Anfängerfragen/Entscheidungshilfe vor dem 1. Trike

In der Deutschen Tiefebene wirst du mit der Rohloff gut zurecht kommen.
Sobald du dich aber an Hügel und Höheres ran wagst, wird dir die Schaltbreite nicht mehr reichen, sofern du kein Hochleistungssportler bist.
Hm. Ich halte eine Entfaltungsbreite von 1,5 m - 8 m selbst für Gelegenheitsfahrer für durchaus mittelgebirgstauglich:

upload_2019-5-6_10-11-29.png
Was verbaut ICE bei 20"? 52 / 16?
Für mich sind die Gedanken vom Rad schlüssig. Einzig mit
Ab Werk bietet Icletta alternativ Big Apple (wohl eher nicht) und Marathon GT365. Ich tendiere dazu den GT zu nehmen
mag ich mich nicht so recht anfreunden. Aber gut, Erfahrungen muss jeder selbst machen und der "Kompromiss Reifen" sieht bei jedem anders aus.
Bei mir fliegt der BA (ab Werk bei W&W) wenn ich Zeit habe(TM) sofort runter und Christiane hat für Ihren Scorpion die G-Ones schon im Keller liegen, sobald die Tryker (keine schlechten Reifen) runter sind, wird gewechselt.
- Trommelbremsen oder hydraulische Scheibenbremsen?
Christiane fährt am Scorpion Scheibe, ich am Mango und am HiTrike 70mm Trommeln. Wir sind beide zufrieden.
Selbst bei meinen 100kg sind Trommeln am Trike immer ausreichend, Christiane kann etwas "knackiger" bremsen, muss dafür aber auch 5 x öfter die Beläge wechseln.
Zum Wechseln der Vorderreifen musst Du das Rad ja nicht rausnehmen.

Gruß
Christoph
 
Hm. Ich halte eine Entfaltungsbreite von 1,5 m - 8 m selbst für Gelegenheitsfahrer für durchaus mittelgebirgstauglich:

Anhang anzeigen 175588
Was verbaut ICE bei 20"? 52 / 16?

Gruß
Christoph

Ich kann meine Ansichten nicht mit Zahlen belegen, kann den Interessierten aber nur empfehlen das Wunschsystem vorher an einem längeren Hügel (30Min ) zu testen und dabei auch 20Kg Gepäck dran zu hängen.
Es ist sehr ärgerlich, wenn man an einer mehrtägigen Tour fest stellen muss, dass man bestimmte Wegstrecken nicht oder nur unter grössten Beschwerden rauf kommt.
Zu beachten ist weiter, dass man die Erfahrungen mit Übersetzungen am Up kaum aufs Trike übertragen kann, da man hier nicht sein Körpergewicht einsetzen kann...
 
Wenn ein Motor rein kommt, reicht die Rohloff auch für sehr hüglige bis bergige Ausflüge erst recht. Der Motor hilft ungemein am Berg. Es muss sich nur an die kurze Unterbrechung des Tretens gewöhnen. Unter Last und vor allem mit nem Motor drin schaltet die Rohloff gar nicht oder nur mit großem Krachen. Das geht aber schnell ins Blut über, dass man eine kurze Tretunterbrechung macht. Mit Motor selbst am Berg kein Thema. Da kann man im Notfall sogar vom Stand aus anfahren.
P.S. hab seit 4500km ne Rohloff mit Mittelmotor und die läuft, und läuft und..........
 
Ich halte eine Entfaltungsbreite von 1,5 m - 8 m selbst für Gelegenheitsfahrer für durchaus mittelgebirgstauglich
Meine Erfahrung eines "Mittelgebirges" widerspricht dem trotz einer recht guten Kondition (175 Watt Dauerleistung und 130er Puls ab 225 Watt - gemessen auf einem Ergometer) ziemlich deutlich, obwohl ich weit unter 100 kg wiege. Es sind nicht die Durchschnittssteigungen, welche letztlich zu schaffen machen, sondern die Steigungsspitzen, wenn sie länger als 200 bis 500 Meter sind.
Im "Mittelgebirge" gibt es Abschnitte mit 11 bis 14 Prozent zuhauf. Bei einem schlecht befestigten oder sandigen Weg werden schon 8 Prozent oder sogar darunter zum Prüfstein.
Meine Beine empfehen in vorwiegend hügeligen Landschaften mit teils scharfen Anstiegen eine Entfaltung von unter 130 cm, eher sogar Richtung 115 cm. Man will ja nicht nach einem Streckchen von 40 Kilometer schon das Ende einer Tour einläuten. So war ich schon mehr als einmal froh darüber, dass mir der Schlumpf auch eine Notentfaltung sogar unter 100 cm ermöglicht. Ging zwar langsam vorwärts, aber ich konnte nach 1 Kilometer harter Steigung problemlos weiterfahren, wo andere schon in der Steigung schieben mussten. Ein Trike schieben aber ist bergauf relativ unlustiger als dies mit einem UP zu riskieren.

