€ 4000,00 Kaufprämie für Elektroautos

Ich sehe also keinen Grund, warum man ausgerechnet den Verkehr zeitlich hinten anstellen sollte.
Ich hingegen sehe dafür sehr viele Gründe, jedenfalls für den motorisierten Individualverkehr.
Der verursacht ja nicht nur einen riesigen unnötigen Energieverbrauch. Die zunehmende Versiegelung des Boden, die meisten Verkehrsunfallopfer, die Unaktraktivität der Städte, Dörfer und der Landschaft durch den allgegenwärtigen Autoverkehr u.s.w.
Dieser Verkehr verursacht riesige Kosten, die auch von Nichtautofahrern getragen werden und wird schon seit Jahrzehnten subventioniert, während die Finanzierung des Personenverkehr von Bus und Bahn immer mehr vernachlässigt wird und die Infrastruktur für den Radverkehr ebenso.
Jetzt auch noch die direkte Subventionierung von E-Autos :mad::mad::mad:
NEIN!

Gruß
Geli
 
Auch wenn dieser Artikel beim Freitag sich eigentlich gar nicht mit der Kaufprämie für Elektroautos befasst sondern mit dem Abgasskandal, so bin ich der Ansicht, dass er alleine schon wegen der untenstehenden Passage zu diesem Thema passt:

Dieses Trauerspiel ist typisch für die deutsche Autopolitik. Die Industrie lenkt, die Regierung spurt. Wirklich überraschend ist das nicht, man denke an Parteispenden, Lobbyismus und die vielen Arbeitsplätze in der Branche.
 
Der Betreiber des Fahradblogs www.itstartedwithafight.de hat zu einer Petition aufgerufen, um nicht E-Autos, sondern statt dessen E-bikes & E-busse bitte zu fördern.
HIER unterschreiben
Ich hab' da unterschrieben.
Warum sollte ich wollen, dass E-bikes aus Steuermittlen finanziert werden?
Dafür fällt mir genauso wenig ein Grund ein, wie für die Finanzierung von E-autos aus Steuermitteln.
Nicht, weil ich es toll fände wenn E-Bikes finanziert würden, sondern vielmehr um aufzuzeigen, dass ich es für Unsinn halte fette (unausgereifte) E-Autos für Leute, die sowiso schon Geld haben, mit meinem Steuergeld zu bezahlen.
 
Und ich bekomm kein Geld, dafür das ich das 40kg Pavillion von Weida nach Gera nun mit dem Lastenhänger per Trike (ohne Motor ;) ) gezogen habe..
Der I3 Fahrer, der damit genauso Stau in Jena produziert weil er 3km nicht mit dem Rad oder dem Bus fahren will, schon..
 
Bürooutfit oder bestimmte berufskleidung eignet sich ja nicht zum Radfahren
Also, was Bürooutfit angeht ist das auch ein Vorurteil - den Gegenbeweis kann man in niederländischen Städten täglich sehen. Wir hatten (haben?) hier auch den ein oder anderen Politiker der in Den Haag mit dem Rad "zum Dienst" fährt. Alles eine Frage des passenden Rades sowie des Abstandes (aber wir reden ja über Kurzstrecke) und der Geschwindigkeit. Im Anzug auf'm Lieger finde ich weniger prickelnd, aber auf dem Up geht das durchaus.

Cheerio,
Thomas
 
Unsere vier Elektroautos kommen langsam in die Jahre. Sind auch schon ca. 20 Jahre in Betrieb. Bei einer Prämie von 4000 EUR pro Elektroauto werden wir dann wohl nochmal zuschlagen und den Fuhrpark erneuern. So leicht kann man Geld nicht verdienen, wie es einem da geschenkt wird. (y)

fluxx.

