Projekt Bülk-Anhänger

Ich würde den Deckel überlappen lassen oder einen Süllrand mit Ablaufschlauch einbauen. ...
Mal eine etwas abweichende Idee, wenn die Beladung von oben kein Pflichtpunkt im Lastenheft ist:
Wenn eh eine Normkiste drin ist, könnte man die auch von hinten reinschieben (optional über Auszug, wenn es etwas wiegen darf) und oben die Fläche ungestört lassen. Das optionale Solarpaneel muss dann auch nicht mehr bei Zugriff auf die Kiste bewegt werden, was die Montage vereinfachen sollte. Dach wäre so auf jeden Fall dicht. Nur mit dem Schnellspanner im Hänger wird es etwas komplizierter. Seitliche Wartungsdeckel? Dann müsste man auch nicht mehr zwingend die Kiste rausnehmen, wenn man an den Schnellspanner will. Für die Stabilität kann man ggf. hinten leicht Abrisskanten (Spoilerchen) o.ä. ausbilden, was nebenbei den Luftwiderstand etwas verringern könnte.
 
Man sieht es an den "Lasten-Velomobilen" , dass sie wenig genutzt oder nachgefragt werden.
Ich zähle das A6 durchaus noch zu den "Lasten-Velomobilen", weil es eine sehr gute Gepäckkapazität hat und unkompliziert mit einer Weberkupplung auszustatten ist. Und ich nutze meins nicht nur wenig. Das bekommt annähernd genau so viele Kilometer wie der Milan.

Ich glaube, Mobilität wird in Zukunft modular sein. Aus energetischen Gründen fährt man immer nur mit der Minimalversion, die gerade passt
Das ist ein sehr interessanter Ansatz. Man erhält fast eine Eier legende Wollmilchsau durch die Module. Wobei ich trotzdem zwei Fahrzeuge unterhalten werde, eins fürs grobe und eins für die Spaßtouren. Und seit Elite: Dangerous weiß man ja: "Never fly without a rebuy"

ich werde hier nun den Entwurf von Eggert zur Diskussion stellen.
Das Design gefällt mir schonmal. Nicht zu viel "toter Raum" aufgrund der Aerodynamik, im Grunde immer noch ein Kasten.

Wer es noch toppen will, kann die Lastentasche oben drauf schnallen , Gurtpunkte sind vorgesehen
Das könnte vor allem für Radreisen interessant sein, wenn man es doch etwas komfortabler haben möchte und die Ausrüstung dadurch sperriger wird. Wide Path ist ja doch recht schwer, B-Turtle in der Handhabung schwierig, wenn er z.B. nass ist und getrocknet werden muss, man aber kein Grundstück hat, um ihn ausgebreitet aufzustellen. Dann wäre bei einer Reise der Anhänger der Kofferraum und oben drauf in die Lastentasche kommt die Campingausrüstung.
Insbesondere die Möglichkeit der Weberkupplung macht den ja sehr vielseitig. Ist auch geplant, ihn zum Milan kompatibel zu machen?
 
Wenn eh eine Normkiste drin ist, könnte man die auch von hinten reinschieben (optional über Auszug, wenn es etwas wiegen darf)
Der Deckel ist ja schon optional; einmal ohne Solar, einmal mit und einmal ein Spezialdeckel, der ein größeres Solarpanel unterstützt.
Und ich glaube, die Nutzer wollen den Hänger lieber von oben beladen.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Es ist keine Normkiste drin, aber es passt eine rein....
 
Ist auch geplant, ihn zum Milan kompatibel zu machen?
Da auch eine Weberkupplung /Deichsel optional ist, passt auch ein Milan dran. Ob die zentrale Kupplung hinten am Heck beim Milan sinnvoller ist, kann ich noch nicht sagen, das Milanheck ist ja 9 cm länger und hat eine andere Form.

Damit der Hänger bei Einsatz mit Deichsel auch genau hinter dem Zugfahrzeug fährt, brauchen offene Zugfahrzeuge (Pedelecs, Dreiräder, Einspurliegeräder) dann die Standartdeichsel.
Die Deichsel für Velomobile muss etwas anders gekrümmt sein, da der Befestigungspunkt an der Karosserie etwas mehr Abstand von der Nabe hat.
 
