Hydraulische Trommelbremsen - hydraulic drum brakes

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Mir fiehle da noch Ovalisierung durch zu starke/ungleiche Speichenspannung oder Schlagloch und ungleiches Aufrauhen der Trommel ein. Waren das Originaltrommeln oder die schwarzen mit den eingedrehten Kühlrippen?
Das möchte ich nicht kategorisch ausschließen, habe aber erlebt, dass ich plötzlich Probleme hatte, nachdem ich das Rad mit straff eingestellter Feststellbremse und warmen (nicht heißen) Trommeln abgesellt hatte. Ich hatte und habe Originaltrommeln.

Grüße,
Martin
 
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Mal ne andere Komische Idee zur Erwärmung:
Könnte man ne Trommelbremse nicht andersrumbauen:
Also die Backen aussen und die die Trommel innen?
Wobei das dann wohl recht schnell in Richtung Scheibenbremse geht...

Aber das rege Intresse an dem Thread zeigt wohl:
HARALD bau das DING!!!:D
 
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Mal ne andere Komische Idee zur Erwärmung:
Könnte man ne Trommelbremse nicht andersrumbauen:
Also die Backen aussen und die die Trommel innen?
Wobei das dann wohl recht schnell in Richtung Scheibenbremse geht...

Dann hast du wieder das Problem mit der Verschmuzung.
Ich würde da lieber den Weg gehen und eine 110 oder 120mm Bremstrommel nehmen. Die mit Hennings Idee gekreuzt und eine super Bremssystem steht zur Verfügung das auch grosse lasten zuverlässig abbremst und eine grosse Kühloberfläche hat.

Wobei mir die 90 zu 99% reicht. In über 8000Km hatte ich letzte woche nur eine Notbremsung da roch es sogar nach heissem Gummi aber es hat nicht gequitscht, also die Räder sind nicht blockiert also da geht noch was mit der Haftung.
 
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Es ist eher so, daß die meisten vorhandenen Systeme extrem Low-Tech sind...

Alle guten Dinge sind einfach. Am besten high-tech-konstruierte low-tech Teile die nicht kaputtzubekommen sind. Bei lebenswichtiger Infrastruktur wie Bremsen sowieso.
 
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Die Parkbremse macht mir ehrlich gesagt Sorgen!
[...]
Wie schaut es mit euren Ideen dafür aus?

Die Parkbremse hat in den Vorderradnaben m.E. nichts verloren.
Dann ist das Problem mit evtl. schleichendem Druckverlust bei Überhitzung und Ovalisierung/Trochoidisierung nach Parken nach Passabfahrt auch gleich ausgeschlossen.
(Auch bei KFZ sind die aus gutem Grund hinten verbaut, und zumindest bei meinen Autos immer als mechanische Trommelbremse oder mechanische zusätzliche Betätigung in eine hyd. Trommelbremse.)

Bei Trikes und VMs ist die PB sowieso meist hinten, damit man das Mobil samt gesperrtem Hinterrad hinten anheben und einfacher parken/rangieren kann.

Und auch da tut es ein Finger/eine Klinke in einer Raste, ein Stift in einem Loch, ein Schließbügel in den Speichen, ein Rahmenschloss an der Hinterschwinge...

Ausserdem sollte man anstatt eines getrennten Schlosses und Parkbremse diese Funktionen in einer anderen Vorrichtung vereinen
-> geparkt wird mit Abschließen
-> ein Handgriff weniger

Es wäre dagegen schöner, wenn man die Nabe einfach gegen american extreme drive-by-"abschraubing" ;) mit anschließendem Eigentumsübertrag sichern kann, und wenn die Nabe bzw deren Dichtungen gelegentliche Behandlungen mit der gelben Hochdruckdusche aushält.
 
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Hallo,

da stehe ich etwas auf dem Schlauch...
Es wäre dagegen schöner, wenn man die Nabe einfach gegen american extreme drive-by-"abschraubing" ;) mit anschließendem Eigentumsübertrag sichern kann

gibt es eine Übersetzung? ;) Danke,

Cumulus
 
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Bei Trikes und VMs ist die PB sowieso meist hinten, damit man das Mobil samt gesperrtem Hinterrad hinten anheben und einfacher parken/rangieren kann.

Also, bei den meisten VMs stimmt das schon mal nicht, da sind die VR-Bremsen auch die Parkbremse, weil oftmals hinten keine Bremse dran ist ...
 
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Hmm, Aussteigen an starkem Gefälle stell ich mir schwierig vor, nur mit einem Schloss durch die Speichen hinten. Womit wir wieder weit off topic wären...