P. S.: Wir werden wieder beim deutschen Marktführer Carrera kaufen, denn mit der Qualität waren wir sehr zufrieden ... :ROFLMAO:
 
Bürooutfit oder bestimmte berufskleidung eignet sich ja nicht zum Radfahren
Es gibt immer wieder mal einzelne Hersteller, die Büro- und Fahrrad taugliche Anzüge herausbringen, die dann aber meist eher fürs Up.
Die abgebildete Jacke von Rapha war so ein Beispiel, noch unauffälliger als die von Bromton. (Beide nicht mehr zu kaufen)

Aber mit waschmaschinen- und trocknerfähigen Anzügen dürfte man relativ gut zurechtkommen, da sie auch meist(fast) knitterfrei und nässetauglich sind.
Gibt's z.B. hier: marksandspencer.de

(Sorry, das war jetzt etwas OT ;-)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Im Verkehr lassen sich aber im Gegensatz z.B. zur Gebäudedämmung nicht ohne Komfortverlust überwiegende Anteile durch reine technische Verbesserungen einsparen, da ist das Ende der Fahnenstange bei klassich verbrennungsmotorisch betriebenen Fahrzeugen (leider) schon sehr nah.

Geradedurch die Elektromobilität steht eine technische Verbesserung zur Umsetzung der energiewende zur Verfügung. Wer die Zusammenhänge nicht kennt oder so nicht sieht kann bei diesem 1h Vortrag von 2012! über den Tellerrand blicken:


Gruß Heiko
 
beim deutschen Marktführer
Nicht schlecht:D,
die sind aber in Österreich (thg, Encvq Jvra jne nhpu zny qrhgfpure Zrvfgre trjbeqra, nore qnf vfg rvar naqrer Trfpuvpugr).
Geradedurch die Elektromobilität steht eine technische Verbesserung zur Umsetzung der energiewende zur Verfügung.
Herr Engel denkt bei-e-Mobilität nicht an Diesel SUVs mit 3 Litern Hubraum und E-motor Tuning. Unsere Autoindustrie, aka Bundesverkehrsministerium hingegen schon(n).
Und das mö von von evovelo
Eben, so etwas geht sogar in Amiland.

Gruß
Chris*ich weiß, niemand mag Klugsch@ißer*toph

auch OT: Das Sakko von Rapha (natürlich gibt es das nicht mehr zu kaufen, sonst trüge der merkwürdige Herr auf den Fotos Vollbarto_O) ist mit Abstand das hochwertigste Sakko, das ich besitze. Feiner Wollstoff, so dicht gewebt, dass Regen abperlt, 1a Passform (im Gegensatz zu dem Herrn auf den Fotos). Bequem, luftig und zu jeder Gelegenheit tragbar. Nur: zum Radfahren habe ich es nie angezogen.
Man bekommt aber (von bestimmten Baumwollqualitäten mal abgesehen) jedes Sakko knitterfrei in eine Tasche: Einen Ärmel mit Schulter auf links ziehen, die linke Schulter in die rechte legen und so halbiert vom Saum her zum Revers locker aufrollen.


Gruß
Christoph
 
Was mich dabei auch beschäftigt:
Berechnet eigentlich niemand die Umweltbelastung durch Neuproduktion ein bzw. wird die geflissentlich ignoriert und nicht publiziert? So ein Neufahrzeug auf inzwischen allgemein üblichem Standard verbraucht doch auch in der Produktion richtig viel Energie und Rohstoffe ("Graue Energie"). Zugleich - und deswegen traut sich da wohl niemand richtig dran - hängen daran massig Arbeitsplätze und Staatseinnahmen, so dass hier meines Erlebens ein Versuch vorliegt, mit anderen Mitteln, aber möglichst wenigen substantiellen strukturellen Änderungen die bisherigen Produktionsstrukturen aufrechtzuerhalten.
Volkswirtschaftlich verständlich, weil größere Umstellungen krisenhafte Entwicklungen hervorrufen, aber im Sinne einer nachhaltigen Klimaschonung meines Erlebens kontraproduktiv.

Viele Grüße, Martin
 
Volkswirtschaftlich verständlich, weil größere Umstellungen krisenhafte Entwicklungen hervorrufen
Anders ausgedrückt: Mit dieser Prämie versucht man die deutsche Autoindustrie wieder an die Spitze der aktuellen Autoentwicklung zu bringen, nachdem man lange gewartet hat, ob sich E-Autos überhaupt durchsetzen können. Gleichzeitig lässt sich diese Förderung als Umweltförderung gegenüber dem Wähler darstellen.
Die Frage ob die Förderung wirklich sinnvoll ist, tritt damit bei den Politikern schnell in den Hintergrund.

Gruß
Bernd
 
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