Anfängerfragen/Entscheidungshilfe vor dem 1. Trike

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Hallo,

ich liebäugle schon seit Jahren auf jeder SPEZI mit einem Trike, bislang ist es aber immer am fehlenden Abstellplatz (1-Zimmer-Wohnung) gescheitert. Inzwischen habe ich Zugriff auf eine Garage zum abstellen, habe die SPEZI zum vorsortieren genutzt und bin seit einer langen Probefahrt gestern komplett verliebt in das ICE Adventure - wäre da nicht die falsche Schaltung gewesen, ich hätte am liebsten das Vorführmodell eingepackt :)

Nachdem das Grinsen und die Endorphine 24h später immer noch da sind und ich schon die ersten Touren raussuche wäre wohl auch die Frage ob es vernünftig ist soviel Geld für ein Traumrad auszugeben geklärt - ein Trike wird die nächsten Wochen bestellt werden und die günstigeren Alternativen sind schon fast aus dem Rennen.

Was bleibt sind noch einige (Detail)-Fragen, an denen sich evtl. auch etwas Geld sparen lässt:

- Als Schaltung ist eine Rohloff für mich ein Muss, weil ich die auch seit Jahren am Up fahre und nicht mehr missen möchte. Die elektronische geschaltete am Testrad war zwar für eine Kettenschaltung sehr komfortabel, aber die Entfaltung zu wenig für mich - mir fehlen 1-2 Berggänge minimum. Oder gibt es da noch Alternativen die ich übersehe?

- Vorderradfederung ja/nein? Das Testrad hatte eine, deswegen kann ich schwer beurteilen wie es sich ohne fährt - ich werde sicher auch öfter mal etwas weniger gute Wege fahren.

- E-Unterstützung sofort oder nachrüsten? Aus diversen Gründen (kaputte Knie die zeitweise Zicken und dann Entlastung brauchen, Leistungsunterschied zum Freund der mitfahren soll) bin ich mir ziemlich sicher das ich spätestens für Mehr-Tages-Touren langfristig bei einem e-Trike landen werde. Allerdings möchte ich nach Möglichkeit auch viel ohne Elektro-Unterstützung fahren und hätte deswegen gerne etwas mit möglichst keinem zusätzlichen Tretwiderstand bei ausgeschalteter Unterstützung. Wie ist das bei dem verbauten Shimano Steps E6100? Irgendwie konnte ich da nix finden... Oder empfielt sich eher der Kauf ohne und eine Nachrüstung (später) mit etwas anderem?

- Bereifung: Marathon Schwalbe Plus wegen der Pannensicherheit oder spricht da was dagegen?

- Ich brauche eine Befestigungsmöglichkeit für das Handy als Navi die so ist das man das Handy während der Fahrt bedienen kann - Tipps?

- Pedale: das Vorführrad hatte festziehbare Pedalkäfige mit Sicherung hinten an der Ferse die ich eigentlich schon ziemlich gut fand für einen runden Tritt. Bin allerdings noch nie mit echten Klickpedalen gefahren und kann den Unterschied nicht beurteilen. Schön finde ich daran eben das man mit allen Schuhen fahren kann. Hat jemand Erfahrung und kann mir sagen ob das so taugt oder ob richtige Klickpedale nochmal ne deutliche Effizienzsteigerung bringen? Und wenn ja, gibt es Kombinationen mit Klick auf einer Seite und einem Käfig mit Halterung auf der anderen? Weil ohne alles als Alternative für fahren mit Alltagsschuhen finde ich für das Trike irgendwie nicht so toll...

1000 weitere Fragen kommen dann wahrscheinlich nach den 1. Fahrten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja selber noch totales Greenhorn, aber vielleicht kann ich doch was beisteuern.

