Platzendes Hinterrad noch ein Thema?

somit muss DePälzer das nicht selber austesten für die Info,
Ich teste ja immerhin schon Procore, mit 60 € Investment, kann ja net alles machen;).
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I
Wenn aber der Reifen und Schlauch so geschädigt wird, dass die Luft dort austritt, scheint es keine Lösung zu geben.
Bei einem 28er Procore und 60er Reifen sollte der PC eigentlich soweit vom Reifen weg sein, dass er eigentlich nix abbekommen kann.
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Wenn man also in einen offenen Schlauch ein PE-Schaumrohr steckt, dann würde das Rohr kaum spürbar sein, solange der Reifen voll ist, aber beim Luftverlust noch immer ein bisschen Volumen geben. Das Gewicht dürft erträglich sein. Klar kann man den Schlauch dann nicht mehr klein zusammenfalten.
Nimm doch gleich die Tire Noodle. Entspricht eigentlich deinem Vorschlag:sneaky:.
 
Nimm doch gleich die Tire Noodle. Entspricht eigentlich deinem Vorschlag:sneaky:
Ja. Wer keine Zeit und viel Geld hat, der kann es so machen. Bei wem es umgekehrt ist, der kann selber basteln und bekommt für wenig Geld eine Lösung, die besser zu seinen Anforderungen passt.
Soweit ich das sehen kann ist Tire Noodle auch nur für Tubeless.
 
Soweit ich das sehen kann ist Tire Noodle auch nur für Tubeless

In dem Video von der noodle sieht man ja, dass sich der Reifen leicht montieren lässt. Denke daher, dass das Teil vorwiegend gegen snake bites hilft aber nicht den Reifen bei druckverlust auf der Felge hält.
Bei deinem Vorschlag befürchte ich, das das Rohr den Schlauch relativ schnell beschädigen wird. Aber probieren geht über studieren...
 
diese verschiedenen Inserts werden ja alle etwas Walkarbeit machen, also erhöhen sie den Rollwiderstand. Riskant ist m.E. (Dauer-) Betrieb der Reifen an der Spezifikation: Bei 8Bar machts halt 'peng', bei 5Bar machts bloss 'plopp', und bei 3 Bar machts nur 'pfft', im Fall der Fälle. Die Last auf dem Mantel ist ja geringer, das heisst, bei Perforation reisst der auch weniger (oder gar nicht) auf. Damit haben wir zwar keine Notlaufeigenschaften, aber man könnte anhalten, und vielleicht ist der Rollwiderstand gar nicht soo gigantisch grösser, bei einem Hinterrad, das eh nur 30kg Auflast hat, bei z.B. 3Bar.
 
Müsste man messen.
Ich denke aber, dass man mit 3 Bar die ganze Zeit schon schlechte Fahreigenschaften hat, nicht erst im Falle eines Defekts. Räderwerk empfiehlt wie gesagt aus Sicherheitsgründen MaxDruck.
Die Inserts müssen ja nicht zwangsläufig die Außenwand berühren, wenn sie an der Felge fixiert werden. Oder sind die Fliehkräfte so stark?
 
Riskant ist m.E. (Dauer-) Betrieb der Reifen an der Spezifikation: Bei 8Bar machts halt 'peng', bei 5Bar machts bloss 'plopp', und bei 3 Bar machts nur 'pfft', im Fall der Fälle.
Wie soll ich das verstehen? Für gewöhnlich gibt der Hersteller den Minimal- und Maximaldruck für den Reifen an. Wenn der Maximaldruck 8 Bar ist, dann sollte der Reifen auch bei 8 Bar funktionieren. Wenn der Minimaldruck 5 Bar ist und die nur mit 3 Bar fährst, dann wird der Pannenschutz nicht vernünftig funktionieren und der Reifen wird unter umständen schneller verschleißen. Aber wieso sollte es bei 5 Bar nur plopp machen?
 
Weil der Druck nicht so hoch ist. Das Loch im Schlauch wird vermutlich nicht so groß sein und die Luft drückt nicht so stark durch wie bei 8 Bar.
Aber was soll da plopp machen oder was soll dieses plopp ausdrücken?
Selbst bei einem Reifen mit Maximaldruck muss ein Loch nicht in ein Desaster enden. Auch da kann die Luft langsam entweichen und man wundert sich nur über den erhöhten Kraftaufwand und dass das Rad sich merkwürdig in den Kurven verhält.
 
