VM 45 km/h oder EU Regulation 168/2013

Nach kursorischem Schauen - schlagen die tatsächlich vor, Pedelecs auf 250 kg zul. Gg. zu beschränken?
Das wäre ein Killer für alle Tandemvelocars, die als Fahrräder durchgehen sollen. @Kulle
 
Ich befürchte halt, dass es verschiedene Interessen gibt, dieses Segment totzuregulieren. Vielleicht auch, um die 'Alternativlosigkeit' von Pkws zu zementieren. Sonst kommt noch wer auf die Idee, dass Städte auch ohne dieselbigen funktionieren.

Rikschas wären bei 250kg i.Ü. auch praktisch raus.
 
Persönlich hatte ich nicht den Eindruck, das es darum ging, das Segment totzuregulieren.
Aber es bestehen halt Unsicherheiten, und das Spectrum vom Monowheel bis zum Velocar ist schon relativ groß…
 
Für Pedelecs wäre das eigentlich einfach:

max Geschwindigkeit (z.B. 30km/h :giggle: )
max Beschleunigung
min Bremsleistung
irgentwie muss ein Rad gedreht werden, damit der Motor läuft (Kurbel (Hand / Fuß), "Nähmaschienenantrieb" )

Gruß Jörg
 
@stan ich befürchte auch das man versucht wieder neue Regeln zu schaffen die es noch unübersichtlicher und schwieriger macht das Kleinsthersteller und Bastler etwas legales auf die Beine stellen können .
Die großen Hersteller sagen schon wie die Regeln auszusehen haben .
 
Heulsusen,
vergesst die Physik nicht, Masse ist träge und schwer. Je schneller und schwerer, desto gefährlicher und brems!
Das ist Physik und kein Lobbyismus.
Gruß Krischan
 
Ihr seid da einer ganz großen Verschwörung auf der Spur!
Das hat mit einer Verschweörung nichts zu tun , @Kulle hat dies hier so weiter gegeben wobei ich nicht weiß wie weit er in diesem Thema genau ein Mitspracherecht hat .
Heulsusen,
vergesst die Physik nicht, Masse ist träge und schwer. Je schneller und schwerer, desto gefährlicher und brems!
Das hat nichts mit Heulsusen zu tun . Im grunde hast du mit dieser Aussage recht . Aber wie soll oder wer soll das prüfen . Um das genau zu ermitteln bräuchte das ein Prüfmittel was selbst viele Prüforganisationen so nicht haben . Für LKW und PKW schon aber schon beim Motorrad ist das bei einer HU nicht möglich . Hier wird rein eine kurze Probefahrt gemacht . Sollte sowas kommen und wär das prüfbar würden sich die zuständigen Stellen dies fürstlich bezahlen lassen so das es keinen Sinn macht überhaubt eine Abnahme anzustreben und auf ein fertiges käufliches Produkt zurückgreifen zu müssen . Ich bin sowieso der Meinung das Eigenbauten oder auch Umbauten viel nachhaltiger in vielerlei Sicht sind .
Da werden beim Aufbau oftmals Gebrauchtteile wieder verwendet und beim elektrischen Antrieb wird auf einfache Elektronik zurückgegriffen die auch nach 10 Jahren einen Akku zB ersetzen lässt weil dieser nicht mit allen anderen Steuergeräten vernetzt ist . Ich brauche für meine Fahrzeuge zB nur Strom mit einer bestimmten Spannung und einer entsprechende Leistung und nicht genau den Akku den mein Motorsteuergerät erkennt .
Also kann ich so die neuste Akkutechnik nutzen obwohl die Karre oder mein Rad schon sehr alt sind .