Da @Mmeike ein Tempo von 30 km/h als Fahnenstangenende betrachtet (mit dem richtigen Trike wird sich das schon noch etwas verschieben, denke ich) kann durchaus ein kleineres Kettenblatt sinnvoll sein.

Der, der die Hochgebirge in der Ferne sieht....
Martin
 
In der Deutschen Tiefebene wirst du mit der Rohloff gut zurecht kommen.
Dann noch ein anderer Aspekt bei der Trike Auswahl. Ich verladd mein Trike bei mehrtägigen Reisen fast immer mindestens 1x auf die Bahn. Dafür muss sich das Trike einfach und gut zusammen falten lassen. Beim HP Skorpion geht das sehr gut!

Ich hab mir das beim ICE Adventure mal zeigen lassen, da klappt das auch gut. Wobei ich mir das einladen von Trike + Sitz + Gepäck in die Bahn trotzdem etwas umständlich vorstelle. Wie sind da deine Erfahrungen?
 
Hm. Ich halte eine Entfaltungsbreite von 1,5 m - 8 m selbst für Gelegenheitsfahrer für durchaus mittelgebirgstauglich:

Anhang anzeigen 175588
Was verbaut ICE bei 20"? 52 / 16?

Danke für die Tabelle, die hilft extrem bei der Einschätzung. ICE verbaut ohne Motor 52/16, mit 44/16. Wundert mich etwas, kommt mir aber für den Anfang wohl erstmal entgegen. Und Kettenblatt wechseln später sollte ja möglich sein denke ich. Oder irre ich mich da?

Für mich sind die Gedanken vom Rad schlüssig. Einzig mit
[Reifen]
mag ich mich nicht so recht anfreunden. Aber gut, Erfahrungen muss jeder selbst machen und der "Kompromiss Reifen" sieht bei jedem anders aus.
Bei mir fliegt der BA (ab Werk bei W&W) wenn ich Zeit habe(TM) sofort runter und Christiane hat für Ihren Scorpion die G-Ones schon im Keller liegen, sobald die Tryker (keine schlechten Reifen) runter sind, wird gewechselt.

Ich kann ja mal Fragen was es extra kosten würde gleich andere Reifen aufzuziehen - das selbst zu machen direkt nach Kauf traue ich mir definitiv noch nicht zu. Grundsätzlich bin ich ja eigentlich auch Fan von möglichst guten Reifen mit wenig Rollwiderstand.

Christiane fährt am Scorpion Scheibe, ich am Mango und am HiTrike 70mm Trommeln. Wir sind beide zufrieden.
Selbst bei meinen 100kg sind Trommeln am Trike immer ausreichend, Christiane kann etwas "knackiger" bremsen, muss dafür aber auch 5 x öfter die Beläge wechseln.
Zum Wechseln der Vorderreifen musst Du das Rad ja nicht rausnehmen.

Wieder was gelernt, ich bin eindeutig noch Up geprägt -daran das man Schlauch und Reifen beim Trike vorne ja auch ohne Rad rausnehmen wechseln kann habe ich gar nicht gedacht.

Das mit den Bremsen muss ich mir überlegen, das wären immerhin auch noch 300,- Einsparpotential. Zu Trommel versus Scheibe habe ich null Meinung, mich stört nur die fehlende Hydraulik, aber das ist halt wieder die Gewohnheit vom Up wo ich mich auf möglichst wartungsfrei hin beraten habe lassen. Wie anfällig sind Bremszüge und bekommt man sowas als nicht feinmotorisch begabter Laie mit halbwegs technischem Verständnis gewechselt?

