Alles über das Cabbike Hawk

Ich muss den Gero wieder verlinken, denn man sieht hier viele interessante Details.


Das sieht nach einem sehr durchdachten VM aus, auch wenn da schon einiges modifiziert wurde. Manche Details, insbesondere die Haubenkonstruktion und die Form des Kofferraums, sind sogar besser gelöst als beim A6.

Das mit der CEE-Steckdose nehme ich auch als Idee für das A6 mit. Allerdings dann eher im inneren, unter der Hutze ist dafür Platz, und bei mir dann direkt auf Schuko, ggf. 3er-Verteilung, adaptiert.
 
Vorab:
Ich bin durch die Fertigungsqualität meiner ICE Trikes (UND deren hervorragenden Kundenservice!) UND den Kundenservice von Icletta komplett versaut.

Nach dem was hier über den Hersteller des Cabbike zu Tage kam, würd ich mir in diesem Leben kein Cabbike, oder irgend ein anderes Fahrzeug dieses Herstellers anschaffen wollen. Pfuscher mit "entwicklungsfähigem" Kundendienst muss ich mir nicht antun. Wer sich gegenteilig entscheidet: Super! Bitte dokumentiert hier eure Erfahrungen. Ich mag Horrorstorys. :rolleyes:
 
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Nach dem was hier über den Hersteller des Cabbike zu Tage kam, würd ich mir in diesem Leben kein Cabbike, oder irgend ein anderes Fahrzeug dieses Herstellers anschaffen wollen. Pfuscher mit "entwicklungsfähigem" Kundendienst muss ich mir nicht antun.
Deshalb finde ich es schade, dass Gero sich entschieden hat, das Forum hier nicht an seinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Es wäre möglich, dass sich da in der Zwischenzeit einiges zum positiven gewandelt hat.
Ich gehe zwar nicht davon aus, dass das Hawk auf dem Niveau eines Rumänen geschweige denn Daniels ist. Aber es greift einige gute Ideen auf und verdient, weiter beobachtet zu werden.

Ich selbst habe da nichts in die Richtung vor. Ich habe mit dem A6 ein gutes VM aus dieser Fahrzeugklasse. Zwei davon brauche ich nicht. Ersatz gibt es da nur bei wirtschaftlichem Totalschaden, einem Nachfolger, der bestimmte Sachen so extrem besser macht, dass sich der Tausch lohnt oder sich stark verändernden Use-Cases.

Ansonsten nehme ich solche Tüfteleien wie die von Gero gern als Inspiration, was man beim A6 vielleicht auch noch machen könnte.
 
...Es wäre möglich, dass sich da in der Zwischenzeit einiges zum positiven gewandelt hat...
Nach lesen dieses Threads ist dieser Hersteller für mich verbrannt. Da gibt es auch schon seit langem nichts mehr zu entschuldigen.
Falls sich da etwas in der Reaktion des Herstellers auf dessen Qualitätsmängel geändert hat, ist es viel zu spät. Und damit für mein Empfinden inzwischen irrelevant. Es tut mir wirklich leid für die Bestandskunden.

Potentiellen Neukunden sollte (nach meinem Verständnis) mit allem Nachdruck von den Kisten dieses Herstellers abgeraten werden.
 
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Dazu kommt, darauf wurde ich an anderer Stelle hingewiesen, wenn man das Video nochmal genau anschaut, das Spaltmaß an der Haube und generell, wenn sie aufgeklappt ist, ein sehr wackeliges, extrem windanfälliges Segel, das nach einer Bö "knack" macht. Eine aufgeklappte BM beim Milan ist da schon problematisch.

Wenn Gero die Akkus nicht selbst gebaut hat, man also tatsächlich von PIMA aus Polen "bessere Modellbauakkus" - Zellen in Schrumpfschlauch - bekommen sollte, dann ist das für die Anwendungszwecke eines Cab-Bike auch eher bedenklich, denn das wird nicht nur auf topfebenem, besten Asphalt gefahren. Das prügelt man auch mal über Feld- und Radwege mit Schlaglöchern und Wurzeln.

Wenn man das zusammen nimmt, dann ist es vielleicht am Ende doch nicht so günstig.

Nach lesen dieses Threads ist dieser Hersteller für mich verbrannt.
Nachvollziehbar. Und wenn ich die Erfahrungen von @gweisser gemacht hätte, wäre er das für mich auch.

Trotzdem kann man sagen, ist eigentlich Schade, denn designtechnisch und konzeptuell stecken im Hawk durchaus einige gute Ideen.
 
denn designtechnisch und konzeptuell stecken im Hawk durchaus einige gute Ideen
Wo siehst du gute Ideen?