Allerdings möchte ich nach Möglichkeit auch viel ohne Elektro-Unterstützung fahren und hätte deswegen gerne etwas mit möglichst keinem zusätzlichen Tretwiderstand bei ausgeschalteter Unterstützung. Wie ist das bei dem verbauten Shimano Steps E6100?

Ich bin auf der SPEZI genau mit diesem Fokus einen Shimano-Motor gefahren, allerdings den E8000 im Scorpion fs. Ich fand ihn bei ausgeschalteten Motor ok und habe ihn nicht störend bemerkt.

[Pedalkäfige & normale Schuhe]

Ich fand 'damals' beim Up immer, dass normale Schuhe auch bei Haken an der Spitze doch ziemlich leiden.

gibt es Kombinationen mit Klick auf einer Seite und einem Käfig mit Halterung auf der anderen? Weil ohne alles als Alternative für fahren mit Alltagsschuhen finde ich für das Trike irgendwie nicht so toll...

Ich werde die Kombipedale PD-T8000 anbauen: Eine Seite Blockpedal, andere Seite SPD-Bindung.

Querlieger
 
Als Schaltung ist eine Rohloff für mich ein Muss, weil ich die auch seit Jahren am Up fahre und nicht mehr missen möchte.
kann ich nachvollziehen, habe auch eine Rohloff am up, allerdings würde ich 1x11 bzw. 1x12 Kettenschaltungen mit einem Schalthebel, der auch das Schalten von 3 Gängen auf ein Mal erlaubt, nicht sofort ausschliessen. Habe so eine auf der Spezi am Flux Probe gefahren, das hat mir ganz gut gefallen. Falls es die Finanzen zulassen: Rohloff.
Zum Marathon Plus: Der "normale" Marathon green guard rollt schon merklich leichter.
Befestigungsmöglichkeit für's Handy: auf keinen Fall die ganz günstigen aus Kunststoff: der Kunststoff meines Billighalters ist sehr brüchig, evtl. schlechte Charge. Auf jeden Fall einen Halter mit einer Art Klick- oder Schiebeverschluss.
 
Vorderradfederung ja/nein?
Tja, es braucht nicht unbedingt eine Vorderradfederung. Wenn du Schotterpiste fährst hilft die Vorderradfederung meiner Meinung den Reifenkontakt zum Untergrund zu halten. Ein vorne ungefedertes Trike "springt" ist natürlich auch Geschwindigkeitsabhängig. So ist meine Erfahrung, hatte beides Anthrotech ohne Vorderradfederung Mad Max bzw. Wild One mit Vollfederung

Ich glaube du ärgerst dich im nachhinein, wenn du jetzt ohne Vorderradfederung bestellst. Genauso verhält es sich meiner Meinung mim Motor

Das Fahrrad.de Magazin, schreibt über den Shimano STEPS E6100 .... außerdem konnte der Tretwiderstand bei ausgeschaltetem Motor und Geschwindigkeiten über 25km/h weiter minimiert werden ....

