Rekordwochenende 30.7.-1.8 2010 Dekra-Teststrecke-Lausitzring

AW: Rekordwochenende 30.7.-1.8 2010 Dekra-Teststrecke-Lausitzring

Rrrrrespekt, soviele Wahnsinnige auf einem Haufen:D

Ich habe bisher interessiert und relativ Schweigsam das Geschehen um das Rekordwochenende mitverfolgt. Aber jetzt muß ich doch endlich auch mal meine Gedanken und Gratulationen loswerden. Sorry für soviel Text, aber das muß einfach raus.

Da kann man nur aus vollem Herzen gratulieren. Christians Leistung ist mit dem geknackten 50er Schnitt schon eine magische Grenze. Schon erstaunlich, wie grandios sich das Milan unter Führung des Räderwerkes entwickelt hat. Deswegen auch Gratulation an Helge und Co, das hätte ich vor 2 Jahren nie geglaubt. Was hat es denn eigentlich für Erkenntnisse bezüglich E-Antrieb gegeben?

Fast noch mehr erstaunt mich Charly´s Leistung. Ich weiss zwar, wie er sich quälen kann, aber daß er und sein neues Fahrzeug (bzw. die neue Verkleidung) auf Anhieb soweit kommen können, hätte ich nicht unbedingt gedacht...obwohl, auf dem Comet hat er ja auch schon klar die 800km in Schötz geknackt. Erfahrung zahlt sich halt aus, ich ziehe den Hut.

Über Daniel wurde ja schon genug geschrieben. Wer ihn persönlich kennt, weiss, daß er ein extrem netter Kerl ist. Und daß er einer ist, der Vollgas gibt. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, daß sich dieser Düsentrieb 24h lang am Riemen reissen kann. Trotzdem, es ist ein ungemein geniales Gefährt entstanden, wir waren live dabei, er war Mitinitiator des Rekordevents und er hat das Forum extrem bereichert. Schon das ist alle Mühe wert gewesen. Also, lass dich nicht beirren und hau rein...

Natürlich habe ich auch interessiert den Versuch von Andreas als Comet-Kollegen verfolgt. Ich denke, für sich hat er mehr erreicht, als er selbst erwartet hat. Leider geht so eine Leistung im Schatten der Fabelrekorde etwas unter...

Und natürlich muß ich hier unbedingt nochmal Jörg Basler mit auf´s Podium heben. Schliesslich hat er die droplimits Seite und den gesamten Event an vorderster Front organisiert. Grandios, was da auf Anhieb herausgekommen ist. Das lässt auf eine Wiederholung hoffen und ich denke, eine evtl. Neuauflage des Rekordwochenendes dürfte nochmal eine Menge neuer Kandidaten auf den Plan bringen. Ich bin jetzt schon gespannt...

Besonders erfreut mich die 83er Stunde von Francesco Russo, wenn ich daran denke, wieviel Gegenwind er hier schon erfahren musste. Nicht mal die 80er Marke haben ihm viele zugetraut, geschweige denn, selbige eine Stunde zu halten. Aber er hat sich nicht entmutigen lassen und gezeigt, daß er mit seinem Fahrzeug in den 80er Club gehört. Freut mich wirklich von ganzem Herzen.

Was sich auch deutlich gezeigt hat: Magen und Verdauung und damit die Ernährung sind das grösste Problem. Schade, daß daher einige aufgeben mussten. Daß es auch erfahrenen Leuten so geht, beruhigt mich allerdings auch wieder, denn selbiges durfte ich gestern auch erleben. Quasi zum Mitfühlen habe ich mal versucht, wie weit ich bei Tageslicht auf öffentlichen Strassen kommen kann (gut 14h, 406km, 2400hm) . Und ja, auch bei mir hat sich diese Schwachstelle herauskristallisiert. Derzeit ist es für mich noch unvorstellbar, da weitere 10 Stunden draufzupacken. Aber mir geht es wie allen: Gestern noch hatte ich beschlossen, daß Langstrecke nix für mich ist und heute hätte ich schon wieder Lust, die Streckenwahl etwas zu optimieren:eek:

Andreas- zieht den Hut vor allen Beteiligten und Danke für´s Grenzen verschieben
 
Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo Christian und natürlich auch die anderen Rekord(versuchs)fahrer,

mich würde interessieren, wie Ihr die langen Stunden im VM so erlebt habt, was man so denkt und fühlt etc.

Speziell Fragen an die Milan-Fahrer(innen): wie seid Ihr mit der Haube des Milans klar gekommen? Ich meine in Bezug auf Wärme, Sicht im Hellen / gegen die Sonne, Sicht im Dunkeln ...?

