Juhu, heute war ich das erste Mal mit meinem von Jan.E erworbenen Quest 321 unterwegs. Es war einfach fantastisch, so relaxed durch die Landschaft zu gleiten. Etwa 50% auf wenig befahrenen Nebenstraßen und 50% auf sehr gut ausgebautem Radweg (Glan - Radweg).
Ich habe die Ratschläge ernst genommen, es langsam angehen zu lassen und es bei einer 45 km Tour zu einem kleinen Stausee des Flüsschens Glan (s. Avatarbild) belassen. Meine Bedenken wegen der 7,5 km langen Steigung 3-5%, max. 7,5% am Ende der Tour waren unnötig, wie sich herausstellte - ich brauche tatsächlich keinen Motor! Ging hoch wie am Schlepplift und ich war kein bisschen aus der Puste. Bin erstaunlicherweise genauso schnell wie mit dem Mountainbike da hoch gefahren mit etwa 12 km/h und das untrainiert. Ich bin darüber sehr erleichtert; ihr hattet mit allen Tipps und Prognosen Recht. Nochmal Danke dafür, jetzt habe ich das Velomobil, welches genau zu mir passt. Ein paar Wochen hatte ich zuvor Geduld beweisen müssen beim Einstellen und Anpassen auf meine Proportionen (Tretlager, Kettenlänge, Sitzposition, Schuhe, Schulterpolster, Bremse). Ihr kennt das. Habe mir in der Zeit nur kurze Werkstattfahrten gegönnt. Übermorgen steht die nächste Tour an, habe 2 Wochen Urlaub werde im Zweitages - Rhythmus trainieren.
So - jetzt bräuchte ich aber nochmal Euern Rat:
Habe aber bei meiner Jungfernfahrt auch irgend was kaputt gemacht (lies besser nicht weiter, Jan). Als eine Ampel mit Steigung auf Grün schaltete, habe ich im zweiten Gang mit meiner ganzen Kraft beschleunigt (ca. 100 kp?) und es krachte fürchterlich, dabei rutschte die Kette etwas durch, bevor sie wieder griff. Auf der weiteren Fahrt wiederholte sich dieses Phänomen manchmal bei Steigungen, die ich unter Last im 1. Gang fuhr und nur dann. Krach- und ein ca. 2 cm Durchrutschen der Kette. Wenn sich das wiederholte, dann gefühlt nach einer Umdrehung des Kettenblatts. Was habe ich da kaputt gemacht? Ich dachte an Zahnausfall des großen Kettenblatts, aber die sind alle noch da. Zwei benachbarte Zähne sind etwa eine Drittel kleiner als normal, aber das hängt - glaube ich - mit der Aufstiegshilfe zusammen, in deren Nachbarschaft die kleineren 2 Zähne jeweils lokalisiert sind. Habt ihr sowas schon erlebt oder Ideen, bevor ich weiterforsche? Ich möchte so natürlich nicht auf Dauer weiter fahren, um nicht noch mehr kaputt zu machen.
Es grüßt Euch ein glücklicher Neuzugang in die Velomobilisten - Welt.