6V - Stromquelle im Mango (Akku-Tipps, 36V Step-Down-Regeler, Bafang BBS01 Lichtausgang)

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In meinem Mango habe ich die originale 6V Lichtanlage mit 2 Busch und Müller Scheinwerfern, Blinkanlage, Bremslicht und Hupe die derzeit über zwei kleine, wechselnd betriebene Akkus (ich glaube 2S 18650) betrieben werden. Die Akkus muss ich regelmäßig nachladen und bei Teilendladungen liefern diese sehr schnell zu wenig Energie für die Hupe und irgendwann schaltet sich der Scheinwerfer, tagsüber unbemerkt von mir ab. Daher bin ich am Überlegen, wie ich die Leistungsfähigkeit meiner Energieversorgung verbessern kann.

Neben dieser 6V Lichtanlage besitzt mein Mango einen BBS01 mit 36V Akku-Pack, sodass ich definitiv immer genug Energie mit mir herumführe, diese aber derzeit ausschließlich für den Motor verwende. Der BBS01 hat einen Lichtausgang der laut der Webseite https://bafang.ovh/bafang-bbs01-de/ 6V mit maximal 500mA liefert. Das dürfte vermutlich nicht reichen um sinnvoll das Bordnetz zu versorgen. Insbesondere eine 6V Hupe liegt nach meiner Recherche bei 3-5 A Stromaufnahme und würde vermutlich die Bafang-Platine unverzüglich grillen, wenn ich diesen Ausgang mit meinem Bordnetz verbinde.

Da ich auch nach vielem Lesen nicht so ganz sicher bin, was bei der Thematik Stromversorgung im Velomobil so alles beachtet werden muss, möchte ich hier einmal nachfragen möchte was Ihr empfehlen könnt.

Meine ideale Vorstellung wäre es, dass ich das bestehende 6V Bordnetz des Mango unverändert von dem 36V Fahrakku speise, sodass ich nur die Ladung eines Akkus im Blick haben muss. Ich bin mir aber unsicher, was ich bei dem Kauf / Einbau eines Step-Down-Reglers 36V zu 6V beachten muss, oder ob es hier unüberwindbare Probleme geben wird.

Alternativ bin ich auf der Suche nach einer Quelle für 6V Akkus mit höherer Energiemenge, sodass diese nicht nach 2-4 Stunden Fahrt es nicht mehr schaffen die Hupe zu versorgen. Hierfür würde ich vermutlich auch ein passendes Ladegerät benötigen. Die normalen Akkus für Velomobile haben ja heute 7,2V oder 14.4V. Vermutlich kann man diese nicht im Mango einsetze ohne Defekte zu riskieren.
 
Meine ideale Vorstellung wäre es, dass ich das bestehende 6V Bordnetz des Mango unverändert von dem 36V Fahrakku speise, sodass ich nur die Ladung eines Akkus im Blick haben muss. Ich bin mir aber unsicher, was ich bei dem Kauf / Einbau eines Step-Down-Reglers 36V zu 6V beachten muss, oder ob es hier unüberwindbare Probleme geben wird.
Alles auf 12V Umrüsten würde ich zwar als idealer halten, aber das ist auch ein gangbarer Weg.

In diesem Fall würde ich dir einen Spep-Down Laderegler (mit 60V ), um deinen Akku immer mit ~800mA zu laden, empfehlen und diesen einfach im System lassen.

z.B.:

Dafür brauchst du aber ein Multimeter das über 3A Strom messen kann.
Und etwas Ahnung, was du da machst ... ;)

Gruß Jörg
 
Hallo @energiesparer,

ich wollte bei mir auch erst mal und vielleicht auch dauerhaft das 6V System behalten, und habe mit 7,2 V Konionakkus gute Erfahrung gemacht. Die allermeisten 6V Verbraucher können auch etwas mehr Spannung ab. Die Akkus können aber keine 6 V ab und man braucht einen Batteriewächter - so'n eklig lautes Piepsdings gibt's für wenig Geld.
War aber auch alles in allem nicht ganz billig; bei Groetech habe ich für 2 x Konion Akkus (2S3P, 7,2 Volt, 6,75 Ah), Ladegerät (B6 minisize) und das Spannungsüberwachungsmodul ca. €130 bezahlt, wobei die Akkus mit 90 zu Buche schlugen.
Damit kriege ich etwa 3 Stunden 2 lichstarke Lampen, 4 Rücklichter und Bremslicht befeuert. Kommt natürlich auf den Verbrauch an und wie schonend du mit den Akkus umgehst (wie tief du sie entlädst); ich bin da eher vorsichtig.

Mit Stromversorgung direkt aus der Bafangbatterie kenne ich mich nicht gut aus, aber wenn man sowieso eine grosse 36 V Batterie an Bord hat ist eine dauerhafte Nachladung wie @JKL es beschreibt (oder parallele Ladung der 2ten Batterie?) sicher billiger - aber vielleicht nicht einfacher?