[DOUBLEPOST=1557140879][/DOUBLEPOST]
Meine Erfahrung eines "Mittelgebirges" widerspricht dem trotz einer recht guten Kondition (175 Watt Dauerleistung und 130er Puls ab 225 Watt - gemessen auf einem Ergometer) ziemlich deutlich, obwohl ich weit unter 100 kg wiege. Es sind nicht die Durchschnittssteigungen, welche letztlich zu schaffen machen, sondern die Steigungsspitzen, wenn sie länger als 200 bis 500 Meter sind.
Im "Mittelgebirge" gibt es Abschnitte mit 11 bis 14 Prozent zuhauf. Bei einem schlecht befestigten oder sandigen Weg werden schon 8 Prozent oder sogar darunter zum Prüfstein.
Meine Beine empfehen in vorwiegend hügeligen Landschaften mit teils scharfen Anstiegen eine Entfaltung von unter 130 cm, eher sogar Richtung 115 cm. Man will ja nicht nach einem Streckchen von 40 Kilometer schon das Ende einer Tour einläuten. So war ich schon mehr als einmal froh darüber, dass mir der Schlumpf auch eine Notentfaltung sogar unter 100 cm ermöglicht. Ging zwar langsam vorwärts, aber ich konnte nach 1 Kilometer harter Steigung problemlos weiterfahren, wo andere schon in der Steigung schieben mussten. Ein Trike schieben aber ist bergauf relativ unlustiger als dies mit einem UP zu riskieren.

Da @Mmeike ein Tempo von 30 km/h als Fahnenstangenende betrachtet (mit dem richtigen Trike wird sich das schon noch etwas verschieben, denke ich) kann durchaus ein kleineres Kettenblatt sinnvoll sein.

ICE verbaut mit Motor eh ein kleines Kettenblatt mit 16/44, da komme ich lt. der Tabelle auf ne untere Entfaltung von 1,15m. Am Up bin ich meines Wissens gerade bei ca. 1,5m (habe die genaue Kombination gerade nicht im Kopf und bin unterwegs diese Woche), daher hoffe ich das das passen sollte.

Bei einem schlecht befestigten oder sandigem Weg und zuviel Steigung werde ich nach meiner Erfahrung von der Probefahrt aber egal mit welcher Entfaltung und egal wieviel Motor evtl. um schieben nicht rumkommen, wegen dem fehlenden Grip da weniger Gewicht auf dem Hinterrad ist als am Up. Ist das Trike schieben bergaub nur wegen der fehlenden Höhe und der damit unbequemen Haltung unlustiger oder gibt's da noch andere Faktoren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Um eine „Hausnummer“ zu nennen: fährst Du mit 3 x Marathon+ in der Ebene 18 km/h, bist Du mit G-Ones sicherlich schon bei 21 km/h.
noch ne Zahl dazu:
wenn man im Jahr 5000km fährt machen die 3km/h Schnitt was aus ?
278 STunden vs. 238 Stunden

sprich: man spart auf den gleichen 5000km ca. 40 Fahrstunden ein...

und jetzt mal mit Patschen gegenrechnen...
wenn man mit dem marathon+ NIE einen Patschen hat,
und mit den G-Ones alle 1000km einmal (also 5mal auf 5000km)
dann hätte man pro Patschen 8 Stunden Zeit zum flicken...

was ich sagen will:
lieber alle 1000km mal für 15min ne Pause machen um neuen Schlauch einzulegen
(wer schnell sein will: neuer Schlauch + CO2-Patrone.. dann ist das in <3min erledigt)

statt
auf jedem einzelnen verfluchten km dieser angenommenen 5000km Jahresleistung einen erschwerenden Rollwiderstand spüren weil man Traktorreifen oder "unkaputtbare" Reifen drauf hat

vonwegen "langsamer als UP"
das muss nicht sein...
mein altes roadschark, keine Federung, mit Durano-Bereifung und Stoffradscheiben rundum und einem Motor hinten drinnen der ausgeschaltet ist
ist flotter als 90% aller Ups die ich gefahren bin
und mit 2 Taschen hinten 100% schneller als alle Reiseräder die ich so kenne

zur Rohloff: hab sie in 2 Rädern probegefahren - aht mir nicht getaugt...
viel Drehweg nötig beim Schalten (drehschalter am Trike find ich sowieso nicht so gut)
und bei den schnellen Gängen die riesen Gangsprünge von 14%
und: zumindest in den beiden 20"-Rädern wo ich die Rohloff testen durfte, fühlte sich die Rohloff träge an im Vergleich zu den billigen Kettenschaltungen im gleichen Rad
[DOUBLEPOST=1557143633][/DOUBLEPOST]
- Trommelbremsen oder hydraulische Scheibenbremsen? Hydraulik gibt's wohl nur mit Scheibenbremsen und ich bin vom Up hydraulische Bremsen gewohnt und Fan davon, lasse mich aber auch vom Gegenteil überzeugen. Wieviel komplizierter machen Scheibenbremsen das Räder abnehmen/Reifen wechseln für einen eher ahnungslosen wie mich? Irgendwie hatte ich im Kopf das man da bei Scheibenbremsen alles mögliche beachten muss, aber vielleicht ist das eine Fehlinfo...

