180 Disc an HP fs Trike vorne?

Beiträge
1.172
Hallo allerseits
Nach dem die Vergrösserung des Bremsscheibenduchmesser an meinem Up wahre Wunder vollbacht hat, überlege ich mir, ob auch meinem HP fs 26 S grössere Scheiben vorne verträgt.
Ab Werk sind 160er moniert.
Passen 180er an das HP fs vorne?
Die eigentliche Bremse ist eine Auriga Twin Disc.

Danke
V
 
An meinem HP fs 20 habe ich 180er Scheiben. Meine Frau hat an ihrem HP fs 26 160er Scheiben. Beides sind Shimano. Nach meiner Beurteilung genügen 160er Scheiben vollumfänglich. Es weden ja zwei Räder gebremst. Bei meinem MTB hab ich auch von 160 auf 180 gewechselt. Dort macht es tatsächlich Sinn.
 
Lieber HP direkt fragen. Dein fs 26s ist doch das S-Pedelec? Wer weiß schon en Detail, was HP da verändert/verstärkt hat!
 
die dürfen/wollen da nichts zu sagen, weil schon mit der kleinesten Änderung das fs26S seine D Zulassung verlieren könnte, uns sie sich haftbar dafür sehen würden.
In der Schweiz ist das aber unbedeutend, leider ist HP aber keine Schweizer Firma...
 
Servus,

Änderungen sind eigentlich nicht erlaubt, mir selber ist aber bisher kein einziger Fall bekannt bei dem das auch wirklich geahndet wurde. Andere Reifen, Laufräder, Bremsendurchmesser.. Zumal die Bremsen nur eine Mindestverzögerung erreichen müssen bei der Zulassung, ein verbessern ist dementsprechend nicht zwangsweise mit "illegalem Tuning" gleichzusetzen.
Aber 2x160mm auf 20" Räder bremst härter als 1x200mm auf 26" am Up. Die Vergrößerung verkleinert nur den Bereich zwischen "nicht bremsen" und "Bremsplatten".
 
Velo68: Ja, wird sie. Man braucht weniger Handkraft für die gleiche Bremskraft. Gerade bei Nässe in Kombination mit "Holzreifen" wie den Marathon + (sehr schlechte Nasshaftung) wechselt man dann meist zwischen "zu wenig" und "schlittern".
 
2x160mm Scheibe an 26" entspricht von der Bremsleistung >400mm am einzelnen 26" Rad. Noch mehr ist overkill. Wenn deine Bremse am Trike nicht ordentlich zieht liegt es an etwas anderem.
 
nun ja...
es geht um ein S-Trike, dass Auf Passfahrten schonmal mit 60kmH unterwegs ist, leer 45kg wiegt und mit Fahrer (100kg) und Gepäck (35kg) unterwegs ist.
Neben der Bremskraft, die angeblich auch mit 160er Scheiben schon erreicht wird, ist auch die Masse der Scheibe ein Vorteil um die Wärmeenergie bei solchen Abfahrten auf zu nehmen.
Macht es da einen Unterscheid, ob eine Scheibe 82 gr (160er) oder 116gr (180er) wiegt?
 
Da wäre es sinnvoll massivere 160er zu verbauen und nicht die allerleichtesten "Belagsfräsen". Die Oberfläche vergrößert sich von 160 auf 180 nur marginal bei gleicher Bauart.
 
Kann man da einfach nch dem Gewicht gehen und die schwerste 160er kaufen, oder spiel die Qualizät des Stahls, die schwehr zu bewerten ist, auch eine Rolle?
 
Gewicht reicht. Bei der Dauerbelastbarkeit ist aber nicht das Gewicht, sondern eher die Oberfläche wichtig -> da punkten wieder leichte Scheiben mit vielen Löchern und Ausschnitten.
 
Wenn es um die Dauerbelastbarkeit bei Abfahrten geht, brauchst du Kühlung = Fläche. Vermutlich bringen da aber Bremsbeläge mit Kühlkörpern deutlich mehr als 180er statt 160er Scheiben (die ziemlich genau 12% besser sein dürften). Es gibt auch Scheiben mit Alukern um die Wärme besser abzuführen.
 
@sanktnelson : Die aber durch das Alu (Erweichungtemperatur bereits ab knapp über 200°C) viel eher weich werden. Stahlscheiben kann man auch mal zum glühen bringen (800°C+) ohne sie zu verflüssigen. Alu schmilzt bei 660°C.
 
Gibt es überhaupt für alle Fahrradbremsen Sinterbeläge? Ich hatte irgendwann Mühe welche zu finden. Es gibt definitiv Scheiben die so weich sind, daß man sie nur mit organischen Belägen fahren darf. Vielleicht die oben erwähnten mit Alukern?
 
Im MTB-Bereich versucht man aus den gleichen Gründen, ein Optimum zu finden.
Zum einen die zu beschleunigenden Massen wie große Scheiben = böse.
Weiterhin die Hebel bzw. die Drücke, die durch den größeren Hebel auf die Bremszangen und damit auf die Radträger wirken = böse.
Und dann bei kleinen Scheiben die abzuführende Hitze, die u.A. zur Blasenbildung beim Hydrauliköl (ca. 160°C) bzw. der Bremsflüssigkeit (z.B. DOT5.1 270°C) führen kann = GANZ böse.

Mittelweg: die kleinstmögliche Scheibe mit der größtmöglichen Fläche.
Konkret: eher eine FSA Afterburner 160 als eine Ashima Ai2 mit 180 mm.
 
„kleinstmögliche Scheibe mit der größtmöglichen Fläche“
Ist das nicht ein Widerspruch???
Oder meist du, dass die Scheibe möglichst wenig löcher haben sollte?
Wie sind bei der Afterburner die Selbstreinigungseigensxhadten?
 
Zurück
Oben Unten