LG, Klaus
 
- Als Schaltung ist eine Rohloff für mich ein Muss, weil ich die auch seit Jahren am Up fahre und nicht mehr missen möchte. Die elektronische geschaltete am Testrad war zwar für eine Kettenschaltung sehr komfortabel, aber die Entfaltung zu wenig für mich - mir fehlen 1-2 Berggänge minimum. Oder gibt es da noch Alternativen die ich übersehe?
Die Übersetzung kann man an einer Kettenschaltung eigentlich recht einfach korrigieren. Aber das Adventure hat glaube ich ein 20"-Hinterrad, und da stößt man mit dem Versuch einer tourentauglichen Kettenschaltung leicht mal an das eine oder andere Limit. Um 1x11- oder 1x12-Kettenschaltungen würde ich einen Bogen machen, die haben m.E. zu geringe Gesamtspreizung oder zu große Gangsprünge oder beides. Vielleicht mit Speedhub und leerem Umwerfermast ordern? Der Umwerfermast taugt auch für andere Anbauten (Scheinwerfer in sinnvollerer Höhe, evtl. Navi), und man kann relativ leicht Mehrfachblatt und Umwerfer nachrüsten, falls einem die Gesamtspreizung doch nicht reicht.
- Vorderradfederung ja/nein? Das Testrad hatte eine, deswegen kann ich schwer beurteilen wie es sich ohne fährt - ich werde sicher auch öfter mal etwas weniger gute Wege fahren.
Versuche am besten, nochmal eine Testfahrt ohne Federung hinzubekommen. Grundsätzlich kann man die gefederten Achsschenkel bei ICE doch auch später nachrüsten, oder?
- Bereifung: Marathon Schwalbe Plus wegen der Pannensicherheit oder spricht da was dagegen?
Wenn Du keine Angst vor Flickzeug hast, würde ich auf geringen Rollwiderstand mehr Wert legen als auf dieses Maß an Pannenschutz.
- Ich brauche eine Befestigungsmöglichkeit für das Handy als Navi die so ist das man das Handy während der Fahrt bedienen kann - Tipps?
Bei Untenlenker ist entsprechender Platz fast immer Mangelware. :X3: Vielleicht an den Achsschenkeln der Vorderräder.

- Pedale: das Vorführrad hatte festziehbare Pedalkäfige mit Sicherung hinten an der Ferse die ich eigentlich schon ziemlich gut fand für einen runden Tritt. Bin allerdings noch nie mit echten Klickpedalen gefahren und kann den Unterschied nicht beurteilen. Schön finde ich daran eben das man mit allen Schuhen fahren kann. Hat jemand Erfahrung und kann mir sagen ob das so taugt oder ob richtige Klickpedale nochmal ne deutliche Effizienzsteigerung bringen?
Gegenüber Haken&Riemen finde ich Klickpedale für sich genommen nur in der Handhabung einfacher. Aber mit Haken&Riemen bin ich normale Straßen- oder Wanderschuhe gefahren, und demgegenüber haben die klickpedaltauglichen Radschuhe eine steifere Sohle, die auch das Treten angenehmer macht.
Kombinieren kann man "Klick" und "Normal" auf zwei Arten. Bei einseitigen Klickpedalen hängt der Klick hinten und die Seite für normale Schuhe vorn (anfangs vielleicht nicht, aber wenn die Lagerdichtungen eingelaufen sind, schon). Wenn man in doppelseitige Klickpedale entsprechende Platten einklickt, hängt der Klick oben und die Platte unten. Beim Trike sind die Unterschiede eigentlich egal, weil man ja die Füße die ganze Zeit über auf den Pedalen lassen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin auf der SPEZI genau mit diesem Fokus einen Shimano-Motor gefahren, allerdings den E8000 im Scorpion fs. Ich fand ihn bei ausgeschalteten Motor ok und habe ihn nicht störend bemerkt.

Querlieger

Ich bin ja auch extra die halbe Testfahrt ohne Motor gefahren, bin aber etwas erschrocken darüber das die gefahrene Geschwindigkeit doch 2-3 km/h unter der mit dem Upright lag. Das hat mich jetzt etwas verunsichert ob das nur an den Faktoren andere, untrainiertere Muskeln + grösserer Rollwiderstand durch die 3 Räder (+ evtl. Luftdruck? Fahre am Up meistens mit 6 Bar rum) lag oder ob der Motor da auch bremst.

Weisst du zufällig was passieren würde wenn der Akku komplett entladen oder kaputt wäre, lässt sich dann überhaupt noch fahren (mir wurde gesagt man soll nicht ohne einschalten der Motorbedienung fahren) oder hänge ich dann fest?


[Pedalkäfige & normale Schuhe]

Ich fand 'damals' beim Up immer, dass normale Schuhe auch bei Haken an der Spitze doch ziemlich leiden.

Ich werde die Kombipedale PD-T8000 anbauen: Eine Seite Blockpedal, andere Seite SPD-Bindung.