Gedanken von mir:
1.) ein Trike rollt von alleine davon - will also eingebremst werden
das tut man besser mit einer mechansichen Bremse als mit einer hydraulischen (da werden die Dichtungen mit der Zeit kaputt, die Bremse undicht)
manche verbauen auch eine extra-Bremse fürs Parken, z.b. hinten - dann könnte man auch mischen

2.) an und abbau...
also kompliziert ist es am Trike mit Scheibenbremsen (bei mir mech. Scheibenbremsen, aber das is ja wurscht beim an/abbau vonwegen hyrdaulick vs. mechanisch) jetzt auch nicht.. man muss halt die Achse rausziehen, um dann das Rad nach unten aus dem Bremssattel zu ziehen...
also es nicht kompliziert
ABER: mit Trommelbremse ist es unheimlich einfach... Schraube raus und Laufrad abziehen...
das geht so schnell, dass ich bei meinem Velomobil wenn ich Luft nachpumpe vorne den Reifen immer abnehme, weil ich so leichter und Bequemer ans Ventil komme

vor allem: kein Bremsenschleifen.. oft ists ja so z.b. am MTB: man nimmt reifen raus, verstaut RAdl, setzt nachher den Reifen wieder rein und plötzlich schleift oder klinselt irgendwo die Scheibenbremse
das nervt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Kraeuterbutter,
(wer schnell sein will: neuer Schlauch + CO2-Patrone.. dann ist das in <3min erledigt)
und der nächste Patschen ist nicht weit. Soviel Zeit sollte sein, die Schadstelle im Schlauch zu suchen, den Reifen an der passenden Stelle nach spitzen Eindringlingen zu unteruchen und diese ggf. zu entfernen.

Gruß
Felix
 
Ich hab mir das beim ICE Adventure mal zeigen lassen, da klappt das auch gut. Wobei ich mir das einladen von Trike + Sitz + Gepäck in die Bahn trotzdem etwas umständlich vorstelle. Wie sind da deine Erfahrungen?
Ich fahre ein HPfs26S mit Streamer Haube und reise auf der Rückreise von meinen Touren regelmässig mit der Bahn.
Vorgestern bin ich aus Venedig zurück nach Zürich mit der Bahn gefahren, nur mit Regionalzug und 3x Umsteigen.
Letztes Jahr bin ich von Marseille und ein anderes Mal von Saumure (Loire) zurück nach Zürich gekommen.
Kürzlich habe ich es sogar geschafft mein fs26S in den Kofferraum vom CH Postbus zu verladen um den Ofenpass rauf zu kommen.
Es ist mühsam, braucht ziemlich Neven aber es geht irgendwie immer.
Wenn kein Niederflur Einstig vorhanden ist, muss man Mitreisende um Hilfe beim Einladen bitten, da es nicht ganz einfach ist, dass ca 45Kg fs26S durch eine enge Wangen Tür zu wuchten.
Im Bahnhofsbereich lade ich meine zwei Satteltaschen, den Sitz und die Fahne aufs Trike, schiebe mit einer Hand das Trike cor mir her und halte in der anderen Hand den Streamer.
Bei jeder 3. Bodenschwelle fällt was runter...
☺️
 
Nochmal was zum Thema Schaltung:
die Auswahl mit Motor ab Werk beschränkt sich auf Alfine 8, Rohloff und XT 1x11. Bei den verbauten Ritzeln habe ich mit Rohloff eine Entfaltung von ca. 1,2m - 6,25m, mit der XT 1,6m - 6,2m - und das reicht mir am unteren Ende nicht, während ich das obere Ende schon fast ausgereizt habe. Das ist für mich im Moment das Hauptargument für die Rohloff, alles andere was ich haben kann ist von der Entfaltung schlechter. Ansonsten hat mir die XT durchaus gefallen und 800,- weniger ist auch ein Wort - aber da würde ich mich defnitiv entweder an jedem Berg oder in der Ebene ärgern...
[DOUBLEPOST=1557146960][/DOUBLEPOST]
Mich auch. 44/16 ware gut bei größerem Hinterrad. Gibt es das Trike nur in 20" oder auch in 26"?