Da bin ich neugierig, wie viel zusätzlicher Luftwiderstand da für die kompakte Kastenform in Kauf genommen wurde/würde und wie viel gegenüber einem unverkleideten Anhänger gespart wurde.
Das lässt sich so noch nicht quantifizieren, aber eine Tropfenform ist mit einem Zweispurer, der auf maximale Spurbreite hin ausgelegt ist und eine Solarfläche bietet nicht zu machen.
Ehrlich gesagt sehe ich auf den Einsatzfahrten des Hängers die Geschwindigkeit nicht absolut im Vordergrund. Gleichwohl dürfte die Geschwindigkeit aufgrund der verkleideten Räder und der Kippstabilität deutlisch höher sein als bei anderen zweispurigen Anhängern.
Wenn man den Hänger sinnvoll beläd, also die schwere Teile nach unten, liegt der Schwerpunkt deutlich unter der Achse, was ziemliche Kurvengeschwindigkeiten ermöglichen sollte.
 
In meiner Vorstellung von der Aeroform war der Hänger vorn eher eine Halbkugel die dann in einen Quader übergeht....
damit es vorn möglichst wenig Luftstau gibt...:unsure:
 
2-Spuranhänger laufen in der Regel etwas nach links versetzt. Das macht beim 1-Spur Zugfahrzeug Sinn wegen Borstein.
 
das klobigste, schwerste und hässlichste Kupplungskonzept von allen
da wird es wohl nur darum gehen, das es kompatibel zu schon vorhandenen Weberfahrzeugen gemacht werden kann.
Grundsätzlich kann man ja aus dem VM-AH-Gespann ein Ideal an Anhängerkupplung schaffen in Bezug auf Aero, Leichtbau und Wendiness
 
das Gebastel mit dem Gelenk im Faltenbalg bleibt auch ohne Anhänger immer am Fahrzeug baumeln
Da kann ja niemand was für, wenn du die Kupplung nicht wieder abnimmst. :p
Naja und ist halt als Option vorgesehen, um mit der meistverbreiteten Kupplung an allen Fahrzeugen genutzt werden zu können. Du kannst dir dann sicherlich eine andere Kupplung an die Deichsel basteln, wenn die direkte Anhängung bei dir nicht funktionieren sollte.
 
ist jetzt das klobigste, schwerste und hässlichste Kupplungskonzept von allen. Das an einem schicken VM? Ich mein das Gebastel mit dem Gelenk im Faltenbalg bleibt auch ohne Anhänger immer am Fahrzeug baumeln. Iiiih!
Nicht böse sein. Wenn man die Weberkupplung abbaut, sieht man nur noch 3 kleine Gewinde-Sacklöcher am Velo, so gut wie nicht sichtbar und nichts im Wind
 
Das ist aber nicht der Sinn einer Kupplung, dass man sie jedesmal mithilfe von Werkzeug abmontiert. Faulheit siegt. Wir werden VMs mit Weberkupplungen herumfahren sehen :X3: Das ist wie Karl Lagerfeld in Jogginghosen. Der Untergang des Abendlandes steht bevor.
 
Der leichte Sturz der Anhängerlaufräder erfordert eine Höhenverstellbarkeit der Kupplung, damit die Spur bei jedem Zugfahrzeug stimmt. Oder doch die Räder senkrecht anbringen?
 
Was ist eigentlich das „geniale“ an der Weber-Kupplung, sodass diese häufig als „Standard“ angeführt wird?
Wie aufwendig ist es denn weiterhin die Weber-Kupplung wieder vom Fahrzeug zu demontieren?

Muss man dafür tatsächlich einen Schraubenschlüssel nutzen um die selbstsichernde Schraube abzuschrauben, wie Sie auf den Fotos der Weber Kupplung gezeigt wird? Wenn ja, dann wäre mir das zu aufwendig und der verbleibende Teil am Fahrzeug einfach zu klobig.

P. S. Ich selbst nutze die Lollypop-Kupplung von meinem Y-Frame und mag insbesondere den simplen Aufnahmezapfen der am Fahrzeug verbleibt. Ein Winkel, ein Zapfen und zwei Schrauben. Den Anhänger befestige ich in 5 Sekunden - aufstecken der Deichsel und Fixieren mit dem Sicherungssplint.

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