Anfängerfragen/Entscheidungshilfe vor dem 1. Trike

Navigation mit Handy: Ist immer ein Problem der Akkulaufzeit. Garmin 1000 ist nach 6/7 Stunden leer, Handy nutze i
...mit meinem Velogical plus Forumslader kein Problem: nach 10 Stunden 100 Prozent. Und Licht ist auch gleich dabei....
Grundsätzlich kann eine Kettenschaltung einfacher geändert werden, da weniger proprietäre Teile. Außerdem ist der höhere Pflegeaufwand soweit vernünftiger, dass auch die Mechanik beachtet und instand gesetzt wird.
...ist auch mir bei weitem lieber...
 
@ old max: Kuhglocke < 600g . Da ist die Peripherie nicht mehr wichtig
OT :Ausflug 5 Tage in den Schwyzer Jura. Oder Doubs ??? Grundvoraussetzung > 60 Jahre. 55 ginge auch noch

Jüngere dürfen auch mit
 
Hallo Martin,
Der einzige Vorteil der Nabenschaltung ist, dass man auch im Stand schalten kann.
naja, nicht ganz - die gekapselte Getriebemechanik im Ölbad und somit der geringe Verschleiß, geringe Einwirkung durch äußere Witterungsbedingungen und Streusalz sowie der mögliche perfekte Kettengeradelauf sind durchaus Vorteile, welche für eine Rohloff (oder Pinion) sprechen.

Auf Touren > 200 km von der Heimat entfernt sehe ich diesen Vorteil deutlich stärker gegeben, als im Nahbereich auf Regionalstrecken.

Viele Grüße
Wolf
 
da bin ich nicht ganz dabei. Wenn die Getriebeschaltung kaputt geht, hilft nur noch der ADAC, Autofahrermentaltät. Sicher,der Glaube und das Werbeversprechen:also kann nicht kaputt gehen. Eine kaputte Kettenschaltung kann man entweder selbst oder mir Hilfe eines lokalen Mechanikers funktionierend pfuschen. Das ist der Unterschschied. Komme aus der Generation 2x 6 und kann meine Kettenschaltung. Damals ging es nicht anders,
und ich bin froh darum.
Bin halt u umgebauter RR Fahrer und kein ganzheitlicher
 
Ein in den Kettenstrang gezogenes Schaltwerk setzt auf Touren keiner "instand", das frickelt er sich vielleicht derart hin, dass er die nächsten fünf Kilometer noch heimrollen kann.. und dann ist Komplettaustausch angesagt.

100.000 km (eher >200.000 km, wie bei Rohloffs SpeedHub-Innenleben zigfach belegt wurde) hält kein Ritzelpaket, kein Schaltwerk, nichts von der Kettenschaltung. Bei der SpeedHub brauchts ab und an einen Ritzeltausch (Wenderitzel auf Reise = umdrehen, wenn es unsauber läuft) und einen Ölwechsel. Die Kette verschleißt langsamer, als bei jeder Kettenschaltung. Unterliegt fast keiner seitlicher Belastung, keinem Versatz.

Der Robustheitsvorteil ist vorhanden, nur wird ihn nicht jeder Nutzer erleben. Bei Kettenschaltungen habe ich schon zuviele defekte Komponenten erfahren, Alltagsnutzung dazumal = Schaltwerk und Kette sowie Ritzelpaket waren die empfindlichsten Komponenten des Antriebsstrangs. Kette lässt sich mit ein paar Kettenschlössern "retten", doch Schaltwerk und Ritzelpaket unterwegs? Ne, ne.

Viele Grüße
Wolf
 
Hi Wolf,

wegen der Haltbarkeit von Kassetten und Kettenschaltungen habe ich mir genau zweimal in 40 Jahren Gedanken gemacht: als bei meinem RR nach 30.000 Kilometern 2 der 6 Ritzel getauscht werden mussten und, als bei MaryPi ständig die Gänge sprangen, was sich dann aber als Achsenproblematik entpuppte. Ich weiß nicht genau, wie viel Kilometer ich mit MaryPi gefahren bin. Irgend etwas um die 10.000 werden es auf jeden Fall gewesen sein. HiMary ist mit dieser Kassette nun auch schon wieder Richtung 2.000 angelangt. Ohne eine einzige Störung. Trotz heftigster Belastungen dank MountainDrive, Eis, Salz, Dreck, Regen.
Da fühle ich mich einfach sicher und verstehe die Technik, kann sie selbst warten, ersetzen, ergänzen. Mit über 60 erlaube ich mir solche altmodischen Ansichten angesichts des herrlichen Anblicks einer offen sichtbaren Schaltkulisse (dabei habe ich erst durch Euch, @BuS velomo und @TitanWolf, gelernt, wie diese Technik richtig zu warten ist...).

