Also ich habe schon zu viele Unfälle von abbiegenden Pkws mit geradeausfahrenden Straßenbahnen gesehen, um das zu glauben.Der Schulterblick würde mit 100% Wahrscheinlichkeit gemacht werden, wenn dort nicht Radfahrer sondern LKW fahren würden.
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Also ich habe schon zu viele Unfälle von abbiegenden Pkws mit geradeausfahrenden Straßenbahnen gesehen, um das zu glauben.Der Schulterblick würde mit 100% Wahrscheinlichkeit gemacht werden, wenn dort nicht Radfahrer sondern LKW fahren würden.
Tja... und da ist es wieder... nein ich drück es anders aus.Es gibt ihn nicht, weil es ihn (in seiner fahrbahnbegleitenden Form) nicht geben kann - weil das Problem, welches ich in Beitrag #114 genannt habe nicht zu lösen ist¹ - nicht in NL und nicht in D.
Und ich schon zu viele geschockte Autofahrer nach Unfällen mit Radfahrern. Mit der Masse hat es also nichts zu tun, eher mit der Wahrscheinlichkeit. Ein Radweg wo alle 2 Sekunden jemand kommt würde auch die nötige Aufmerksamkeit bekommen. Bei dem hier an der Hauptverkehrsstraße muss ich als Rechtsabbieger vielleicht jedes 50. Mal anhalten, der Auchradfahrer guckt dann kaum noch, ist eh frei!Also ich habe schon zu viele Unfälle von abbiegenden Pkws mit geradeausfahrenden Straßenbahnen gesehen, um das zu glauben.
Abgesehen davon, dass bei weitem nicht an jeder Kreuzung, Einmündung, Einfahrt, etc. bei fahrbahnbegleitenden Radwegen eine Ampel steht (was nötig wäre, wollte man dieses Problem grundsätzlich lösen) - warum macht man das nicht so? Auf mich wirkt es wie "Fahrzeit zählt mehr als Sicherheit" - welchen Kompromis siehst Du hier? Und warum ist das Deiner Meinung nach immer noch die bessere Option als die einfachere Lösung "Fahrzeuge auf die Fahrbahn"?Zeitlich voneinander getrennte Grünphasen.[...]
Ja, macht man so aber nicht.
Es gibt hier in den Niederlanden so einige gute Ideen für Radfahrer - ich denke da v.a. an Überlandradwege (die meisten hier in der Gegend sind gut unterhalten und viele kürzer, als die KFZ-Verbindung), konsequente Einrichtung von Abstellanlagen an so gut wie allen Bahnhöfen (oft bewacht oder in Form eines abschließbaren Käfigs) und sehr vielen Bushaltestellen, großzügig geregelte Fahrradmitnahme im Zug etc.Wenn sie etwas im Verkehr tun, tun sie es entweder richtig, oder gar nicht.
Fahrbahnen für KFZ wären auch unbeliebt wenn diese nur 10cm breiter wären als das KFZ.
Aus dem Grunde finde ich es zumindest fragwürdig, wenn nicht unseriös, wenn man auf "gefühlte Sicherheit" setzt und Leute ermutigt, auf Radwegen zu fahren weil sie sich da sicherer "fühlen" ohne die gleichen Leute zur gleichen Zeit auf die deutlich höhere Gefährdung an Kreuzungspunkten, Einmündungen etc. hinzuweisen.
Also ich habe schon zu viele Unfälle von abbiegenden Pkws mit geradeausfahrenden Straßenbahnen gesehen, um das zu glauben.
Zeitlich voneinander getrennte Grünphasen.
Baulich getrennt von der Fahrbahn und super für Kinder, Ältere und alle die mit dem Rad eher mit 10-15km/h ohne zu schwitzen von A nach B wollen. Da stört es auch so gut wie nicht das diese Radwege von den Fußgängern sowiso mitgenutzt werden.
In Teilen sind die Niederländer schon so weit. Zumindest theoretisch. "Brommer" (wie heißen die Dinger auf Deutsch eigentlich heutzutage? Bis 45km/h halt) sollen zumindest innerorts ja schon länger nicht auf dem Radweg fahren (dafür hat man eigene Radwegschilder eingeführt) und ab 1.1.2017 zählen Speed-Pedelecs ebenfalls als Brommer => Helmpflicht und auf die Fahrbahn. Kontrollen zu dem Thema sehe ich aber eher selten, auch gibt es massenweise "Snorfietsen" (also bis 25km/h) die frisiert sind und z.T. deutlich schneller als 25km/h fahren (auf dem Radweg, versteht sich...). Ob sie da bei den E-Rädern härter durchgreifen bleibt abzuwarten.Verkehr der durchschnittlich 20km/h und schneller fährt auf die Fahrbahn gehört
Wenn man nicht gerade im Schleppkreis des LKWs steht... War so eine Unfallbeschreibung nicht neulich noch irgendwo Thema? Irgendwo finde ich auch das Signal, das davon ausgeht, ungünstig - meinst Du nicht, dass dann noch mehr Autofahrer denken "och, die Radfahrer halten ja eh' an"?Altere, Unsichere und Kinder die sowiso anhalten auch wenn sie Vorfahrt haben da wird man auch nicht Umgemäht.
