AW: iPhone 3GS und Navigation
Das ist aber beim iPhone nicht zwingend nötig.
Die reinen Navigation Apps funktionieren nur mit GPS.
Google Map nutzt zur grobpositionierung zusätzlich das Mobilfunknetz.
Dabei fallen natürlich entprechende Kosten an, welche aber sehr gering sind.
Wenn man diese Kosten scheut, darf man gar kein Mobiltelephon zur Navigation einsetzen.
Du würfelst da zwei Dinge durcheinander.
Google kann eine grobe Positionierung über das Mobilfunknetz machen. Dabei entstehen erstmal keine Kosten (*), da das anhand der umliegenden Mobilfunkmasten passiert.
(*) Natürlich entstehen Kosten, da Google grundsätzlich alle Daten, also seine Karten und auch die Liste der Mobilfunkmasten mit ihren Positionen online erfragt.
A-GPS, also Assisted GPS, bezeichnet die in Mobiltelefonen eingesetzte Möglichkeit, den aktuellen GPS Almanach (das ist grob gesagt die Liste der Satellitenmit ihren Bahndaten) von einem Server im Internet zu laden. Diese Liste veraltet innerhlab einer bestimmten Zeit, dann muß sie neu geladen werden. Normalerweise empfangen GPS Empfänger diese Liste direkt von den Satelliten. Das passiert in bestimmten Zeitabständen und bei schlechtem Empfang kann die Liste schonmal korrupt sein, dann braucht ein GPS Empfänger sehr lange um die Position zu ermitteln. A-GPS kann sozusagen unabhängig davon, wie lange das GPS Modul abgeschaltet war durch diesen Trick einen GPS Warmstart simulieren. Im laufen GPS betrieb wird die Liste dann regulär von den Satelliten empfangen, es fallen also keine weiteren Verbindungsgebühren an.
Diesen Wenn eine Anwendung also das GPS Modul startet und es keinen aktuellen Almanach zur Verfügung hat, dann wird ein A-GPS-fähiges Gerät diese Liste via Mobilfunk laden, es seidenn, A-GPS ist explizit ausgeschaltet.
Gebühren im Heimnetz sind kein Problem, Gebühren für Daten im Roaming dagegen sind eine große Qual.
- Olli