€ 4000,00 Kaufprämie für Elektroautos

E-Autos sind bislang mehr oder weniger herkömmliche Autos, bei denen der Antrieb durch einen Elektromotor ausgetauscht wurde. Solange man das macht, halte ich das ganze Konzept für Schwachsinn. Aber die Leute wollen eben auf nichts verzichten. Wenn es wirklich einen Markt für Autos minimalistische E-Autos in Leichtbauweise gäbe, könnte man sie schon lange kaufen. Potentielle Käufer von soetwas sind eben in der Minderheit und Minderheiten bedient der Markt nicht wirklich.
 
Wenn es wirklich einen Markt für Autos minimalistische E-Autos in Leichtbauweise gäbe, könnte man sie schon lange kaufen.

Den Markt gibt's, man kann das schon lange einfach so kaufen. Ist halt ein Nieschenmarkt, mit einem für einen Nieschenmarkt typischen Preisniveau. Wobei ich nicht glaube, dass es am Preis alleine liegt, dass es eine Nische ist.
 
Ich hätte besser sagen sollen: "Wenn es einen für die Autokonzerne signifikant großen Markt für leichte E-Mobile gibt ..". Die großen Konzerne werden keine Nischenmärkte bedienen solange sie keine schnelles Wachstum erwarten.
 
Ich hätte besser sagen sollen: "Wenn es einen für die Autokonzerne signifikant großen Markt für leichte E-Mobile gibt ..".
Ich glaube, anders herum wird ein Schuh draus: Die Autokonzerne wollen gar keinen Massenmarkt für kleine, leichte, günstige E-Autos haben, sondern lieber möglichst viele große teure und luxuriös ausgestattete Panzer verkaufen. Dafür investieren sie auch gerne einmal ordentlich in Werbung bis die ganze Welt denkt, nur mit einem SUV im Großstadtdschungel überleben zu können.
 
Naja...ich gehe davon aus das E-Autos grundsätzlich erstmal um ca. 4000 Euro im Preis steigen werden...wenn das mit der Prämie durchkommt dann wird der Twizzy schon rechtzeitig vom Markt verschwinden und durch ein anderes teureres Model ersetzt werden...irgendwo muss die Prämie ja bleiben, und beim Konsumenten wäre sie ja nun wirklich schlecht aufgehoben....
Ist der Twizy ein Auto? Fällt wohl eher unter Quad, damit nicht förderfähig... :eek:
 
Im November sah das ja noch wie ein schlechter Scherz aus, der nicht real werden sollte und wir hatten das HIER diskutiert. Jetzt also doch. (n)
Der Betreiber des Fahradblogs www.itstartedwithafight.de hat zu einer Petition aufgerufen, um nicht E-Autos, sondern statt dessen E-bikes & E-busse bitte zu fördern.
HIER unterschreiben
Da Politik und Autolobby eine offene Liebesbeziehung führen, glaube ich nicht daran dass - selbst bei >10^5 Unterschriften - sich jemand um jene kümmert.
Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben ...
 
Der Betreiber des Fahradblogs www.itstartedwithafight.de hat zu einer Petition aufgerufen, um nicht E-Autos, sondern statt dessen E-bikes & E-busse bitte zu fördern.
Warum sollte ich wollen, dass E-bikes aus Steuermittlen finanziert werden?
Dafür fällt mir genauso wenig ein Grund ein, wie für die Finanzierung von E-autos aus Steuermitteln.

Von einem Nulltarif öffentlicher Verkehrsmittel, könnten alle was haben und wäre eigentlich subventionierungswürdig, wenn diese Verkehrsmittel leider nicht schon weitgehend privatisiert wären.

Gruß
Geli
 
Es sollte keine Autos(Firmen) gefördert werden finde ich. Diese Firmen sind doch die die uns seit Jahren belügen.
Ich bin auch dagegen Elektroräder, e- Velos und Trikes zu fördern.