Hugh
Martin
 
doch Schaltwerk und Ritzelpaket unterwegs? Ne, ne.
Das kommt sehr drauf an, wo man unterwegs ist. Schaltwerk, Kassette und Kette gibt's im nächsten Radladen.
Wenn mir das Pinion-Getriebe irgendwo auf nem Teuto-Trail versagt, glaube ich kaum, dass mir der Radladen in Tecklenburg weiterhelfen kann. Ein Shimano-Schaltwerk und ne Kette bekäme man wohl. Aber was wäre mit einem zerbröselten Schaltauge?

Auf einer "remote expedition", auf der genau das nicht gewährleistet ist, spielt Rohloff (für Pinion weiß ich das nicht und kenne keine Berichte) seine Support-Stärke mit Komplettlieferung an die nächstmögliche Poststelle aus.
Aber ehrlich: das ist "hierzugegend" doch eher ein Streit um dies Kaisers Bart. ;-)
 
Es soll jeder fahren, was ihm zusagt. Für meine geplanten Langstreckenfahrten von 400 km+ eine Richtung käme mir keine Kettenschaltung an die "Mobilitätsgarantie" Rad.

Allerdings auch vor dem Hintergrund, dass ein voluminöses Velomobil nicht so einfach mal in einen PKW gesteckt werden kann wie bspw. ein offenes Trike, wenn etwas schiefgeht. Da ist mir eine Schaltung im Ölbad deutlich lieber. Gekapselt, somit intern geschützt. Geringster Verschleiß - auch, wenn die Kette gerade im Schlammbad läuft (im VM nicht der Fall, klar).

Kettenschaltungen auf Mitteldistanzen oder im Renntrike - klar, wieso nicht. Auf Reisen merkt einer die 2-4% Unterschied nicht einmal ansatzweise. Jede Würstchenpause verzögert stärker..

Viele Grüße
Wolf
 
Ergänzung:
Ilona hat zusätzlich noch ein Stadtrand mit Motörchen und einer Shimano-Nabenschaltung (8 Gänge, glaube ich). Knapp über 2000 Kilometer und schon die zweite Kette!
100.000 Kilometer sind prinzipiell schon ein beachtlicher Wert, der bei meinem Gebrauch um 10 Jahre Fahrradleben entsprechen dürfte. Wenn ich das herunterbreche, muss die Kassette bei MaryPi nicht nur 10.000, sondern sogar 20.000 Kilometer erlebt haben. Mal sehen, was da noch zusammen kommt, bis der Tag allen Metalls gekommen ist. ....
 
Beim Barte des @bike_slow, Wolf.
klar, wieso nicht. Auf Reisen merkt einer die 2-4% Unterschied nicht einmal ansatzweise. Jede
Du weißt besser als ich, wie groß die Wirkungsgrad Unterschiede in der Realität sind. Ich dagegen kann nur meine gefühlten Erfahrungen in den Empfehlungstopf des Ratfragenden werfen. Umrühren muss dieser schon selber, sprich ausgiebig testen.
Bei beiden Rädern meines Mädels wirken die Antriebe auf mich weit träger, geradezu lustloser als mein rein beinbetriebener Wunderschlitten. Das kann nicht nur an den Motoren liegen, weil auch mein MadMax mit Motor, aber Kettenschaltung (DualDrive) weit agiler am "Gas hing" als die Vielgangnabenspezialitäten. Meine HiMary ohne DualDrive und dafür mit normalen Kettenblättern steigert dies in eine Leichtigkeit, die ich - ob real oder nur empfunden - nicht in 4 Prozent ausdrücken würde. Um das aber wirklich auf den Punkt verifizieren zu können, bräuchte es zwei absolut baugleiche Räder mit annähernd gleichen Gangabstufungen.