Querlieger

In einem anderen Thread habe ich jetzt noch einklickbare Plattformen für die SPD-Bindung gefunden, an die man auch noch einen Riemen befestigen kann - das wäre vielleicht auch noch ein guter Kompromiss für Flexibilität.
[DOUBLEPOST=1556882540][/DOUBLEPOST]
kann ich nachvollziehen, habe auch eine Rohloff am up, allerdings würde ich 1x11 bzw. 1x12 Kettenschaltungen mit einem Schalthebel, der auch das Schalten von 3 Gängen auf ein Mal erlaubt, nicht sofort ausschliessen. Habe so eine auf der Spezi am Flux Probe gefahren, das hat mir ganz gut gefallen. Falls es die Finanzen zulassen: Rohloff.

Die 1x11 hatte ich bei der Testfahrt, aber da reicht mir die Gesamtspreizung definitiv nicht. Ich denke den Aufpreis für die Rohloff werde ich mir leisten.

Zum Marathon Plus: Der "normale" Marathon green guard rollt schon merklich leichter.

Danke, das werde ich mir dann überlegen, bin grosser Fan von gut rollenden Reifen.

Befestigungsmöglichkeit für's Handy: auf keinen Fall die ganz günstigen aus Kunststoff: der Kunststoff meines Billighalters ist sehr brüchig, evtl. schlechte Charge. Auf jeden Fall einen Halter mit einer Art Klick- oder Schiebeverschluss.

Halter ist vorhanden, mir ging es mehr um die Frage wo man den am besten befestigt.
 
Die Übersetzung kann man an einer Kettenschaltung eigentlich recht einfach korrigieren. Aber das Adventure hat glaube ich ein 20"-Hinterrad, und da stößt man mit dem Versuch einer tourentauglichen Kettenschaltung leicht mal an das eine oder andere Limit. Um 1x11- oder 1x12-Kettenschaltungen würde ich einen Bogen machen, die haben m.E. zu geringe Gesamtspreizung oder zu große Gangsprünge oder beides. Vielleicht mit Speedhub und leerem Umwerfermast ordern? Der Umwerfermast taugt auch für andere Anbauten (Scheinwerfer in sinnvollerer Höhe, evtl. Navi), und man kann relativ leicht Mehrfachblatt und Umwerfer nachrüsten, falls einem die Gesamtspreizung doch nicht reicht.

Die 1x11 hat mir definitiv eine zu geringe Gesamtspreizung das kommt nicht in Frage - für Berg ohne Motor brauche ich einen Rentner-MTB-Gang. Die Spreizung der Rohloff reize ich am Up in die obere Richtung nicht ganz aus, von daher hoffe ich das mir die dann am Trike auch locker reichen wird.

Ein Mehrfachblatt vorne ist angeblich in Kombination mit dem Shimano Steps nicht möglich, sagte der Händler.

Versuche am besten, nochmal eine Testfahrt ohne Federung hinzubekommen. Grundsätzlich kann man die gefederten Achsschenkel bei ICE doch auch später nachrüsten, oder?

Würde gehen, ja. Zusätzliche Testfahrt ist so ne Sache, da fehlt mir gerade etwas die Zeit (zuviele Geschäftsreisen) und ich würde gerne vor dem Urlaub noch bestellen. Mal noch ein wenig nachdenken.

Wenn Du keine Angst vor Flickzeug hast, würde ich auf geringen Rollwiderstand mehr Wert legen als auf dieses Maß an Pannenschutz.

Naja, früher konnte ich das mal, aber in den letzten Jahren bin ich faul geworden. Aber ich denke wenn ich ernsthaft über Radreisen nachdenke muss ich mich eh wieder ein bischen basteln lernen...

Bei Untenlenker ist entsprechender Platz fast immer Mangelware. :X3: Vielleicht an den Achsschenkeln der Vorderräder.

