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Ist schon erstaunlich wie weit vorraus der Milan schon seit Jahren ist.
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Noch nicht so recht - zunächst zur Definition:
1. Mit Auftrieb am VM meinst du/ich/man die Kraft, welche den Deckel von Milan und Evo-R hochhebt und die Auflagekraft der Räder vermindert?
2. Mit Abtrieb meinst du/ich/man jene Kraft, welche ein Segelboot im Wasser abtreibt, uns im VM aber nicht wegen der Reibhaftung der Räder - solange wir nicht umgeschmissen werden?
3. Mit Vortrieb meinst du/ich/man jene Kraftkomponente, welche ein am Wind segelndes Boot gegen die Windrichtung vorankommen lässt und welche ich beim VM zur Unterstützung möglichst groß haben möchte?
Verstehe ich dich also richtig, dass es darauf ankommt möglichst viel der (auch quer) anströmenden Luft im hinteren Teil des VM wieder zusammenströmen zu lassen?
Antwort auch gerne im Seitwind-für-Vortrieb-Thread.
Danke dir für deine Erläuterungen. Eine ähnliche Betrachtung wurde ja hier auch bereits gemacht:Der Wind prallt auf der Seite auf und kann wegen der Geschwindigkeit und Form nur nach hinten abfließen. auf dem schmaler werdenden Heck erzeugt die Anströmung einen Druck, und das VM weicht nach vorne aus
Das heißt die Leeseite hat gar keine so große Bedeutung wie ich immer dachte bzw. die Strömung dort ist nicht zwangsläufig aus der Strömung der Luvseite abzuleiten, auch wenn die Luft hinten wieder irgendwie zusammenkommen muss.In erster Näherung entsteht Vortrieb wenn die seitlich auftreffende Luftströmung mehr zum Heck abgelenkt wird als zum Bug.
Das sollte eigentlich dann der Fall sein, wenn der breiteste Punkt des Fahrzeugs möglichst weit vorne liegt und es dahinter gleichmäßig Spitz zuläuft. Das ist bei den meisten VMs gegeben.
Ja.Also würde auch ein unaerodynamisches senkrecht montiertes Brett, das etwas schräg zur Fahrtrichtung steht, bei Wind direkt aus 90° zur Fahrtrichtung nach "vorne" ausweichen?
Dann könnten ja meine Winglets doch was bringen um die Unter- und vorallem die Überströmung von Luv nach Lee zu verringern und die Luft nach hinten zu lenken.Letzten Endes ist es nur Impulserhaltung: Je mehr Luft du nach hinten umlenkst, desto mehr schiebt es dich nach vorne.
Wie wäre es, wenn man die Oberfläche nicht glatt macht, sondern mit Rillen in Längsrichtung versieht?
So als wenn man gedanklich einen Strohhalm in Längsrichtung halbiert und auf der ganzen Oberfläche die konkave? Seite nach außen schauen lässt.
Ju 52? Citroen HY?Noch besser wäre es, wenn die gesamte VM-Oberfläche so strukturiert wäre, dass sie die Strömung quer zur Fahrtrichtung erschwert
Also so grob hatte ich mir das gar nicht vorgestelltJu 52?
Warum nicht, Spaß muss sein!Also so grob hatte ich mir das gar nicht vorgestellt
Nachdem es nun einen weiteren Bericht zum Vortrieb eines Milan SL gibt, wollen wir doch noch mal rechnen:Hier ist noch eine Untersuchung des Milans GT im großen VW-Windkanal anno 2011:
- Cx =Cw (auf die Stirnfläche bezogen, A = 0,462 m²)
Die größte Seitenkraft ist bei 60 °.
Cw wird negativ ab 18 °, hat sein Minimum bei 75 °.
Nun viel Spaß beim Rechnen ...
Nee - bei Seitenwind von rechts am Bestenbei Seitenwind von links am Besten.
Ist natürlich auch Quatsch: der scheinbare sollte immer aus 75° kommen. Wenn man selbst mit Windgeschwindigkeit fährt, dann kommt damit der reale Wind immer mehr oder weniger von hintenJe schneller er wird, desto mehr muss der scheinbare Wind weiter von vorn kommen.
Welcher jetzt: der reale oder der scheinbare?Wenns kein Gegenwind ist, bist Du zu langsam ?!
Kann ich nachvollziehen und verwirrte mich irgendwie. Ich vermute was mich hier so verwirrt hat, ist das fehlen der Windwiderstandskraft (hier F_w genannt), da nur die dynamische Auftriebskraft gezeigt ist. Da der Darrieus-Rotor symmetrisch aufgebaut ist, wird das vermutlich mit Symmetrie begründet (was beim Profil natürlich nicht mehr ganz richtig ist).Diese Grafik lässt mich nicht los:
Und wie lange (im der Realität) kommt man dazu "hart am Wind" zu fahren? Die an der Küste wohnenden, die einige km auf dem Deich in eine Richtung fahren sicher.Und der Wahre Wind kommt nicht wie du schreibst von schräg vorn, sondern quer leicht von hinten.
Kann man das in Zahlenwerten mal darstellen. Also VM mit 40 km/h Wind mit Stärke 4 ... wieviel km/h wird man schneller bei gleicher Wattleistung der Beine?Jetzt kann man natürlich diskutieren wie groß diese Vortriebskraft hierbei ist, aber bedeutungslos ist sie nicht.
Was genau bezeichnest du jetzt als Profil - unsere VMs sind doch symmetrischdas fehlen der Windwiderstandskraft (hier F_w genannt), da nur die dynamische Auftriebskraft gezeigt ist. Da der Darrieus-Rotor symmetrisch aufgebaut ist, wird das vermutlich mit Symmetrie begründet (was beim Profil natürlich nicht mehr ganz richtig ist).