Es ist schlabbrig und instabil, könnte wesentlich leichter und steifer sein bei entsprechendem Material und Design.
Es ist nichts kompatibel (Ersatzteilversorgung) mit anderen VMs weil das meiste ein Eigenkonstrukt ist, abweichend vom alten Cabbike, eigentlich auch ohne mehr wert.
Die Befestigung der Haube und des Deckel hinten ist eine Bastellösung, bei Wind bricht es einfach ab, siehe die Nacharbeit bei den Nutzern, überall wurde versucht Verstärkungen einzubauen. Und zum einsteigen braucht es einen Helfer. ;) Siehe Video in #281
Wer richtig reintritt reist den Tretlagerschlitten ab.
Viel Dämmmaterial wurde verbaut, dennoch ist es laut.
Lenkung geht sehr schwer.
Die Kraft zehrende Zwischenwelle ist auch noch ein Rückschritt gegenüber dem alten Cabbike, da war die Kette komplett abgedeckt.
Unfallsicherheit, Unfallschutz des Insassen sehe ich nicht gegeben, bei einem Heckaufprall wird der Heckdeckel vermutlich nach vorn geschoben,
der Schutzbügel hinter dem Fahrer sieht auch nicht besonders Stabil aus.
Das ist viel Stabiler bei allen anderen mir bekannten VM aus einem Guss.
Aerodynamisch ist es Kraft und oder Energie zehrend.
Es ist billig, aber wie sagt die Erfahrung? Wer billig kauft, kauft 2mal.
 
Beim Go One gab es Evo-lution. Fur mich passt zum Hawk ein Deutsches Wort was wir in den Niederlanden nicht kennen.

Verschlimmbessern.
 
bist du es gefahren, oder sagt deine
Erfahrung: Wer billig kauft, kauft 2mal
?
als ehemaliger Rotovelo Eigentümer lernte ich: Für umgerechnet € 4500 ein 'billig-VM', das super konstruiert, robust, gut zu warten, und mit besten Bremsen: Alpentauglich ab Werk. Klar, für's doppelte kriegst 10kg weniger, 2cm Federung, papierdünnen Hochglanz zweifarbig, und Blinker. Mehr so nen sportliche Zahnärzte Style halt dann.
Jetzt CabBike scheint mehr das Mini Autochen darzustellen. Ob es wirklich dermassen schlecht ist, wie du schreibst, kann ich nicht beurteilen. Sicher gibt es Verbesserungs Potential, und wenn es eh als Pedelec unterwegs ist kanns es auch schwerer sein als echte Sportgeräte und braucht nicht so auf ober-aero zu machen. Dass manche Hersteller auch über den Preis agieren finde ich nicht mal so verwerflich.
 
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Es ist billig, aber wie sagt die Erfahrung? Wer billig kauft, kauft 2mal.
Der Preis ist aber doch Ergebnis des momentan noch bestehenden Lohnkostensgefälles zwischen Deutschland und Polen. Die teilweise etwas hemdsärmelige Konstruktion hat doch wohl eher etwas mit der Einstellung des Produzenten zu tun als mit echten Kostenfaktoren. Sprich: die erkennbaren Problemfelder scheinen mir allesamt kostenneutral besser kostruierbar zu sein. Aber wer einmal falsch konstruiert, muss das dann im Zweifel wiederholen.

ABER: ganz aktuell geht es hier doch eh um den ausdrücklich gewollten Selbstbau. Und da könnte die Rechnung dann doch anders aussehen, weil man die Problembereiche beim Aufbau angehen bzw umgehen kann.
Nach lesen dieses Threads ist dieser Hersteller für mich verbrannt.
Für mich ebenfalls, aber...

Potentiellen Neukunden sollte (nach meinem Verständnis) mit allem Nachdruck von den Kisten dieses Herstellers abgeraten werden.
... dazu wissen wir zu wenig über die tatsächliche Entwicklung. Immerhin sagt der Hersteller ja, dass er die Probleme angegangen sei. Was man glauben mag oder auch nicht. Aber ausdrückliches (!) Abraten setzt einen Kenntnisstand der aktuellen Qualität voraus, über den Du genauso wenig verfügst wie ich. Sowas kann sich sehr schnell ändern - in beide Richtungen. Und weil das durchaus justitiabel werden kann, halte ich mich mangels besseren Wissens lieber zurück.
 
weil man die Problembereiche beim Aufbau angehen bzw umgehen kann.
Die Fehler kannst du nur mit viel Wissen und einschlägiger Erfahrung schon beim Aufbau erkennen und beheben. Wie soll ein unerfahrener das kostengünstig bei vorhandenen Teilen stemmen? Noch dazu bei dem zum Kunden unfreundlichen Verhalten des Herstellers, das hier geschildert wurde.