Der Händler wollte noch nachfragen ob man an den rechten Lenkerhebel einen ähnlichen Aufbau kriegen kann wie links für die Motorbedienung, das wäre dann ideal. Ansonsten muss ich mal durch den TerraCycle-Katalog blättern, da scheint es doch ein paar Möglichkeiten zu geben.
 
Weisst du zufällig was passieren würde wenn der Akku komplett entladen oder kaputt wäre, lässt sich dann überhaupt noch fahren (mir wurde gesagt man soll nicht ohne einschalten der Motorbedienung fahren) oder hänge ich dann fest?

Sorry, weiß ich nicht. Und würde mich auch interessieren. Ich ging immer davon aus, dass Motor ausschalten und leerer Akku zum gleichen Verhalten führt. Aber Du hast natürlich Recht, das muss ja nicht so sein.

In einem anderen Thread habe ich jetzt noch einklickbare Plattformen für die SPD-Bindung gefunden, an die man auch noch einen Riemen befestigen kann - das wäre vielleicht auch noch ein guter Kompromiss für Flexibilität.

Das würde sicher auch funktionieren.

Querlieger
 
Herzlich willkommen hier!:)
Der "Werbelink" hat ja verdammt schnell funktioniert ...(y)
 
Allerdings möchte ich nach Möglichkeit auch viel ohne Elektro-Unterstützung fahren

Ich bin kein Freund von dicken schweren Motoren nur wegen etwas Knieproblemen oder Leistungsunterschieden, wenn man primär selbst fahren will (und nur nicht immer kann). Deshalb fahre ich einen kleinen Vivax Assist im DF (nur im Winter bei Schnee und mit Spikesreifen). Mehr muss nicht sein - dann bleibt es ein Fahrrad.

Am Trike hat @HeinzH. da Erfahrung mit kleiner und leichter Nachrüstung- er kann Dir mit Sicherheit Tipps zur Nachrüstung geben.

Unser Trike ist ein Velomo, und ich will die Frontfederung nicht missen. ICE kann da aber in keiner Weise mithalten, ich vermute sie ist dann auch verzichtbar. Auf die Rohloff würde ich auch nicht verzichten :)
 
...Als Schaltung ist eine Rohloff für mich ein Muss, weil ich die auch seit Jahren am Up fahre und nicht mehr missen möchte...
Ich bin von 2004 bis 2018 mehrere 10.000 km mit Rohloff gefahren - genial. Aber ich fahre mittlerweile wieder mit normalen Kettenschaltungen, einfach, weil die finanziellen Möglichkeiten beim Trike-Kauf begrenzt waren. Es geht auch ohne Rohloff :)

...Vorderradfederung ja/nein?...
Mein Nomad Sport hatte keine Vorderradfederung und es war ein geiles Gefühl - so muss sich wohl ein Formel 1 Pilot fühlen. Aber mittlerweile fahre ich altersbedingt ganz gerne mit Federung.

...E-Unterstützung sofort oder nachrüsten?...Allerdings möchte ich nach Möglichkeit auch viel ohne Elektro-Unterstützung fahren und hätte deswegen gerne etwas mit möglichst keinem zusätzlichen Tretwiderstand bei ausgeschalteter Unterstützung.
Mein WildOne hat E-Unterstützung und ich fahre >90% ohne diese, muss aber immer das Gewicht mit herumschleppen (und ich wohne nicht in Norddeutschland). Das Gewicht ist viel deutlicher als etwaiger Tretwiderstand, den ich bei meinem Antrieb aber nicht habe / nicht spüre.

...Bereifung: Marathon Schwalbe Plus wegen der Pannensicherheit oder spricht da was dagegen?
Die Bereifung macht einen großen Unterschied im Rollverhalten. Und pannensichere Alternativen gibt es. Ich habe mit den Durano bislang noch keine Panne gehabt. Vermutlich dürften die Marathon+ die besten sein, aber das hohe Niveau der Alternativen mit besserem Rollverhalten genügt (mir zumindest).