Gibt es auch mit 26'', aber das gefällt mir irgendwie nicht wirklich
 
Hi Kraeuterbutter, und der nächste Patschen ist nicht weit. Soviel Zeit sollte sein, die Schadstelle im Schlauch zu suchen, den Reifen an der passenden Stelle nach spitzen Eindringlingen zu unteruchen und diese ggf. zu entfernen.

Gruß
Felix
das kann sich in 3 Minuten ausgehen..
gerade z.b. bei Durano oder kojak: wenn die Luft/schlauch mal drausen ist, finde man den übeltäter (kleinen Splitter) meist in 30 Sekunden (reifen quetschen, sodass die Risse "aufgehen" und der Übeltäter sichtbar wird)

aber ich hab ja in summe 15min angesetzt..

wie auch immer: ich fahr so 12.000km im Jahr
da hätte ich bei meiner (Milchmädchenrechnung) dann 80 stunden Zeit zur Verfügung um Reifen zu flicken *loL*

im Ernst: Reifen flicken ist ja keine Wissenschafft.. 2-3mal gemacht und es geht zügig von der Hand
ja.. hatte auch schon beschissene ERfahrung dabei...
8h bereits gefahren, 2 Uhr Früh, abseits im Wald auf Rumpelpiste im Regen Patschen... hinten..
halbes K dafür ausräumen müssen (im Regen ohne Taschenlampe und keine Stirnlampe mit, nur im Scheinwerferlicht des K) weil Ersatzschlauch auch noch ungünstig verpackt...
Patschen war hinten, also Hinterrad ausbauen

ja.. das war auch nervig..
aber trotzdem will ich nicht ständig einen brems-Reifen fahren müssen.. (zumal auch solche Reifen nen Patschen haben können)
 
(zumal auch solche Reifen nen Patschen haben können)
Die M+ hatten dazumal auf Up bei meiner Fahrweise alle 1000-1300 km einen Plattfuß.. Mittlerweile fahre ich die Fahrweise in der Freizeit (wo es nicht drauf an kommt, mal einen Platten zu flicken) und bei längeren Strecken achte ich mehr auf Belastung, Hindernisse im Weg (Steinchen, Scherben).

Das geht, egal welcher Reifen. Auf der anderen Seite würde ein ordentlicher Drifter um die Kurve reichen, um einen Pro One für ~45€ bis zum Innenleben durchzuschleifen. Und ich drifte gerne.. Kompromisse sind nicht schön, aber teils notwendig.

Viele Grüße
Wolf
 
Kompromisse sind nicht schön, aber teils notwendig.
Und fallen für jeden unterschiedlich aus. Die -gerade LR-Neulingen häufige- Wahl des Panzerreifens in den meisten Fällen kein guter Kompsomiss.

Ich komme auf eurem Trike vorn gut mit den Pro-Ones hin, am HR mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.

Gruß
Christoph
 
Zwischenzeitlich ist die Auswahl an leichten Reifen mit besserem Schutz / Robustheit ziemlich gut, verglichen mit ~2003-2007. Die Kompromisse nehmen ab.

Allerdings ist auch ein GP 4000S II nicht für gravel-downhill geeignet. Oder halt nur einmal..

Viele Grüße
Wolf
 
Sobald du dich aber an Hügel und Höheres ran wagst, wird dir die Schaltbreite nicht mehr reichen,
Ich finde ja, dass die Rohloff ganz wunderbar genau die Anforderung schlechter Kletterer:innen erfüllt. Man bekommt die Entfaltung doch sehr hübsch in Richtung 1 m verschoben. Mit 36/17 reicht die Entfaltung (dicker 26" Schlappen) von 1,23 m bis 6,45 m; und Rohloff lässt sogar 36/19 noch zu, was dann 1,1 m - 5,77 m ergibt.
Kombiniert man die Rohloff mit zwei Kettenblättern, werden die Gestaltungsspielräume erheblich erweitert. Mit 17er Ritzel mit einer 44/32 Kettenblatt-Kombination führt zu 1,09 m bis 7,88 m, mit "Half-Step"-Eigenschaften über den kompletten, sehr langen, mittleren Geschwindigkeitsbereich und Luft bis knapp unter 45 km/h bei 90 UPM.
Mein dringender Tipp wäre deshalb eine 3x9 oder höher.
Um das mit 3x9 hinzubekommen, muss man tüfteln. Kettenblattkombis wie 48/38/21 muss man erstmal sauber zum Schalten bekommen (angenommene 12-36 Kassette). Ok, vielleicht bekommt man auch bei 9-fach noch ein 40er Ritzel, dann schließt die Schaltung immerhin bei der unteren Entfaltungsgrenze zur Rohloff-Lösung auf.


