Andreas Seilinger
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AW: Velayo geliefert, erste Eindrücke
Hallo Klopfer,
Ich antworte mal als Händler mit Praxiserfahrung, ohne groß auf Geometrie etc. einzugehen. Mit deinen Bedenken bezügl. Hecklenkung hast du grundsätzlich schon recht. Besonders 2 Dinge wurden deshalb beim Velayo gemacht, um den Schleudereffekt des Hecks bei plötzlichen Lenkeinschlägen zu verhindern:
-Es ist ein hydr. Dämpfer am Lenkhebel verbaut. Dadurch lässt sich die Lenkung nur mit abgebremster Geschw. bedienen. Ein plötzliches Verreissen mit schlagartigem Lenkeinschlag ist also gar nicht möglich.
-Der Lenkeinschlag wurde relativ gering gehalten. Kein Vergleich zu einem Stapler. Du kannst also keine massiven Lenkeinschläge verwirklichen (wie schon erwähnt gibt auch der Radkasten nicht mehr Platz her). Der Wendekreis entspricht exakt dem eines Quest.
Natürlich wird es aber trotzdem möglich sein, bei höheren Geschwindigkeiten das Heck zum Ausbrechen zu zwingen. Aber Unsinn kann man natürlich auch mit allen anderen Fahrzeugen machen. Einen kleinen Nachteil der Hecklenkung sehe ich dann, wenn das Heck aus welchen Gründen auch immer, wirklich mal ausbricht. Denn dann ist nicht mehr viel mit Gegenlenken. Allerdings konnte ich gestern wieder etwas dazulernen: Auf Schneebedeckter Fahrbahn (mit Slickbereifung) und kleineren Spurrinnen, begann das Velayo Heck zu wandern. Lenken brachte nicht viel und bei 35km/h begann das Rad sich ganz langsam quer zu stellen (das dauert ein bisschen länger bei dem Radstand). Durch einseitiges ziehen der Bremsen, konnte ich die Fuhre aber wieder wunderbar in die gewünschte Richtung zwingen. Jetzt könnte man wieder trefflich über Sinn und Unsinn getrennter Bremsen diskutieren. Ich steh auf getrennt...
Andreas
www.traumvelo.de
Das "Hauptproblem der Hinterradlenkung" finde ich in deiner Beschriebung nicht erklärt.
Dass es aber einen großen Unterschied gibt, kann man ja in zahllosen Aktionfilmen sehen (Auto fährt rückwärts, Lenkung wird eingeschlagen Folge: 180° Drehung und weiter gehts vorwärts - kennen wir alle).
Wäre das bei der patentierten Lenkung des Velayo wohl auch so?
(Frage nicht nur an Fabi)
Hallo Klopfer,
Ich antworte mal als Händler mit Praxiserfahrung, ohne groß auf Geometrie etc. einzugehen. Mit deinen Bedenken bezügl. Hecklenkung hast du grundsätzlich schon recht. Besonders 2 Dinge wurden deshalb beim Velayo gemacht, um den Schleudereffekt des Hecks bei plötzlichen Lenkeinschlägen zu verhindern:
-Es ist ein hydr. Dämpfer am Lenkhebel verbaut. Dadurch lässt sich die Lenkung nur mit abgebremster Geschw. bedienen. Ein plötzliches Verreissen mit schlagartigem Lenkeinschlag ist also gar nicht möglich.
-Der Lenkeinschlag wurde relativ gering gehalten. Kein Vergleich zu einem Stapler. Du kannst also keine massiven Lenkeinschläge verwirklichen (wie schon erwähnt gibt auch der Radkasten nicht mehr Platz her). Der Wendekreis entspricht exakt dem eines Quest.
Natürlich wird es aber trotzdem möglich sein, bei höheren Geschwindigkeiten das Heck zum Ausbrechen zu zwingen. Aber Unsinn kann man natürlich auch mit allen anderen Fahrzeugen machen. Einen kleinen Nachteil der Hecklenkung sehe ich dann, wenn das Heck aus welchen Gründen auch immer, wirklich mal ausbricht. Denn dann ist nicht mehr viel mit Gegenlenken. Allerdings konnte ich gestern wieder etwas dazulernen: Auf Schneebedeckter Fahrbahn (mit Slickbereifung) und kleineren Spurrinnen, begann das Velayo Heck zu wandern. Lenken brachte nicht viel und bei 35km/h begann das Rad sich ganz langsam quer zu stellen (das dauert ein bisschen länger bei dem Radstand). Durch einseitiges ziehen der Bremsen, konnte ich die Fuhre aber wieder wunderbar in die gewünschte Richtung zwingen. Jetzt könnte man wieder trefflich über Sinn und Unsinn getrennter Bremsen diskutieren. Ich steh auf getrennt...
Andreas
www.traumvelo.de