Grüße
 
Das hat mit einer Verschweörung nichts zu tun , @Kulle hat dies hier so weiter gegeben wobei ich nicht weiß wie weit er in diesem Thema genau ein Mitspracherecht hat .
Bitte in Ruhe bei der Sache bleiben.
Die Institute, die gemeinsam diese Studie erarbeiten, wollen möglichst viele bestehende Interessen einbeziehen, deswegen haben sie alle, die schon 2021 einem „open call“ gefolgt sind angesprochen wieder an einer Informations- und Diskussionsrunde zu beteiligen und ihre Sicht einzubringen.
Da bin ich bei weitem nicht der einzige aus der HPV-Szene. Leo von Allight und Stephane von Karanga z. B. waren zumindest 2021 auch dabei, für die Veranstaltung am 15.12. fehlt mir die mangels eigener Zeit etwas die Übersicht.
Mit „Verschwörung“ hat das Ganze nichts zu tun, eher mit aktiven Einbringen.
Wer sich direkt einmischen will kann das über die in der Webseite von TRL veröffentlichten Kontaktmöglichkeiten tun.
Niemand will Bastlern an den Kragen, aber natürlich muss man darauf achten, welche Folgen neue Regulierungen haben.
Prinzipiell sollen sie jedoch gegenüber der heutigen Situation die Handlungsspielräume erweitern. Dabei geht es im Wesentlichen nicht um HPV, sondern um PMD, also Personal Mobility Devices ohne Pedalantrieb. Aber natürlich lohnt es sich da hinzuschauen, da es viele Überschneidungen geben kann.
Fahrzeuge mit „e-cain“ gehören aus meiner persönlichen Sicht in diesen Grenzbereich wenn das eigene pedalieren nicht zur sinnvollen Fortbewegung ausreicht sondern nur der Umgehung von Vorschriften dient…

(…ansonsten empfehle ich zum Verhältnis von Ursache und Wirkung Paul Wazlawick zu lesen ;-)

Meine eigene verfügbare Zeit für diese Thematik ist aktuell sehr begrenzt, daher bitte ich zu entschuldigen wenn ich auch in der näheren Zukunft nicht immer zeitnah reagiere.

Die allgemeine Einbringung auf der Europäischen Ebene macht übrigens für den HPV e. V. als Interessenvertretung schon seit Jahren Heike Bunte, und nicht nur ich bin sehr dankbar für ihr Engagement, auch im Rahmen der ECF
- der “European Cycling Federation”.

Für Fahrzeuge, deren „humanpowerd“ eher marginal ist wäre Annick Roetynck, EU Managerin beim LEVA, der “Light Electric Vehicle Association” die bessere Adresse. Hier ist der HPV selbst nicht Mitglied, aber einige Hersteller aus der Szene schon.

…und, wie schon geschrieben:
Jeder der sich sinnvoll einbringen kann und möchte darf sich direkt ans TRL wenden. Das Projekt heißt dort:
„Harmonised rules to support the rise of micromobility and increased road safety for personal mobility devices“
 
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Aber wie soll oder wer soll das prüfen

max Geschwindigkeit (z.B. 30km/h :giggle: )
max Beschleunigung
min Bremsleistung
irgentwie muss ein Rad gedreht werden, damit der Motor läuft (Kurbel (Hand / Fuß), "Nähmaschienenantrieb" )

Dafür reichen ein Kreidestück, ein Maasband, eine Stopuhr, 4 Striche auf der Fahrbahn und ausreichend Sehkraft

Strich 1 - Start = 0m
Strich 2 - Bremsleistung = 7m (als Beispiel)
Strich 3 - Beschleunigung = 12m (als Beispiel) > xx Sekunden (zu faul zum rechnen)
Strich 4 - km/h = 41,6m >5 Sekunden (gerechnet)

So eine Teststrecke kann die Rennleitung in Minuten selbst aufbauen.
Fällt da einer durch, gehts zun Gutachter (TÜV, Dekra ...) ... ist heute ja auch so.