...Ich brauche eine Befestigungsmöglichkeit für das Handy als Navi die so ist das man das Handy während der Fahrt bedienen kann - Tipps?
Nein, kein Tipp, nur die Anmerkung, dass ich mit Handynavigation (Komoot) fahre und noch nie beobachten / bedienen musste. Das Handy ist in einem Brustbeutel, die Sprachansage perfekt zu verstehen und wo ich hin will tippe ich im Stand bei Fahrtbeginn ein. Vermutlich werde ich diesen Sommer das Handy in die Fahrradtasche stecken und die Ton mit Bluetooth übertragen, dann ist es perfekt geschützt - und meine Frau kann gleich mithören!

...echten Klickpedalen...
Wir haben eine Seite SPD-Klick, die andere Blockpedal ----- und fahren mittlerweile 100% Klick. Bei Bedarf gibt es ein paar Schuhe in den Satteltaschen, aber der Bedarf besteht < 5 Mal im Jahr.
 
Ich bin kein Freund von dicken schweren Motoren nur wegen etwas Knieproblemen oder Leistungsunterschieden, wenn man primär selbst fahren will (und nur nicht immer kann). Deshalb fahre ich einen kleinen Vivax Assist im DF (nur im Winter bei Schnee und mit Spikesreifen). Mehr muss nicht sein - dann bleibt es ein Fahrrad.

Am Trike hat @HeinzH. da Erfahrung mit kleiner und leichter Nachrüstung- er kann Dir mit Sicherheit Tipps zur Nachrüstung geben.

Unser Trike ist ein Velomo, und ich will die Frontfederung nicht missen. ICE kann da aber in keiner Weise mithalten, ich vermute sie ist dann auch verzichtbar. Auf die Rohloff würde ich auch nicht verzichten :)

Danke für den Denkansatz mit dem Nachrüsten kleiner und leichterer Motoren, das könnte tatsächlich interessant für mich sein. Von @HeinzH. habe ich irgendwo jetzt einen Link auf sein umgebautes Trike gesehen, aber das ist ein Nabenmotor, das verträgt sich nicht mit der Rohloff eigentlich, oder liege ich da falsch?

Hmm... gerade ein bischen rumgesucht, weil ich mir deinen Vivax Assist ansehen wollte und festgestellt das der Shimano Steps mit 2.8kg gar nicht mal so schwer ist. Mit den 1,8 kg inklusive Akku von dem Vivax kann er nicht mithalten, aber da ist mir die Reichweite definitiv zuwenig für den "Knie streikt, muss den Rest der Tagesetappe so schonend wie möglich hinter mich bringen, dann geht's morgen wieder"-Fall. Kenn ich schon vom wandern, das sind dann die Tage an denen die Wanderstöcke zum Krückenersatz mutieren, am nächsten Tag gehts dann normalerweise wieder.
[DOUBLEPOST=1556890172][/DOUBLEPOST]
Die Bereifung macht einen großen Unterschied im Rollverhalten. Und pannensichere Alternativen gibt es. Ich habe mit den Durano bislang noch keine Panne gehabt. Vermutlich dürften die Marathon+ die besten sein, aber das hohe Niveau der Alternativen mit besserem Rollverhalten genügt (mir zumindest).


Nein, kein Tipp, nur die Anmerkung, dass ich mit Handynavigation (Komoot) fahre und noch nie beobachten / bedienen musste. Das Handy ist in einem Brustbeutel, die Sprachansage perfekt zu verstehen und wo ich hin will tippe ich im Stand bei Fahrtbeginn ein. Vermutlich werde ich diesen Sommer das Handy in die Fahrradtasche stecken und die Ton mit Bluetooth übertragen, dann ist es perfekt geschützt - und meine Frau kann gleich mithören!