Und, was war an den Milanen technisch gesehen anders als an der "Serie"? Mir ist von den Bildern her die untere Radverkleidung hinten an Christians Milan und die Verkleidung der Radhäuser unten aufgefallen. Haben Milan SL eine HR-Federung und was wiegen die Teile?
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo,
die Angaben zum Milan SL würden mich auch sehr interessieren. Wenn Jens und Kollegen mögen, mache ich auch gerne mal einen Artikel dazu...

Zu den Erlebnissen gibt es zumindest schonmal den Bericht von Christian auf droplimits.de
Gruß
Chris
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo an Alle,
nachdem ich letzte Nacht wieder eine größere Mütze voll Schlaf nehmen konnte, möchte ich ebenfalls einige Anmerkungen los werden.
Auch von mir - ich hatte die Gelegenheit vor Ort genutzt, dies persönlich zu tun - nochmal an ALLE Teilnehmerinnen und Teilnehmer meine allerherzlichsten Glückwünsche.
Glückwünsche dafür, dass sie sich, unabhängig davon, ob sie nun "erfolg"reich oder "erfolg"los waren, dem sicherlich subjektiv unterschiedlich empfundenen Märtyrium von 200 m, 1-h oder noch länger aussetzten.
Glückwünsche aber auch dafür, dass sie Helfer gefunden haben, die sich mehr oder weniger bedingungslos ihren Wünschen und - bei den langen Strecken noch eher - vielleicht sogar Launen unterordnen.
Und Glückwünsche dafür, dass sie den Mut hatten, sich nach mehr oder weniger kurzer Zeit einzugestehen, dass sie Pech mit technischen Pannen hatten, der Tag nicht der richtige war oder die Temperaturen oder das gefahrene oder erforderliche Tempo zu hoch waren.

Der Fokus der Veranstaltung lag eindeutig auf den langen Strecken. Dass Francesco am Fr. abend die Latte mit einer sehr guten Geschwindigkeit von ca. 84 km/h für die Stunde reichlich hoch legte, ließ mich annehmen, dass die Motivation bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ungemein stark war und wir am Sa. mit einigem zu rechnen hatten.
Man muss sich das vorstellen, Francesco fährt auf dem Kurs eine Geschwindigkeit, mit der er vor noch nicht langer Zeit Weltrekordhalter geworden wäre, das alleine empfand ich schon als unglaublich und ungemein prickelnd.
Damjan nutzte die Gelegenheit, um sein neu gebautes Fahrzeug intensiv zu testen - er hat nur wenige Gelegenheiten im Jahr dazu, so war dieses Wochenende auch für ihn ungemein "erfolgreich".

Bei den Langstrecken erschienen mir die vorgegebenen Werte für die VVs als sehr ambitioniert, etwas über 600 km für 12 Stunden, und (inoffiziell) knapp über 1100 km für 24 Stunden - doch mit dem, was folgte, rechneten sicherlich die wenigsten.
Christian hatte im Vorfeld angedeutet, 1200 km für 24 h anzupeilen. Dafür sprach, dass Christian inzwischen einer der wahrscheinlich ganz wenigen Menschen weltweit ist, die so viel Erfahrung mit ultralangen Strecken haben. Außerdem hängt er sich ungerne zu weit aus dem Fenster. Und er bereitete sich akribisch auf den neuen Versuch vor. Alles, aber auch wirklich jedes Detail wurde geprüft und nichts wurde ausgenommen: Essen, Taktik, Fahrzeug u.v.m.
Wenn vieles verbessert werden kann, muss trotzdem eine Gewöhnung an die Änderungen stattfinden. Dagegen sprach außerdem, dass es ein riesiger Sprung von ca. 8,5 % des aktuellen Weltrekordes sein würde und für ihn sogar fast 13% auf seinen letzten Weltrekord. Dass er außerdem noch andeutete, auch den 12-h-Weltrekord brechen zu wollen, ließ mich dann doch etwas zweifeln.
Ich wusste, das Milan SL war in Aerodynamik und Luftquerschnitt laut Eggert Bülk vergleichbar mit seinem Einspurer, aber es war ein Dreirad und dazu ein Serienfahrzeug - und ich nehme an, dass jedes Serienfahrzeug mit Kompromissen gebaut werden muss. Aus meiner Sicht überwogen also die kritischen Punkte.
Daneben war Christian der Kontakter zur Dekra. Bis Ende letzter Woche mussten die wichtigsten Dinge geklärt sein, da er sich danach ausschließlich seiner Vorbereitung widmen wollte. Da nicht alles rechtzeitig geklärt werden konnte, musste das eine oder andere vor Ort improvisiert werden, doch Dank der herausragenden und gleichzeitig höchst unkomplizierten Unterstützung durch die Dekra löste sich das meiste in Wohlgefallen auf.
Als Observer war ich glücklicherweise in der bequemen Rolle eines herausgehobenen Zuschauers, der die Rahmenbedingungen unter den Kriterien Sicherheit und Nachvollziehbarkeit definiert, überwacht und die Kontrollen durchführt - und weniger der unmittelbar Beteiligte, der in irgendeiner Art und Weise in einer individuell leistungsbezogenen Pflicht stand.

