€ 4000,00 Kaufprämie für Elektroautos

Ich bleibe dabei und halte es für Unsinn, dass die Konzerne proaktiv verhindern wollen, dass ein bestimmter Markt für leichte Fahrzeuge entsteht. Das wäre entgegen jegliches betriebswirtschaftliches Denken.
Tja...beweisen dürfte schwierig sein. Aber es gibt genug belegte Beispiele das die Konzerne mit ihrer Wirtschaftsmacht und ihrer Lobby Einfluß nehmen um den Markt für sich freizuhalten .. warum sollte es absurd sein das sie sie versuchen eine Fahrzeugklasse zu verhindern die den Umsatz ihrer bereits vorhandenen Produkte schmälert?
und zu den Ölkonzernen...schau dir mal die Geschichte des Wankelmotors, der Gasturbinen im Hybridkonzept, des Einkolbenmotors und der Zeppeline an...ich finde da gingen ein bisschen viele Konzepte den Bach runter. ..wobei natürlich immer eine plausible Erklärung Erklärung bereitsteht, aber deswegen heißt es ja Verschwörungstheorien.
Kommst du eigentlich aus Bielefeld?
 
Ich komme ursprünglich aus Osnabrück, das ist ja nicht weit von Bielefeld entfernt. Seit 1997 lebe ich dort nicht mehr, weil mir jeden Tag 450km zu pendeln zu weit war - hätte ich damals schon Velomobile gekannt, wäre das natürlich anders gelaufen ;)
 
Kommst du eigentlich aus Bielefeld?
Made my day (y)

Btw. Die Automobilindustrie beeinflusst durchaus was gefahren wird und was verschwinden soll .... konnte man vor einigen jahren schön in californien sehen als dort nur noch hersteller autos verkaufen durften die auch e autos verkauft haben .... wobei die autoindustrie diese verdammten Hippies ja glück sei dank sehr schnell ruhig gestellt hat und man wieder zum status quo zurück kam.

MfG Ren

Oder der 3l lupo von vw .... auch ein wunderschönes Alibi projekt .... bringt nix, wird nur in kleinserie gebaut, aber hey schaut mal alle her wir sind ja sooooo öko ...
 
.. warum sollte es absurd sein das sie sie versuchen eine Fahrzeugklasse zu verhindern die den Umsatz ihrer bereits vorhandenen Produkte schmälert?
Weil es viel klüger wäre die Nachfrage zu bedienen. Wenn sie denn da wäre! die Autohersteller wurden doch selbst vom SUV-Boom überrascht. Und den haben sie nicht verhindert sondern sind auf der Welle mitgeschwommen. Das gleiche würden sie auch bei Leichtfahrzeugen tun wenn die Leute immer kleiner und leichter kaufen würden.
 
Das gleiche würden sie auch bei Leichtfahrzeugen tun wenn die Leute immer kleiner und leichter kaufen würden.
Und wenn die Leute immer preiswerter kaufen wollen würden diese kleinen und leichten Autos auch immer preiswerter.
Klar.
Aber das wollen die Leute ja nicht.

Wir müssten also nur das richtige wollen, dann würde es die Industrie uns auch anbieten.
 
Ja! Dass die Hersteller versuchen die Wellen anzuheizen stimmt natürlich, aber sie machen sie nicht.

Das haben sie oft erfolglos probiert.
 
Bist Du Dir sicher? Wie war denn bspw. der Werdegang bei den SUVs?
Die Hersteller haben sich bestimmt nicht träumen lassen dass ihre ursprünglich als Militärfahrzeuge gedachten Geländewagen zu Scheichbeschleunigern und Hausfrauenpanzern werden. In den 90ern gingen die Verkaufszahlen in den USA hoch, das hat die deutschen Hersteller überrascht, aber sie haben reagiert. Zuerst Mercedes, dann BMW, VW und zum Schluss sogar Porsche.

Die Deutschen haben auch schnell erkannt dass man mit den Karren angeben kann wie mit einem Sportwagen ohne sich bei den Frauen lächerlich zu machen, ganz im Gegenteil!
 
In den 90ern gingen die Verkaufszahlen in den USA hoch, das hat die deutschen Hersteller überrascht, aber sie haben reagiert. Zuerst Mercedes, dann BMW, VW und zum Schluss sogar Porsche.
Und jetzt werden die Dinger sogar subventioniert. Und was für Dinger: "Theoretisch reicht der 128 PS E-Motor für gut 50 km, aber bei leichtem Druck auf 's Gaspedal schaltet sich der bärenstarke 258 PS Diesel unauffällig zu" Zitat Ende).

