An so einer Nacjrfahrr scheiden sich die Geister. Die einen lehnen sie ab, weil sie ja nichts sehen und vielleicht übermüden, die anderen mögen die völlig anderen Wahrnehmungen einer Fahrt bei Nacht.
Ich meine, jede Tour braucht eine, und wir konnten zudem ein Mehr an Regeneration vertragen -- seit letztem Somntag haben wir über 1500 km zurückgelegt, mit ordentlich Höhenmetern. Das zehrt.
Gestern gab es Regeneration Teil 1: einmal nicht um 6 Uhr oder früher aufstehen um den Tag zu fahren, sondern ausschlafen, den Vormittag relaxen, und erst nach dem mittäglichen auschecken locker ein paar Kilometerchen machen.
Bei Frank und mir entscheidet ein strammer Regenguss nach 25 km, dass wir erst mal was essen -- mit Wolfgang zusammen gönnen wir uns ein leckeres Dreigangmenü. Wir haben ja Zeit. Dann geht es weiter, ca 50 km fahren und dann Kaffee trinken. Dann wieder 50 km fahren und mit der Fähre über die Loire setzen. Da es gerade wieder regnet, legen wir eine Bierpause im Fährcafé ein. Weiterfahren.
Vor 20 Uhr wird es dann Zeit für ein Abendessen, Regenerationstag entsprechend entspannt. Unser Dreigangabendmenü runden wir mit Frauenfußball ab.
Danach geht es richtig los. Wir fahren durch bis zu Kilometer 225, zum Nachtcafé bei Cycles JV. Getränke, Obst und Kuchen und den größten VM-Showroom der Welt.
Einige Bierchen und ein Nickerchen später geht es an die letzten 60 km. Viertel vor fünf sind wir am Ziel.