Danach ist man schlauer, um die Kenntnisse reicher und um viel Geld ärmer.
Hat dann aber eine Bastelkiste.

ehemaliger Rotovelo Eigentümer

OT
Rotovelo ist ein Trike mit drübergestülpter Hülle, kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen.
Mein Trike mit Nose, Heckverkleidung und Stoffverkleidung dazwischen, würde im Leben nicht einfallen das als VM zu bezeichnen.
Ich bin das Hawk gefahren und besaß auch kurz den Vorgänger Cab Bike
 
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Danach ist man schlauer, um die Kenntnisse reicher und um viel Geld ärmer.
Hat dann aber eine Bastelkiste.
Weiter oben hatte ich einen konkreten Vorschlag gemacht. Da hatte ich das Agilo in die Diskussion eingebracht. Und das gilt immer noch, und zwar unabhängig davon, dass ich für etwas weniger Voreingenommenheit beim PIMA plädiere. Aber natürlich sollte man sich das oben verlinkte Video genau anschauen, wenn man erwägt, den Bausatz zu bestellen.

Übrigens muss man beim Pima-Bausatz schon wirklich gut lackieren können, damit das Rad nicht wie eine Bastelkiste wirkt, egal wie gut oder schlecht es drinnen gelungen ist.
 
Na ich freu mich, dass dieses spezielle Velomobil dann doch immer wieder Interesse, wenn auch ambivalenter Art, hervorruft. Das Video vom oben verlinkten Gero hat mich wieder hierher zurück geführt, soll heißen, die Geschichte von gweisser ist mir bekannt und konnte mich dennoch vor ca. 2 Jahren vom Kauf des Cab Bike Hawk nicht abhalten... sooo schlimm konnte es doch gar nicht sein. Und, soviel kann ich vorweg nehmen, ist es bei mir auch nicht.
Kurz zu meiner Velomobil Geschichte: Es ist mein erstes und einziges Velomobil, ich konnte vorher nicht Probefahren, hab also keinerlei Vergleich, war aber fatalistisch von der Idee überzeugt, es sei das einzig richtige. Ich habe mein PIMA vor ca. 1 1/2 Jahren bekommen und nutze es seitdem fürs Ganzjahrespendeln. Inzwischen sind es etwas über 5000 km.
Vieles was hier und an anderen Stellen immer wieder argwöhnisch genannt wird stimmt: es ist schwer(er) und nicht so effektiv zu betreiben, wie andere, das Fertigungsniveau kann mit holländischen/ rumänischen Maßstäben nicht mithalten, es hat hier und da Potential von etwas "zufälligen" Lösungen zu technisch gefälligeren zu finden.
Aber auch: es funktioniert einwandfrei, o.g. Lösungen sind mit etwas Geschick recht einfach zu finden und umzusetzen, die Konstruktion ist insgesamt so einfach, dass dies ohne große Spezialwerkstatt und Spezialteile möglich ist. Und vor allem: es macht mich für den Weg zur Arbeit komplett unabhängig vom Auto.
Ich biete mich gerne an, über konkrete Nachfragen und technische Details zu berichten, gern auch mit Bildern, um die wie ich finde mittlerweile etwas zu Unrecht meist alleinig schlechten Erfahrungen zu korrigieren oder zumindest zu ergänzen. Hätte ich meinem Drang zu schnellem Sportgerät bei meiner Kaufentscheidung nachgegeben, hätte ich dies im oftmals pragmatischen Alltag sehr wahrscheinlich schon an mancher Stelle bereut. Soll heißen, das PIMA bike hat eben genau hier schon eine Berechtigung, die vielen taugen wird, obwohl es so herrliche Geräte aus anderen Häusern gibt.
Es gibt auch eine kurze Vorstellung meines Rades bei YT zu sehen (ist schon an anderer Stelle im Forum verlinkt, aber weils hierher passt eben noch mal):

Vorstellung PIMA CabBikeHawk von den Fahrrad Fanatikern

Grüße in die Runde
Gerrit
 
@Wikinger _ Danke, freut mich :)

@fan-dan _ Ja, wohl beides. Die Beflockung reduziert evtl auch die Geräuschkulisse der Verkleidung, vor allem dient sie aber dem Komfort. Fühlt sich einfach gut an und sieht auch gut aus, finde ich. Hilft besonders an Tagen, an denen man eigtl. keine Lust hat loszufahren. Gibt sicherlich auch wieder etwas zusätzl. Gewicht, aber das isses mir wert. Zumal Gewicht bei dem Gerät ja eh relativ ist.
 
Schönes Video. Was man PIMA lassen muss, für diejenigen die nach einem Fahrzeug mit mehr Anmutung von Pkw suchen, werden hier bedient.
Die Beflockung, Seitenverkleidung und Polster sind echt schön gelöst.
 
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