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Hallo,
Ich hatte ja eigentlich vor es zu schweissen, aber vielleicht wäre es für einen Grobmotoriker wie mich doch besser es zu löten?
Es kann nicht jeder , mit einem so simplen Schweisstrafo und Elektrode, wie ich ihn auf deinem Bilde sah Bleche mit 1-2mm Wandstaerke sauber zu verschweissen, bis man das gelernt hat, ist man sicherlich einige Male durchgefallen ...
Das passiert beim Loeten nicht.
Da ist das Vorbereiten alles ... das Lot in die Naht zu bringen, nur der lezte Vorgang ...
Die Herangehensweise ist eben grundlegend anders als beim Schweissen.
So ein Loetbrenner wie Du ihn beschreibst wird wohl nicht ausreichen.
Beim Löten könnte ich immerhin nichts kaputtschweissen.
Was braucht man für eine Flamme d.h. Gerätschaft um das zu löten?
Ein Propan-Perlenbrenner min 28mm Duese(so ab 28Euro), zum vorwaermen und ein (Mund)Loetrohr(so ab 50) fuer die Hitze wird es schon sein muessen. Oder man leiht sich fuer den lezten heissen Akt ein kleins Autogenschweissgeraet.
Es gibt hier einige Threads da habe ich schon darueber geschrieben ... nimm mal die SUFU
Ein hochsilberhaltiges Hartlot sollte es schon tun, wenn man Uebung hat schaft man auch ein hochfestes Neusilberlot.
Die billigen Kupfer und Messing-Kleckerlote sind nicht so der "Bringer" man braucht um damit halbwegs ordentliche Naehte hinzulegen einiges an Uebung.
Ich denke es gibt 2 Typen von Mechanikern ...
Die einen machen alles Spontan und notfalls 3x mit groben und gewaltigem "Einsatz" ... die Schweisstypen eben ...
Und die andern mit genauem Plan, Umsicht, Ausdauer und Geschick ... und die leoten meistens (Wie Wolfgang Bion, der Schoepfer des Mambo auch) und kommen daher mit weniger Investition aus.
Du kannst aber auch mit den vorbereiteten Teilen zum Schlosser um die Ecke gehen ... und Dir die ersten Teile zusammenloeten lassen, und dabei genau zusehen und mindestens genausolange fragen wie der Geselle geloetet hat.
mfG
Matthias