Viel Glück beim spannenden ( :cool: ) Umbau!
 
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https://bafang.ovh/bafang-bbs01-de/ 6V mit maximal 500mA liefert. Das dürfte vermutlich nicht reichen um sinnvoll das Bordnetz zu versorgen.
Den kannst Du höchsten brauchen, um ein Relais / Ideale Diode zu schalten, die dann die Akkuspannung auf einen StepDown schaltet, der dann direkt alles versorgt oder einen Akku lädt. Der kann aber natürlich keine Ladekurven bzw CC CV. Musst ggf auch schauen, ob die Teile eine Strombegrenzung haben, sonst raucht Dir der ggf ab, weil ja beide Akkus sehr geringe Innenwiederstände haben
6V Akkus mit höherer Energiemenge, sodass diese nicht nach 2-4 Stunden Fahrt es nicht mehr schaffen die Hupe zu versorgen. Hierfür würde ich vermutlich auch ein passendes Ladegerät benötigen. Die normalen Akkus für Velomobile haben ja heute 7,2V oder 14.4V.
Der 6V Akku ist was? Nimh?
Die 7,2V sind ja 2s seriell, sprich Nennspannung 2*3,6V , maximale Spannung wahrscheinlich 2*4,1V = 8,2V
Das müsste Dein Bordnetz halt noch aushalten.
Oder halt einen etwas größeren Akku und nochmals Step down, aber das macht es nur komplexer und ein Teil mehr, das kaputt gehen kann
 
Die 7,2V sind ja 2s seriell, sprich Nennspannung 2*3,6V , maximale Spannung wahrscheinlich 2*4,1V = 8,2V
Das müsste Dein Bordnetz halt noch aushalten.
Einige ältere Bumm-Scheinwerfer halten das aber nicht mehr aus; bei den früher gerne genutzten IQ Speed z.B. beträgt die Maximalspannung 7.2V. Und die muss man ernst nehmen.
Was die DC/DC-Sapnnungsregler angeht, hatte ich den in meinem Rad verbauten durch einen China-Regler ersetzt (er lieferte an einem 11.x-V-LiIon-Akku so wenig, dass der IQ Speed in den Notbetrieb schaltete) Der Regler funktionierte auch wunderbar. Nur leider hatte sich das Poti dann durch vermutlich die Erschütterungen während der Fahr verstellt, und es lagen 10 V am Scheinwerfer an. Was diesen nach kurzer Zeit zu Rauchzeichen veranlasste.

Das Problem bei den Dingern ist also die *sichere* Begrenzung der Maximalspannung.

Sofern im Fahrzeug möglich würde ich also bevorzugt das Bordnetz auf 12 (14.4) V umstellen, einschließlich der Scheinwerfer - E-Bike-Scheinwerfer gibt es inzwischen ja in guter Auswahl. Im 3 ist das leider ein sehr erheblicher Aufwand, weil man dazu die Scheibe demontieren muss.

(und jetzt habe ich ein zweites 3 mit gemischtem 6/12-V Bordnetz zu betreuen...)
 
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Das Problem sind aber die 6-V-Scheinwerfer (sind die Mangos nicht ebenfalls mit IQ Speeds ausgestattet?). Unabhängig von der Eingangsspannung.
 
Korrekt, es sind IQ Speed verbaut. Damit weiß ich, dass ich bei 6V bleiben werde (hatte ja gerade erst einen IQ Speed ersetzt und wenn ich sehe, dass der Akku vollgeladen 7,8V hat, habe ich eine Idee warum ggf. der eine IQ Speed kaputt gegangen ist).
 
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Der 6V Akku ist was? Nimh?
Die Akkus hatte ich von @Delta Hotel zusammen mit dem Mango bekommen. Vollgeladen hatte der eine gerade 7,8V. Der zweite seit der letzten Ladung etwa 2 Stunden mit einem Scheinwerfer, Rücklicht, Blinkern und vielleicht auch 1-2 Mal kurzem Hupen genutzt wurde lag gerade bei 6,7V und wird gerade geladen.

Das Ladegerät, welches ich mit den Akkus bekommen habe ist bezeichnet als

Boost V2.1 - 13.2V/0.7A
USB Charger for Forumslader
04.11.2013
J. u. S. During
www.forumslader.de

und wird über ein USB-A Steckernetzteil gespeist.
 
Dafür brauchst du aber ein Multimeter das über 3A Strom messen kann.

Und etwas Ahnung, was du da machst ... ;)
Ich glaube, dass ist das Killerkriterium - aktuell habe ich das Gefühl in Sachen Elektrik keine Ahnung zu haben was ich da machen muss / sollte.