Organisation gehört zu solch einer Veranstaltung immer mit dazu:

  • vorab Erstellung des Reglements, Verhaltenskodex, Einsatzplanes, Ablaufplanes, kontinuierliche Führung einer ToDo-Liste usw. usf.
  • 2 Zeitmessungen, eine umsonst vom NVHPV zur Verfügung gestellt, die andere kostenpflichtig als Fallback
  • insgesamt 10 Observer vor Ort, die die Zeitmessung, Streckenvorbereitung, -sicherung und -kontrolle sowie die Kommunikation in mehreren Sprachen als Aufgaben hatten, plus die jederzeitige Erreichbarkeit des Kontaktmanns des HPV zum internationalen Verband zur schnellen Klärung von offenen Fragen. Dies wohlgemerkt über einen Zeitraum von insgesamt 48 Stunden, da am Sonntagabend weitere Versuche unternommen werden sollten. Dies war ein Marathon der besonderen Art
  • kurzfristig ergab sich als grundsätzliches Problem die Gewährleistung einer sicheren Versorgung aller Fahrer/innen während der Weltrekordfahrten. Viele Teams hatten eine fliegende Versorgung geplant, doch den Observern erschien dies bei der vergleichsweise großen Zahl an Teilnehmer/innen als risikoreich, vor allem nachts. Wird während der Versorgung auf der Strecke etwas verloren, ist dies ohne Beleuchtung praktisch nicht mehr zu sehen. Außerdem kreuzen die Versorger entweder die Spuren und/oder müssen vor Ende der Kurve fertig sein. Nach kurzen Berechnungen erschienen uns in der Abwägung die Risiken zu hoch, da die zeitlichen Vorteile im Promille-Bereich liegen würden
  • die Observer entschieden außerdem, die Langstrecken nicht mit 1-h-Versuchen zu mischen. Die Geschwindigkeitsunterschiede erschienen uns als zu hoch und es hätten zwei unterschiedliche Streckenlängen ausgemessen werden müssen, da sich das 1-h-Fahrzeug konstant auf der äußeren Fahrspur bewegt hätte
  • während der Zeit, in der sich viele Fahrzeuge auf der Strecke befanden, führten wir eine kontinuierliche Kontrolle sowohl der Kurven als auch der geraden Strecken durch. Tatsächlich mussten wir mehrere Ermahnungen und auch eine Abmahnung aussprechen (zu knappes Ausscheren, Überholen bzw. Einscheren), nach zwei Abmahnungen hätten wir eine Disqualifikation ausgesprochen. Als sich die Zahl der Fahrzeuge reduzierte, waren immer zwei Personen zu Fuß auf der Strecke unterwegs. Anhand der Fahrzeugbeleuchtungen konnte Windschattenfahren eingeschätzt werden, genauso wichtig war, einen eventuellen Unfall schnell mitzukriegen und per Funk melden zu können (mit Funkgeräten, die uns von der Dekra zur Verfügung gestellt wurden)
  • last but not least wurde ein Notfallplan für den Fall aufgestellt und eingeübt, dass ein Fahrzeug auf der Bahn verunglücken oder mit einem anderen Fahrzeug kollidieren sollte
Dadurch, dass sichere, durchdachte und koordinierte Abläufe gewährleistet wurden, konnten sich die Teams voll und ganz auf sich, ihre Fahrzeuge und ihre Fahrer/innen konzentrieren.
Und dies taten sie.
Es konnte niemand so recht fassen, dass Christian mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 60 km/h loslegte. Es war klar, dass er dies nicht ewig durchhalten kann. So wäre er am Schluss bei +1400 km herausgekommen. Sein "geheimer" Plan war, gleich 4 Weltrekorde zu brechen inkl. den 6 Stunden. Doch er entschied offensichtlich recht früh, sich auf die 12 und 24-h bzw. 1000-km zu konzentrieren.
Nach und nach verfestigten sich die Ergebnisse und es kristallisierten sich immer weniger Personen heraus, die Runde um Runde absolvierten. Um 15 Uhr startete Ellen van Vugt zu einer 6-h-Rekordfahrt, um möglichst weit in den Abend hinein zu fahren, doch auch sie musste den 30 Grad Celsius Tribut zollen. Trotzdem schien Ellen in einer tollen Verfassung und auch von ihr werden wir sicherlich noch mehr zu sehen bekommen.
Es gab bei den 12-h einen äußerst harten Konkurrenten zu Christian, Wulf Kraneis. Wulf führte über lange Zeit, bis er einen Lagerschaden bekam. Erste Reparaturversuche waren nicht dauerhaft, erst eine fast halbstündige Reparatur führte dazu, dass das Fahrzeug wieder voll funktionsfähig wurde. Diese halbe Stunde reichte Christian, selbst einige 60-er-Runden von Wulf konnten daran nichts mehr ändern. Wulf ist sicherlich einer der Kandidaten für einen weiteren erfolgreichen 12-h-Weltrekord-Versuch.
Nach 21 Uhr bestand Beleuchtungspflicht, die Observer stellten ihre Dauerwacht um in eine bewegliche Fußwacht, das bedeutete ca. alle 30 Minuten lief jemand los entgegen der Fahrtrichtung. Außerdem begannen wechselnde Schlafschichten, Heike und ich traten unsere Schlafschicht um Mitternacht an. Um 3 Uhr wurden wir von einem Wecker aus einem traumlosen Schlaf geweckt. Dann nahm ich meine Kamera und machte meine Runde und Heike löste Thomas Wolf ab. Wichtig war auf der Runde, soweit als möglich auf die Fahrer zu achten, um Sekundenschlafe zu unterbrechen.
Der Sonnenaufgang war spektakulär, der meist leere Rundkurs mit dem Mond am Himmel, nur wenige Wolken, etwas begann es zu regnen, eine fast schon außerirdische Stimmung.