Unsere Städte ersticken im MIV, die Okkupation des öffentlichen Raumes durch z.T überparkplatzgroße Stehzeuge schreitet munter voran und Riesen-Diesel mit Leistungs-Tuning per E-Motor werden gefördert.
Welche Verkehrsprobleme soll das lösen? Das ist kontraproduktiv. Selbst wenn diese Subventionsmilliarden einfach nur öffentlich verbrannt würden, anstatt sie sinnvoll einzusetzen, wäre das noch sozial- und umwelt- politisch sinnvoller als deren jetzige Verwendung.
Als Dieter Hildebrand einmal gefragt wurde, was ein Volksvertreter sei, schwieg er eine Weile und antwortete dann: "Nun, ein Versicherungsvertreter verkauft Versicherungen".

Gruß
Christoph
 
Finde es halt erschreckend das dann 25% der Bevölkerung aber anderen Menschen, die nichts mehr haben(oder nie hatten), alle Schuld für Geldmangel und Prasserei in die Schuhe schieben.
Und wir verballern hier Milliarden für eh schon superreiche Firmen, die nicht mal Steuern zahlen.. Und bis auf ein bisl gemecker wird nichts gemacht. Da sind ja selbst die Franzosen aktiver.

Weiß nicht.. der Deutsche kommt mir so vor, als hält er immer fein den Rand (außer es hört keiner zu), nicht damit man ihm vielleicht noch einen € mehr wegnehmen könnte.
Wie der Frosch im Glas, der nicht rausspringt, wenn man das Glas nur ganz langsam erhitzt.. Solange bis er verbrennt.
 
Vor dem Hintergrund, dass die Mehrheit hier im Lande sowieso Autofahren will und das sich realistischerweise auch in absehbarer Zeit nicht ändern wird, wünsche ich mir persönlich durchaus eine substanzielle Ausweitung der e-Mobilität (in Verbindung mit dem dazu nötigen Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion) - damit wird es auf den Straßen zwar nicht sicherer und auch nicht bequemer, aber den ganzen Mief jeden Tag will ich mir auch nicht mein ganzes Leben lang reinziehen müssen. Und wenn ich sehe wie der Deutsche so tickt ('es muss sich rechnen aber wenn es eine Förderung gibt, dann setzt das Hirn aus') bin ich mir sicher dass diese Art der Förderung tatsächlich funktionieren wird.

Das war mich an der Sache aber ankotzt ist, dass Pluginhybride mit lächerlich kleinen Reichweiten fast genauso hoch bezuschusst werden wie reine Stromer. Das ist fast genauso traurig wie die Normverbrauchsermittlung bei diesen Fahrzeugen, die zu geradezu phantastisch niedrigen Phantasieverbrauchszahlen führt, anstatt dass einfach elektrischer und fossiler Verbrauch (mit Reichweitenangabe) separat ausgewiesen werden.
 
wünsche ich mir persönlich durchaus eine substanzielle Ausweitung der e-Mobilität (in Verbindung mit dem dazu nötigen Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion)
Da kann man natürlich viel wünschen, aber der dazu nötige Ausbau erneuerbarer Stromproduktion ist Illusion. Soviel Energie aus Erdöl, wie für die Mobilität derzeit draufgeht, kann nicht durch alternative Gewinnung von Strom produziert werden.

Gruß
Geli
 
Soviel Energie aus Erdöl, wie für die Mobilität derzeit draufgeht, kann nicht durch alternative Gewinnung von Strom produziert werden.
So viel elektrische Energie müsste auch nur dann erzeugt werden, wenn wir die gleichen Panzer elektrisch betreiben wollen, wie wir sie bisher mit Erdöl fahren. Elektromobilität wird nur dann sinnvoll, wenn sie mit Downsizing einhergeht. Das mag aber die Autoindustrie nicht hören (sinkende Gewinne), die meisten Autofahrer nicht (jetzt hat man sich grad an den Luxus gewöhnt) und damit ist das Thema natürlich auch politisch ungewollt. Sowas wie der VW L1, elektrisch angetrieben, und nicht mit teuren technischen Spielereien überhäuft, das wäre mein neues Auto, allerdings nicht zu einem Preis von über 100.000€ wie sie den Spinnern aus der Tasche gezogen haben, die unbedingt einen XL1 haben wollten. Bis dahin fahre ich halt meinen alten 3,8l-Clio weiter (derzeit 400.000km) und zeige Autofirmen und Politik mit Kaufverweigerung meine Meinung.
 