Trotzdem darf man einen Punkt nicht außer Acht lassen: das volle Entfaltungspotential deckt eine Rohloff nur dann ab, wenn der Nutzer Wechselritzel mitnimmt, um die Übersetzung an die unterschiedlichen Geländevoraussetzungen anpassen zu können. Ansonsten kommt er entweder in steilem Geläuf an die Grenze oder er tritt sich bei hohen Geschwindigkeiten einen Kolibri in die Beine.

Flatternden Schlummergruß
Martin
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OT :Ausflug 5 Tage in den Schwyzer Jura. Oder Doubs ??? Grundvoraussetzung > 60 Jahre. 55 ginge auch noch

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Du willst es wissen?

Da könnte @Mmeike sein ICE mit oder ohne Rohloff testen, falls die Altersgruppe passt?

Oder eine Art Forums-Greenhorn-Tour, bei der die Hersteller Testgeräte zur Entscheidungsfindung zu fest vorgegebenen Pauschalen verleihen?
 
Moin!

Die Überlegungen habe ich in ähnlicher Weise vor dem Kauf auch angestellt und kann Folgendes dazu sagen:

- eUnterstützung ist m.E. super; mit dem STEPS bist du auf der sicheren Seite (Wartung / Update kann jeder Händler machen, zuverlässig, nicht spürbarer Widerstand ohne Spannung). Ich habe den GoSwissdrive, aber der läuft ja aus.

- Rohloff habe ich am Up, aber am Scorpion eine XT. Aus Kostengründen habe ich mich dazu entschlossen und muss sagen, das ich die Rohloff nicht vermisse.

- Federung vorne ist m.E. angenehm

- Fahre die M+ da ich das Rad zum Pendeln nutze und auf absolute Pannenfreiheit wert gelegt habe. Mittlerweile würde ich den Energizer für hinten und den Triker für vorne nehmen (wenn möglich).

- Um das Navi anzubringen gibt es viele Möglichkeiten; Handy nutze ich wegen des hohen Stromverbrauchs nur um auf Kurzstrecken BikeCitizens nutzen zu können. Mein altes eTrex 30 hält mit einem Batteriesatz 5-7 Tage ( Beleuchtung ausgeschaltet da nicht notwendig)

- Und zum Schluß: Hätte ich die Vorzüge eines Liegerades vorher erkannt, hätte ich mir nie ein Up gekauft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 1x11 hatte ich bei der Testfahrt, aber da reicht mir die Gesamtspreizung definitiv nicht. Ich denke den Aufpreis für die Rohloff werde ich mir leisten.
Nun, ich schrieb ja nicht, dass 1x11 für Dich reicht, sondern dass 1x11 oder 1x12 eine Überlegung wert ist. Du schriebst auch nicht, dass Dir 1x11 nicht gereicht hat. Eventuele Einsparmöglichkeiten (anscheinend nicht bei der Schaltung (?) waren Dir aber wichtig. Auf der wolf&wolf Seite wirst Du sehen, dass die Wolfens überrascht waren, wie gut die sram 1x12 bzw. 2x12 selbst auf Passfahrten alle erforderlichen Übersetzungen abdecken. Hängt ja auch sehr von den eigenen Erfordernissen ab, ob Du nur im Flachland unterwegs bist...; für mich reicht z.B. auch 1x9 bei einer Occasion, da ich ab 30 km/h nicht mehr mit trete, da bin ich froh, wenn ich es rollen lassen kann. Neu würde ich aber auch nicht unter 1x11 einsteigen. Und beim Schaltkomfort hat sich bei den Kettenschaltungen (eben: mehrere Gänge auf einmal schalten) Einiges getan. Die Vor- und Nachteile Kette bzw. Rohloff Nabe wurden ja schon zur Genüge angesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit meinem Velogical plus Forumslader kein Problem: nach 10 Stunden 100 Prozent. Und Licht is

Mit meinem "kleinen" Wolf-Akku auch nicht. Das ist sehr entspannt. Der wiegt ca. so viel wie meine vorherige Powerbank, nur dass ich mein Handy damit drei mal so oft geladen bekomme.
 
Willkommen im Forum.

Deine Fragen kann Dir niemand -für Dich passend- beantworten. Das fängt schon bei der „Fahrzeug-Gattung“ an. Ein Trike -soviel Spaß wie es auch macht- wird für mich z.B. immer ein „Zweitrad“ neben dem Einspurer sein.