Gruß Jörg
 
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So eine Teststrecke kann die Rennleitung in Minuten selbst aufbauen.
Fällt da einer durch, gehts zun Gutachter (TÜV, Dekra ...) ... ist heute ja auch so.
Ich kann mir nicht vorstellen das die Polizei eine solche Maßnahme ergreift . Zum einen müssten sie ein Stück Straße dafür absperren denn sollte der Fall eintreten das der betroffene Fahrer hier aus nervosität hier einen Fehler machen oder es stimmt tatsächlich mit dem Fahrzeug was nicht und einen Unfall verursachen könnte der Polizist dafür verantwortlich gemacht werden . Oder meinst du der fährt selbst mit einem solchen Gefährt und darf er das überhaupt ?
Der wird dich bei einem Verdacht zu einen Gutachter schicken oder bringen und das stelle ich mir schon schwierig genug vor . Die müssten dich zB 20 Km bis zum Gutachter begleiten wo du teilweise mit 10 Km/h dahingurkst sollte der Akku überhaupt reichen ( Serienhybrid ) ?
Oder es muß ein teurer Transport organisiert werden den du zahlst obwohl alles ok ist .

Klar kann man solche Prüfungen auf einfache Art machen aber heutzutage zählt sowas nicht .
Ich kann dir auch ein Fahrzeug mit Schnur und Maßstab vermessen und alle Werte auf einem Zettel schreiben aber der Kunde wird das nicht akzeptieren und besteht auf dem Ausdruck der Messstation .

Grüße
 
Ich kann mir nicht vorstellen das die Polizei eine solche Maßnahme ergreift
Ich stand in Köln bei so einer Aktion daneben (meins hatten sie nicht als Pedelec erkannt :giggle: ).
Klar könnte man nein sagen -> dann wird das Rad sofort eingezogen, geht zum Gutachter und ich muss zu Fuß weiter.
So ist das mal eben geprüft.
Oder meinst du der fährt selbst mit einem solchen Gefährt und darf er das überhaupt ?
Natürlich fährt der Besitzer selbst, der wird dann auch vernünftig Bremsen und auch nicht besonders Stark in die Pedale treten.
Oder es muß ein teurer Transport organisiert werden den du zahlst obwohl alles ok ist .
Nein, wenn alles ok ist zahlt das die Polizei.
Klar kann man solche Prüfungen auf einfache Art machen aber heutzutage zählt sowas nicht .
Ich kann dir auch ein Fahrzeug mit Schnur und Maßstab vermessen und alle Werte auf einem Zettel schreiben aber der Kunde wird das nicht akzeptieren und besteht auf dem Ausdruck der Messstation .
Es geht ja auch nicht um gerichtsfeste Beweise (das macht immer ein Gutachter)
Es geht darum, auf einfach Weise überprüfen zu können, ob und wer zum Gutachter geschickt wird.

Darüber muss die Rennleitung einen Bericht schreiben und die werden das genauso lieben wie ich es liebe Berichte zu schreiben.
Dann die Kosten ... der Leiter wird einem allzu eifrigen Kollegen (der jeden zum Gutachter schickt) schon "einen kleinen Hinweis zur Verhaltensänderung" geben, wenn er wieder einen Anruf vom Polizeipräsidenten wegen der Kosten für die ganzen Gutachten bei denen alles i.O. war bekommen hat.

Das sind auch nur Menschen und Menschen sind faul ... ich könnte mir gut vorstellen, das bei einer kleinen Überschreitung eher ein Auge zugedrückt, als das man kurz vor überschreiten eines Grenzwert zum Gutachter geschickt wird.

Gruß Jörg
 
Rikschas wären bei 250kg i.Ü. auch praktisch raus.
Aber meine Cargo nicht. Zul. GG 200 kg. Eine 250-kg-Grenze ist trotzdem ein bisserl knapp - aber man sollte im Interesse auch der gewerblich-angestellten Fahrknechte schon ein Limit setzen, sonst gibt es irgendwann Pedal-Galeeren.
 
Dafür reichen ein Kreidestück, ein Maasband, eine Stopuhr, 4 Striche auf der Fahrbahn und ausreichend Sehkraft
Und wie ermittelt man damit, dass ein Hilfsmotor halbwegs korrekt abregelt? Also z.B. der Situation eines legalen Motors in einem leichten und schnellen VM?
 
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