Unfall nach nur 3 Monaten

In diesem Fall hat nach meiner Meinung der Helm einigen Schaden von chriszeros Kopf ferngehalten.
Was Argumente für oder gegen Helme bei Liegerädern und Velomobile angeht, bin ich der Meinung, dass der Kopf bei Stürzen und Unfällen im allgemeinen nicht so stark gefährdet ist wie bei Aufrechträdern.
So trage ich meinen Helm eher aus Gewohnheit ...
Vor ca. 3 Jahren allerdings war ich über diese Gewohnheit recht froh. Denn bei dem Vorbeitippeln mit meiner Speedmachine zwischen einem Auto und einem Busch, dem anschließenden Antritt für gerade mal drei Meter weiter auf einen abendlich dunklen Platz produzierte ich einen Umfaller auf die rechte Seite. Es konnte ja nichts passieren. Ich ließ schon mal die rechte Hand nach unten langen, um bei erstem Bodenkontakt mich sachte abzulegen ... Nur das übersehene Mäuerchen aus Natursteinen war meinem Kopf im Weg, der mit der behelmten Schläfe den ersten Kontakt aufnahm. Ergebnis: Eine kleine Delle im Helm, und der Kopf samt Inhalt blieb heil. Ohne Helm hätte es mindestens für ordentliches Schädelbrummen oder gar für einen knock out oder auch etwas mehr gereicht.
 
Schulter und Rippen - ich vermute mal auch rechte Seite - haben gut was abbekommen. Der Helm auch.
 
@ultraleicht

heisseiliger, post: 964907 und 964909 auf Seite 7.

Ich schreibe es nochmal, jeder kann selber entscheiden ob er einen Helm tragen will oder nicht.

Bei der Ansicht eines so kaputten Helmes auch nur auf die Idee zu kommen der Helm hätte den Kopf nicht geschützt ist ganz einfach gesagt dumm, aber das hier dann noch in so einem Posting zu schreiben ist einfach nur bescheuert.

Das ist genauso dämlich zu behaupten man könne nicht genau sagen ob eine Durchgescheuerte Lederkombi nach einem Motorradsturz geschützt hat oder der Gurt bei einem Autounfall.

Warum soll ich die Finger still halten? Was denkst Du wer Du bist? Der Admin?
Warum sollten eure Ergüsse hier unkommentiert bleiben?
 
Das ist genauso dämlich zu behaupten man könne nicht genau sagen ob eine Durchgescheuerte Lederkombi nach einem Motorradsturz geschützt hat oder der Gurt bei einem Autounfall.
Ich sehe hier sehr wohl einen großen Unterschied.
Man kann ja auch nicht sagen gut das er angeschnallt war, wenn die Vermutung nahe liegt das rausgeschleudert wesentlich mehr Chancen hätte. Ich wäre zwingend einmal wenn ich einen Helm gehabt hätte Genickbruch erlitten. Der Helm hätte dann eine Schramme defekt gehabt aber ich auch. Ich will damit sagen das das oberflächlich offensichtliche nicht zwingend die Wahrheit/Erkenntnis sein muss.
Dumm für mich einfach mal das Offensichtliche als gegeben hin zu nehmen.
 
Ach wie schön, Helmdiskussion #9274 (gefühlt). Nein, ist nicht einmal eine Diskussion, eher ein Geplänkel. Schade.

Gute Besserung @chriszero !

Viele Grüße
Wolf
 
Können wir bitte hier weitermachen? Sonst sind wir bald wieder bei dem Niveau von: "lass Dir mal mit der Latte auf den Kopf hauen, einmal mit[...] dann wirst Du sehen, dass..."
Macht doch Versuchsreihen an euren eigenen Köpfen, dann bleiben uns diese Diskussionen endlich erspart.
Oh, da wir haben es sogar unterschritten. o.K., ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf: weiterführende Infos gibt es hier.

An dieser Stelle @chriszero : gute Besserung, eine problemlose Schadensabwicklung und kein "victim blaming".

Gruß
Christoph
 
@chriszero deine Wirbel heilen die so oder müssen die verschraubt bzw versteift werden ? Und welche Wirbel hat es getroffen ?
Haben die Ärzte schon gesagt wie lange du da was von hast.
Ich bin schon beeindruckt was so ein VM aushält bzw wie gut die Hutze funktioniert

Schöne Grüße aus der Reha und das Dir das erspart bleibt.
 
Ein VM scheint wirklich zu schützen. Gestern habe ich erfahren, dass ein Bekannter mit einem UP in einer 30km/h (Vorfahrt-) Straße seitlich von einem Auto erfasst wurde. Die Folgen: Komplizierter Beckenbruch mit inneren Verletzungn, Wirbelsäule gebrochen, Querschnittlähmung ungewiss, auch das Überleben ist unklar. Derzeit Koma. Selbstverständlich bleibt das anonym.
Was ich damit sagen möchte: Der Unfall hatte einen ähnlichen Verlauf mit deutlich schlimmeren Folgen. Du kannst vermutlich dankbar sein, dass Du mit dem DF statt mit dem UP unterwegs warst. Das deutet zumindest auf die Schutzwirkung des VM hin.
Ich wünsche dir vom Herzen gute Besserung und das nichts zurückbleibt!!!
 