P.S. die Edith:
Ja, Ja, ... mir ist zwischenzeitlich aufgefallen, dass ich eine ganze Seite der Diskussion übersehen hatte. Ich lass das trotzdem mal hier ;-)
 
Moin, da ja, wie in vielen anderen Threads bereits zuvor wieder das Thema "Rohloff /Kettenschaltung/Pinion" strapaziert wird, schalte ich mich auch mal wieder ein:

Ich bin ja technischem Schnickschnack durchaus aufgeschlossen. Nach wie vor vertrete ich aber die Meinung, dass es kein High-Tech-Gear braucht, um eine lange und für Mensch und Material strapaziöse Fahrradtour durchzustehen, oder lange Freude an einem Liegerad / Trike zu haben.

Ich selbst bin vor mittlerweile 25 Jahren mit einem (Nach heutiger Währung und Wert) ca 800 Euro-MTB 4000 km erfolgreich , mit viel Spaß und wenig Ärger am Rad, 4000 km durch Neuseeland getourt - Sonne, Staub, Regen, Schlamm, Steinschlag eingeschlossen. Das Bike war mit einer 3 x 8 Suntour-Schaltung ausgestattet. Das war bestenfalls Shimano LX-Klasse. Gut. Der Antrieb war bis auf den vorderen Umwerfer durch. Aber: Der Austausch hat damals noch nicht mal 100 DM gekostet, und wäre heute für das Liegerad wohl maximal 150 Euro wert. Für das Geld kann ich ziemlich viele Kilometer unter härtesten Bedingungen rocken, bis sich eine Rohloff oder Pinion rechnet - zumal die meisten von uns vermutlich ihr Schätzchen derart harten Bedingungen gar nicht aussetzen werden.

Zu den Bremsen: Am Rad verbaut war die erste Generation der Cantilevers, also, was heute noch nicht mal an Baumarkträdern verbaut wird (!) nix Rohloff, Pinion oder DI2 oder Carbonriemen etc, Hydr. Scheibenbremsen etc.

Klar, es war ne andere Zeit und die Technik war halt noch nicht so weit. Aber, daß ich diesen ganzen Schnickschnack, den es heute gibt, nicht hatte, war kein Showstopper.

Das Rad bin ich noch 3 Jahre lang nach der Tour gefahren, bis es mir leider im Keller des Studentenwohnheims geklaut wurde.

Für viele technikverliebten Pinion- und Rohloff-Freaks, ist ja eine Shimano 3x9 an der Stadtschlampe schon eine Zumutung.

Wenngleich ich die Pinions und Rohloffs wegen ihrer technischen Rafinesse sehr schätze, steht für mich der erlebbare Mehrwert zum gezahlten Preis nicht mehr in einem gesunden Verhältnis. Aber "Give me peace of mind" und "Nice to have" sind halt starke Kauf- und Verkaufsargumente.

Ich schwöre auf meine Kettenschaltung, nehme mir ein Ersatz-Schaltauge mit und freue mich auf die Tour in die Wildnis. An den TO: Mach lieber ne schöne Tour für's Geld.

Cheers!
Tüddel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre ja ein Scorpion fs 26" mit Rohloff ( zweites KB zum Umlegen mit der Hand ) im hügeligen Voralpenland mit BBS01 Tretlagermotor vorne - selbst nachgerüstet.
Alles seit nun drei Jahren sehr,sehr geil (BBS allerdings incl. Lagerwechsel, guter Fettung und Einstellung...)
Hier gibt es ein schönes Trike , an dem alles geht.....weiß allerdings nicht, ob die Verkaufsregion für dich erreichbar ist..?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-dreirad-thorax-sinus-xxl/1094080238-217-8023
 
Zurück
Oben Unten