[Rohloff]
Wenn es Dir um die 1-2 Berggänge geht, gibt es sicherlich auf Seiten der Kettenschaltungen Alternativen, die der Rohloff überlegen sind. Große Gangsprünge (also 14%:sneaky:) sind beim 20“ Hinterrad nicht so störend wie bei 26“ oder 28“.
Bei 20“ braucht es so oder so größere Kettenblätter; für eine Kettenschaltung ist aber kein Problem etwas „schaltbares“ zu finden. Letztendlich Geschmacksache.

[Vorderradfederung]
Ist nicht nur komfortabler, das Rad läuft und lenkt besser. Da Geld immer eine Rolle spielt ist der Aufpreis hier sinnvoller angelegt als bei der Schaltung.

[E-Unterstützung]
Bin ich der falsche Ansprechpartner (Norddeutsche Tiefebene). Wenn es nur um ein paar „fiese Hügel“ geht, ist @TomTom s Vorschlag sicherlich bedenkenswert, dann aber als Nachrüstung (ich denke aktuell selbst darüber nach). Versuch es erstmal ohne. Wenn Du dauerhaft mit Motor fahren musst / möchtest, gibt es geeignetere Lösungen.
Deine Anforderung „etwas mit möglichst keinem zusätzlichen Tretwiderstand“ erfüllt der Add-E jedenfalls wie kaum ein andere Motor.
Diese Anforderung ist dann auch die Überleitung zur

[Bereifung]
Mit Marathon Plus brauchst Du Dir um den „zusätzlichen Tretwiderstand“ des Motors keine Gedanken zu machen.:confused:
Lass die Finger davon. Reifen sind die effizienteste (und preiswerteste) Möglichkeit, ein Rad schneller (oder eben langsamer) zu machen. Mein Favorit ist sicherlich der Schwalbe G-One (aber schon ein Tryker ist eine andere Liga als ein M+ Schleppanker). Um eine „Hausnummer“ zu nennen: fährst Du mit 3 x M+ in der Ebene 18 km/h, bist Du mit G-Ones sicherlich schon bei 21 km/h.

[Befestigungsmöglichkeit für das Handy als Navi]
Hörnchen und Quadlock? Das Smartfön ist bei Sonne kaum ablesbar, bei Regen und mit Handschuhen ist der Touchscreen lästig. Regendichte Überzieher machen die Sache nicht besser. Schau Dir mal diesen Faden an.

[Pedale]
Fange mit einem doppelseitigem Pedal - eine Seite Klick-, eine Seite Plattformpedal- an. Irgendwann fährst Du sowieso mit Klickies.

Das waren meine vollkommen subjektiven und losen Gedanken. Wahrscheinlich ebensowenig hilfreich wie jeder ander Rat, daher (mit Ausnahme der Bereifung) auch nicht als solcher gedacht.

Gruß
Christoph
 
Wenn die Getriebeschaltung kaputt geht, hilft nur noch der ADAC, Autofahrermentaltät.

Und den Schlumpf reparierst Du mit dem Zahnstocher und Taschenmesser...

Ich würde sagen, in beiden Fällen hilft das Forum. So war das jedenfalls als bei mir der Schlumpf streikte - mir wurde so viel Hilfe angeboten, sogar ein Ersatz-VM. Und auch ich hab mal kurzerhand einem Reiseradler meine Rohloff geliehen, bei seiner fehlten ein paar Gänge und er hatte noch einige Tausend km bis nach Hause, nicht weit von mir. Ich traf ihn in Zentralasien und flog am nächsten Tag eh heim.

Bei Rohloff weiss ich es, bei Velomo weiss ich es, bei Haberstock und bei Icletta vermute ich es: Die helfen wenn es geht. Unterstützt von DPD, Hermes etc....

Ich fahre alles durcheinander. Brompton BWR (sehr lästig, Umfang zu klein und Schritte zu groß), Rohloff (sehr gut, am Trike sogar mit Doppelkettenblatt), Alfine 11 (am Berg klemmts), Diverse viele Kettenschaltungen, eine mit Schlumpf (im VM), eine Dualdrive.
-->Kriegsentscheidend ist nicht die Schaltung, alle kann man fahren. Nur von der Alfine würde ich in bergigem Gebiet abraten, so schön sie schaltet.