Nachdem ich wieder im Start-/Zielbereich zurück war, waren einige mehr Betreuer wach, und auch die Observer kamen langsam wieder aus ihren Zelten und Schlafsäcken. Nun waren es nur noch wenige Stunden bis zum Zieleinlauf des ersten Gestarteten, Christian. Die ersten Hochrechnungen begannen, wann genau Christian auch bei einem Totalausfall seines Fahrzeuges der neue 24-h-Weltrekord nicht mehr zu nehmen war. Bis dahin war Charles Henry unermüdlich dabei, fuhr genauso stur wie Andreas und Christian seine Runden, hielt nur selten an, um Verpflegung und Getränke aufzunehmen, ein kurzes Schwätzchen ließ seine Lebensgeister wieder etwas Schwung aufnehmen und weiter ging es.
Gegen 8:00 wurde es eindeutig, Christian hatte soviel Vorsprung, dass nicht mehr davon ausgegangen werden konnte, dass Charles Henry das einholen könnte. Nichtsdestotrotz hat auch Charles Henry mit seiner herausragenden Leistung den bestehenden inoffiziellen Weltrekord über 24-h geknackt.
Christian ließ sich nicht beirren und fuhr bis kurz vor 9 Uhr, bis er schließlich unmissverständlich darauf hingewiesen wurde, dass er „seine“ 24 Stunden gefahren hatte und eine beeindruckende Serie von Weltrekorden hingelegt hatte: 12-h, 1000-km und 24-h – eine Kombination, die es in dieser Form bislang meine ich erst einmal gegeben hatte, nämlich von Axel Fehlau. Außerdem hat Christian die Schallmauer von 50 km Durchschnitt auf 24-h überschritten. Christian hat mit seinen Leistungen eine historische Dimension erreicht. Damit kann er sich endgültig mit den Besten der Velomobil-Szene auf eine Stufe stellen, wenn er nicht vielleicht sogar mit Sam Wittingham auf einer Stufe steht.
Es wurde ebenfalls schon mehrfach betont, dass auch die Leistung von Andreas Krause absolut herausragend ist. Das Birk ist ein wunderschönes Fahrzeug und es hat mit Andreas als Fahrer diesen Weltrekord ebenfalls absolut verdient.

Und noch eine aus meiner Sicht bemerkenswerte Tatsache. Alle Fahrzeuge, die erfolgreich Weltrekorde erfuhren, waren Alltags- bzw. Serienfahrzeuge.
Dies stellte uns vor ein besonderes („Luxus-„)Problem. Wulfs Team war am überlegen, ihm evtl. ein Ersatzfahrzeug zurecht zu machen. Das Reglement spricht ausdrücklich nur davon, dass ein Fahrerwechsel nicht erlaubt sei, von einem „Fahrzeug“wechsel ist allerdings nirgendwo die Rede. Dies hängt meiner Einschätzung damit zusammen, dass bisher einfach davon ausgegangen wurde, dass mit Serienfahrzeugen keine Weltrekorde gefahren werden (können). Doch ob ein Fahrzeug einen Defekt hat, der repariert wird, oder ob man mit einem identischen Fahrzeug weiter fährt, darin liegt möglicherweise wenig Unterschied. Das internationale Board hat Gelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen.