Lern mal etwas größer denken: Aktuell werden in De weniger als 1000TWh (= Brennwert von 1,1T Erdöl/Bundesbürger) für die fosil betriebene Mobilität im Jahr 'verheizt'. Das ist etwa das 6-fache von dem was aktuell in De schon regenerativ an Strom produziert wird. Und das ist nur eine ganz grobe obere Abschätzung die überhaut nicht berücksichtigt, dass elektrische Antriebe im Gegensatz zu Verbrennern nicht über 50% einfach nur als Wärme an die Umwelt abgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nicht mal das 3fache von dem was aktuell in De schon regenerativ an Strom produziert wird.
Nur wird leider nicht mal ein Drittel des Stroms hierzulande aus regenerativer Energie produziert.
Aus meiner Sicht sollte der Individualverkehr wirklich das Letzte sein, das mit Energie (welcher auch immer) versorgt wird.
Was z.B. die Windenergieerzeugung an der Nordsee betrifft, ist das Ende der Fahnenstange fast erreicht und zwar nicht wegen fehlender Kabel in Richtung Süddeutschland, sondern wegen fehlender Umweltverträglichkeit.

Gruß
Geli
 
Ich seh es eher so: es wird mittlerweile schon ein knappes Drittel des Stroms regenerativ erzeugt. Dafür haben wir hier in De effektiv nicht mal ein Jahrzehnt gebraucht, obwohl das im letzten Jahrtausend genauso noch Illusion war.
Und ich seh immer noch nicht überall Solaranlagen und Windräder rumstehen, da ist vom Grundsatz her noch unglaubliches Potential da.
Es gibt sehr viele Baustellen, an denen Fossile Energieträger ersetzt und/oder eingespart werden müssen. Der Verkehr ist natürlich nur eine davon. Im Verkehr lassen sich aber im Gegensatz z.B. zur Gebäudedämmung nicht ohne Komfortverlust überwiegende Anteile durch reine technische Verbesserungen einsparen, da ist das Ende der Fahnenstange bei klassich verbrennungsmotorisch betriebenen Fahrzeugen (leider) schon sehr nah. Wenn die Verkehrsleistung (in Kilometertonnen) nicht signifikant sinken soll (das wollen die Leute ja leider nicht), dann kann dort im Wesentlichen nur substituiert werden.
Beim Raum- und Prozesswärmebedarf gibt es noch ein riesiges Einsparpotential. Man sollte erst mal gut dämmen sollte, bevor man auf elektrische Heizung umstellt ;-)
Ich sehe also keinen Grund, warum man ausgerechnet den Verkehr zeitlich hinten anstellen sollte. Das muss alles parallel laufen.
Wenn mittags die E-Autos während der Arbeit an der Ladesäule hängen, kann man die Photovoltaik auch bedenkenlos ausbauen, ohne Mittags alle anderen Kraftwerke runterzuregeln.
 
Also ich sag ja warum nicht alles unter 5km mit dem Fahrrad fahren ?
Einkaufen kan man auch mit Fahrrad Anhänger das ist es was in den Köpfen verankert werden muss.
Ich bin ja nur ein kleiner angestellter Handwerker ,wenn ich aber sehe saß Sonntags morgens ein Porsche Fahrer mit dem Auto 800m (kein scherz ) fährt um Brötchen zu holen dazu noch den Motor laufen lässt währen er warten muss .
Da kann man an schon verrückt werden Sprüche wie : Benzin ist noch nicht teuer genug .lassen ihn kalt
Velomobil mag eine Lösung sein für längere strecken vllt auch Batteriemofa wer möchte schon nach schweiß riechen ,obwohl man mit etwas Training nicht soo doll schwitzt bei den 5 km wenn man nicht Grad vor Publikum steht oder sich nicht umziehen kann
[DOUBLEPOST=1461939713][/DOUBLEPOST]Wenn man sich nicht umziehen kann und Bürooutfit oder bestimmte berufskleidung eignet sich ja nicht zum Radfahren (Berufskleidung :Gesundheitswesen ,Lebensmittel Industrie .)
Batteriemofa auch bei leichten Gesundheitlichen Einschränkungen ,und nicht um(blöde ) lächelnd am Wochenende Radfahrer zu überholen
 
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