Wohin soll es denn gehen, dass ein Defekt so problematisch ist? Wenn ein Motor geplant ist, kann das ja kaum mehr als 200 km (das ist die Reichweite meines Vivax-akkus bei mir) von der nächsten Steckdose weg sein.

Ganz wichtig: Beim Trike fällt man nicht um..... man kann Knieschonend im Kriechgang fahren, wenn eine sehr kurze Entfaltung gewählt wird. Dann braucht es der Knie wegen keinen Motor, aber wie Oldmax sagt: Die Ergonomie muss gewährt sein.
 
War die letzten 2 Tage ohne Laptop unterwegs und habe mich gerade mal durch alle Antworten gelesen. Danke erstmal an alle für Feedback, Tipps, Meinung, eigene Erfahrung und Denkanstösse :)

Was für mich erstmal übrig bleibt:

- Motor ja/nein ist ein sehr kontroverses Thema offensichtlich. Ich habe nochmal lange darüber nachgedacht und festgestellt das sich für im Moment das Motor ja als richtige Entscheidung für mich und meine derzeitigen Ideen/Pläne, Fitnesszustand und Umstände anfühlt. Vielleicht werde ich das irgendwann bereuen, abrüsten und mich darüber ärgern fast 2500,- unnötig ausgegeben zu haben - aber dann kann ich damit leben... Und irgendwie ist es wohl gerade die Anfangszeit in der die Elektro-Unterstützung am hilfreichsten ist. Die Challenge wird also nur sein, nicht der Faulheit zu erliegen immer mit zu fahren, sondern ihn wirklich nur am Ende der eigenen Kraft oder am Ende des runden Tritts zuzuschalten. Mal sehen wie ich mich als Bändiger des inneren Schweinehundes so mache ;) Aber besser so als wegen des inneren Schweinhunds dann gar nicht loszufahren.

- Schaltung: Mein Favorit ist und bleibt Rohloff unabhängig von allen Argumenten pro und Kontra, einfach weil ich seit meiner ersten Nabenschaltung Kettenschaltungen im Vergleich nicht mag - pure persönliche Präferenz und Geschmack ohne solide Gründe und Argumente. Aber da mir die Entfaltung reicht (am Up lange genug getestet, da fahre ich eigentlich nur die Gänge 1-10, ganz selten mal 11) und der Geldbeutel es hergibt gönne ich mir diese Präferenz einfach mal. Wäre das gerne zum Vergleich noch probegefahren, aber da ich die nächsten 2 Wochen wenig Zeit habe (ausser Wochenende immer auf Geschäftsreise) und vor dem Urlaub bestellen möchte wird das wohl nichts mehr

- Pedale: Definitiv Klickies, da habt ihr mich überzeugt

- Bereifung: keine Marathon Plus, da war ich auch leicht zu überzeugen. Ab Werk bietet Icletta alternativ Big Apple (wohl eher nicht) und Marathon GT365. Ich tendiere dazu den GT zu nehmen erstmal und eine Änderung auf etwas vielleicht noch passenderes dann mit dem 1. fälligen Reifenwechsel zu machen. Sinnvoll oder taugt der auch gar nicht und ich sollte lieber gleich andere nehmen?

- Trommelbremsen oder hydraulische Scheibenbremsen? Hydraulik gibt's wohl nur mit Scheibenbremsen und ich bin vom Up hydraulische Bremsen gewohnt und Fan davon, lasse mich aber auch vom Gegenteil überzeugen. Wieviel komplizierter machen Scheibenbremsen das Räder abnehmen/Reifen wechseln für einen eher ahnungslosen wie mich? Irgendwie hatte ich im Kopf das man da bei Scheibenbremsen alles mögliche beachten muss, aber vielleicht ist das eine Fehlinfo...

- Testgefahren bin ich das Adventure HD, weil das im Laden stand. Brauche ich das HD als 100kg-Fahrer + ggf Gepäck oder tut es auch die Variante ohne HD? Den Spezifikationen nach müsste das normale reichen, aber das HD dürfte wohl allgemein dann etwas mehr aushalten, oder? Um den eher geringen Aufpreis ist es mir nicht...
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Rohloff (sehr gut, am Trike sogar mit Doppelkettenblatt)

Doppelkettenblatt vorne in Kombination mit Rohloff? Das geht? Cool, muss ich mir merken für irgendwann...
 