Ich möchte mich abschließend sehr bei allen Observern (immerhin aus drei verschiedenen europäischen HPV-Verbänden: Niederlande, Italien, Deutschland) bedanken. Wer haut sich schon freiwillig 3 Tage und eine Nacht um die Ohren, um anderen zuzuschauen, wie diese im Kreis fahren? Ich denke, der Grad an Verrücktheit ist durchaus vergleichbar mit denjenigen, die in den Fahrzeugen sitzen.

Ich hoffe sehr, dass es auch eine weitere Weltrekord-Veranstaltung auf dem Lausitzring geben wird. Ich werde mich in den kommenden Wochen noch mal ausdrücklich und mit einem kleinen Geschenk bei der Dekra und deren Verantwortlichen bedanken.

Hier möchte ich mich für die Geduld bedanken, mein Geschreibsel zur Kenntnis genommen zu haben.


Euch noch einen schönen Abend!


Christoph Hipp
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo Liegerad-Gemeinde!

Ich möchte noch kurz aus meiner Sicht das Rekordwochenende Revue passieren lassen:
Insgeheim hatte ich zwar auf >800km mit dem Comet gehofft, aber im Laufe des Rennens immer weniger daran geglaubt.

Von Beginn an war zu spüren wie schnell diese Bahn ist - die ideale Strecke für solch ein Event!
Das die VVs zyklisch an mir vorbeirauschen war mir von vornherein klar. Dadurch hatte ich aber auch immer ein guten Überblick, wer wie schnell unterwegs war - sehr interessant! Von Christian wusste ich, dass er fit ist, aber Charly hat mich sehr überrascht! Ich hätte nicht gedacht, dass er das hohe Tempo so lange durchhält.

Die ersten 10h waren ok. Danach wurde es mühsam. Ich hätte einschlafen können.
Der erste Red Bull musste her - und zeigte erstaunliche Wirkung! Der Puls geht höher und es läuft wieder. Hatte ich zuvor großen Respekt vor der Nacht, konnte ich doch tatsächlich den Schnitt verbessern. Ich fahre und trainiere zwar sehr gerne abends und nachts, aber nie mit 12h in den Beinen.
Bis zum Morgen waren die 4 RedBull aufgebraucht. Das wäre das Ende gewesen, wenn nicht einer der Anfeuernden Kaffee gebracht hätte (Deinen Namen weiß ich leider nicht.)
Erst morgens keimte ernsthaft die Hoffnung auf die 800km Marke - 23 Runden fehlten noch. Ab jetzt habe ich nur noch rückwärts gezählt. Eigentlich muss es reichen - Hauptsache kein Defekt!
Und es hat gereicht!

Da der WHPVA nicht zwischen VV und TV unterscheidet bin ich nach WRRA Regeln gefahren. Dort war der 24h TV Rekord noch unbelegt.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Organisatoren, Beobachtern, Helfern und Unterstützern, insbesondere Christoph Hipp (auch für die Abwicklung mit der WRRA), Jörg Basler, Knud Jahnke und Christian Ascheberg.

Ganz besonderer Dank gebührt Regula Birkenstock für die aufopfernde Unterstützung von Beginn an. (Ich bin ohne Team angereist, weil ich niemanden finden konnte, dem ich die Helferrolle zumuten wollte.)
Ich musste nur anhalten, konnte mich auf den Reisbrei stürzen, ein Powergel hinterher mit Wasser und weiter gings mit dem aufgetankten Rad. Nicht zu vergessen die Beinmassage und Sonnencreme-Behandlung! Einfach spitze!
Regula, ohne Dich hätte ich das nicht geschafft! NOCHMALS DANKE!

Es hat außerdem sehr viel Spaß gemacht, die Leute kennen zu lernen, von denen ich bisher nur gelesen hatte: Christian, Felix, Hans, Jan, Francesco, Ellen, Damjan, Harald...

Gleich morgen wird an den HPV gespendet, damit solche Veranstaltungen auch zukünfig stattfinden können!

Vielleicht noch meine Verbrauchswerte:
ca. 11l Wasser (mit 50 bis 60g Maltodextrin + 1 bis 2g Salz)
2l pures Wasser zur Verdünnung des Powergels
6 Powergels
ca. 4 Energieriegel
1,5 l Reisbrei mir Kirschen (sonst keine Fructose wg. Fruktosemalabsorption)
5 Stückchen Dextrose (wirkt schnell aber nicht lange)
4 RedBull
3 oder 4 Becher Kaffee


Ich hoffe, alle sind wohlbehalten nach Hause gekommen und regenerieren recht bald!

Viele Grüße aus KA,

Andreas
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Christoph,

danke für die ganze Renn-Orga! Schreib möglichst viel an gewonnenem Wissen auf, damit es für's nächste Jahr nicht verloren geht. Was können wir am Reglement ändern/vereinfachen/verbessern, was muss zusätzlich rein? Was kann man als Hinweise für die Beobachter festhalten? Was tauchte an Fragen am häufigsten auf?