Mich würde eher die Kreisel-Diskussion interessieren.
Wurde diese Woche schon zwei mal fast abgeräumt, in ganz ähnlichen Situationen wie @chriszero.
In meinen Fällen haben Auto- und VM-Fahrer rechtzeitig gebremst. Scheint aber doch eine häufige Problematik zu sein. Woran liegt das?
Denken die Autler, dass das VM aufgrund der hohen Geschwindigkeit den Kreisel in der ersten Ausfahrt wieder verlässt? Oder wird das VM von der Seite tatsächlich nicht wahrgenommen?
 
Denken die Autler, dass das VM aufgrund der hohen Geschwindigkeit den Kreisel in der ersten Ausfahrt wieder verlässt? Oder wird das VM von der Seite tatsächlich nicht wahrgenommen?
Ich kann nur für den Ballungsraum Rhein-Main sprechen, sehr hohes Verkehrsaufkommen, ich habe auch den Eindruck dass die Aggresssivität der Autofahrer eher zunimmt.
Und mein Eindruck ist dass viele denken "das schaffe ich noch, bloss nicht bremsen und stehen bleiben".

Ich fahre auf dem Weg zur Arbeit - egal ob mit Up oder VM - durch mindestens einen Kreisel, und von der einen Seite ist unmittelbar eine Schnellstrasse angeschlossen.
Mein Eindruck ist dass es da viele gibt denen man anmerkt dass ihnen das stehenbleiben doch schwer fällt, obwohl die Vorfahrt ja klar geregelt ist.
Und etliche rechnen vielleicht auch nicht damit dass ein VM so schnell ist, das kennen sie nicht, das können sie nicht einschätzen, aber es ist halt ziemlich klein (vor allem im Querschnitt), vielleicht halten sie es deshalb für "harmlos".
Alles nur Mutmassungen...

Grüsse
Oliver
 
Du kannst vermutlich dankbar sein, dass Du mit dem DF statt mit dem UP unterwegs warst
Mein Vater hat das verunfallte Df von der Unfallstelle abgeholt und ich hab mich schon auf eine Standpauke bezüglich meiner “Fahrradfahrerei“ vorbereitet :rolleyes:. Aber: auch mein Vater meinte, dass das Df guten Schutz geboten hat und es mit einem Up wohl deutlich schlechter für mich ausgegangen wäre...:eek:
Tatsächlich hab ich mir den Unfall mit einem Up ungefähr so, wie im geschilderten Fall von @Erdie ausgerechnet...nicht auszudenken :confused:
Ich wünsche deinem Bekannten eine gute Genesung!
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deine Wirbel heilen die so
Ja, man hat mir erklärt, dass die Brüche alle glatt und von ordentlich Bindegewebe umgeben sind und es deshalb so heilen soll. Am Fr. muss ich wieder zum Röntgen, dann wird man sehen.
 
Mich würde eher die Kreisel-Diskussion interessieren.
Hab ich mich auch schon gefragt. Habe auch öfter mal Probleme mit Vorfahrt im Kreisel mit Liegerad und auch mit Velomobil, aber auch mit dem Up.
Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass ich im Auto auch manchmal falsch reagiere, wenn etwas nicht dem "Standard" entspricht. Z.B. bei Kreiseln, wo quasi 98% aller Autos gerade durch den Kreisel fahren (also jeweils 2. Ausfahrt raus). Wenn dort mal einer im Kreisel weiter fährt wird doch oft scharf gebremst, damit es keine Kollision gibt. Hauptsächlich, wenn man gerade nicht 100% aufmerksam fährt also nach Routine fährt, weil man gerade über irgendwas nachdenkt oder so.
Da kann es auch vorkommen, dass man ein bisschen länger braucht, wenn etwas unerwartetes passiert. Hatte das mal mit einem Mini-Bagger, der im Kreisel unterwegs war. Natürlich hatte der auch Vorfahrt, habe ich aber erst spät registriert. Könnte daran liegen, dass man dann eher denkt "Was ist das?" "Was macht das Ding hier?" und daher leider "vergisst" sich darum Gedanken zu machen, ob man mal besser Vorfahrt gewären müsste.:unsure:
Meistens geht das ja glücklicherweise gut. Bis jetzt haben auch "fast" alle mir auf dem Rad die Vorfahrt gewährt im Kreisel. Manchmal fährt doch einer durch, aber da man schon selbst ein bisschen damit rechnet, klappt das trotzdem bis jetzt ohne Kollisionen (oder wie in dem anderen Unfall-Thread: "Begegnungen"). Meist raffen das die Leute auch , wenn ich neben ihnen fahre und entschuldigen sich. Bei einer Kollision bringt einem das natürlich wenig. (wie man ja hier leider wieder sieht):confused:

Bleibt nur als "Sonder-Fahrzeug" (kann auch ein UP sein, wenn dort quasi nie ein Rad fährt...) aus Eigenschutz ein bisschen mit Fehlern der anderen zu rechnen und einen Backup-Plan zu haben.
Ich bremse lieber ein paarmal zuviel als einmal zu wenig. Fahre allerdings alle Räder mit Pedelec-Antrieb, daher beschleunige ich danach halt mit Motor ohne Körner zu verlieren bei sinnlosem Abbremsen. Auf dem Rennrad hab ich auch eher Hemmungen unnötig zu bremsen...
 
Wurde diese Woche schon zwei mal fast abgeräumt, in ganz ähnlichen Situationen ..................... Woran liegt das?
Viele Punkte wurden ja schon genannt. Ein weiterer dürfte sein, dass Menschen die Geschwindigkeit eines Gegenstandes schlecht schätzen können, wenn sich dieser nicht auf einer geraden Linie bewegt.

Bei uns gibt es eine Kreuzung in einer langezogenen Kurve. An dieser Kreuzung gab es bereits mehrfach schwere Unfälle, obwohl alle Fahrbahnen mindestens auf 1000 Meter einsehbar sind.
 
Bei uns gibt es eine Kreuzung in einer langezogenen Kurve. An dieser Kreuzung gab es bereits mehrfach schwere Unfälle, obwohl alle Fahrbahnen mindestens auf 1000 Meter einsehbar sind.
Es wären sicherlich erheblich weniger Unfälle, würden alle, welche Vorfahrt zu gewähren haben, lange genug halten, schauen und einschätzen, um Ihrer Pflicht, die Vorfahrt zu gewähren, erfüllen zu können. Sie könnten es.
Wenn man natürlich stets schon mit der inneren Programmatik unterwegs ist, bloß nicht anzuhalten, solange es nur irgendwie vermeidbar ist und stets selbstüberschätzend volles Risiko "ich muß unbedingt erster sein -wird schon reichen" unterwegs ist, dann erledigt den Rest schlicht (die hohe) Wahrscheinlichkeit.
Um das nachzuvollziehen, braucht man sich bloß länger an eine beliebige Kreuzung oder eben einen Kreisel zu stellen und aufmerksam beobachten. Dann sieht man schon die gewaltigen Unterschiede zwischen bewußter Vorfahrtsgewährung bei den Einen und Kampf ums Durchfahren (bis hin zu) um nahezu jeden Preis bei den Anderen, oft geziert von Demonstration des vermeintlichen Generalvorfahrtsrechts gegenüber offensichtlich physikalisch schwächeren Verkehrsteilnehmern.
Bei der von Dir genannten erhöhten Schwierigkeit, die Geschwindigkeit anderer, sich in Kurvenfahrt annähernder Fahrzeuge richtig einschätzen zu können, kommt dann wohl die gehörige Selbstüberschätzung und (unbewußte) Risikobereitschaft und Ungeduld unkalkulierbar zur Grenzüberschreitung.
Wer bewusst fährt (lebt), wird sehr viel weniger zum Risiko, nicht nur für andere, auch für sich selbst.
@marquee hat den wunden Punkt zentral getroffen (wund, weil wir alle damit angesprochen sind):
Hauptsächlich, wenn man gerade nicht 100% aufmerksam fährt also nach Routine fährt, weil man gerade über irgendwas nachdenkt oder so.
...denn das ist das genaue Gegenteil von bewusst (im hier und jetzt) sein.
 
Wenn dort mal einer im Kreisel weiter fährt wird doch oft scharf gebremst, damit es keine Kollision gibt.
Ich hab gute Erfahrungen (mit Auto) damit gemacht, wenn ich in dem Fall einfach links blinke. Andererseits bei den heute sehr verbreiteten Blinkmuffeln bleibe ich meist eh vorm Kreisel kurz stehen, weil ich meist nur raten kann, ob da einer (ohne Blinken) rausfährt oder weiter im Kreisel bleibt.
 
Also ich erlebe sowohl im Auto als auch im VM immer wieder, dass Leute ohne zu schauen in den Kreisverkehr einfahren. Ich kann hier also nicht feststellen, dass man mit dem VM deutlich mehr Probleme hat. Eher umgekehrt. Mit dem VM werde ich eher beachtet und evtl. vorgelassen, dabei gibt es dann auch mal gerne den ein oder anderen beinahe Auffahrunfall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir zu mehreren fahren, drehe ich schon mal 2-3 Kreise im Kreisverkehr, damit andere wieder aufschließen können. Das freut die motorisierten Zeitgenossen immer ... erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier ...
 
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