Aber das Geld wäre gut investiert in benzin-dieselfreie Infrastruktur wie E-zapfsäulen für Emobile-Räder jeglicher Art.
In Fahrradwege ( breite) für Pedelecs zwei und dreirädrig. Busspuren in Städten ......
Ich spreche jetzt für Stadtmenschen auf dem Land gibt es bestimmt andere Anforderungen.
Ach ja und dann würde ich die Autosteuer für nicht gewerblich genutzte Fahrzeuge über die PS stärke berechnen.
PS- müssen einfach viel mehr kosten. Autos mit weniger als drei Personen dürfen die linke Spur auf Autobahnen generel nicht mehr benutzen.
Alles was da rein kommt kann man für die Förderung direkt verwenden.
Ja ich weiß ich bin ein Träumer .......
 
Die Prämie gibt es bei den Herstellern, die sich an der Finanzierung beteiligen. Bislang sind dies nur BMW, VW und Daimler.

Quelle

Damit gibt es die Prämie für ein reines E-Auto bei Kauf von:

BMW i3 (ab 35T€)
Mercedes B-Klasse Electric Drive (ab 39T€)
VW e-Golf (ab 35T€)
VW e-Up (ab 27T€)

Grüße
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, ich bleibe wohl bei dem Plan ein elektrifiziertes VM zu kaufen. Twizy wäre lustig. Für 2950Eur hätte der bestimmt Abnehmer gefunden :D
Allerdings hat der für mich nicht genug Reichweite und da wird es schwer die Reichweite mit pedalieren zu erhöhen:rolleyes:
Vielleicht geht es die 500kg karre ein paar km zu schieben o_O
...Nein...VM klingt da besser. Da kann ich entweder mehr treten oder halt noch ein paar Akkus kaufen.(y)
 
Gerade in den Nachrichten es ist beschlossen die Förderung kommt.:confused:
 
@Kaputtnix : "Und der Verstand geht" hätte ich gern geantwortet. Passt leider nicht richtig, Hat wohl eher vorher schon gefehlt. Hier meine Idee und Fundstück des Tages: Hülle ´drum, Kettenantrieb ´dran und deutsche GmbH gründen. Fehlt nur noch die Anerkennung als Automobilhersteller:(Quad.jpg
 
Du brauchst einfach nur die richtige Lobby evt ein Gabriel der dann noch eine Ministerentscheidung oben drauf packt eine Mutti die jetzt gerade nur gute Nachrichten braucht eine Autoindustrie die behauptet wir arbeiten ja schon seit Jahren dran. Es ist so einfach stell dich nicht so an :mad:.
Ja schade wieder ein Schritt in die falsche Richtung aus meiner kleinen Sicht.
 
Warum sollte ich wollen, dass E-bikes aus Steuermittlen finanziert werden?
Meine Logik sagt mir, dass wenn E-bikes anstelle von/oder auch E-Autos subventioniert werden würden, der eine oder andere Forumsfreund wahrscheinlich auch Zuschuss für ein E-Trike oder E-Einspurer oder E-VM erfolgreich bei Vater Staat ergattern könnte.

(Aber ich vergass, dass wir hier ja die Puristen sind, deswegen gehört diese Aussage wohl ins Pedalec-Forum :whistle:)
Gruß,Carsten
 
Ich glaube, anders herum wird ein Schuh draus: Die Autokonzerne wollen gar keinen Massenmarkt für kleine, leichte, günstige E-Autos haben, sondern lieber möglichst viele große teure und luxuriös ausgestattete Panzer verkaufen. Dafür investieren sie auch gerne einmal ordentlich in Werbung bis die ganze Welt denkt, nur mit einem SUV im Großstadtdschungel überleben zu können.

Das halte ich allerdings für eine Verschwörungstheorie. Die größten Geschäfte werde heute immer noch mit den kleinsten Autos in großen Stückzahlen gemacht.
 