OK, bei Reifen muss ich dann mal schauen was sich alternativ zum Marathon Plus bestellen lässt, da habt ihr mich überzeugt.

Handybedienung brauche ich nicht wegen dem Navi, sondern zum Ingress spielen unterwegs ;) Und freier Blick aufs Navi ist ein Muss bei mir, ich bin als passionierter Orientierungsläufer Karten-Freak, nach Sprachanweisung fahren geht für mich gar nicht, ich muss die Karte sehen. Aber ich habe inzwischen schon gesehen das es dafür Lösungen gibt...
 
Allerdings möchte ich nach Möglichkeit auch viel ohne Elektro-Unterstützung fahren

Das habe ich bei mir mit zwei unterschiedlichen Auslegern gelöst. Einen mit Motor und einen ohne.
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ich werde sicher auch öfter mal etwas weniger gute Wege

ein Quad ...
[DOUBLEPOST=1556890876][/DOUBLEPOST]
Marathon Schwalbe Plus wegen der Pannensicherheit oder spricht da was dagegen?

Gewicht, Perfomance und Komfort. Schwalbe G-One Tubeless ...
 
Das habe ich bei mir mit zwei unterschiedlichen Auslegern gelöst. Einen mit Motor und einen ohne.

Hmm...stimmt, das wäre dann die simple Idee zur Abrüstung wenn der Motor manchmal nur stört. Ich sehe schon, Trike nach Mass fahren heisst irgendwann ein bischen basteln lernen.
 
Naja - für das Basteln ist bei mir der Hersteller, in meinem Fall Velomo, da. Ist nicht meine Stärke. Wobei das mit den zwei Auslegern jetzt wenig mit Bastelei zu tun hat.
 
Der Kauf eines Trikes sollte kein Schnellschuss sein - sie wollen "erfahren" werden, weshalb wohl kein einziges Trike nach einem halben Jahr noch so aussieht, wie es gekauft wurde. Nach einem Jahr spätestens ist jedes Trike zur Einzelanfertigung mutiert.

Wer beim Trike sein Hauptaugenmerk auf Geschwindigkeit richtet, sollte lieber beim RR bleiben oder den konsequenten Schritt zum VM wagen. Das Schönste am Trike fahren ist die Kombination aus Komfort und Genuss, gepaart mit einem respektablen Potential an Vorwärtsdrang. Auch bei Geschwindigkeiten jenseits der 30 nimmt man die Umgebung bewusst und detailreich wahr wie mit keinem anderen Verkehrsmittel.

Rohloff.
Ich habe eine Kettenschaltung, meine Frau eine Rohloff. Der einzige Vorteil der Nabenschaltung ist, dass man auch im Stand schalten kann. Meine Bandbreite ist dafür weit und der Wirkungsgrad spürbar größer.

Federung.
Super Wege allezeit? Kenne ich nicht. Spätestens, wenn Dich in einer grenzwertig schnell gefahrenen Kurve ein Schlagloch erwischt, wirst Du Dich bei Deiner Federung bedanken.

Knie.
Meine Frau hat eine Schubhilfe. Ich nicht. Trotzdem schmerzen meine Knie, wenn ich das Trike meiner Frau benutze.
Am wichtigsten ist vor jedem Motorgedanken gerade bei Kniebeschwerden, dass Beinlänge, Sitzposition, Kurbellänge und Überhöhung perfekt passen. Klickpedale sind dann sowieso ein Muss, weil das Ziehen den Knien ausgesprochen gut tut (Rolands Tipp kann ich auf jedem Meter genussvoll danken). Insgesamt ist es auch ohne Kniebeschwerden ratsam, nicht nur die Streckmuskeln zu belasten, sondern auch die Beuger gleichermaßen.

