AW: Velayo geliefert, erste Eindrücke
Genau das hatte ich nicht behauptet. Ich sagte nur das es ein im Velomobilbau ein "technologischen Schritt" darstellt.
Tatsächlich ist das Velayo für seine Größe und Spannweite (Radstand) und dafür, daß es der erste Versuch mit dieser Bauart ist, erstaunlich leicht.
Das Problem der tragenden Hülle ist die Knick und Beulsteifigkeit. Deshalb sind einige klassische Velomobile auch innen mit tragenden Streben verstärkt, die auf die Außenhülle auflaminiert sind. Im Autobau ist die Karosserie ja auch nicht einen glatte Hülle sondern besteht aus Säulen und dreidimmensionalen Tragwerken wärend große Flächen (wie Türen, Motorhaube) nicht tragend sind.
Eine flache Hülle, die die nötige Knicksteifigkeit aufweist ist einfach zu schwer bzw. schwerer als nötig.
Natürlich gibt es da einen fließenden Übergang zwischen einem "echten" Spaceframe und einer tragenden Hülle, die skeletartige Verstärkungen hat.
Ich glaube aber, daß sich das Gewicht nur dann weiter senken läßt, wenn große Teile der Außenhülle eben nicht tragend sind und deshalb sehr leicht ausgeführt werden können. Sandwichbauweise (Honeycombs) könnte das ändern, aber wer soll das bezahlen...
Fabi
Dein Beitrag ist dann richtig, wenn ein tragender Spaceframe tatsächlich der Weisheit letzter Schluss wäre.
Genau das hatte ich nicht behauptet. Ich sagte nur das es ein im Velomobilbau ein "technologischen Schritt" darstellt.
Tatsächlich ist das Velayo für seine Größe und Spannweite (Radstand) und dafür, daß es der erste Versuch mit dieser Bauart ist, erstaunlich leicht.
MMn sind das aber eher selbsttragende Hüllen. Warum soll eine Hülle, die aus verschiedenen Gründen sowieso ein gewisses Maß an Steifigkeit aufweisen muss, nicht auch gleichzeitig tragende Funktion übernehmen und so zumindest einen Teil des Rahmen (und damit Gewicht) ersetzen?
Zumindest ist das beim Automobilbau die Bauart, die sich durchgesetzt hat.
Das Problem der tragenden Hülle ist die Knick und Beulsteifigkeit. Deshalb sind einige klassische Velomobile auch innen mit tragenden Streben verstärkt, die auf die Außenhülle auflaminiert sind. Im Autobau ist die Karosserie ja auch nicht einen glatte Hülle sondern besteht aus Säulen und dreidimmensionalen Tragwerken wärend große Flächen (wie Türen, Motorhaube) nicht tragend sind.
Eine flache Hülle, die die nötige Knicksteifigkeit aufweist ist einfach zu schwer bzw. schwerer als nötig.
Natürlich gibt es da einen fließenden Übergang zwischen einem "echten" Spaceframe und einer tragenden Hülle, die skeletartige Verstärkungen hat.
Ich glaube aber, daß sich das Gewicht nur dann weiter senken läßt, wenn große Teile der Außenhülle eben nicht tragend sind und deshalb sehr leicht ausgeführt werden können. Sandwichbauweise (Honeycombs) könnte das ändern, aber wer soll das bezahlen...
Fabi