Versuche ich seit 20 Jahren, wollen die Sicherheitsgefühlleute nicht glauben.
Wenn wir denn wenigstens solch eine eindeutige Regelung hätten (75cm), bei gibt es nur so eine Wischiwaschi-Aussageund die Ausnahme für Drei- und Mehrräder ab 75cm basiert auf Breite, nicht auf Geschwindigkeit.
Klare Ansage: mehr wie 75cm keine Benutzungspflicht PunktEndeAus. Dann kann ich mein Rad so breit machen und bestimme selbst.sollen jedoch die Führer nicht-einspuriger Fahrräder in der Regel dann, wenn die Benutzung des Radwegs nach den Umständen des Einzelfalls nicht zumutbar ist (z.B. Radwege zu schmal für die Breite des Fahrrads) nicht beanstandet werden, wenn sie den Radweg nicht benutzen.
Schon richtig, aber bei solchen Situationen geht es wirklich "nur" darum dieses "Sicherheitsgefühl" zu stören, mit Absicht. Bei den Abbiegeunfällen passiert das unabsichtlich - und das sollte einen mehr Angst machen...Mit einer gewissen Berechtigung: Es gibt genug Autofahrer, die absichtlich Radfahrern gegenüber eine bedrohliche Fahrweise anwenden, genau um bei denen ein Unsicherheitsgefühl herbeizuführen und sie so von der Fahrbahn zu verdrängen.
für die Dosentreiber geht es vielleicht nicht ohne Verengungen, aber im Umland von Müchen sind mir in kleinen Orten schon verkehrberuhigte Zonen mit Verengungen aufgefallen, bei denen eine Radspur am Straßenrand gerade durch die Verengungen führt.Es ist sicher besser und einfacher die Konfliktpunkte zu entfernen - allerdings muss man sich dann Gedanken darüber machen, wie man die T-30-Zonen-Raser runter bremst...
Schon richtig, aber bei solchen Situationen geht es wirklich "nur" darum dieses "Sicherheitsgefühl" zu stören, mit Absicht. Bei den Abbiegeunfällen passiert das unabsichtlich - und das sollte einen mehr Angst machen...
[DOUBLEPOST=1481137683][/DOUBLEPOST]Hallo,
Zwei Denkfehler:
1. Innenstadtnah ist der Häuserbestand oft so alt, dass eben noch keine Stellplätze vorgeschrieben waren, da können die Anwohner nur auf das Kfz verzichten, im öffentlichen Raum parken oder einen Stellplatz abseits mieten.
2. Die Anlieger haben bis zu 90% des Straßenbaus bezahlt.
Gruß, Klaus
@Corvi : Man muss das System halt mal richtig umsetzen, dann wird auch ein (halbwegs passender) Schuh draus.
Fahrbahnen für KFZ wären auch unbeliebt wenn diese nur 10cm breiter wären als das KFZ. Bei beidseitiger Nutzung.. zusammen mit Traktoren, Pferdefuhrwerken und Fußgängern.
Zum Verhalten der Autofahrer sind hier im Thread schon einige Dinge genannt worden - ich selbst habe bisher keine schlechten Erfahrungen. Was die Polizei angeht habe ich selbst noch gar keine persönlichen Erfahrungen. Aus Diskussionen auf der niederländischen Liegeradliste weiss ich aber, dass es wohl auch hier "agenten" gibt, die sich der gültigen Rechtslage nicht 100% bewußt sind. Ich erinnere mich, dass es wohl VM-Besitzer gab, die sich Artikel 5 Absatz 4 des Reglement verkeersregels en verkeerstekens 1990 einlaminiert haben. Wie schlimm das heutzutage ist, weiss ich aber nicht.Klare Ansage: mehr wie 75cm keine Benutzungspflicht PunktEndeAus.
[...]
Wie sieht es denn in der Realität mit dieser Regel aus? Wird man in NL belangt, wenn man sich daran hält, also nicht auf dem Radweg fährt? Dann wäre es genauso schlimm wie in D...
Scheiß Straßenplanung. Die Fahrbahn ist eng, der Auflieger des LKWs läuft in der Kurve nach und kommt dadurch auf den Radstreifen. Der kann gar nicht anders, klare Fehlplanung so etwas und lebensgefährlich. Wer das geplant hat müsste gezwungen werden diesen Fahrweg mit dem Rad täglich im Stoßverkehr zu fahren.