetzte, so dass ich viele Teile und Leitungen mehrfach montiert habe. In den beiliegenden Bildern z. B. sind die Doppel-Scheinwerfer für normales Fahrlicht (6V AC über Nabendynamo gespeist) und Fernlicht/Lichthupe (12V DC über den Akku des Forumsladers gespeist) nebeneinander liegend zu sehen, inzwischen aber bevorzuge ich die auch gezeigte, vertikale Anordnung der Leuchten.
Die Fahrpraxis.
Nun war schon mal einiges Geld in den Rahmenkit und die weiteren Bauteile investiert. Würde das die Erwartungen erfüllen oder doch am Ende eher eine Enttäuschung sein im Vergleich zum doch auch recht ordentlich fahrbaren Focus? Nun, die erste Probefahrt zauberte ein Grinsen auf mein Gesicht. Ja, das war schon etwas Anderes. Die Sitz- bzw. Liegeposition mit deutlich höher liegendem Tretlager und vor allem auch der Geradeauslauf des Rades machen für mich einen deutlichen Unterschied. Dabei habe ich zunächst nur den 24“-Laufradsatz mit 50mm breiten Reifen wenige Kilometer gefahren. Die 26-Zöller mit 32mm-Reifen kommen später zum Zug.
Das soll nun erst mal zur Erläuterung reichen. Den Rest dürfen die Bilder erzählen, erst mal die ersten 10.
Heiner
Die Vorgeschichte.
Im Sommer 2019 hatte ich zunehmend gesundheitliche Probleme, meine Aufrecht-Fahrräder (Stadtrad, Rennrad oder Tandem) zu fahren, eine schwierige Situation, nachdem ich mich vor Jahren leichten Herzens vom PKW-Fahren verabschiedet hatte. Da lag es nahe, es mit einem Liegerad zu versuchen. Zum Ausprobieren wurde es ein gut 20 Jahre alter und 24 kg schwerer 20“/26“ Kurzlieger „Focus“ der Firma „Challenge“. Das funktionierte gut und machte sogar Spaß. Also war ich bereit und ging auf der Suche, ein richtig gutes Liegerad anzuschaffen. Lange war der Alpentourer aus der Schweiz mein Favorit, aber der hat so seinen Preis. Entscheidend aber war, dass dieses Rad sehr speziell auf die Größe und Körperproportionen des Fahrers abgestimmt sein sollte. Ich aber bin 78, wie lange würde ich ein solches auf mich abgestimmtes Rad noch nutzen können? Für meine Söhne aber, die deutlich größer als ich sind, wäre es nicht passend zu machen gewesen. Also sollte es ein Rad werden, dass variabler in der Anpassung an unterschiedliche Fahrergrößen ist. Und aus ästhetischen Gründen sollte es gern ein Rad mit gleich großem Vorder- und Hinterrad sein. In den Mittelpunkt des Interesses rückte damit das Flux S-Comp 26. Die Probefahrt im Frühjahr 2020 fiel dann Corona zum Opfer. Doch ich fühlte mich recht sicher in meiner Wahl, auch auf Grund meiner bisherigen, wenn auch kurzen Liegerad-Praxis. Also wurde bestellt, ein Rahmen-Kit zum Selbstaufbau, so, wie ich es schon mit dem Tandem und dem Rennrad gehandhabt hatte.
Aus Teilen ein Ganzes machen.
Die 24“-Felgen (507-24) hatte ich mir über Flux schon vorab zuschicken lassen, damit ich zwischenzeitlich den Radsatz einspeichen konnte. Ein zweiter Scheibenbremsen-Radsatz (559-19) für schmale Reifen ist ebenfalls fertiggestellt. Darüber hinaus hatte ich weitere Teile aus meinen Teile-Beständen, z. B. ein Satz älterer XT-Scheibenbremsen, vorgesehen und dazu weitere Teile, auch teilweise gebrauchte, die ich günstig erstehen konnte, zugekauft. So z. B. die Sitzauflage von Jan Cordes oder den Heck-Gepäckträger sowie weitere, benötigte Teile.
Die Flux-Sendung kam Mittwoch vor Pfingsten hier an, und ich hatte kurzfristig die Idee, dass ich vielleicht die am Pfingsmontag geplante Tour rund um den Schaalsee schon mit dem neuen Lieger unternehmen könnte. Das erwies sich spätestens dann als Illusion, als ich entdeckte, daß der Flux-Sendung der Tretlagerausleger fehlte. Er wurde schnell nachgeliefert, war dann aber erst am Dienstag nach Pfingsten hier. Des weiteren hatte mir ein anderer Lieferant eine zu kurze Hydraulik-Bremsleitung trotz korrekter Längenbestellung geliefert. Das alles aber war eigentlich unwesentlich für den Zeitpunkt, zu dem ich meine erste längere Tour mit dem Flux unternehmen konnte. Es zeigte sich, dass der Aufbau doch erheblich länger als vermutet dauerte. Das lag vor allem daran, dass mir immer wieder beim Zusammenbau bessere Lösungen einfielen, die ich dann auch umsetzte, so dass ich viele Teile und Leitungen mehrfach montiert habe. In den beiliegenden Bildern z. B. sind die Doppel-Scheinwerfer für normales Fahrlicht (6V AC über Nabendynamo gespeist) und Fernlicht/Lichthupe (12V DC über den Akku des Forumsladers gespeist) nebeneinander liegend zu sehen, inzwischen aber bevorzuge ich die auch gezeigte, vertikale Anordnung der Leuchten.
Die Fahrpraxis.
Nun war schon mal einiges Geld in den Rahmenkit und die weiteren Bauteile investiert. Würde das die Erwartungen erfüllen oder doch am Ende eher eine Enttäuschung sein im Vergleich zum doch auch recht ordentlich fahrbaren Focus? Nun, die erste Probefahrt zauberte ein Grinsen auf mein Gesicht. Ja, das war schon etwas Anderes. Die Sitz- bzw. Liegeposition mit deutlich höher liegendem Tretlager und vor allem auch der Geradeauslauf des Rades machen für mich einen deutlichen Unterschied. Dabei habe ich zunächst nur den 24“-Laufradsatz mit 50mm breiten Reifen wenige Kilometer gefahren. Die 26-Zöller mit 32mm-Reifen kommen später zum Zug.
Das soll nun erst mal zur Erläuterung reichen. Den Rest dürfen die Bilder erzählen, erst mal die ersten 10.
Heiner
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