Ich werden mit dem WHPVA klären, wie das mit Fahrzeugwechseln aussieht. Ich finde, dem steht nix entgegen. Meinetwegen dürften die Fahrer auch laufen, wenn sie wollten, oder zwischenzeitlich auf ein Klapprad ausweichen, wenn sie wollen. Solange jemand nicht aus dem Radwechsel Energie zieht, sollte er/sie tauschen dürfen, soviel er/sie will (da könnte man sich doch zwei identische Räder zulegen und einfach von einem leergegessenen in ein neu-verpflegtes umsteigen.... :).

Eine schöne Veranstaltung, finde ich. Es muss nur noch die "offiziellere" Entfernungsmessung geklärt werden und die Sache mit dem Wind...

Vielleicht kommen dann ja nächsten Jahr noch mehr. Barabara B. wäre ja eine heiße Kandidatin, falls sie ein passendes Rad hätte (6 Stunden Varna ist ja vielleicht nicht so schön - 12 und 24h sicherlich unmöglich). Jeff N. hat momentan andere Interessen (Nachwuchs) und bräuchte in jedem Fall einen Sponsor für die Reise. Aber wer 1107km auf einem 500m Oval fahren kann, der sollte auf dem Dekra Testoval noch etwas draufpacken können. Das wäre mal ein interessanter Wettbewerb.

Und dann vielleicht ein paar passende Versuche über 6h. Start morgens um 5:30? Dann hat man bestimmt weniger heiße Stunden als ab 16:00 Uhr.

Was gibt es noch zu sagen? Auch von mir vielen Dank an die vielen Beobachter, ohne die nix belegbar wäre. Mit genausoviel FahrerInnen wie Beobachern finde ich den Aufwand echt sinnvoll und angemessen, wenn man bedenkt, dass man für 1 Fahrer schon die Hälfte braucht. Die Amerikaner sind auf dieses Wochenende auch aufmerksam geworden (da hat doch jemand whpva.org News gelesen :) und voll des erstaunenden Lobes.

Ach ja: Ich würde mich freuen, wenn die Fahrer, allen voran die drei am-Ende-Angekommenen, aufschreiben könnten, was sie an Vorbereitungen gemacht haben. Ich weiss, es gibt erstens bestimmt Checklisten aus dem Ultrabereich und zweitens ist jeder anders, aber es gibt doch bestimmt interessante Dinge, die nicht so offensichtlich sind. Vielleicht: Wie alt waren die Reifen, kurz vor abgefahren wg. Rollwiderstand oder nur gerade einfahren? Wieviel habt ihr pro Stunde getrunken? 850ml? Was meint ihr war bei Euch das körperlich Limitierende? Wasseraufnahme, Kühlung, Milchsäure? Oder ist das eine falsche Frage? Was wäre Eurer Meinung nach diejenige Verbesserung, die Eure Weite am stärksten steigern würde? Mehr Training? Glatterer Kurs? Höhe? Kleineres Fahrzeug zwecks besserer Aerodynamik? Andere Reifen? Andere Ernährung? Bessere Kühlung bei Tage? Mehr Unterhaltung?
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Ein Glückwunsch an alle !!

Mein längstes Rennen war bis Dato 6 Stunden und in denen wir ca. 200km zurückgelegt haben. Da kann ich nur den Hut vor 1200km in 24 Stunden ziehen (Super Christian!!) und vor all denen die sich an einen halben oder ganzen Tag gemacht haben und natürlich die Stunde mit einer Hammer Kilometerleistung.

Gibt es irgendwo ergebnisse was dei einzelnen geschafft haben? Mich interessiert vor allem die Leistung von Bernhard Böhler.

Lieben Gruß

Uli
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo Liegerad-Gemeinde!

Der erste Red Bull musste her - und zeigte erstaunliche Wirkung! Der Puls geht höher und es läuft wieder.

[...]

4 RedBull
3 oder 4 Becher Kaffee

Erstens, gern geschehen, zweitens, wie gut, dass die WADA Koffein vor 6 Jahren von der Dopingliste gestrichen hat ;-) Dieser Artikel beschreibt sehr anschaulich, was Koffein bringt, was nicht, und wie man am besten damit umgeht. Dass er die Fettverbrennung steigert, wusste ich auch nicht. Also nicht uninteressant für (müde) Langstreckler. 3 Tage vor dem Wettkampf mit Kaffee pausieren...
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo!
Toll, dass es Leute wie Euch gibt, die sich für solche Arbeiten zur Verfügung stellen!
Eine Frage, wieso ist der WR von Jeff eigentlich "inoffiziell" gewesen? Gab es da keine IHPV-Surveillance?
Schöen Grüße,
Chris
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Und, was war an den Milanen technisch gesehen anders als an der "Serie"? Mir ist von den Bildern her die untere Radverkleidung hinten an Christians Milan und die Verkleidung der Radhäuser unten aufgefallen. Haben Milan SL eine HR-Federung und was wiegen die Teile?