Zur Erklärung : dass die Hilfe über Hersteller, Forum etc funktioniert, genial. Bin ich allerdings nicht gewohnt. Bis vor2 Jahren, dann wegen Apoplexie nicht mehr, allein mit Randonneur unterwegs. Hilf dir selbst, ist hier die Devise, natürlich erfährt man Hilfe, zurück von Igoumenitsa nach Venedig eher schwierig. Im übrigen auch eine gute Tour mit dem Trike: mit der Fähre von Venedig hin, den Transporter in Padova/ Vicenza bei einem Hotel stehen lassen, vorher besprechen, nie ein Problem. Schön und geringer PKW Einsatz. Eine Kette kann ich auch neu vernieten oder sowas. Jede Planetengetriebeschaltung ist, bis auf die Züge, binär. Hälftest immer, dann aber nicht.
PS. denke über C1.12 nach, vor allem wegen https://www.kickstarter.com/projects/1769923126/cinq-shift-r-for-pinion
 
Trotzdem darf man einen Punkt nicht außer Acht lassen: das volle Entfaltungspotential deckt eine Rohloff nur dann ab, wenn der Nutzer Wechselritzel mitnimmt, um die Übersetzung an die unterschiedlichen Geländevoraussetzungen anpassen zu können. Ansonsten kommt er entweder in steilem Geläuf an die Grenze oder er tritt sich bei hohen Geschwindigkeiten einen Kolibri in die Beine.

Hmm, das bezweifle ich für mich nach meinen Erfahrungen mit dem Up, ich habe da das bergtauglichste Ritzel das Rohloff erlaubt montiert und brauche die Gänge grösser >10 trotzdem praktisch nie - könnte damit zu tun haben das ich ein Schiesser bin und bei 30 km/h aufhöre mitzutreten und bei spätestens 35 an der Bremse ziehe...


Du willst es wissen?

Da könnte @Mmeike sein ICE mit oder ohne Rohloff testen, falls die Altersgruppe passt?

Ich würde da eher unter "Jüngere dürfen auch mit" fallen, aber wenn es zeitlich mal passt wäre ich an sowas nie uninteressiert. Jobbedingt läuft meine Urlaubsplanung im Moment aber mind. 1 Jahr im Voraus, weil mein Terminkalender auch schon wieder bis März 2020 voll ist - die Chancen sind also eher gering.

Oder eine Art Forums-Greenhorn-Tour, bei der die Hersteller Testgeräte zur Entscheidungsfindung zu fest vorgegebenen Pauschalen verleihen?

Greenhorn-Tour klingt generell nach ner coolen Idee, auch wenn das für mich zu spät käme - ich bin schon beim "haben will, jetzt" angelangt ;)
 
Greenhorn Tour zwecks Verbesserung:Der Änderungsmöglichkeiten. Heitersheim und Südschwarzwald wäre sowohl HM mäßig wie kulinarisch eine Lösung. Hersteller sollte man anfragen, bin auch bereit, meinen Bestand, der hoffentlich erweitert wird ( Reisetrike, zerlegbar, ev auch Quad) mitzubringen
 
In der Deutschen Tiefebene wirst du mit der Rohloff gut zurecht kommen.
Sobald du dich aber an Hügel und Höheres ran wagst, wird dir die Schaltbreite nicht mehr reichen, sofern du kein Hochleistungssportler bist.
Mein dringender Tipp wäre deshalb eine 3x9 oder höher. Du kannst du bei Bedarf mit anderen Ritzel oder Zahnrädern fein tünen.

Das Nachrüsten von eUnterstützung ist nicht ganz einfach, wenn es gut gemacht werden soll. Es gibt wenig Händler die damit schon am Up Erfahrung haben und noch weniger beim Trike.
Ich würde eher ab Werk eUnterstützung bestellen. Du musst sie ja nicht brauchen und bis auf wenig Gewicht bringt es kein Nachteil unterwegs.

Dann noch ein anderer Aspekt bei der Trike Auswahl. Ich verladd mein Trike bei mehrtägigen Reisen fast immer mindestens 1x auf die Bahn. Dafür muss sich das Trike einfach und gut zusammen falten lassen. Beim HP Skorpion geht das sehr gut!
 
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