In diesem Fall würde ich dir einen Spep-Down Laderegler (mit 60V ), um deinen Akku immer mit ~800mA zu laden, empfehlen und diesen einfach im System lassen.
Du würdest den kleinen Lampen-Akku im System lassen und parallel mit einem Dauerladestrom von 800mA vom Step-Down Laderegler der über den 36V Pedelec-Akku gespeist wird versehen? Ich interpretiere, dass der Step-Down einen leichten aber konstanten Lade-Strom in das Bord-Netz abgeben und der bisherige Lichtakku die Spitzenleistung z. B. für die Hupe liefern würde?

Klingt für mich irgendwie so komisch, dass ich vermutlich das Ganze falsch verstanden habe.

Meine Licht-Akkus haben auf jeden Fall nur zwei Anschlüsse (plus und minus) und keine vier Anschlüsse für getrennten Lade- / Entlade-Anschluss.
 
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Ich bin jetzt kein Elektrik-/ Elektronikkenner, aber ich habe mir diesen Step-down-Wandler


gerade in mein Evolution-VM eingebaut.

Vom 36V - Akku, der meinen Bafang versorgt, habe ich ein "abgezweigtes" Kabel an den Step-down-Wandler gelegt, und von da aus versorge ich :

-- Blinker,
-- Hupe,
-- (ständig angeschaltetes) Frontlicht (Supernova)
-- und ein (kombiniertes) Supernova - Brems/ Rücklicht .

Funzt bis jetzt unauffällig und ich hoffe, das bleibt auch so....
 
Das Ladegerät, welches ich mit den Akkus bekommen habe ist bezeichnet als

Boost V2.1 - 13.2V/0.7A
USB Charger for Forumslader
04.11.2013
J. u. S. During
www.forumslader.de

und wird über ein USB-A Steckernetzteil gespeist.
Erstmal schauen, was Du wirklich hast.
Forumslader kenn ich mich nicht wirklich mit aus, dachte aber bisher, daß der via Dynamo Akkus lädt? Die Bezeichnung auf dem USB Charger würde mich jetzt eher vermuten lassen, daß das eigentlich höhere Akkuspannung hat. Aber da gibt es glaube ich auch verschiedene Versionen, allerdings sollte dann doch eigentlich das Typenschild angepasst sein?
Wenn 5V rein ginge ja auch 36=> 5V => Boost V2.1=> Akku, wobei das natürlich ein wenig von hinten durch die Brust ins Auge wäre...
Ich bin jetzt kein Elektrik-/ Elektronikkenner, aber ich habe mir diesen Step-down-Wandler

gerade in mein Evolution-VM eingebaut.
Der macht erst bei 15 A dicht laut Beschreibung und macht somit keine Strombegrenzung in einem für kleine Akkus verträglichem Bereich. Akkus direkt daran dürfte schief gehen.
Da müsste man erstmal einen CV CC Buck converter suchen und sich dann mal über Strom und Spannungsgrenzen unterhalten, wenn man weiß, was das für Akkus sind.
@Delta Hotel ? Kannst Du was zu den Akkus sagen?
 
Das Problem sind aber die 6-V-Scheinwerfer (sind die Mangos nicht ebenfalls mit IQ Speeds ausgestattet?). Unabhängig von der Eingangsspannung.
Upps ... das habe ich falsch verstanden.
Ich sicher die Potis nach dem einstellen mit nem Tropfen Kleber.

Gruß Jörg
 
Du würdest den kleinen Lampen-Akku im System lassen und parallel mit einem Dauerladestrom von 800mA vom Step-Down Laderegler der über den 36V Pedelec-Akku gespeist wird versehen? Ich interpretiere, dass der Step-Down einen leichten aber konstanten Lade-Strom in das Bord-Netz abgeben und der bisherige Lichtakku die Spitzenleistung z. B. für die Hupe liefern würde?

Klingt für mich irgendwie so komisch, dass ich vermutlich das Ganze falsch verstanden habe.
Was ist daran komisch?
Das wird im KFZ Bereich seit 100 Jahren genau so gemacht (nur das hier die Lichtmaschine durch den Fahrakku ersetzt würde).

Gruß Jörg
 
...
Der macht erst bei 15 A dicht laut Beschreibung und macht somit keine Strombegrenzung in einem für kleine Akkus verträglichem Bereich. Akkus direkt daran dürfte schief gehen.
Da müsste man erstmal einen CV CC Buck converter suchen und sich dann mal über Strom und Spannungsgrenzen unterhalten, wenn man weiß, was das für Akkus sind.
@Delta Hotel ? Kannst Du was zu den Akkus sagen?
Nö, mit 15A kann man den kleinen Akku einfach weg lassen.
Wobei 6V×15A sind gerade mal 90W, also muß man sich bei den Verbrauchern schon etwas einschränken :D
 
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