Hallo Reinhard, hallo an alle Interessierten,

an anderer Stelle werde ich noch mehr zu dem Event und dem Milan SL schreiben, momentan fehlt mir leider dazu die Zeit, da ein SL-Kunde sein Fahrzeug kurzfristig für eine wichtige PBP-Qualifikation braucht und wir Vollgas geben müsssen...

aber trotzdem zunächst nochmals 1000 Dank an alle Organisatoren und Helfer, ohne die die Rekordfahrten nicht möglich gewesen wären.
An dieser Stelle auch nocheinmal extra Dank an Christian Ascheberg, der für alle anderen Rekordfahrer durch seinen Dekra-Kontakt erst ermöglicht hat, einen Rekordversuch durchzuführen. Christian unterstützt seine Konkurenten mit Erfahrungswissen und organisiert für sie die Lokation, ganz im Gegensatz zu anderen Rekord-Teams aus der Vergangenheit, die eher bemüht waren, ihren Rekord möglichst lange zu konservieren.

Also nun kurz zur Milan-Technik:

Christian und Wulf waren mit Serien-Milanen in der Carbon-Kevlar-Version unterwegs. Der Unterschied zur Serie bestand lediglich in einem Renn-Trimm bestehend aus folgenden Teilen: Scheibenverkleidung der Vorderräder, leichte Conti-GrandPrix- Reifen und einer Windhutze für das Hinterrad unten am Fahrzeug. Die Radkastenausschnitte der Vorderräder waren verkleinert; bei Wulf noch mit Isomattenschaum (Vorserie), bei Christian mit GFK- Formteil, welches leicht abschraubbar ist und in die Serie übernommen wird.
Die Alltagseigenschaften sind auch im Renn-Trimm voll erhalten gewesen, die kleine Windhutze für das Hinterrad fahre ich auch im Alltag, allerdings mit 47-er Reifen, sonst hängt die Hutze zu tief über der Straße.
Vorne waren die Milane gefedert, dazu hatten sie eine Sitzfederung über eine Carbon-Blattfeder mit PU-Dämpfern. Das Hinterrad war star eingebaut. Antrieb voll gekapselt.
Für einen noch etwas effizenteren Vortrieb auf der glatten Rekordstrecke hätte man die 3 Federsysteme noch totlegen können, um Wankbewegungen und Freiheitsgrade des Sitzes zu reduzieren. Für diese Maßnahmen war aber leider keine Zeit mehr. War ja auch nicht notwendig :)

Gewichte: mein Vorserien-SL (Wulf) wiegt 25 kg, Christians SL wiegt etwa 23 kg. Noch keine Wabentechnik verwendet, keine Leichtkomponenten. XT-Ausstattung, Serien-Laufräder.

viele Grüße von Jens
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo Andreas
Ich denke wir kenne uns von Schötz.

Alle Achtung, meinen Respekt hast du, das war super.

Liebe grüss auch an die Birkentsocks
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo,

ein kurzes Statement noch von meiner Seite.

Auch ich möchte mich zuallererst bei den Organisatoren, insbesondere bei Christian Ascheberg, Chistoph Hipp, der DEKRA für die Bereitstellung der Strecke, und allen Helfern, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben, bedanken.
Und ganz besonders noch bei meinen persönlichen Edelhelfern Regula und Jürg Birkenstock. Ihr habt großartige Arbeit geleistet.

Trotz dieser besten Voraussetzungen habe ich mein Ziel nicht erreicht. Obwohl ich am Anfang sehr kontrolliert gefahren bin, habe ich wieder Magenprobleme bekommen und letztlich aufgeben müssen. Auch Dinge, die bei Anderen geholfen haben (Red-Bull z.B.) hat bei mir nichts gebracht.

Die Karosse werde ich einmotten, wenn Interesse besteht, auch verkaufen. So macht es jedenfalls keinen Sinn mehr mit den 24-Stunden weiterzumachen und für kürzere Strecken ist meine Karosse inzwischen zu langsam.

@CAS
Ich habe dir noch nicht persönlich gratuliert. Das tue ich hiermit. Über die erbrachte Leistung war ich schlichtweg sprachlos. Dass man nach einem 12-Stunden-Rekord nochmals 12 Stunden weiterfahren kann und dann auf über 1200 km kommt, darauf hätte ich keinen Cent gewettet. So kann man sich täuschen. Einfach unglaublich!!!