Meine Logik sagt mir, dass wenn E-bikes anstelle von/oder auch E-Autos subventioniert werden würden, der eine oder andere Forumsfreund wahrscheinlich auch Zuschuss für ein E-Trike oder E-Einspurer oder E-VM erfolgreich bei Vater Staat ergattern könnte.
Na und? Wenn stattdessen Waschmaschinen oder grüne Wollpullover subventioniert würden, hätten sicher auch ein paar Forumsfreunde was davon. Warum sollte ich das gut finden, das von meinen Steuergeldern mitzufinanzieren?

Gruß
Geli
 
Die Prämie gibt es bei den Herstellern, die sich an der Finanzierung beteiligen. Bislang sind dies nur BMW, VW und Daimler.

Das sich die Hersteller von E-Bikes nicht daran beteiligen, ist nicht unbedingt der Fehler der Bundesregierung. Ob E-Bike Hersteller allerdings ausgeschlossen sind, wissen wir erst nach Veröffentlichung des Gesetzestextes.
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Bei Renault gibt es schon seit August 2000 EUR Prämie für den Twizy (bleiben 4950/5650 EUR) und 5000 EUR Prämie für den ZOE (bleiben 16500EUR) . Mich hätte mal interessiert ob das den Umsatz bei Renault angekurbelt hat oder nicht. Dann könnte man abschätzen ob die Prämie der Bundesregierung den Verlauf von E-Autos ankurbeln kann oder nicht.

Andreas
 
Das halte ich allerdings für eine Verschwörungstheorie. Die größten Geschäfte werde heute immer noch mit den kleinsten Autos in großen Stückzahlen gemacht.
Das ist keine Verschwörungstheorie sondern eine Tatsache die die Hersteller selbst zugaben, VW beim Phaeton, BMW bei Bugatti und Toyota beim Lexus haben alle ungefähr das selbe gesagt als sie nach dem Sinn der Luxusmodelle gefragt wurden.
In etwa: Lieber mit wenigen teuren Modellen eine große Marge einfahren, als mit Massenmodellen kleine Margen, und dazu noch den ganzen Rattenschwanz und Ärger der Nachsorge von großen Mengen. Der Abgasskandal gibt ihnen im Prinzip Recht...obwohl es ja hauptsächlich SUVs waren...aber wären da nur 10 Phaeton rumgedüst hätte man sich die Mühe mit der Schummelei erstens gar nicht gemacht und es wäre auch nicht so teuer geworden.

Zum Glück der Konsumenten (und Unglück der Natur) klappte diese Strategie nur selten... Witzig war wie Mercedes, die ja schon als ultimative Luxuskutschen gelten, noch versuchte den Maybach zu etablieren...
 
Wir haben nicht von Margen gesprochen, sondern von Umsatz. Die Marge ist bei den großen höher, der Umsatz relativ klein. Den größten Umsatz machen die kleinen Modelle über Stückzahl - trotz geringer Marge. Die Autohersteller würden auch millionen Tretroller verkaufen wenn die Nachfrage entsprechend groß wäre. Denen ist völlig egal womit die ihr Geld verdienen, hauptsache es lohnt sich. Genauso ist denen auch der Umweltschutz egal. Es geht nur ums Geld. Mercedes hat den Maybach nur aus Prestige - Gründen gebaut und um das Marktsegment nicht den Konkurrenten zu überlassen. Ich bleibe dabei und halte es für Unsinn, dass die Konzerne proaktiv verhindern wollen, dass ein bestimmter Markt für leichte Fahrzeuge entsteht. Das wäre entgegen jegliches betriebswirtschaftliches Denken.
In den 70ern während der Ölkriese wurden auch solche Märchen erzählt, ich habe es erlebt, dass die Ölkonzere fertige Konzepte für 1-Liter Autos aufkaufen und in irgendwelche Tresore einschließen würden, um ihr Zeug weiter zu verkaufen. Sei mir nicht böse aber ich halte das für totalen Unsinn.
 
Aber auch hier geht's wieder um Subventionen. Die Autohersteller würden ja ziemlich hilflos da stehen, wenn die Leasingraten vieler großer Karren nicht von der Steuer absetzbar wären und somit den Leitmarkt bilden.
 
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