Wenn der Minimaldruck 5 Bar
logisch, unter Minimaldruck soll man nicht fahren, wobei, bei der geringen Auflast des Hinterrads: Wieso auch nicht? Der sogenannte Minimaldruck ist ja für 100kg Last gut.
Reifen mit Maximaldruck
setzen die Karkasse viel grösseren Kräften aus, ein Loch könnte sich schlagartig zum Riss erweitern: Ein Reifenplatzer wäre das Resultat dann.
Im Rennen sicher Maximaldruck, aber im Alltag? Bei dem bisschen Last, und ein wenig Seitenführung, am Hinterrad? Vorne macht hoher Druck Sinn, hinten ist er ein Risiko.
 
Der sogenannte Minimaldruck ist ja für 100kg Last gut.
Das glaube ich nicht, Tim. Z.B. der Durano 28-559 wird mit 6-8 Bar bei maximal 70kg Auflast ausgewiesen.

Vorne macht hoher Druck Sinn, hinten ist er ein Risiko.
Wenn bei einem Dreirad mit einem Rad hinten, dass hintere ein schwamiges Kurvenverhalten hat, dann findest du das gut?
Nehmen wir mal an, die fährst dein Hinterrad mit Minimaldruck. Sobald du etwas Luft verlierst, bist du also im Bereich wo der Pannenschutz nicht mehr effektiv arbeitet (z.B. weil die Aufstandsfläche des Reifens größer ist, als der durch den Pannenschutz abgedeckte Bereich). OK, du wirst vielleicht keinen Reifenplatzer haben, bei dem auf einem Schlag die Luft entweicht. Dafür erhöhst du mMn die Pannenwahrscheinlichkeit und verringerst vermutlich die Lebensdauer des Reifens (weniger Druck -> mehr walken).
 
Z.B. der Durano 28-559 wird mit 6-8 Bar bei maximal 70kg Auflast ausgewiesen.
Der GP 28-559 mit 65 kg. Beim Zelturlaub hab ich ihn mit 85 kg Auflast gefahren (8 bar, bei 6 wäre er vermutlich duchgeschlagen), dannach war er "eckig" (und hat ein gewöhnungsbedürftiges Kurvenverhalten).

Gruß
Christoph
 
da fällt mir ein...

wir sind ja eher alle nicht so die autofahrer, aber bis in die 90er habe ich regelmäßig von autounfällen durch platzende hinterreifen gehört. jetzt eigentlich schon seit einer ewigkeit nicht mehr. gabs da irgendwelche entwicklungen?
 
an all die tollkühnen Männer in ihre Plastikkisten. Männer aus Stahl fahren Autos aus Plastik - vor Jahren ein Aufkleber an einem Trabi. Jetzt mal eine ganz blöde Frage. Ist nicht das einfachste Mittel gegen Reifenplatzer stets Kontrolle des HR vor jeder Fahrt? Und den Mantel bei kleinsten Mängeln (subjektiv) tauschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht das einfachste Mittel gegen Reifenplatzer stets Kontrolle des HR vor jeder Fahrt

so wie ich Robert verstanden habe, nein. :(

Er hatte keine Lösung gesehen, wie er es hätte verhindern können. :(

Wir sollten da sinnvoller Weise von technischen Versagen ausgehen, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würdet ihr diese Reifen noch fahren? Durano vorne gefahren ca. 5.000 km.
Für mich auffällig die schräge Abnutzung (Foto 4). Damit weist der Reifen auf der Innenseite mehr Verletzungen als außen auf. Kommt auf dem Foto nicht ganz so gut rüber. Tauscht jmd. vorne die Seiten regelmäßig z.B. nach 2.000 km?
Der Hinterradreifen hat allerdings diese Abnutzungen nicht. Weil der senkrecht läuft und nicht gebremst wird?
Auch interessant, es gibt Partien übersät mit feinen Löchern und dann kommen einige Zentimeter, die fast frei davon sind. Hängt das mit scharfen Bremsungen zusammen?
Im aufgepumpten Zustand bei 8 Bar sind die Löchern übrigens bei weitem nicht so deutlich zu sehen. Erst wenn man die Mäntel so richtig zusammendrücken kann. Heißt für mich, man muss schon sehr genau hinschauen.
Den Mantel hinten dafür abnehmen ist leider nicht so komfortabel.
Einige haben hier erstaunliche Kilometerleistungen für ihre Mäntel. Möglicherweise früher tauschen. Meine 5.000 km für Duranos sind da doch eher mittel bis wenig. Bei 13-20 € ist es doch kein Thema.
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