Gruss Wolfgang
 
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Die Parkbremse macht mir ehrlich gesagt Sorgen!
Den Druck im System zu halten wäre das einfachste, kann mich damit aber noch nicht anfreunden.
Zusätzliche Mechanik (wie beim PKW) wäre eine Lösung, aber alles andere Leichtbau und auch mechanische Komponenten die der Witterung ausgesetzt sind...

Vielleicht wäre ein Styropor-Bremskeil die idealste Lösung ;-)

Wie schaut es mit euren Ideen dafür aus?

Erste Idee: Lass es aus Deiner Bremse raus. Stattdessen im hinteren Radkasten einen Hebel unterbringen, der vor dem Rad tangential herunterhängt, oben gelagert ist und unten am Ende ein Bremsbelag hat (Material dürfte zweitranging sein, wird ja sowieso vollgesaut). Eine Feder drückt ihn gegen das Rad, und ein kleiner Seilzug, den man vom Sitz aus ziehen kann, zieht ihn wieder weg. Das braucht keine Felgen- oder Nabenbremsaufnahmen und ist damit von der Schwingenkonstruktion unabhängig, und wenn der Bremsbelag vorn vor dem Reifen hängt, gibt's auch keine Wechselwirkungen mit der Federung. Wenn man Bremsbelag, Feder und Seilzug an derselben Stelle des Hebels anbringt, sieht der fast nur Zug- und Druckkräfte und kann daher recht schlank ausfallen.

Zweite Idee: Ein Nockenmechanismus ähnlich wie in den heutigen Bremsen, der Einfachheit halber aber nur auf einen Belag wirkend. Dann hat man eben an einer der Bremsen noch einen Seilzug. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob die nötigen Anpresskräfte so einfach hinzubekommen sind, oder ob der entsprechende Nocken dann am Ende zweiseitig in Grundplatte und Spider gelagert werden müsste.

Dritte Idee: Wenn der Nachstellmechanismus so funktioniert, dass er die Beläge oder Kolben am Zurückfahren hindert, könnte man die Parkbremsfunktion als eine Art "Extremnachstellen" darstellen - vorausgesetzt, der Mechanismus hält die Kräfte und die häufigen Betätigungen aus und lässt sich auch ohne Probleme rückwärts bewegen. Hätte den Nebeneffekt, dass man das Nachstellen nicht unten an der Achse machen muss (wobei das ja bei Trommelbremsen sowieso nur selten nötig sein sollte), aber man hat auch Hydraulik und Seilzug parallel an der Bremse.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Also, bei den meisten VMs stimmt das schon mal nicht, da sind die VR-Bremsen auch die Parkbremse, weil oftmals hinten keine Bremse dran ist ...
Gut, bei "den meisten VMs bei Euch in der Tiefebene", wo alles flach ist? ;)

ich bin in meinem Leben gefahren/habe ausprobiert
eine Münchner Leitra
ein Anthrotech Trike
ein FAW
einen Eigenbau
(bei letzterem habe ich die Bremse zum ein- und aussteigen gebraucht, bei allen anderen kann man auf den Boden treten)


alle die und auch das Scorpion, welches hier wohnt, hatten/haben die Parkbremse hinten.
Ich habe natürlich angenommen, dass das überall so ist.

Gibt es da regionale Unterschiede? Wie rangierst Du Dein VM in der oder in die Garage, wenn die Räder vorne arretiert sind?

Okay, Mittelgebirgs-VM-Fahrer vor: Wo habt ihr Eure Parkbremsen an Euren VMs? Wo hättet ihr diese gerne?
Hinten, vorne, überall?
 
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... Wie rangierst Du Dein VM in der oder in die Garage, wenn die Räder vorne arretiert sind? ...
wie wärs damit: Bremse lösen - rangieren - Bremse anziehen

meine Garage hat übrigens einen ebenen Boden, da brauche ich die Bremse nicht... ;)
 
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Oder so: VM am Bug packen, auf dem Hinterrad wie eine Schubkarre schieben. So herum kommt man besser über Bodenunebenheiten. Nachteil: Kette muss richtig auf dem Zahnkranz aufliegen, sonst verbiegt man sich beim Rückwärtsschieben das Schaltwerk bzw. dessen Halter.
 
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Die Parkbremse macht mir ehrlich gesagt Sorgen!
...
Wie schaut es mit euren Ideen dafür aus?

Bitte nicht abschweifen, wer nun wie sein Velomobil in der Garage rangiert ist hier nicht gefragt!

Mit meiner Frage geht es mir darum, mögliche Lösungsansätze zu durchleuchten...

