Next Generation

Es sollte jedem klar sein das ich die Weltmeisterschaft gewonnen hätte trotz dieser Ausfälle. Da ich den Sprint rückversetzen lasse habe und der 1000m Sprint ausgefallen ist.
Werde wohl für lange Zeit in diesem Sport gewinnen werden, weil keiner ein vergleichbares Vm vorzuweisen hat.
Habe ja wirklich nicht viel Power und das Quest XS ist sicher nicht die Rennsemmel. Dass ich der Ebene trotzdem an allen Rennradlern vorbei fahre ist immer noch nicht die große Überraschung. Dass ich aber bisher alle Jungs aus so einem 15 km/h Kreisel heraus auf die Mainbrücke bergauf einfach stehen lassen kann, hätte ich nicht erwartet. Die versuchen mal kurz dran zu bleiben und dann platzen sie einfach so weg. Vielleicht bisher nur die Luschen mit topp - Material getroffen, die aber nix drauf haben? Möglich.
Ich glaube eher, dass ich im Vorteil bin, weil ich 0 Energie brauche, um mich festzuhalten oder im Wiegetritt das Rad von einer auf die andere Seite zu werfen. Ich werde mal sehen, was ich selbst mit dem RR auf dem Abschnitt packe. Glaube nicht, dass die 40 km/h vom VM drin sind. Und bei höherem Tempo nimmt der Vorteil ja zu. Daher denke ich schon, dass der Meister Potenzial hat mit seinem leichten VM alles in Grund und Boden zu fahren.
 
eigens für hhb habe ich eine Belüftungsklappe eingebaut. Wenn sie verschlossen ist ist das Vm gut 2kmh schneller. Sie geht immer selbstständig auf. Das heist ich schließe sie bei bedarf. Wiegt 5,5gramm komplett.
Die kälte wird mich in hhb nicht langsamer machen:D

Bei dem kleinsten hauch geht die Klappe selbstständig auf.
 

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Das ist ja interessant. Also das das 2 km/h bringt, die Belüftung zu verhindern, obwohl es im Staupunkt ist, und noch nichtmal so groß ist wie der Trichter vom Df. Gibt es beim Df den gleichen Effekt? Oder liegt es hier an den kleinen Radien am Rand?
 
nein, bei df ist das nicht so gravieren. hier pusstet es gewaltig rein. Die größe des trichter ist nicht so entscheident wenn es dann "zu"ist
 
Es wurde schon mal die negativen Effekte von zuviel Zuluft diskutiert. Und da wurde auf Erfahrungen im Segelflug verwiesen. Die Segelflieger kamen dann drauf, das beim öffnen der Lüftung die Abluft ungünstig austrat und damit die Aerodynamik verschlechterte.
Das wurde mit einem umgedrehten Naca-Duct zum Ablüften hinten behoben.
Kann es evtl. sein, das vor allem die Abluft Dich bremst?

Oder ist Dir nur zu kalt zum reinkeulen?:sneaky:
 
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Man könnte sagen: Blas die Abluft ins Totwasser aus... Nur gibts bei nem VM eigentlich kein Totwasser. Auch ein Ausblasen vor den Vorderrädern ist eher schädlich, da die Strömung sogut wie ablösefrei "drüber" geht. Um Impulsverluste zu vermeiden muss man die Abluft aus einer möglichst kleinen Öffnung in Richtung der Umströmung austreten lassen -> Düse (Je kleiner ab die Austrittsfläche, desto größer der Druckverlust, desto kleiner die Durchflussmenge)
 
@Jack-Lee , das war aber mal ein lupenreiner Aerodynamik-Vortrag in 3 Sätzen! ;)

Jetzt fehlt ja nur noch die Erklärung für die 2 km/h Geschwindigkeitsgewinn bei geschlossener DF-Spezial-Luftklappe.;)
 
Den kann ich mit recht großer Sicherheit liefern:
Die Luft sucht sich einen Weg wieder auszuströmen. Das Problem gibts bei PKW mit dem Kühlluftstrom auch, wenn er nicht extra geführt wird.
Beim PKW tritt die Luft ungelenkt meist am Unterboden und über die Radhäuser wieder aus. Das erhöht extrem den Vorderachsauftrieb, stört die Unterbodenströmung und über Interferenzeffekte auch die Heckströmung. Effekt: Ca. 30Punkte (0,03) höherer cw Wert im Vergleich zu korrekt ausgeführter Kühlluftführung.

Beim VM siehts ähnlich aus, nur das es dort am Einstieg ausströmt. Das geschieht nicht in Richtung der Umströmung, sondern unter einem recht großen Winkel. Da gibts direkt Impulsverluste (Luftmengen der Kühlluft werden stark abgebremst und dann umgelenkt) und indirekt ziemlich starke Interferenzeffekte. Ich denke das die Strömung an der Kopfhutze und über den Schultern zum abreissen neigt, wenn die Kühlluft dazu kommt, oder aber mindestens eine deutlich größere Turbulenzschicht aufweist und erst später wieder zum anliegen kommt, also ohne "Schadluft".
Der zweite Punkt dürfte ein Luftaustritt aus dem hinteren Radhaus sein, das am Unterboden "schaden" anrichtet und die Heckabströmung stört.