Motor.
Wenn unbedingt einer dran soll, würde ich wie @1Hz einen zweiten Ausleger bauen lassen. In der Ebene braucht es nämlich (bei den meisten) keinen und bei kurzen Anstiegen stört die Kombination aus Mehrgewicht und fehlenden Gängen im unteren Bereich, weil man mit Motor und Nabenschaltung immer einen Kompromiss eingehen muss: entweder oben mehr Luft oder unten. Viele entscheiden sich dann für oben, weil sie für unten ja den Motor haben. Wehe, wenn es dann doch zu steil wird, der Akku leer oder die Technik streikt! Zudem sind Kadenzen unter 70 bis 80 für kaputte Knie reinstes Gift.
Statt Motor habe ich für "schlechte" Tage als Notbehelf einen Mountain-Drive verbaut, der mich noch jede Steigung nehmen ließ.


P.S.: es ist mein drittes Trike, mit denen meiner Frau und Leihtrikes meine sechste Trikeerfahrung. Jetzt stimmt alles. Bis ins kleinste Detail. Würde mich jemand fragen, ob ich etwas ergänzen oder ändern wollen, fiele mir nichts ein. Nicht ganz - ich lasse mir noch einen abnehmbaren Trollyadapter fertigen. Das hat aber nichts mit meiner HiMary zu tun, sondern mit meiner kaputten Schulter, wegen der ein Trolly besser ist als Taschen oder Körbe.

P.S. 2: mit Marathon habe ich keine verbesserte Pannensicherheit erlebt. Nur die Lauffläche hielt länger durch. Duranos halten bei meinem Fahrstil um die 2000 Kilometer (der letzte gab wegen Scherben schon nach 1000 auf), die Marathon konnten durchaus 6000 Kilometer schaffen. Bei der Flickhäufigkeit sehe ich keinen Unterschied. Seitdem ich Pannenschutzbänder einlege, halten die Schläuche sogar länger als die Mäntel. Somit bleibe ich beim besseren Abrollverhalten und achte auf eine gut eingestellte Spur.
 
G-One speed ist bei meinen Gravelfreunden eine sichere Bank, allerdings nicht in 26" zu haben. LEIDER-
Fahre ( save) Durango, sonst G-One. Allerdings bei immer als Faltreifen, da habe ich bessere Erfahrung gemacht.

Dann gibt es noch das: https://www.wolftoothcomponents.com/collections/components/products/roadlink Außerdem kann man Ultegra Road Di2 und XT Di2 kombinieren, Dann kommen 50/34 und mindestens 11/40 hin. Mehr ginge auch. Für Mechanisch gibt es Adapter. Hope??

Wundern muß ich mich immer wieder über die Drehgriffdiskussion. Natürlich kann man eine Verlängerung dranbauen, Gebla Box geht auch. Oder Pinion C 1.12 mit Bremsgriffschalter. Für mich ist das Trike ideal für zuglose Schaltung.

Einschränkung: trotz Apoplexie und weiteren Schäden nutze ich mein Trike( Velomo GT) als Trainingsgerät und für Radreisen mir leichtem Gepäck
( Gramm Taschen und max 10 kg). Einkaufen fahre ich auch, eher Mindermengen. Wohne in Bayern, Pässe und Alpen werden gefahren, wenig Schotter. Bin mit Etap 50/34 und 11/32 zurecht gekommen. Auch Pasubio (Strasse) und Giau. War aber kein Zuckerschlecken, RR ist 11/30 einfacher.
Grundsätzlich kann eine Kettenschaltung einfacher geändert werden, da weniger proprietäre Teile. Außerdem ist der höhere Pflegeaufwand soweit vernünftiger, dass auch die Mechanik beachtet und instand gesetzt wird.

Navigation mit Handy: Ist immer ein Problem der Akkulaufzeit. Garmin 1000 ist nach 6/7 Stunden leer, Handy nutze ich deswegen nicht, oder nur um aktuell etwas zu klären. Mit BT Gebabbel und Abbiegehinweisen nur beim durchqueren von Vororten
 
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