... die Aussage das wir vorne keine Option Parkbremse brauchen ist interessant, macht es für mich sehr einfach ;-)
... Allert von Velomobiel.nl hatte noch eine interessante Variante:
Hydraulikgebereinheit am Lenkstockfuß, betätigt über Seilzüge (o.ä.) mit Bremshebeleinheit wie im Quest bisher, d.h. auch mit dem Parkbremsen-Knebel.
Die Lösung hätte noch den angenehmen Nebeneffekt, dass zwischen den Beinen kein "großer" Klotz sitzt...
Diese Lösung gehört natürlich zur Gattung "Druck im System halten".

ich beobachte und denke weiter
Harald
 
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Mal so als Frage:

Wie sieht es denn mit der Handbremse im Auto aus?
Heutzutage haben praktisch alle Autos auch hinten hydraulischen Scheibenbremsen.
Ergo muss ne Handbremse doch auch die Hydraulich betätigen, oder ist da ein Zusatzmechanismus dran?

Was ist denn generell so schlimm, wenn Druck im System ist?
Das System muss doch für den Druck ausgelegt sein, oder?

Eine Erdgasanlage im Auto muss doch auch bis 200bar dauernd abkönnen.
 
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... Allert von Velomobiel.nl hatte noch eine interessante Variante:
Hydraulikgebereinheit am Lenkstockfuß, betätigt über Seilzüge (o.ä.) mit Bremshebeleinheit wie im Quest bisher, d.h. auch mit dem Parkbremsen-Knebel.
Die Lösung hätte noch den angenehmen Nebeneffekt, dass zwischen den Beinen kein "großer" Klotz sitzt...
Diese Lösung gehört natürlich zur Gattung "Druck im System halten".
..nur als Vorschlag:
Kann man nicht eine "teilweise" Federspeicherbremse machen. Nicht, dass der Öldruck permanent gegen eine Feder wirkt (da fehlt ja die Ölpumpe;)), sondern dass man am Lenkstock einen Geberzylinder hat, in dem durch eine Druckfeder ein Kolben ausgefahren wird und die Bremsbacken ausfährt.
Im Fahrbetrieb zieht man den Kolben durch einen verriegelbaren Bremshebel zurück.
Möchte man die Feststellbremse aktivieren, braucht man nur den Hebel entriegeln und der Druck bleibt durch die Federkraft konstant (außer die Leitungen sind undicht:D).

Zur Parkbremse (vorne/ hinten). Erfahrungen habe ich nur am Trike (Feststellbremse vorne). Rangieren wäre anderes leichter, aber wenn ich bergab auf Schotter stehenbleibe oder irgendwo schief in einem abschüssigen Hang abteigen muss, dann schätze ich eine Bremse auf zwei Vorderrädern schon.
Hätte ich hinten eine Scheibe, würde ich die Bremse wahrscheinlich trotzdem (zusätzlich) hinten verbauen, denn steckenbleiben tut man in den meisten Fällen bergauf:p.

Beste Grüße
Franz
 
Mal so als Frage:

Wie sieht es denn mit der Handbremse im Auto aus?
Heutzutage haben praktisch alle Autos auch hinten hydraulischen Scheibenbremsen.
Ergo muss ne Handbremse doch auch die Hydraulich betätigen, oder ist da ein Zusatzmechanismus dran?

Afaik ist bei denen eine zusätzliche Mechanik à la Avid bb5 verbaut.

Gruß
Eks
 
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Wie sieht es denn mit der Handbremse im Auto aus?
Heutzutage haben praktisch alle Autos auch hinten hydraulischen Scheibenbremsen.

Die Scheibenbremse ist das, was von außen sichtbar ist. Oft ist da innendrin versteckt noch eine kleine Trommelbremse als Parkbremse.
Bei dem Synchro-VW-Bus eines früheren Bekannten hatte die Handbremse neben der Seilzugbetätigung für die hinteren (Trommel-)Bremsen noch eine Kolbenbetätigung für die vorderen (Scheiben-)Bremsen...


Viele Grüße,
Stefan
 
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Yepp, am Auto ist die Parkbremse grundsätzlich mechanisch. Man traut einer Hydraulik grundsätzlich nicht, wenn es um das Halten einer Last über längere Zeit geht. Interne Leckagen, Temperaturschwankungen, Luft im System... Beim Velomobil ist die Parkbremse jedoch eher temporär, also zum Aussteigen, kurz mal wo stehen lassen, aber längerfristig steht es in der eigenen Garage, wo es nicht viel Schaden anrichten kann oder es wird an- oder abgeschlossen. In sofern wäre eine Hydraulik unter Druck in Ordnung, weil sie ja durch die eigene Elastizität und die der angrenzenden Mechanik quasi schon federvorgespannt ist, wie oben schon erwähnt.

Gruss Wolfgang
 
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Meine hydraulische Feststellbremse als twin (doppel) Bremse funktioniert so:
Bremshebel ziehen, Arretierungshebel drücken, fertig der Lack.
Gruß Stefan
 
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