Gruß
Bernhard B.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Rekordwochenende 30.7.-1.8 2010 Dekra-Teststrecke-Lausitzring

Servus Bernhard,
Trotz dieser besten Voraussetzungen habe ich mein Ziel nicht erreicht. Obwohl ich am Anfang sehr kontrolliert gefahren bin, habe ich wieder Magenprobleme bekommen und letztlich aufgeben müssen.

ja, schade, daß es bei Dir nicht optimal gelaufen ist.
Die Magenprobleme hatte ich gar nicht mitbekommen.
Aber wie ist es sonst bei Dir gelaufen?
Irgendwann hattest Du schmerzende Füße. Lag es an der Wärme oder daran, daß Du auf Druck noch den Schnitt halten/erhöhen wolltest.
Wie bist Du sonst mit der Lüftung/Wärme zurecht gekommen?

Und, wenn Du das Radl verkaufen würdest, wie schätzt Du das Geschwindigkeitspotential ein? In Schötz bist Du doch, bis auf Regenunterbrechungen, sehr erfolgreich damit gefahren.

Gruß
Felix
 
AW: Rekordwochenende 30.7.-1.8 2010 Dekra-Teststrecke-Lausitzring

Trotz dieser besten Voraussetzungen habe ich mein Ziel nicht erreicht. Obwohl ich am Anfang sehr kontrolliert gefahren bin, habe ich wieder Magenprobleme bekommen und letztlich aufgeben müssen. Auch Dinge, die bei Anderen geholfen haben (Red-Bull z.B.) hat bei mir nichts gebracht.

Die Karosse werde ich einmotten, wenn Interesse besteht, auch verkaufen. So macht es jedenfalls keinen Sinn mehr mit den 24-Stunden weiterzumachen und für kürzere Strecken ist meine Karosse inzwischen zu langsam.

Lieber Bernhard,

Dein Antrag wurde zur Kenntnis genommen, aber einstimmig abgelehnt - ein Aufhören zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht möglich. Was hast Du denn gegessen und getrunken? Hast Du schon mal die Dienste eines Profis zum Thema "was kann ich ändern, damit mich auf extremen Langstrecken mein Magen nicht ausbremst" in Anspruch genommen? Das meine ich wirklich ernst!

Ich habe vor Jahren mal das Crosslaufen aufgegeben, weil ich immer Magenschmerzen bekam. Dann merkte ich viel später, dass selbst die plörrige Apfelschorle für mich noch zu sauer war. Mit reinem Maltodextrin im Wasser habe ich auch bei Extrembelastungen jetzt kein Problem mehr. Nicht, dass ich noch aktiv Sport machen würde, aber trotzdem... Vielleicht gibt es da bei Dir was ähnliches?

Knud
 
AW: Rekordwochenende 30.7.-1.8 2010 Dekra-Teststrecke-Lausitzring

eigentlich wollte ich nur so 2 h vor Ort sein, doch dann war ich von Anfang bis Ende dort. In den "schweren" Stunden meinem Schwager (Harald Meckelburg) zur Seite stehen. Es war absolut genial welch ein Klima dort herrschte - sie fahren gegeneinander aber sind doch eine Familie. Jeder hilft jedem - das hat mich total beeindruckt.
Vielen Dank an Euch und ich bin überglücklich dabei gewesen zu sein
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

an anderer Stelle werde ich noch mehr zu dem Event und dem Milan SL schreiben, momentan fehlt mir leider dazu die Zeit, da ein SL-Kunde sein Fahrzeug kurzfristig für eine wichtige PBP-Qualifikation braucht und wir Vollgas geben müsssen...

Na dann will ich mal hoffen das du wegen PBP mit dem gleichem Engagement an meinem arbeitest;)

Gewichte: mein Vorserien-SL (Wulf) wiegt 25 kg, Christians SL wiegt etwa 23 kg. Noch keine Wabentechnik verwendet, keine Leichtkomponenten. XT-Ausstattung, Serien-Laufräder.

Wird denn in Wabentechnik etwas kommen?

Tschö
René
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

hallo Rene,

wir können auch in Wabentechnik bauen, bieten dies aber nicht für die Serie an, da wir für den Alltags-Dauereinsatz Probleme sehen. Die Steifigkeit immer weiter zu erhöhen auf Kosten der Festigkeit wird irgendwann gefährlich.
Ein Kunde hat in Wabentechnik bestellt, wird aber erst Anfang des Jahres zu sehen sein.

viele Grüße von Jens
 
AW: Fragen zum Rad und den langen Stunden ...

Hallo Jens,
wie sind denn die Preise für das "kleine Milan" sind diese identisch mit dem Carbon-Milan auf Deiner Internetseite?
Oder ist er günstiger, weil er ja viel kleiner ist?? :D
 
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