Was kann man da machen? Ich würde es so lösen, das man die Luft daran hindert über den Einstieg herauszuströmen. Das ist ja "ausversehen" durch den Süllrand, der wie ein Spoiler wirkt, schon geschen. Mit Haube drauf, die halbwegs dicht ist, kann man das noch verbessern.
Die Haube kann aber auch als "Umlenkblech" dienen, sodass die Luft umgelenkt und an der Kopfhutze herausgelassen wird. Hab ich schonmal bei Quests gesehen. Besser wären wohl seitlicher Auslass, mit Leitblechen, um die Luft gezielt austreten zu lassen. Sowas wie hier:
image.jpg


Aber beim VM wie beim Auto gilt: Luftzufuhr regeln! Nur so viel Luft reinlassen wie wirklich benötigt wird. Da hat Daniel genau das richtige gemacht. Bei den "Eco"-Modellen der KFZ Hersteller werden schon seit vielen Jahren variable Kühlergrilleinheiten verwendet, die je nach Kühlluftbedarf geöffnet/geschlossen werden können. Senkt die Kühlluftverluste dort um bis zu 70% im Mittel.
 
also das m kann ich 100% dicht machen, es muss doch nicht alles mit dem austritt zu tun haben. Ein 30mal 30cm Luftloch vorne ohne jeglichen Austritt bremst auch und trotzdem findet ein luftaustausch statt
 
Die einzige Abluftöffnung am DF mit nennenswertem Querschnitt ist der hintere Radkasten, oder?
Die Zuluftöffnung vorne ist vergleichsweise gross, (wenn sie nicht per Klappe geschlossen wird.)
Das heisst der Innenraum herrscht Überdruck und die Luft drückt es ungewollt aus allen Spalten raus (entlang der Haube).
Hat mal jemand der Differenzdruck innen/aussen an einem VM gemessen?
 
anmeinem df? ich habe doch schon immer eine große öffnung hinten, am m gar nicht geht nur seitlich am kopf raus. Ok das M ist jetzt nicht schneller. muss man mal komplett geschlossen testen
 
Von Überdruck würde ich jetzt mal nicht gleich reden.. Aber an Stellen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit, also an Stellen an denen die Strömung "ausweichen" muss, beispielsweise an der Hutze, entsteht ein niedriger dynamischer Druck und "saugt" somit Luft aus dem Innenraum an.
 
Das heisst der Innenraum herrscht Überdruck und die Luft drückt es ungewollt aus allen Spalten raus (entlang der Haube).
Die Df-Haube hat hinten offene Fenster zum entlüften, da gibt's innen keinen großen Überdruck und es drückt nichts irgendwo ungewollt raus (die Öffnungen sind ja gewollt). Event. könnte man die Fenster mit Leitblechen aerodynamisch besser gestalten, aber vorher sollte man in dem Bereich mal mit Wollfäden schauen, was da strömungsmäßig überhaupt passiert, die Strömung ist da ja durch Rückspiegel und vordere Haubenhälfte schon gestört.
Davon die Haube hinten ganz dicht machen und alles unten/ganz hinten rauszuführen halte ich wenig - um den Kopf geht bei geschlossenem Visier eh schon nur kaum spürbar Kühlluft durch.
 
@Nobbi : Wenn man die Oberfläche betrachtet, sieht man viele Phänomene garnicht. So ist es auch passiert das das "Fastback" erfunden und benannt wurde. Obwohl es langsamer als ein Vollheck ist.
Die Strömung liegt auf der Heckschräge voll an, das sieht man auch via Wollfäden. Was man nicht sieht, sind die 2 gigantischen Wirbeltüten an den Seiten die durch ihre Rotation die Strömung erst auf das Heck drücken. Dabei aber massig Energie vernichten und für richtig Auftrieb sorgen.

Kann gut sein das man per Wollfaden nix sieht, aber trotzdem was ist. Ein Versuch wäre es aber wohl trotzdem wert.
 
Wichtig dabei die Wollfaeden richtig herum zu kleben sonst kleben die an der Oberfläche und zeigen nichts gescheites an.
 
Von Überdruck würde ich jetzt mal nicht gleich reden.. Aber an Stellen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit, also an Stellen an denen die Strömung "ausweichen" muss, beispielsweise an der Hutze, entsteht ein niedriger dynamischer Druck und "saugt" somit Luft aus dem Innenraum an.
Das wird wohl so sein, aber dann könnte man ja gerade in den Dach ecken bzw kanten die ausluft machen
 
Kann gut sein das man per Wollfaden nix sieht, aber trotzdem was ist. Ein Versuch wäre es aber wohl trotzdem wert.
ging mir ja primär darum, ob an dem Fenster aerodynamisch was zu holen wäre, was nur dann der Fall wäre, wenn vor dem Fenster noch anliegen und am Fenster erkennbar abreißen würde.
in den Dach ecken bzw kanten die ausluft machen
Gibt ja Hauben, bei denen das so gelöst ist. Einfach etwas größer als die Hutze dahinter, dann strömt die Luft nach hinten gerichtet raus. Bei der DF-Haube ist da halt richtig zu.
Man weiß dann aber ohne Tests immer noch nicht, ob das tatsächlich was bringt, oder ob es die Strömung nicht genauso abreißen läßt, weil es natürlich immer noch eine Unstetigkeit im Druck der entlangstreichenden Luft gibt (oder wenig bringt, weil die Strömung da eh nicht mehr anliegt). Aber Versuch macht kluch. Es bleibt spannend ;)
 
Ich habe das bei meiner Haube so gelöst, umlaufend an der Hutze deutlich Platz, Loch im Staupunkt Fusslöcher zu.
Wenn das Visier geschlossen war hatte ich einen deutlichen Luftstrom am Körper, Visier offen Luftzug nur auf der Brust und im Gesicht.
Die Seitenscheiben hatten keinen großen Einfluss darauf erst mit einem Turbulator vor der Seitenscheibe war etwas mehr zu spüren.

Da die Haube ca. 50% größer ist wie eine Serienhaube ( nicht DF !!!) habe ich natürlich gemessen wie viel langsamer die ist und oh Schreck
sie ist es nicht auch ein anderer Messfahrer konnte nicht feststellen das sie langsamer ist eher das Gegenteil.
 

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